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Reform der Bundesjugendspiele – Lindner ist dagegen: „Unsere Leistungs­gesellschaft darf keine Risse bekommen!“

Christian Lindner spielt Tennis
Christian Lindner (FDP) verliert beim Tennis. Sein Gegner: der Sportsgeist

Die Bundesjugendspiele werden mit dem nächsten Jahr reformiert. Zumindest für Grundschüler sollen dann mehr Bewegung und Spaß im Vordergrund stehen, nicht mehr der Leistungsaspekt. Aus einem Wettkampf wird ein bewegungsorientierter Wettbewerb.

Als Grund für die Änderung wird angegeben, dass weniger sportliche Kinder bei den Bundesjugendspielen Frust und Scham entwickelten und Demütigungen erleiden müssten.

Der Liberalen-Boss und Bundesfinanzminister Christian Lindner rennt gegen die Reform an und findet deutliche Worte:

Unsere Leistungsgesellschaft darf keine Risse bekommen! Auch Kinder müssen sich einem bedingungslosen Wettkampf stellen, bei dem sie hart und gerecht beurteilt werden. Später im Leben ist das ebenso unabdingbar, also müssen wir hier sofort anfangen. Wir brauchen mehr Sportsmänner und weniger Weicheier. Leistung muss sich weiter lohnen.

Wir haben seit der Niederlage bei der letzten und vorletzten Fußball-WM kein Spiel mehr gewonnen. Vor allem dürfen wir nicht den Wiederaufbau unserer Nationalmannschaft verspielen, indem wir das Fußballspiel noch spielerischer gestalten – ich meine, nicht mehr ernst nehmen. Dazu gehört, dass die kommenden Leistungsträger Ehrgeiz entwickeln und trainieren.

Doch die heutigen Kinder kucken nur auf ihr Smartphone. Letztens bin ich mit so einem Pascha zusammengestoßen und habe eine sehr schmerzhafte Rippenprellung erlitten, weil er ein Video im Querformat angeschaut hat und er daher zu breit war, um an mir vorbeizukommen. Ich habe voll die linke Seite seines iPhone abgekriegt. Ich habe daher sofort meine IT-Abteilung angewiesen, alle YouTube- und TikTokVideos mit FDP-Inhalten auf Hochkantformat umzustellen.

Nächstes Jahr findet in Deutschland die Fußball-EM statt und just zu diesem Zeitpunkt setzen wir dieses falsche Signal und verteilen dann wahrscheinlich nur Smileys im Spektrum von „freundlich“ bis „sehr freundlich“ an die Kinder statt klaren Punkten. Denn Punkte sind der Maßstab. Unsere Partei nannte man früher nicht ohne Grund „Pünktchenpartei“ – und manchmal fehlen uns ein paar Prozentpunkte zum Wiedereinzug in einen Land- oder den Bundestag. Ich hoffe, dass jetzt klargeworden  ist, dass es immer und ausschließlich um Punkte geht. Die Spiele können beginnen!

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Politik Technik/Hightech Wissenschaft/Bildung

Digitalisierung an Schulen: Länder führen digitale Tageslichtprojektoren ein – mit Btx-Anschluss

Digitaler Tageslichtprojektor
Eine Revolution: Der digitaler Tageslichtprojektor kommt – gut! Foto (Tageslichtprojektor): Bomas13, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0. Foto (Prozessor): Thomas Nguyen / Lizenz: CC BY-SA 4.0. BTX-Screenshot: Hammi8 / Lizenz: CC BY 3.0

Von wegen Deutschlands Schulen hinken der Digitalisierung hinterher! Die Kultusministerkonferenz in Berlin hat heute beschlossen, dass in den Schulen 256.000 digitale Tageslichtprojektoren angeschafft werden. Sie sollen die alte analoge Technik ablösen.

Digitalisierungsoffensive

Die neuen Geräte können weiterhin herkömmliche Folieninhalte an die Wand projizieren, erlauben aber auch, über die Btx-Schnittstelle Bildschirmtextinhalte anzuzeigen. Die Geräte werden von dem 4-Bit-Prozessor Intel 4004 unterstützt. In der nächsten Kultusministerkonferenz soll beschlossen werden, Akustikkoppler anzuschaffen, damit die Tageslichtprojektoren online gehen können. Der bayerische Kultusminister, Prof. Dr. Michael Piazolo, der leider nur mittels eines Fernsprechapparats zugeschaltet war, sagte: „Wir haben heute einen großen digitalen Sprung nach vorne gemacht. 1-0-1-0 gewissermaßen, das sind 4 Bit. Bis alle Schulen auch mit den Netzschnittstellen, sprich Fernsprechnetzkopplungsapparaturen ausgestattet sind, wird es noch dauern, aber die Vorbereitungen laufen.“

Lehrer sollen bald selbst digitale Inhalte erstellen

Später sollen Lehrer mit einem noch zu entwickelnden CMS-System, das bei den Kultusministern Digitales Bildschirmtextinhalteverwaltungssystem heißt, auch eigene Btx-Seiten erstellen können, um individuelle digitale Unterrichtsinhalte an die Wand werfen zu können. Bestehende Folien könnten dann nach und nach ausrangiert und die Schulen immer digitaler werden. Ein erster Prototyp der Software soll noch Mitte der 2020er-Jahre verfügbar sein.

Zukunftsmusik ist weiterhin die Ausstattung von Schulsekretariaten mit Faxgeräten. Hier fehlen einfach die finanziellen Mittel, zumal viele Matrizendrucker (Blaudrucker) erneuert werden müssen. Über die Anschaffung von Fotokopiergeräten wird derzeit nicht laut nachgedacht. Es heißt aus sachdienlichen Kreisen, dass man Fotografieren an Schulen aus Datenschutzgründen kritisch sähe.

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Doch zu etwas gut: Forscher erzeugen Strom aus Coronaviren

Omega
Coronaviren ähneln nicht nur optisch der Sonne, sondern funktionieren auch im Inneren ähnlich. Illustration (r.): Theresa knott, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es ist vielleicht die Nachricht des Jahres. Eher durch Zufall entdeckten die beiden Forscher Marwin Fleißmann und Stan Pong von der Universität Gelsenkirchen beim Experimentieren mit Coronaviren der nächsten Generation, die im Herbst 2022 unter dem Namen Omega (Ω) gelauncht werden sollen, einen Energieüberschuss in ihren Petrischalen.

Damit war klar, dass die Form eines Coronavirus, die unter dem Mikroskop an einen Sonnenkranz (Korona) erinnert – daher auch der Name –, kein Zufall ist. Tatsächlich läuft wie in der Sonne eine Kernfusion ab, bei der Wasserstoffatome zu Helium verschmelzen, wodurch gewaltige Mengen an Energie freigesetzt werden – nur jetzt als kalte Fusion.

Die Forscher sind verblüfft, dass sie eine stabile Stromquelle erhielten, nachdem sie in ihrem nun veränderten Versuchsaufbau (Abbildung) Kathode und Anode angelegt hatten. Sie konnten einen alten Laptop wenigen Sekunden aufladen. Da Pongs Stimme auf einmal höher geworden war, wurde klar, dass er Helium eingeatmet haben musste. Damit war der Beweis erbracht, dass tatsächlich Helium erzeugt wurde, ein weiteres klares Zeichen dafür, dass kein herkömmlicher chemischer Prozess stattgefunden hatte, sondern eine Kernfusion.

Zugute kommt den Forschern, dass sich Coronaviren in Windeseile vermehren. Das ist ein Traum, da sich der Brennstoff quasi von selbst produziere, so Fleißmann.

Erster Versuchsreaktor in Betrieb

Mit einem ersten Versuchs-Minireaktor wird nun bereits eine ganze Kellersektion des Universitätsgebäudes mit Strom versorgt. Die Forscher zeigen sich zuversichtlich, dass mit ihrer Entdeckung das Energieproblem der Welt gelöst werden könne.

Eine Schwierigkeit ist aber, dass das Virus leicht außer Kontrolle geraten und Menschen infizieren könnte. Gerade die neue Mutante ist noch um ein erhebliches Maß infektiöser als bislang bekannte Coronaviren. Zudem sind die Viren nach der Omikron-Panne  wieder erheblich tödlicher geworden. Mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen stehe der innovativen Stromerzeugung aber nichts im Wege, meinen die Forscher.

„Es ist ein witziger Zufall, dass gerade Omega, das auch als Einheitszeichen für den elektrischen Widerstand verwendet wird, nun zur Stromlieferanten wird“, sagt Pong mit strahlenden Augen.

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Gesellschaftliches Medien Politik Technik/Hightech Wissenschaft/Bildung

Wahl-O-Mat berücksichtigt als Wahlempfehlung nun auch „ungültig wählen“ und „nicht wählen“

Wahl-O-Mat ungültig
Wahl-O-Mat-Ergebnis. Irgendetwas haben wir jetzt nicht so günstig angekreuzt!

Die beliebte Wahlentscheidungshilfe Wahl-O-Mat schlägt ab sofort in bestimmten Fällen keine Parteien mehr vor, die man dann wählen kann, sondern empfiehlt, den Stimmzettel ungültig zu machen oder nicht an der Wahl teilzunehmen.

Dies geschieht dann, wenn die Kombination der Thesen, denen die Nutzerinnen und Nutzer zustimmen, ein menschenverachtendes, antihumanistisches, demokratiefeindliches Bild vermitteln.

Ein Sprecher der für die Software verantwortlichen „Bundeszentrale für politische Bildung“ sagte unserer Redaktion: „Es ist in besser, manche Leute wählen besser gar nicht, als dass sie einer von den radikalen Parteien – etwa AfD oder NPD – ihre Stimme geben, welche die Demokratie zerstören wollen. Der Wahl-O-Mat soll ja dazu beitragen, dass auch in Zukunft noch gewählt wird, und sich nicht selbst abschaffen.“

Den Vorwurf der Manipulation weist man zurück. Einige der radikalen Parteien würden ja selbst immer mal wieder dazu aufrufen, den Stimmzettel ungültig zu machen, so der Sprecher. Etwa indem sie dazu aufriefen, den Stimmzettel zu unterschreiben, im Unwissen, dass er dadurch ungültig werde. Der Sprecher gibt aber zu, dass einige dieser Aufrufe von Gegnern stammten. „Leider sind manche demokratiefeindlichen Parteien nicht so dumm, wie sie ausschauen“, beklagt der Sprecher.

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Armin Laschet entschuldigt sich bei Lena Meyer-Landshut für Verwechslung mit „Landshut“

Armin Laschet – Landshut
Namen, Begriffe, wer hat da noch den Durchblick? Foto: Christliches Medienmagazin pro, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 2.0

Armin Laschet (CDU) wird der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Zumindest sah es lange Zeit so aus. Nun ist Würfelarmin ein Fehler bei den Themen „Deutsche Geschichte“ und „Grundwissen“ unterlaufen. In seiner Rede zum Wahlkampfauftakt der CDU in Berlin sagte Laschet, die Elitetruppe GSG9 habe 1977 „Deutsche aus der entführten Lufthansa-Maschine in Landshut befreit“. Hier hatte Laschet Flugzeugnamen, Ort und Land durcheinandergewürfelt. Doch Fehler können passieren.

Natürlich fand die Befreiungsaktion nicht im niederbayerischen Landshut statt, sondern im oberbayerischen „Mog a Di Schu“ (bairisch für „Ich mag auch diese Schuhe“). „Landshut“ hieß nur das Flugzeug. Die Lufthansa benennt ihr Flugzeuge stets nach Städten, die zu klein sind, um dort landen zu können, um Verwechslungen auszuschließen. Doch diese Regelung trat in Kraft, bevor es Armin Laschet gab.

Laschet bitte Meyer-Landshut um Verzeihung

Inzwischen hat sich Armin Laschet bei Lena Meyer-Landshut für die Verwechslung entschuldigt. „Liebe Annalena“, sagte Laschet, „bitte verzeihen Sie mir. Natürlich sind Sie, schöne Frau, damals befreit worden. Wie konnte ich das … ‚Landshut‘, das ist ein schönes Land, nicht, wie ich behauptet hatte, eine landestypische Kopfbedeckung, zumal da schon ‚Land‘ im Namen drinsteckt. Inzwischen habe ich ein bisschen Bairisch gelernt. So mal i a! Das ist bairisch, so mal ich auch, bedeutet das!“

Laschet holt weiter aus: „Sie haben beim Eurpean Song Contest so schön über Sputnik gesendet, ähhh… ich meine gesungen. Gott behüte Sie! Ihr Amen Laschet!“

Laschet trennt Religion und Politik durch Kommas

Der CDU-Vorsitzende und NRW-Ministerpräsident erinnert noch mal an seinen Satz, den er jüngst gesagt hatte:

Der Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt. Wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden will.

Er setzt fort: „Mit Anders-Politik-Machen meine ich auch Fehler. Im Himmelreich machen wir dann keine Fehler mehr produzieren. Von Kommunisten halten wir Christen gar nichts. Moment, irgendwas stimmt da nicht. Jesus Christus galt doch als erster Kommunist. Na egal, wir werden es nie ganz verstehen. Wie auch immer, liebe Närrinnen und Narren, ich bitte Sie um Ihre Erststimme und Ihre Zweitstimme für die Christlich Deutsche Union.“

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Laschet redet sich raus: „Habe abgeschrieben, für meine Arbeit aber die Note 6 erfunden“

Armin Laschet
Armin Laschet: „Manche haben mich schon abgeschrieben, dabei habe ja ich abgeschrieben!“ – Foto: Olaf Kosinsky / Wikipedia / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Armin Laschet (CDU) bittet um Verzeihung. Es ist nicht das erste Mal. Es ist erst knapp zwei Wochen her, da musste die größte Hoffnung der CDU öffentlich um Entschuldigung bitten. Er hatte während der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) im Flutgebiet einen Lachanfall bekommen. Er erklärte sich dazu, er habe sich einfach spontan die Frage gestellt, ob der Ausdruck „Flutopfer“ gegendert werden müsse. Das sei ja schließlich urkomisch, so der CDU-Kanzlerkandidat.

Doch nun kam heraus. Laschet hat in seinem Buch. „Die Aufsteigerrepublik“ (2009) abgeschrieben. Nun gerät der Wahlkampf ins Stocken. Man kann ja kaum mehr Stimmung gegen Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) machen, die ein Plagiat zu verantworten hat, wenn der eigene Mann auch abgeschrieben hat – ohne Quellenangabe versteht sich.

Nun wagt der große Meister die Flucht nach vorne. Gut, er habe sich bei anderen Autoren bedient, gibt Laschet zu. Später habe er das bereut, so der CDU-Vorsitzende. Dafür habe er dann aber die Note 6 für sein Werk erfunden. Schließlich bekommt ein Schüler für eine derartige Täuschung (Tatbestand Unterschleif) in der Regel einen Sechser, wie Laschet aus leidvoller Erfahrung weiß.

2015: Laschet erfindet als Hochschuldozent Noten für abhandengekommene Klausuren

Wir erinnern uns: 2015 verursachte Laschet einen Notenskandal. 16 Jahre hatte er an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen unterrichtet. Dann passiert ihm ein Missgeschick, ihm kommt ein Stapel Klausuren abhanden. Um das Problem zu lösen, erfindet er einfach Noten. Der Schwindel flog auf, da Studentinnen und Studenten Noten erhalten hatten, die an der Klausur gar nicht teilgenommen hatten. Die Hochschule zog Konsequenzen und beschloss, Laschet dürfe nur noch ohne Prüfungsleistung unterrichten. Doch Laschet schmiss dann ganz hin. Nun löste Laschet sein aktuelles Problem auf bewährte Art und Weise. „Meinetwegen mache ich politisch ohne die Lizenz zur Prüfungsleistung weiter“, spottet der nächste Bundeskanzler.

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Gesellschaftliches Politik Wissenschaft/Bildung

Giffey: Doktorarbeit richtet sich an gesamdeutschen Raum, daher Rücktritt als Bundesministerin, Land Berlin ist nicht tangiert

Dr. Franziska Giffey
Dr. Franziska Giffey (SPD) bangt um ihren Doktortitel. Foto: Martin J. Kraft / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Frau Dr. Franziska Giffey (SPD) ist aufgrund der Plagiatsvorwürfe gegen ihre Doktorarbeit als Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zurückgetreten. Möglicherweise verliert sie nun ihren Doktortitel. Damit ändert sich auch ihre Unterschrift, denn sie unterschrieb bislang mit „Doktor“, was ungewöhnlich ist. Zweimal in der Woche trainiert sie nun unter der Anleitung von Experten ihre neue Unterschrift. Ihre Barbiestimme will sie hingegen beibehalten.

Regierende Bürgermeisterin von Berlin will sie dennoch werden

Der Rücktritt als Ministerin hat ihr viel Respekt eingebracht. Doch sie hält daran fest, im Herbst Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden zu wollen. Das klingt wenig überzeugend. Wer Fehler einräumt und aus Konsequenz Ämter aufgibt, sich erst einmal aus der großen Politik herauszieht, der macht sich unglaubwürdig, wenn er (eigentlich sie) schon in wenigen Monaten ein hohes neues Amt mit viel Verantwortung, wohl mehr Verantwortung denn je, anstrebt, das er ohnehin einnehmen wollte. Giffey würde nach ihrem harten Fall auf den Rang einer Ministerpräsidentin aufsteigen. Wo bleibt aber dann die Buße? Ihre Büßerbluse reicht dafür kaum.

Giffey hat nun aber eine durchaus nachvollziehbare Begründung nachgereicht. Sie sagte unserem Blatt:

Meine Doktorarbeit „Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft“ ist in Deutsch verfasst. Natürlich ist so eine Doktorarbeit an ein weltweites Publikum gerichtet. Aber sie adressiert ist in erster Linie den gesamdeutschen Raum. Denn keine Übersetzung kommt an das Original ran, auch ein Plagiat nicht. Also handelt sich um eine deutsche, eine gesamtdeutsche Arbeit. Ich habe die Konsequenzen gezogen. Daher bekleide ich kein Bundesamt, also bundesweites, gesamtdeutsches Amt, mehr. Meine Doktorarbeit ist aber keine regionale Arbeit. Damit hat sie nichts mit dem Land und der Stadt Berlin zu tun. Damit kann ich in Berlin ganz klar arbeiten – in allen Positionen, die das Land, die Region, diese wunderschöne Stadt betreffen. – Im Herbst Giffey und SPD wählen!

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Coronavirus ist UV-empfindlich – WHO will FCKW wieder erlauben, um Ozonschicht zu schwächen

Virus durch UV-Licht toeten
Virus durch UV-Licht töten. Foto: 5000 Röntgen, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Im Kampf gegen das gefährliche Coronavirus werden immer härtere Geschütze aufgefahren. Da bisherige Maßnahmen kaum die erwünschte Wirkung zeigen und auch die Durchimpfung der Bevölkerung wegen Impfmüdigkeit nicht so rechte Fortschritte macht, wird nun auch über unkonventionelle Lösungen nachgedacht.

Ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte unser Auslandsredaktion, dass die beste Waffe gegen das Coronavirus UV-Licht sei. Damit ginge das Virus in die Knie. Auch etwaige Mutationen des Virus, die infektiöser seien oder gegen die möglicherweise die bisherigen Impfstoffe nicht helfen würden, wären ebenso anfällig gegen UV-Strahlung. Dummerweise habe sich das Ozonloch nach dem Verbot von FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) in Kühlschränken und Spraydosen von wieder weitgehend geschlossen, nun dringe weniger UV-Strahlung auf die Erde.

Das Virus könnte einfach weggesprüht oder weggekühlt werden!

Mit einer Wiederzulassung von FCKW in Kühlschränken und Spraydosen könnte man nach WHO-Meinung das Virus nachhaltig besiegen – und nebenbei auch andere, ähnliche Viren gleich mit. Jeder, der ein Haarspray nach alter Formel betätigt, kann das Virus gewissermaßen wegsprühen. Oder es wegkühlen, indem er seine Lebensmittel in einem Kühlschrank alter Bauart aufbewahrt. Einfache geht es ja kaum, und jeder kann mitmachen!

Gespräche mit den Regierungen laufen bereits nach WHO-Angaben. Man zeigt sich zuversichtlich, dass in Kürze wieder FCKW erlaubt werde. Das sei ein Meilenstein bei der Bekämpfung des gefährlichen Coronavirus, heißt es aus sachdienlichen Kreisen.

Bundesregierung wollte Frühjahr vorverlegen

Die Bundesregierung unterstützt die Pläne. Diese wollte eigentlich das Frühjahr auf den 15. Februar vorverlegen, da dies mehr bringe, als die Schulferien früher beginnen zu lassen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Zwar ginge die Infektionsgefahr im Frühjahr erfahrungsgemäß drastisch zurück, sodass dies eine sehr gute Waffe gegen dieses verflixte Virus sei. Doch der Haken sei, Herbst und Winter kämen, obwohl man diese ja freilich auch etwas aufschieben könnte, so Spahn. Daher favorisiert die Bundesregierung nun die FCKW-Pläne. Ein Sieg der Menschheit gegen das Coronavirus rückt in greifbare Nähe!

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Lauterbach gibt den Corona-Experten, dabei ist er nur Human-, kein Veterinärmediziner

Karl Lauterbach
Karl Maria Cassandra Lauterbach (SPD) ist Deutschland bekanntester Gesundheitsexperte. Foto: © Superbass, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Karl Lauterbach (SPD) ist omnipräsent, wenn es um das Coronavirus geht. Der Experte äußert sich hierbei auch zu Fragen rund um das Virus, die ihm nie gestellt wurden. Dabei lässt er sich schon mal nach Ende einer Talkshow gleich per Helikopter zum nächsten Fernsehauftritt fliegen. Einmal war der „Gesundheitsexperte“ sogar live auf 3-sat und Phönix-TV zu sehen – in zwei unterschiedlichen Talkshows mit drei unterschiedlichen Fliegen.

Dabei hat Lauterbach nicht einmal ein politisches Amt. Dennoch glauben zwei von drei Deutschen, dass er der Bundesgesundheitsminister sei. Schlimmer noch: Lauterbach hat kein Veterinärmedizinstudium absolviert, sondern nur ein Humanmedizinstudium. Die Virologie ist jedoch traditionell bei der Veterinärmedizin angesiedelt, da Viren eben auch bei Tieren auftreten – und nebenbei auf den Menschen überspringen können (Coronavirus) oder vom Menschen auf die Hauskatze „Schnurrli“. Nicht umsonst spricht man von Herdenimmunität, auch wenn es um Immunität bei Menschen geht. Ebenso ist der Mensch auch nur ein Säugetier.

Lothar Wieler, Chef vom Robert Koch-Institut, dagegen ist Veterinärmediziner und damit ein echter Virenexperte.

In die Kritik war Lauterbach mit diesem Zitat geraten:

Wir befinden uns in einer nationalen Notlage, die schlimmer als im Frühjahr werden kann. Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein. Wenn private Feiern in Wohnungen und Häusern die öffentliche Gesundheit und damit die Sicherheit gefährden, müssen die Behörden einschreiten können.

Hier fühlte sich Lauterbach aber missverstanden. Keineswegs habe er befürwortet, dass Ordnungskräfte Wohnungen kontrollieren. Aber man dürfe es nicht zulassen, dass private Partys mit 30 Leuten gefeiert würden. Lauterbach verweist darauf, dass Party im Englischen auch Partei bedeute. Das sei ohnehin nichts Lukratives, vor allem für junge Leute nicht.

Aufstieg des Karl Lauterbach

Der Werdegang des Karl Lauterbach (Künstlername, eigentlich Klabauterbach) ist verschwindend uninteressant. Als Jungspund bleib er einmal in einer Schreinerwerkstatt an einem Tropfen Leim kleben. Seitdem wurde er für alle als Gesundheitsexperte sichtbar. Im November wurde bekannt, dass sich Lauterbach nächstes Frühjahr einer Kehlkopfoperation unterziehen lassen muss, um seine Jammerstimme loszuwerden. Er will aber weiterhin als Cassandra arbeiten.

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Virologen warnen: Verdoppeln sich Corona-Zahlen weiterhin wöchentlich, haben wir in 12 Wochen täglich 82 Mio. Neuinfektionen in Deutschland!

Virologe
Es muss dringend gehandelt werden, sonst fliegen uns die Viren um die Ohren! Lizenz: Wikimedia Corons

Das Robert-Koch-Institut, ein Ableger des Roland-Koch-Instituts, warnt vor einer dramatischen Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland. Gestern verzeichneten die Wissenschaftler knapp 20.000 Neuinfektionen an nur einem Tag. Das exponentielle Wachstum sei das Problem. Verdoppelten sich die Zahlen weiterhin jede Woche, dann bedeutete das nach 12 Wochen 20.000×212  = ca. 82 Millionen Neuinfektionen am Tag. Die Woche darauf würden sich dann sogar rund 164 Millionen Deutsche infizieren – jeden Tag!

Notfalls Mathematikgesetze ändern!

Um dies zu stoppen, schlagen die Forscher drastische Maßnahmen vor.  Neben Ausgangssperren (Vorbild: Sperrsysteme von U-Bahnhöfen in Frankreich) sollte man im äußersten Notfall auch einige Gesetze der Mathematik ändern. So könnte das exponentielle Wachstum für einige Monate ausgesetzt und in ein lineares umgewandelt werden. Nach Abklingen der Pandemie könnte man dann die betroffenen Mathematiker entschädigen, sodass aus einer Verdopplung für einen gewissen Zeitraum ein Wachstum werde, das auf einer Verdreifachung basiere.

Allerdings benötigt der Bundestag für die Gesetzesänderung eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Auch das habe wiederum mit Mathematik zu tun, schwärmt der Virologe Christian Drosten, sei also in sich absolut stimmig.

Können Theologen unterstützen?

Das Bundeskabinett setzt aber nicht nur auf Virologen. Schließlich sei der eigentliche Architekt der Welt Gott höchstpersönlich, heißt es aus Regierungskreisen. Daher solle auch nach Möglichkeiten gesucht werden, Gott zu besänftigen. Inzwischen habe man die Bibel mehrfach lesen und regelrecht umdrehen lassen. Schließlich stehe in dem Buch der Bücher jede Antwort auf jede Frage – und damit auch auf sinnlose Fragen. Derzeit tendiert man in die Richtung, das Virus einfach bedingungslos zu lieben.

America First auch bei Corona-Expertise?

Parallel sei man auch mit den USA im engen Kontakt, so Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU), der als selbst Infizierter vom Home Office aus arbeitet. Dabei war aus sachdienlichen Kreisen zu hören., dass der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Krank, gar nicht sensationell schnell seine Corona-Erkrankung überstanden  habe. Tatsächlich war er offenbar nie mit dem Coronavirus infiziert. Das sei nur ein Wahlkampfmanöver gewesen. Schwindeleien kämen aber für Spahn nie infrage, denn schließlich sei die Politik in Deutschland immer absolut ehrlich gewesen.

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Trump war nicht schon früh über Coronavirus informiert, da er mental gar nicht dazu fähig ist

Donald Trump
„Ich lasse mir von diesem Panda-Dingsbums doch meine Wiederwahl nicht gefährden!“ – Foto: Gage Skidmore / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Wie berichtet, soll Donald Trump schon sehr früh sehr genau über die Bedrohung durch das Coronavirus informiert gewesen sein. Das will  der Journalist Bob Woodward aufgedeckt haben, der auch über einen Tonbandmitschnitt verfügt und in den nächsten Tag ein Buch mit Details veröffentlichen wird.

„Das ist eine tödliche Sache“, soll Trump bereits am 7. Februar über das Virus gesagt haben. Da soll der Präsident bereits gewusst haben, dass die Krankheit über die Luft verbreitet werden kann. Trump wird mit den Worten zitiert:

Du atmest die Luft und so wird es übertragen. Das ist sehr schwierig, sehr brenzlig. Es ist auch tödlicher als die normale Grippe.

Beobachter glauben, dass diese Enthüllung ein enormes Sprengstoffpotenzial habe und dem Präsidenten gefährlich werden könne. Sogar Trumps sicher geglaubte Wiederwahl könnte ernsthaft in Gefahr geraten.

Entwarnung für Trump!

Doch nun gibt es Entwarnung. Trumps Leibarzt Sean Conley erklärte, Trump sei mental gar nicht in der Lage, irgendetwas sehr genau zu wissen. „Das ist nicht die Stärke des Präsidenten“, so Conley,  „die Qualitäten des Präsidenten liegen ganz wo anders. Er hat Amerika wieder zu alter Stärke zurückgeführt. Das kann er, und er wird Amerika noch viel großartiger machen. Aber er ist kein Arzt, kein Pandemie-Experte, ja nicht einmal ein interessierter Laie, der irgendetwas über das Virus oder über andere Dinge weiß, schon gar nicht sehr genau!“

Präsidentschaftskandidat Joe Biden zeigte sich enttäuscht und sagte unserem Blatt: „Gut, ich muss zugeben, was Trumps Leibarzt sagt, klingt alles plausibel. So kriegen wir ihn nicht. Es war falsch, dem Präsidenten zu unterstellen, er habe etwas gewusst oder wisse etwas. Gar sehr genau. Das ist richtig absurd, verzeihen Sie, ich muss kurz lachen! … Aber es ist auch eine Chance. Ich lasse prüfen, ob ich meinen Wahlkampf nicht radikal umstelle. Dass ich nicht mehr behaupte, Trump habe etwas gewusst oder wisse etwas, sondern dass er nichts wisse. Aber die Gefahr ist dabei, dass seine Anhänger dann sagen, damit sei Trump einer von ihnen!“

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Studie: Menschen mit Maske sagen seltener ungefiltert ihre Meinung

Maske ungefiltert
Interview mit einer Maske tragenden deutschen Frau

Die Universität Gelsenkirchen hat in einer großangelegtem Studie die Auswirkungen von Pandemie-Masken in puncto Einfluss auf Meinungsumfragen untersucht. So sollte etwa herausgefunden werden, ob sich die Ergebnisse von Umfragen, etwa z.B. die berühmte Sonntagsfrage, änderten, wenn eine interviewte Person eine Maske trage.

Zunächst einmal kam die Studie zu dem Ergebnis, dass Masken tragende Personen deutlich dumpfer sprächen und daher schwieriger zu verstehen seien. Für diesen Effekt fanden die Forscher keine Erklärung, da sie nur für den Fachbereich Statistik ausgebildet seien. Daher soll dieser interessante Aspekt in einer weiteren Studie untersucht werden, in der unter anderem Logopäden und Akustiker mitwirken werden.

Was die Ergebnisse von Meinungsumfragen anbelangt, ist das klare Signal, dass es Maske tragende Menschen deutlich schwerer falle, ungefiltert ihre Meinung zu sagen.

Menschen geben nicht gerne zu, dass sie Nazis wählen

Allgemein ist zu beobachten, dass sich Menschen ohnehin mit Meinungen eher zurückhalten, wenn diese gesellschaftlich nicht anerkannt seien. Selbst wenn man den Personen sagt, dass die Untersuchung völlig anonym sei, wird in einem Interview ungern zugegeben, dass z.B. eine radikale Partei bevorzugt oder eine Meinung vertreten werde, die nicht als politisch korrekt gilt. Das bedeutet, dass Präferenzen für AfD oder NPD häufig verschwiegen werden. Daher müssen, um ein Wahlergebnis bestmöglich vorauszusagen, die in einem Interview gewonnen Rohdaten mit Formeln bearbeitet werden. Dabei  werden dann Bekenntnisse zu AfD oder NPD künstlich hochgerechnet.

Können Masken Rassismus eindämmen?

Das Spannende ist jetzt, dass sich dieser Effekt bei Masken tragenden Menschen noch verstärkt. Heißt auf Deutsch: Wer eine Maske trägt, wählt nicht AfD. Dabei stecken die Forscher in einem Dilemma. Sie müssen berücksichtigen, dass AfD-Anhänger ohnehin das Tragen einer Maske ablehnen bzw. verweigern.

Die Forscher schlagen vor, zur Bekämpfung von Rassismus, Verschwörungstheorien und AfD-Philie (Fachbegriff für Liebe zur AfD) die Maskenpflicht auf weitere bzw. alle Orte auszudehnen, zeitlich zu verlängern oder gar eine solche Pflicht auf Dauer festzuschreiben.

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Professor findet heraus, nicht Fleischesser sterben früher, sondern diejenigen, deren Fleisch gegessen wird!

Schlachthof
Schlachthof. Das Fleisch kommt nicht aus dem Zoo in Hagen, sondern ist für Zoophagen bestimmt. Alleine bei diesem Bild hat man bereits eine Ahnung, wer die alte Streitfrage gewinnt und länger lebt. Lizenz: gemein und frei

Ist das jetzt die Wende in der alten Streitfrage „Fleisch essen oder lieber vegan leben“ zugunsten der Fleischliebhaber? Offenbar ja. Bislang ging man davon aus, dass Fleisch schädlich sei und dass man sich besser vegetarisch oder vegan ernähren sollte.

Doch Prof. Dr. Wolfgang Esser von der Universität Gütersloh hat eine neue Studie präsentiert, die eine gewaltige Sprengkraft hat. Der Wissenschaftler hat jahrelang Daten gesammelt und behauptet, oft würde die Frage falsch gestellt, der falsche Blickwinkel eingenommen. Er sei sich nun sicher, Karnivoren lebten länger.

So könnten Schweine in der Natur 10–15 Jahre alt werden. Schweine, die sich dafür entscheiden, dass sie geschlachtet werden, werden in der Regel schon nach 6 Monaten dem Metzger vorgestellt. Bei Hühnern ist es ähnlich: Sie könnten ein Lebensalter von 8 Jahren erreichen. Wenn sie sich dagegen für den Schlachter aussprechen, leben sie nur 5–6 Wochen. Bei Rindern ein ähnliches Bild: Natürliche Lebenserwartung in der Natur: 20 Jahre, Lebenserwartung für diejenigen, die es bevorzugen, verputzt zu werden: 18–24 Monate.

Das is(s)t eine überzeugende Faktenlage, die auf logischen Gründen basiert: Wenn jemand geschlachtet wird, passiert das natürlich immer vor dem natürlichen Tod. Also leben die Gegessen-Werdenden immer kürzer. Das ist mathematisch beweisbar, in Grunde braucht es dazu keine Studien.

Ungerechtfertigter Vergleich? Nein!

Nun könnte man aber noch einwenden, hier würden Verhaltensweisen von Menschen und Tieren verglichen, also quasi Äpfel mit Birnen. Aber Dr. Esser wendet ein: In Kulturen, in denen es Kannibalismus gebe, würden auch die Verspeisten nicht so alt wie diejenigen, die selbst Fleisch konsumierten.

Dr. Esser: „Sie können getrost Fleisch essen. Das ist ungefährlich. Lassen Sie sich aber nicht aufessen. Die Kunden von Armin Meiwes (Rotenburg) wissen, wovon sie sprechen. Nun gut, eher sprachen!“

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Älteste biblische Schriftrollen entschlüsselt – Schöpfungsgeschichte hat nun vier Geschlechter!

Vier Geschlechter
Die Entschlüsselung der Qumran-Schriftrollen brachte Ergebnisse, die man mit Fug und Recht als Sensation werten kann. Lizenz: Public Testament

Die Entschlüsselung der 2017 am Toten Meer gefundenen Schriftrollen (wir berichteten) ist dank Hilfe modernster Computertechniken gut vorangekommen. Die wesentlichen Passagen dieser wohl ältesten Ausgabe des Alten Testamentes sind nun vollständig. Nur an einigen wenigen Stellen sind die Rechner noch beschäftigt.

Drittes Geschlecht (Intersex)

Man ist jetzt an einem Punkt angelangt, an dem man ein vorläufiges Ergebnis präsentieren kann. Eine kleine Sensation ist, dass die Schöpfungsgeschichte teilweise neu geschrieben werden muss. Konkret erschafft Gott nicht nur Adam und aus einer Rippe Adams schließlich Eva. Vielmehr kreiert Gott noch einen Menschen mit einem dritten Geschlecht, den er Olivia-Jonas nennt. Mit dem gemischt männlich-weiblichen Doppelnamen soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der dritte Mensch sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale aufweist.

Viertes Geschlecht (juristische Person)

Als krönenden Abschluss erschafft Gott einen weiteren Menschen – die sogenannte juristische Person, der er den Namen „Christos Linder“ gibt.

Während Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben werden, darf Olivia-Jonas im selbigen bleiben. Dieses Symbol kann dergestalt gewertet werden, dass Gott entgegen der Vorstellungen vieler fundamentalistischer Christen alle Menschen liebt, auch die, die anders sind. Ein Mensch mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen ist auch nicht unvollkommen, weil Gott ja nur Vollkommenes leistet und unfehlbar ist.

Der juristischen Person „Christos Linder“ erging es im Paradies indes nicht so gut. Sie war von Anfang an, wie es für eine juristische Person nicht ungewöhnlich ist, auf Gewinnmaximierung aus. Letztlich kommerzialisierte sie das Paradies vollständig und nahm eine Monopolstellung ein. Gott zerschlug folgerichtig das Unternehmen Christos Linder und schickte es in die Hölle. Man kann daraus schließen, dass Gott kein Kapitalist ist. Immerhin wird Jesus Christus von vielen Christen auch als erster Sozialist oder Kommunist interpretiert. Damit beantworten die neuen alten Texte eine der letzten offenen Fragen des Christentums.

Warum Geschlecht 3 und 4 aus der Bibel verschwanden

Warum aber haben die späteren Bibelausgaben nur noch zwei Geschlechter? Die Bibelautoren haben die zusätzlichen Geschlechter wohl getilgt und die Schöpfungsgeschichte in neuen Fassungen auf zwei Menschen reduziert. Offenbar waren ihnen zumindest die Details mit dem dritten Geschlecht peinlich und den Christos Linder kann ja auch keiner mögen.

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Influencer der YouTube-University zerstören RKI: Corona hätte verhindert werden können

Influencerin YouTube-Uni
Die angesehene Influencerin Zero hat erstaunliche Forschungsarbeit geleistet! Lizenzhinweise:  YouTube-Logo, RKI-Logo

Es ist wirklich tragisch. Hätte Deutschland die Coronakrise verhindern können? Ein klares Ja! Denn die bekannte YouTube-Influencerin Zero hat ausgerechnet, dass wenn ein nicht Infizierter pro Tag nur 2 andere nicht Infizierte nicht infiziert, nach nur 28 Tagen ganz Deutschland nicht infiziert gewesen wäre. Damit stellt sich Zero klar gegen das renommierte Robert-Koch-Institut.

Zahlreiche Experten mit eigenem YouTube-Kanal und Professur bei der YouTube-University haben die Rechnung inzwischen überprüft und als korrekt eingestuft. Der Beweis gilt damit erbracht. Deutschland ist also selbst schuld.

Uns hätte einiges erspart werden können. Ohne Coronakrise könnten die Leute

  • sich in engen Ferienfliegern Thrombose holen,
  • beim Frisör oder Blumenhändler Geld für nichts ausgeben,
  • auf der Parkbank sitzen und ein selbstkasteiendes Buch wie Goethes Faust lesen,
  • im Elektronik- oder Baumarkt keine Beratung erhalten,
  • Kantinenfraß essen statt selbst gekochten Fraß im Home Office,
  • Kollegen in der Firma mobben (es besteht die Gefahr, dass die Leute im Home Office das Mobben verlernen),
  • sich mit Oma und Opa im Pflegeheim einen hitzigen Streit liefern, an dessen Ende die Enterbung steht,
  • im Restaurant lange warten und bei mit hoher Rechnung schlecht gewürztem Essen noch schlechter bedient werden,
  • langweilige Sportübertragungen mit nicht einmal unterhaltsamen Fehlurteilen des Schiedsrichters anschauen,
  • im Supermarkt Körpergestank und Rempler genießen,
  • aus Faulheit und nicht wegen eines Verbots nicht ins Fitnessstudio gehen,
  • nicht nur Rosis Nummer wählen, sondern auch etwas davon haben,
  • sich beim Gottesdienst kräftig verarschen lassen,
  • im Kino immer weniger sehen, weil die jungen Leute immer größer werden,
  • sich im Megastau selbst verwirklichen,
  • von Friedrich Merz profitieren. Und das ist jetzt der wichtigste Punkt! Merz wäre nicht infiziert worden und wäre nun schon so  gut wie sicher CDU-Parteivorsitzender, Bundeskanzler und UN-Generalsekretär in spe. Friedrich Merz, Du wirst uns gefehlt haben werden!
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Bräuche und Mythen Religion Wissenschaft/Bildung

Bibel kein Märchenbuch, sondern Vorläufer des Titanic-Magazins, warum sonst kommt wohl ein Riesenschiff vor?

Die katholische Kirche hat für alle von ihr selbst geschaffenen Probleme eine Lösung. Derzeit haben mit dem Coronavirus infizierte Katholiken die Gelegenheit,  ihre Sünden erlassen zu bekommen. Ein von einem vatikanischen Gericht veröffentlichter Erlass definiert die Bedingungen. Unter anderem muss an online übertragenen Gottesdiensten teilgenommen werden. Selbstverständlich ist auch das Coronavirus in Gestalt von Pestilenzen und Seuchen in der Bibel ein Thema. Was den Wahrheitsgehalt und die prophetische Kraft der Bibel angeht, gibt es aber einige Missverständnisse.

Arche Noah
Wenn auf der Arche Noah alle Arten von Lebewesen an Bord gewesen sind, dann müssen auch zumindest Riesenviren (die heute meist den Lebewesen zugerechnet werden im Unterschied zu normalen Viren) und Bakterien darunter gewesen sein. Dieser Erreger hätten dann aber alle Tiere und Menschen auf dem Boot vernichtet. Das bedeutet, unsere Existenz ist nur eine Illusion

Die Freie atheistische Universität in Minnesota, USA, ist jetzt bei ihrem Bibelprojekt zu dem Ergebnis gekommen, dass die Bibel weder wahr (wenig überraschend) noch wie allgemein angenommen ein Märchenbuch ist. Vielmehr soll die Bibel eine frühe Form von Satire sein. Dabei haben die Forscher eine Unmenge an Indizien gefunden.

Bibel humorloses Buch – Grund jetzt gefunden

Zunächst einmal ist die Bibel ein humorloses Buch, neben dem „Tabellenbuch Metall“ wohl das einzige auf der Welt. Die gängige These, warum in der Bibel kein Humor enthalten ist, besagt, dass das Buch von Gott stammt, der als zürnender Rachegott (AT) keinen Spaß versteht, und als Gott der Nächstenliebe (NT) einfach ein langweiliger, humorbefreiter Spinner ist.

Überzeugend ist das nur begrenzt. Die Wahrheit: Diese ernste Sprache, dazu ein humorloser Führer, der sein eigener Vater, aber auch sein eigener Sohn ist und der von einer Leihmutter geboren wurde, das alles kann nur eine extreme Form von Ironie sein. Die Ironie ist dabei – wie es sich für ein vollkommenes Buch gehört – so gut versteckt, dass sie bislang keiner gefunden hat. Erst ein Quantencomputer, der mit den Texten gefüttert wurde, brachte die Forscher auf die Spur. Professor John Hope ist sich sicher, alles in der Bibel sei ironisch und damit Satire. Denn die ungeheuerlichen Aussagen sind derart extrem tiefgründig verpackt, dass sie kaum in ihrem wahren Wesen verstanden werden können.

Die Herrschenden profitierten Jahrhunderte davon, dass die einfachen Leute mit ihrer meist geringen Intelligenz die ungeheuerlichen biblischen Aussagen (Wasser in Wein, Aufweckung von Toten etc.) glaubten. Damit ließ sich die Bibel leicht instrumentalisieren, und die Leute konnten unterdrückt werden. Jegliche Unmenschlichkeit rechtfertigten die Unterdrücker mit dem Hinweis auf ein besseres Leben nach dem Tod. Der Witz ist, die Herrschenden verstanden die perfekte Ironie der Bibelaussagen selbst nicht.

Arche Noah – eine Urform der Titanic

Ein wichtiges Indiz ist die Arche Noah, die so übertrieben ist, dass sie nicht einmal als Metapher taugt, die für die Rettung der Menschen nach einer durch Menschenhand gemachten Katastrophe (Sintflut nach Meeresspiegelanstieg durch Klimawandel) steht. Vielmehr ist die Arche Noah als überdimensionaler Kahn ein Vorgriff auf die Titanic und auch auf das gleichnamige Satiremagazin.

Das Automobil in der Bibel

Auch das Automobil ist in der Bibel bereits erwähnt, und zwar in Form der Cherubime, also hochrangigen Engeln. Der Mannheimer Sohn Xavier Naidoo wies darauf hin, die Engel nähmen das Automobil vorweg. Heute weiß man, dass das klassische Automobil nicht gemeint sein kann, da dieses nicht fliegen kann. Tatsächlich beschreibt die Bibel präzise Dorothea Bärs Lufttaxis. So gesehen kann Satire nicht herrlicher sein.

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Esoterik Szene Wissenschaft/Bildung

Eine Sache ist jetzt auf jeden Fall flach – Raketenbastler beim Nachweis, dass Erde flach ist, tödlich verunglückt

Unsere Erde ist eine Kugel, genauer ein Rotationsellipsoid. Zumindest ist das die allgemeine Wissenschaftsmeinung. Der US-Amerikaner Mike Hughes war hingegen davon überzeugt, dass die Erde flach ist – eine Frisbeescheibe gewissermaßen. Schließlich wurde dieses Sport- und Freizeitgerät von jemandem erfunden, der damals die Wahrheit schon gekannt haben musste, sonst hätte er ja nicht zufällig exakt die gleiche Form gewählt.

Aber wie es sich in der Wissenschaft gehört, muss ein finaler Beweis her. Die Myriaden an Bildern, die die Erde in Kugelform zeigen, taugen nicht als Beweis, da die Bilder alle von der Nasa gefälscht sind. Die Nasa betreibt hierzu eigene Hochleistungsrechner und lässt zudem weltweit Chemtrails in die Luft sprühen, die uns glauben lassen, dass die Erde eine Kugel sei und in Demokratien das Volk etwas zu entscheiden habe.

Mike Hughes, der unter seinen Freunden als Flachkopf angesehen wird, wollte daher an Bord einer selbstgebauten Rakete eigene Fotos machen, um endlich die Flat-Earth-Theorie zu beweisen.

Am Samstag wollte er in der in der kalifornischen Mojave-Wüste auf 1.500 Meter Höhe aufsteigen, nachdem er bei einem früheren Versuch bereits auf 570 Meter Höhe kam. Doch unmittelbar nach dem Start riss der Fallschirm ab und beeinträchtigte die Raketenflugbahn. Die Rakete stürzte ab und zerschellte mit der Spitze voran schließlich am Boden, Hughes kam ums Leben.

Bis ins Weltall war Hughes ohnehin nicht gekommen, das beginnt erst bei 100 Kilometer Höhe. So gesehen war es nur ein Schritt auf dem Weg zur Wahrheit.

Flugschreiber noch nicht gefunden

Erste Untersuchungen am Wrack deuten auf ein defektes Flachkabel hin, das die Raketen-Steuerungselektronik mit Hughes’ Gehirn verbunden hatte. Hier war möglicherweise manipuliert worden. Der Flugschreiber wurde noch nicht gefunden. Die Ermittler glauben, dass er bei dem Unglück über den Rand der Erdscheibe hinausgeschleudert wurde. Tragisch ist, dass die Erde flach ist. Wäre sie rund, hätte sich Hughes vielleicht noch abrollen können.

Flacherde mit Eisring
Flacherde mit Eisring. Lizenz: Public Domain
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Medizin/Gesundheit Wissenschaft/Bildung

Tausende Menschen, die glauben, an Coronavirus erkrankt zu sein, gehen fälschlicherweise zum Kardiologen

Coronavirus
Coronavirus. Lizenz: Public Domain

Derzeit berichten Kardiologen sowie kardiologische Kliniken aus ganz Deutschland, dass tausende Patienten sich bei ihnen vorstellten, die Sorge haben, sich mit dem gefährlichen Coronavirus infiziert zu haben. Immer wieder bekommen Kardiologen auf die Nachfrage, warum man zu ihnen gegangen sei, Antworten wie „Sie sind doch für koronale Erkrankungen zuständig, oder täusche ich mich?“

Manchen Leuten muss man aber auch alles vorkauen. Zudem geht wertvolle Zeit verloren, wenn die Leute zum richtigen Arzt weitergeschickt werden müssen.

Wie man wirklich vorgehen sollte

Sollten Sie Husten, Fieber und/oder Atemproblem haben, also Symptome, die auf ein Coronavirus hindeuten könnten, gehen Sie zum Hausarzt, nicht zum Kardiologen. In den allermeisten Fällen handelt es sich um einen grippalen Infekt oder um eine andere Erkrankung, nicht um das Coronavirus. Da die Notfallambulanzen in Kliniken restlos überfüllt sind, sollten sie eine solche nur dann aufsuchen, wenn Sie neben den Symptomen innerhalb der letzten Wochen aus dem Risikogebiet der Provinz Hubei (inkl. Wuhan) zurückgekehrt sind oder Kontakt mit einer am Coronavirus erkrankten Person hatten.

Kardiologie
Auf dem Schreibtisch des Kardiologen. Lizenz: Public Domain
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Medien Technik/Hightech Wissenschaft/Bildung

Klugschiss heute um 96% reduziert. Grund konnte nicht ermittelt werden, weil Wikipedia heute streikt

Heute wurde in sozialen Medien, Foren, aber auch in Schulen, am Arbeitsplatz  und vielen weiteren Orten ein Rückgang von Klugscheißerei, Besserwisserei, Haarspalterei und vergleichbaren Phänomenen um ca. 96 % festgestellt. Unsere Redaktion hat keine Mühen gescheut, dem Effekt nachzuspüren und die Ursache zu ermitteln. Doch die Recherchen liefen ins Leere, da die deutsche Wikipedia heute außer Betrieb ist.

Wikipedia down
Die Wikipedia ist heute nicht erreichbar!

Es blieb nur eine Fahrt ins Grüne, sodass heute auch keine Artikel entstehen konnten.

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Kriminalität Politik Sprachliches Wissenschaft/Bildung

Plagiatsvorwürfe gegen Dr. Franziska Giffey – Alle Zitate in ihrer Doktorarbeit kommen auf den Buchstaben genau woanders vor!

Dr. Franziska Giffey
Dr. Franziska Giffey (SPD): Wird ihr Name nun um drei Zeichen kürzer? Foto: Martin J. Kraft / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Schwere Vorwürfe gegen Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey (SPD)! Sie soll bei ihrer Doktorarbeit plagiiert haben. Ihr droht der Verlust ihres Doktortitels in Politikwissenschaften.

Der konkrete Vorwurf: In ihrer Dissertation „Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft“ soll Giffey sämtliche ihrer angebrachten Zitate wortwörtlich, gar buchstabengetreu aus anderen Arbeiten übernommen haben, so die VroniPlag-Wiki-Plagiatsjäger. Keines der Zitate weise eine geistige Eigenleistung auf, erst recht keine erforderliche Schöpfungshöhe. Ferner habe Giffey ihre Arbeit durch unzählige, kryptische Quellenangaben in Fußnoten regelrecht aufgebläht. Umgangssprachlich fällt das unter Seitenschinderei, aber auch im Wissenschaftsbetrieb ist diese Form der Textlängung ein absolutes No-Go. Außerdem habe Giffey das Thema eigenmächtig geändert, ursprünglich hatte ihr Doktorvater das Thema „Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beseitigung der Zivilgesellschaft“ vorgegeben. Es wird nun eng für Giffey. Noch will die Ministerin von Rücktritt nichts wissen, auch ihren Doktortitel will sie nicht kampflos aufgeben.