Bundesinnenminister Horst Lorenz Seehofer (CSU) ist ein Mann, der dort handelt, wo es notwendig ist. Eine Studie zu Rassismus in der Polizei lehnt er weiterhin kategorisch ab. „Der Anschein eines Generalverdachts ist unerträglich, zumal Racial Profiling verboten, allenfalls geduldet ist. Die wichtigeren Probleme befinden sich dort, wo Gewalt, Rassismus und Unrecht Usus oder sogar offiziell erlaubt sind.“
Als Bundesinnenminister ist Horst Seehofer auch für den Sport zuständig. Hier hat Seehofer nun die Boxer im Visier. „Es ist mir unverständlich, dass dieses offenkundige Problem noch nicht angegangen wurde“, schimpft der Minister, „hier wird Menschen eindeutig Gewalt angetan, und als Tribünenzuschauer getarnte Gaffer beklatschen das auch noch.“ Dies müsse genauer untersucht werden mit dem Ergebnis, dass Gewalt in diesem Sport abzuschaffen bzw. auf das notwendige Übel zu begrenzen sei. Tolerabel seien nur noch Verletzungen und Todesfälle, wenn diese höhere Gewalt seien, aber nicht bewusste Gewalt.
Auch die Fechter will das Seeheimer-Kreis-Mitglied Seehofer regulieren. „Da bekämpfen sich Menschen wie mittelalterliche Ritter auf primitivste Art mit Florett, Degen oder Säbel. Ein Kampf Mensch gegen Mensch. Dabei haben wir ja viel effektivere Waffen, etwa die Atombombe, wo einer nur einen Knopf drücken muss und dabei nicht sein eigenes Leben riskiert!“
Eine weitere Sportart ist Seehofer ein Dorn im Auge: Schach. Hier spielten Menschen mit heller Hautfarbe gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe. Es gebe keine gemischten Teams, auch keine Mulatten. Das bediene rassistische Klischees. Am Ende gewinne eine Hautfarbe über die andere, statt sich zu versöhnen. Schlimmer noch: Menschen würden zudem durch Schlagen getötet oder sie würden sogar freiwillig geopfert. „Er opferte seine Dame, um das Spiel noch rumzureißen. Egoistisch! Widerlich! Menschenverachtend! Kriminell“, echauffiert sich Seehofer und legt nach: „Dagegen ist die Polizei ein linker Hippiehaufen. Damit ist klar, bei der Polizei braucht es keine Studie!“
Die Universität Gelsenkirchen hat in einer großangelegtem Studie die Auswirkungen von Pandemie-Masken in puncto Einfluss auf Meinungsumfragen untersucht. So sollte etwa herausgefunden werden, ob sich die Ergebnisse von Umfragen, etwa z.B. die berühmte Sonntagsfrage, änderten, wenn eine interviewte Person eine Maske trage.
Zunächst einmal kam die Studie zu dem Ergebnis, dass Masken tragende Personen deutlich dumpfer sprächen und daher schwieriger zu verstehen seien. Für diesen Effekt fanden die Forscher keine Erklärung, da sie nur für den Fachbereich Statistik ausgebildet seien. Daher soll dieser interessante Aspekt in einer weiteren Studie untersucht werden, in der unter anderem Logopäden und Akustiker mitwirken werden.
Was die Ergebnisse von Meinungsumfragen anbelangt, ist das klare Signal, dass es Maske tragende Menschen deutlich schwerer falle, ungefiltert ihre Meinung zu sagen.
Menschen geben nicht gerne zu, dass sie Nazis wählen
Allgemein ist zu beobachten, dass sich Menschen ohnehin mit Meinungen eher zurückhalten, wenn diese gesellschaftlich nicht anerkannt seien. Selbst wenn man den Personen sagt, dass die Untersuchung völlig anonym sei, wird in einem Interview ungern zugegeben, dass z.B. eine radikale Partei bevorzugt oder eine Meinung vertreten werde, die nicht als politisch korrekt gilt. Das bedeutet, dass Präferenzen für AfD oder NPD häufig verschwiegen werden. Daher müssen, um ein Wahlergebnis bestmöglich vorauszusagen, die in einem Interview gewonnen Rohdaten mit Formeln bearbeitet werden. Dabei werden dann Bekenntnisse zu AfD oder NPD künstlich hochgerechnet.
Können Masken Rassismus eindämmen?
Das Spannende ist jetzt, dass sich dieser Effekt bei Masken tragenden Menschen noch verstärkt. Heißt auf Deutsch: Wer eine Maske trägt, wählt nicht AfD. Dabei stecken die Forscher in einem Dilemma. Sie müssen berücksichtigen, dass AfD-Anhänger ohnehin das Tragen einer Maske ablehnen bzw. verweigern.
Die Forscher schlagen vor, zur Bekämpfung von Rassismus, Verschwörungstheorien und AfD-Philie (Fachbegriff für Liebe zur AfD) die Maskenpflicht auf weitere bzw. alle Orte auszudehnen, zeitlich zu verlängern oder gar eine solche Pflicht auf Dauer festzuschreiben.
Zu welchen Ergebnissen Forscher doch kommen können! Laut einer Studie der Universität Gelsenkirchen befindet der sicherste Platz im Auto 1,41 Meter hinter dem Auto. Studienleiter Professor Odermatt erklärt: „Wir haben knapp 2.000 Autounfälle untersucht. Und dabei kam dieses Ergebnis heraus. Ob das uns passt oder nicht, spielt keine Rolle. Ein Irrtum ist ausgeschlossen.“
Odermatt führt aus, der zweitsicherste Platz sei die Rückbank in der Mitte. Da seien die Fliehkräfte am geringsten, wenn sich der Wagen überschlage, was mehr Sicherheit biete. Der Professor sieht auch Erkenntnisse, die in der Praxis sinnvoll umgesetzt werden können. Dieser zweitsicherste Platz werde meist nicht genutzt, so Odermatt. Wenn man sich anschaue, dass sich meist nur überhaupt eine Person im Auto befinde, sei der leere Platz in der Mitte hinten geradezu tragisch. Der Professor empfiehlt, den Platz in Zukunft zu präferieren, um die Sicherheit beim Autofahren zu erhöhen.
Schlaf galt bislang als der sinnloseste Zeitvertreib und wurde in aller Regel mit Faulenzen gleichgesetzt. Denn wer schläft, arbeitet nicht, trägt nichts für die Gesellschaft bei, liegt dabei nur flach herum, erlebt in Traum-Halluzinationen wirres Zeug und gibt oft auch noch lauteste Geräusche (Schnarchen) von sich, die andere stören.
Doch eine umfassende Studie der Universität Gelsenkirchen hat nun Erstaunliches ergeben: Wer schläft, regeneriert seinen Körper, stärkt seine Abwehrkräfte, wird wieder erheblich leistungsfähiger. Beschwerden wie Erschöpfung verschwinden wie durch ein Wunder. Vorsicht gesagt, habe sich das im vollen Umfang bestätigt, was manche Schlafenden immer schon als vermeintliche Schutzbehauptung vorgetragen haben, dass Schlaf heilsam und überhaus sinnvoll sei.
Jan (29) fühlt sich bestätigt. Endlich könne er ohne schlechtes Gewissen schlafen und gälte nun nicht mehr als Schmarotzer, nur weil er immer wieder stundenweise herumliege und in dieser Zeit weder arbeiten noch seine Wohnung in Ordnung halten, noch sich um seine alte Mutter kümmern könne.
Die Universität Gelsenkirchen hat in einer groß angelegten Studie herausgefunden, dass Läufer länger leben. Wer 15 Minuten am Tag läuft, lebt exakt eine Viertelstunde pro Tag länger. Über das Jahr gerechnet kommt hierbei einiges zusammen.
Ebenso hat die Studie ergeben, dass auch Bauern, Springer, Türme, Pferde, Damen und Könige länger leben. Hierbei gibt es aber deutliche Unterschiede. Wer etwa aus dem Gefängnis türmt, kann auf der Flucht leicht erschossen werden. Wer aus dem Fenster springt, lebt oft nur noch wenige Sekunden, falls ein zu hoch liegendes Fenster gewählt wird. Sprünge aus dem Erdgeschoss seien hier am günstigsten, empfiehlt die Studie. Sprünge aus Keller- und Souterrainfenstern wurden in der Studie nicht berücksichtigt. Sprünge auf der Karriereleiter nach oben dagegen wurden dagegen einbezogen. Diese würden wegen des höheren Stresses (Gruppenleiter, Abteilungsleiter, Hauptabteilungsleiter …) oft eher lebensverkürzend wirken.
Auch interessant: Menschen mit bescheuert klingenden Jobnamen (Facility Manager) haben ein kürzeres Leben als Leute mit vergleichbaren deutschsprachigen Bezeichnungen, hier also Blockwart oder Mädchen für alles. Die Wissenschaftler stehen hier noch vor einem Rätsel. Die Bezeichnung Mädchen für alles könnte wegen der allgemeinen längeren Lebenserwartung von Frauen hier positive Suggestionen wecken, vermuten die Forscher, aber hier müsse man noch sehr vorsichtig mit voreiligen Schlüssen sein.
Kaum ein medizinisches Gebiet ist so umstritten wie die Homöopathie. Während die gewöhnliche Medizin, die in diesem Zusammenhang auch als Allopathie bezeichnet wird, auf Gegenmittel setzt, behandelt die Homöopathie Ähnliches mit Ähnlichem. Vereinfacht ausgedrückt würde man bei Symptomen, wie sie nach dem Biss einer Giftschlange auftreten, mit Schlangengift oder einem ähnlichen Gift behandelt werden. Das klingt gefährlich und unlogisch und ist es auch, zumindest wenn man solche Substanzen unverdünnt gibt. Wegen der Giftigkeit vieler der Stoffe verdünnte sie Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, indem er sie mit Wasser oder Ethanol verschüttelte oder mit Milchzucker verrieb. Später verdünnte Hahnemann noch erheblich stärker (Hochpotenzen). Auf den Einwand, bei einer solch starken Verdünnung sei im Medikament nicht mal mehr ein einziges Molekül Wirkstoff enthalten, wird meist entgegnet, Wasser habe ein Gedächtnis, sodass die Struktur des Wirkstoffes immer noch vorhanden sei. Wissenschaftlich gesehen gibt es aber allenfalls sehr schwache Hinweise, die diese kühne Theorie vom Wassergedächtnis stützen. Doch selbst wenn es dieses Gedächtnis gäbe, wäre es dennoch unklar, warum diese dort verankerte Struktur eine heilende Wirkung haben sollte.
Hahnemann selbst glaubte, dass durch die Potenzierung eine „im innern Wesen der Arzneien verborgene, geistartige Kraft“ wirksam werde. Die Verwendung von Hochpotenzen erklärte der große Meister noch abenteuerlicher und nahm an, dass sich hier „die Materie […] roher Arznei-Substanzen […] zuletzt gänzlich in ihr individuelles geistartiges Wesen auflöse“.
Trotz dieser Begründungen aus der wahnsinnigen Welt der Phantasie könnte es ja sein, dass der Homöopathie ein bislang nicht verstandenes Funktionsprinzip innewohnt, das Hahnemann zufällig entdeckt hat.
Doch in seriösen Studien gelang es bislang nicht, der Homöopathie eine Wirksamkeit nachzuweisen, die oberhalb des Placebo-Effekts läge. Man könnte es so zusammenfassen: Die geballte Kraft, die im Glauben von Arzt, Apotheker und Patient innewohnt, kurbelt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Mit dem Medikament selbst hätte das nichts zu tun.
Dennoch schwören viele auf die homöopathischen Zuckerkügelchen. Kritiker der Homöopathie geben in deutschen Talkshows (Maischberger) schon mal eine Vorführung und verputzen ein ganzes Glas Globuli in einem Rutsch. Statt der von Homöopathen prognostizierten gefährlichen Wirkung einer Überdosierung passiert natürlich nichts, denn es wurden schließlich nur Zucker verspeist („Auch zu viel von nichts bleibt nichts“).
Die Studie
In einer groß angelegten Studie an der Universität Gelsenkirchen, die nächstes Jahr publiziert werden soll, konnte nun aber erstmals nachgewiesen werden, dass Homöopathie an sich funktioniert. Mit Jubelschreien sollten sich die Anhänger der Homöopathie aber noch zurückhalten.
Professor Dr. Stroboli und sein Team gaben heute unter streng ausgewählten Journalisten die Ergebnisse bekannt. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass die Wirkung von Homöopathie stärker als der Placebo-Effekt sei. Allerdings lediglich minimal. Die Ironie dabei sei, dass der Effekt ausgerechnet homöopathisch oberhalb des Placebo-Effektes liege, wobei der Ausdruck homöopathisch hier im strengsten wissenschaftlichen Sinn zu verstehen sei, so Stroboli. Oft werde nämlich der Begriff homöopathisch im Alltagsgebrauch falsch verwendet. Wenn etwa die Tabaksteuer einen halben Cent pro Zigarette steige, wird das schnell als „homöopathische“ Erhöhung verkauft, obgleich die Erhöhung ja hier immerhin bei einigen Prozent liege, führt Strobili aus. Nein, mit homöopathischer Wirkung seien hier übliche Potenzen von C12 oder höher gemeint. Bereits C12 sei das Verhältnis zwischen einem Wassertropfen und dem ganzen Atlantik. In Zahlen 1:1024. In Prozent ein Rauschen oberhalb von null. Aber eben nicht null.
„Die Wirkung liegt so unerhört schwach über dem Placebo-Effekt, dass Sie gleich normalen Zucker schlucken können“, so Stroboli.
Studien genießen sicherlich nicht den besten Ruf. Dennoch werden sie vielfältig eingesetzt und spielen auch z.B. bei politischen Entscheidungen eine beträchtliche Rolle. Ob die schlechte öffentliche Meinung berechtigt ist, wurde nun umfassend untersucht.
Dr. Roloff, Professor für Statistik an der Universität Gelsenkirchen, hat mit seinem Team im Rahmen einer groß angelegten Studie einige Hundert Studien aus verschiedensten Bereichen – etwa aus Medizin, Ernährungswissenschaften, Soziologie und Volkswirtschaft – unter die Lupe genommen. Dabei überprüfte sein Team selbst Studien, bezog aber auch bestehende Aufsätze ein, die sich mit der Qualität einzelner Studien bzw. Arten von Studien beschäftigen. Auch diese Aufsätze wurden auf Stringenz evaluiert. Nur so sei es möglich gewesen, ein umfassendes Bild über die Studiengüte zu erlangen, so Roloff.
„Das Ergebnis ist erschütternd“, sagt Roloff, „Unsere schlimmsten Befürchtungen wurden noch übertroffen.“ 66,6 % der Studien hätten so viele handwerkliche Fehler, dass sie faktisch unbrauchbar seien. Viele seien sogar vorsätzlich in eine vorgegebene Richtung gelenkt oder zumindest durch die Erwartungshaltung des Auftraggebers merklich beeinflusst worden. Solche Studien seien nicht wissenschaftlich und nützten nur den Auftraggebern, aber nicht der Menschheit. Ein weiterer Teil der Studien wiesen zumindest so viele Mängel auf, dass man erheblich an ihrer Brauchbarkeit zweifeln müsse.
In puncto Kollektivgröße, Signifikanz und Randomisierung würden immer wieder unverzeihliche Fehler gemacht. So würden oft zu kleine Kollektive betrachtet. Roloff berichtet von einer Studie aus der Sportmedizin, in der ein positiver Einfluss von Rotwein auf die Kondition von Probanden nachgewiesen worden sei. Dabei seien nur 150 Probanden einbezogen worden. Bei späteren Untersuchungen mit größeren Kollektiven habe sich das Ergebnis stets ins Gegenteil verkehrt.
Auch würde die Signifikanz oft falsch eingeschätzt. Dabei würden bereits kleinere Abweichungen als Ergebnisse verkauft, obwohl bei so geringer Relevanz die Effekte im normalen Schwankungsbereich lägen.
Ferner würden immer wieder Korrelationen aufgezeigt, wo tatsächlich keine seien, da sich die Kontrollgruppen nicht nur in einem Merkmal unterscheiden würden, das Gegenstand der Untersuchung sei, sondern noch in entscheidenden weiteren.
Nirgends finden sich so viele Fehler, wie sie in Studien vorkommen könnten, wie ausgerechnet in Studien, führt der Professor aus. Die Studie soll noch dieses Jahr publiziert werden.
Ein Placebo (lat: Ich werde gefallen) ist ein Scheinmedikament, das keinen Wirkstoff enthält. Typischerweise sehen Placebos aus wie originale Medikamente, enthalten jedoch lediglich Zucker oder Stärke. Sie werden in aller Regel dazu eingesetzt, um die therapeutische Wirksamkeit von Medikamenten zu testen. Erstaunlicherweise zeigt sich hierbei immer wieder, dass ein Placebo bei einem nicht geringen Teil der Patienten eine vergleichbare Wirkung wie das echte Medikament aufweist (das in diesem Zusammenhang als Verum bezeichnet wird; Plural: Vera). Bei den sogenannten Doppelblindstudien wissen weder Arzt noch Patient, ob Placebos oder Vera verabreicht werden. Hierdurch sollen vorm allem die Erwartungshaltungen des Patienten, aber auch des Arztes, der diese unbewusst an den Patienten weitergeben könnte, an das Medikament neutralisiert und damit die Aussagekraft der Studie erhöht werden.
Sogar die Gestaltung von Placebos spielt eine Rolle bei deren Wirkung. Es gibt Hinweise darauf, dass z.B. weiße oder rote Pillen besser wirken als blaue, schwarze oder violette (siehe Tabelle am Artikelende). Teure Placebos sollen einer Studie zufolge wirksamer sein als billige.
Dem immer wieder erhobenen Vorwurf, dass die Wirksamkeit von Medikamenten generell überbewertet sei, wurde nun in einer großen Studie, an der 20 Universitäten aus Deutschland, den USA und auch einigen Schurkenstaaten teilnahmen, nachgegangen. Getestet wurden über 20 bekannte und weniger bekannte Schmerzmittel, die seit Jahren auf dem Markt sind, aber auch einige Tabletten gegen Sodbrennen sowie diverse Salben gegen Hämorrhoiden und Analfisteln.
Professor Dr. Placovic von der Universität Boston, der die 23 Millionen Euro teure Studie leitete, ist sich inzwischen sicher, dass Vera tatsächlich wirksamer sind als Placebos. Die Auswertung habe eindeutig ergeben, dass die Wirksamkeit der meisten getesteten Medikamente über dem Placebo-Effekt liege, so der Professor. Ein Ergebnis, mit dem er in dieser Klarheit nicht unbedingt gerechnet habe. Den Einwand, nichts wirklich Neues herausgefunden zu haben, sondern herkömmliche Doppelblindstudien veranstaltet zu haben, um lukrative Forschungsgelder abzuschöpfen, weist Placovic scharf zurück. Bislang habe man die Wirksamkeit von Medikamenten immer mit der von Placebos verglichen. Nun habe aber habe man erstmals Placebos untersucht und deren Wirksamkeit der von Medikamenten gegenübergestellt, so der Professor. Hier hätten erneut die Medikamente eindeutig vorne gelegen. Die genauen Ergebnisse wolle er in den nächsten Monaten publizieren.
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