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Jan (29) lehnt Jesus Christus ab, weil er mit Exorzisten nichts zu tun haben will

Jesus Christus Exorzismus
Der Herr Jesus Christus treibt bei einem schwer besessenen Mann Dämonen aus

Jan (29) war zeitlebens überzeugter Christ. In den letzten Jahren kamen ihm aber immer mehr Zweifel. Einer der vielen Punkte ist, dass der Herr Jesus Christus laut den Schriften unzählige Dämonen ausgetrieben hat. Wie viele, weiß niemand. Jemand, dessen Leben auch in seiner Rolle als Exorzist maßgeblich geprägt wurde, sei heute nicht mehr vermittelbar, meint Jan, auch wenn es die Leute vor 2.000 Jahren nicht besser wissen konnten. Jan sagt, „wir wissen, niemand ist von Dämonen besessen. Die Menschen leiden tatsächlich an neurologischen oder psychischen Erkrankungen. Solche Menschen gehören in ärztliche Behandlung, nicht zum Teufelsaustreiber.“

Der Besessene von Gerasa

Eine besonders strittige Teufelsaustreibung nahm Jesus Christus an einem Mann in der Gegend der Stadt Gerasa vor (Markus 5, Gute Nachricht Bibel 2018). Dieser war so stark von bösen Geistern besessen, dass er nicht einmal mit Ketten gebändigt werden konnte. Doch Jesus Christus hatte es einfach drauf und befahl den bösen Geistern, aus dem Mann auszufahren. Die bösen Geister antworteten mit einem Kompromissangebot und baten, in eine in der Nähe befindliche Schweineherde aus rund 2.000 Tieren, die am Berghang.weidete, überzuwechseln.

Jesus erfüllt ihnen den Wunsch. Die Dämonen fuhren in die Schweine ein, woraufhin die besessenen Tiere in Panik in den See Genezareth sprangen und ertranken.

Dies ist entsprechend auch ein Fall von extremer Tierquälerei. Auch hat Jesus Christus die Schweinehirten um ihr Eigentum gebracht.

Anneliese Michel

Teufelsaustreibungen gibt es bis heute, obwohl wir es inzwischen besser wissen. 1976 starb die 25-jährige Anneliese Michel in Bayern, nachdem an ihr 67 Mal der große Exorzismus durchgeführt worden war. Die Exorzismen sowie die unzureichende medizinische Behandlung der strenggläubigen jungen Frau galten als ursächlich für ihren Tod. Am Ende war Michel hochgradig abgemagert. Bei der Obduktion wurde zudem noch eine Lungenentzündung festgestellt.

Den Berichten nach soll Anneliese Michel nicht nur vom Dämon Luzifer besessen gewesen sein, sondern auch von Judas, Nero, dem biblischen Kain, Adolf Hitler und Valentin Fleischmann (einem Priester aus dem 16. Jahrhundert).

Tatsächlich litt Anneliese Michel an Epilepsie, was durch mehrere  EEG gestützt wurde.

Als Konsequenz aus dem tragischen Todesfall werden in Deutschland von der katholischen Kirche kaum noch Exorzismen vorgenommen, allenfalls noch unter strengen Bedingungen.

In vielen Teilen der Welt sieht das aber leider noch ganz anders aus. Hier richten Exorzismen immer noch teilweise großen Schaden und Leid an.

All diese Aspekte haben dazu geführt, dass Jan (29) genug von Jesus Christus hat. Er ist nun Atheist. Einen Termin zum Kirchenaustritt hat Jan auch schon für 2028 erhalten.

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Christ verwechselt innere Stimme mit Gott

Innere Stimme
Die innere Stimme ist weder Bass noch Bariton. Foto: © Nevit Dilme / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Max (40) war bislang überzeugter Christ. Er sprach mit dem Herrn Jesus Christus, ohne aber die eigene Stimme zu benutzen. Er benutzte nur Gedanken. Wenig erstaunlich: Als Christ erhielt er stets Antworten. Nicht akustisch, sondern auf geistige Art. Max hatte eine Art Flatrate zu Jesus Christus über das transzendentale WLAN. Er zahlte dafür seine Kirchensteuer wie andere die etwas günstigeren Tarife von Telekom und Vodafone.

Max hielt seine Dauerverbindung zu dem geisthaften Wesen für einen Beweis für die Existenz Gottes. Bei nahezu allen Entscheidungen fragte Max Jesus Christus um Rat. Soll ich ein neues Auto kaufen? Soll ich jetzt schon die Straßenseite wechseln oder erst auf Höhe des Kramerladens? Soll ich jetzt beten oder erst in fünf Minuten?

Max kam meistens zu Entscheidungen, manchmal vertagte er sie aber auch. Dann hatte Jesus Christus, der auch nur ein Mensch ist, halt mal einen Hänger wie ein ruckelndes YouTube-Video bei schlechtem Empfang oder beim Mobilfunk-Billiganbieter.

Nun aber erfuhr Max von der inneren Stimme. Über diese verfügen zumindest die meisten Menschen. Man kann sie verwenden, um rein geistig Fragen zu stellen und man bekommt auch Antworten.

„Wenn aber auch ein Ungläubiger Antworten bekommt, offenkundig von sich selbst, wer gibt mir dann die Gewissheit, dass die Antworten, die ich erhalten, von Jesus Christus stammen und nicht von mir selbst?“, stellt Max die unvermeidliche ketzerische Frage.

Die innere Stimme könnte man auch als „Selbstgespräch“ oder „inneren Monolog“ bezeichnet, der von der Psychologie hinreichend erforscht, im Unterschied zur Existenz Gottes, für die es keine überzeugenden Hinweise gibt, allenfalls wertlose Anekdoten.

Wir können das Ende erahnen. Max ist nun kein Christ mehr. Er ist auch nicht zum Islam gewechselt oder zu den Buddhisten. „Ich habe 40 Jahre mit einem Irrtum gelebt“, gibt der lernfähige Mann zu.

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Gevatter Tod wegen Massenmord verurteilt – Menschheit gerettet!

Gevatter Tod vor Gericht
Gevatter Tod vor Gericht. Foto: Gerichtsreporter Grim Reaper

Der seit geraumer Zeit wütende Serienmörder Gevatter Tod, der auch wegen seines mitgeführten Werkzeugs als Sensenmann bekannt ist und oft auch liebevoll „der Tod“ genannt wird, wurde in einem kalifornischen Gericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Die Anklage befand ihn in einem neun Monate dauernden Gerichtsverfahren des millionenfachen Mordes für schuldig.

Jeder Mensch, dessen letztes Stündlein geschlagen hat, bekommt kurz zuvor Besuch von dem skeletthaften Gevatter Tod. Ein tiefgründiges Gespräch über Philosophie sollen dann die wenigsten bekommen haben. Selbst für ein freundliches Hallo reichte es meistens nicht.

Damit ist es nun vorbei. Seit Gevatter Tod nach einer großangelegten Fahndungsaktion in Polizeigewahrsam ist, hat das Morden endlich aufgehört.

Kirchen besorgt

Einige Religionsführer haben sich nun enttäuscht geäußert. Papst Leo XIV. sieht gar sein Geschäftsmodell gefährdet: „Wer zu uns kommt und nicht allzu oft sündigt, bekommt das ewige Leben.“ Warum sich dazu Gott erst einen Sohn machen musste, den er als sich selbst opferte – und dann doch nicht opferte –, um die Menschheit zu erlösen, konnte Leo XIV. allerdings nicht spontan beantworten. „Ganz ehrlich, diese Frage habe ich mir noch nie gestellt und eine Frage dieser Art auch noch nie gehört“, gab der Papst zu. Der Vertreter Gottes auf Erden führt stattdessen dort, dass das christliche Payback-System nun hinfällig sei.

Nun müsse er zusammen mit seinen Gebetsbrüdern ein neues Modell entwickeln, das etwa so aussehen könnte, dass männliche Christen eine staatliche Zahl Jungfrauen bekämen, wenn sie in die Kirche eintreten und sich als gute Katholiken erweisen. Da dies beim Islam wundervoll funktioniere, sollten wir so etwas auch einführen, meinte der Pontifex Maximus unserem Blatt gegenüber. „Wir versprechen den besten Sex aller Zeiten“, so Leo XIV., „ich weiß, wovon ich rede, fragen Sie meine beiden Geliebten. Sie brauchen nicht einmal mehr einen Beate-Uhse-Katalog.“ Frauenfeindlich sei sein Plan nicht, so der Papst, da die Frauen dabei ja eine entscheidende Rolle spielten, ohne sie ginge es nicht.

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„Familie beruht auf der Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau“ – sagt ein Mann im Kleid, der mit Männern zusammenlebt

Pope Leo XIV.
Papst Leo XIV stammt aus den USA und ist quasi der erste American-Food-Papst. Foto: Edgar Beltrán, The Pillar / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der neue Papst Leo XIV. hat am Freitag klargestellt, dass homosexuelle Menschen für ihn und damit die römisch-katholische Kirche weiterhin Menschen zweiter Klasse seien. Er sagte dies aber mit anderen Worten:

Gleichgeschlechtliche Paare sind keine Familie. Durch Investitionen in Familien kann der Aufbau harmonischer und friedlicher Zivilgesellschaften gefördert werden. Familien beruhen auf der stabilen Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass diese Aussage von einem alten Mann in einem weißen Kleid stammt, der keine Frau und keine Kinder hat und mit seiner „Familie“ aus alten Männern in einer abergläubischen Gemeinschaft zusammenlebt.

Wissenschaftlich gesicherte Informationen wie etwa die Erkenntnis, dass Homosexualität angeboren ist, keine Krankheit darstellt und auch im Tierreich gang und gäbe ist, scheinen den Papst nicht zu interessieren, der weiter auf die Identifikationsfigur Jesus Christus setzt. Dabei handelt es sich um einen vom Schreiner zum Exorztisten und Zauberer umgeschulten Wanderprediger, dem wir ein Folterinstrument als System der unendlichen Liebe zu verdanken haben. Unzählige Male hat Jesus Christus Dämonen bei Besessenen ausgetrieben. Möge er doch mal die Dämonen im Vatikan austreiben!

Ebenso hat er unzählige Male gezaubert und etwa einen Blinden geheilt, indem er ihm in die Augen spuckte. Das Brot vermehrte er schneller, als eine Fabrik Brot backen kann. Es gibt deutliche Hinweise, dass er auch durch Wände gehen konnte, was ein Affront gegenüber Abzock-Schlüsseldiensten darstellt. Der Papst müsste auch keine Brücken bauen, wenn Jesus anderen vermitteln würde, wie man einen Fluss überquert, indem man einfach über Wasser läuft. Möge Jesus Christus doch mal im Vatikan seine echte Magie praktizieren!

Mit Spannung wird erwartet, welche Überraschungen, die keine Überraschungen sind, der erste Papst aus den Vereinigten Staaten von Amerika noch aufbieten wird. Geben wir ihm Zeit, wir Christen glauben schließlich an das ewige Leben.

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Weil Papst ihnen die Show stiehlt: Evangelische Kirche kündigt Gründung von Minikirchenstaat in Berlin an

Vatikan
Vorbild Vatikan? Wohl nur teilweise. Ganz so prunkvoll wird es im zukünftigen evangelisch-lutherischem Staat in Berlin wohl nicht zugehen. Lizenz: Public Domain

Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deustschland (EKD), ist verärgert. „Ich kann es nicht mehr hören: Der Papst hier, der Papst dort, der Papst sagt, der Vatikan, schwarzer Rauch, weißer Rauch, dauernd geht es um Rom, nicht nur bei der Papstwahl. Das ganze Jahr! Was ist aber mit uns? Schließlich ist die evangelische Kirche die einzige von rund 33.000 christlichen Denominationen, die die Wahrheit kennt und vertritt. Alle anderen lügen ähhh… liegen falsch!“

Daher kündigt Fehrs die Gründung eines evangelischen Minikirchenstaates im protestantischen Berlin an. Sie sagte unserem Blatt:

Keine Sorge, es wird keinen evangelischen Papst und – ich enttäusche jetzt vielleicht die eine oder andere Protestantin – auch keine evangelische Päpstin geben. Schließlich heißt es bei Matthäus, keiner dürfe sich Vater – im geistlichen Sinne – auf Erden nennen. Daher ist das Papsttum nicht vereinbar mit dem Christentum. Aber wir haben ein Recht, gehört zu werden, daher werden wir Rom etwas entgegensetzen. Natürlich wird es bei uns nicht den ganzen Prunk geben, denn auch das steht im Widerspruch zu der Lehre unseres Herrn Jesus Christus. Unsere Kirche ist schlichter. Wie Sie wissen, haben wir keinen Lattenjupp, sondern nur ein profanes Holzkreuz. Wir haben auch keine Heiligen, von Gott, Jesus Christus, dem Heiligen Geist und natürlich Martin Luther einmal abgesehen. Bei uns ist jeder heilig, auch Sie Atheist und ich gehören dazu! Ferner ist unsere Ideologie nicht im Ansatz so menschenverachtend wie die unserer katholischen Freunde. Aber wir werden ein Zentrum bauen. Mit einer großen, aber nicht pompösen Kirche. Es wird Bischöfe zum Anfassen vor Ort geben und ein neues Luthermuseum, das wir vom Staat bauen lassen, dazu einen ewigen Jahrmarkt mit Hüpfdom für Kinder, Heiliger-Geist-Bahn, „Hau den Evangelisten Lukas“ und astrologischer Beratung. Wir brauchen Presse, auch wenn sie negativ sein sollte, wir wollen wieder vorkommen. Und sei es durch Skandale. Denn der Protestantismus findet in den Medien schon lange nicht mehr das notwendige Gewicht.

Bei der Fläche werde man wohl knapp unter der des Vatikanstaates bleiben, um auch hier keine falsche Botschaft zu vermitteln. Der wahre Reichtum liege im Glauben und nicht im Materiellen. Fehrs hat die Unterstützung des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz bereits bekommen, auch wenn der bekanntlich Katholik ist. Im Kreuze seien die Christen ja vereint, so Fehrs, gut, die Zeugen Jehovas einmal ausgenommen, denn die glauben ja, dass der Herr Jesus Christus nicht gekreuzigt, sondern gepfählt worden sei. Einen eigenen Staat für die Zeigen schließt Fehrs somit aus. Mehr als eine Pfahlstadt sei nicht drin.

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Papst nicht wichtig genug – Trump zeigt sich als künftiger Gott

Trump als Gott
Trump strebt nun das höchste geistliche Amt an, das gleichzeitig das höchste Amt des Universums ist

Wenn man denkt, es geht peinlicher nicht mehr, beweist der amerikanische Präsident Donald Trump, dass es für ihn keine Grenze gibt.

Am 3. Mai 2025 hatte Trump ein Bild auf seinen offiziellen Social-Media-Plattformen gepostet, das ihn als Papst zeigt. Dieser Post sorgte für Spott und Kritik. Viele seiner religiösen Anhänger mussten Hunderte Vaterunser beten, um sich zu beruhigen und ihrem Idol zu verzeihen.

Doch Trump ist ein reuiger Sünder. Er bedauere das Bild zutiefst, teilt er unsere Redaktion mit. Doch die Begründung fällt nicht wie erwartet aus.

Trump ärgere sich über sich selbst, als er erkannt habe, dass er nur einen Vizeposten angestrebt habe. Papst könne ja dieser Vance werden, lässt der Präsident vermelden. Er hingegen strebe nun das höchste Amt pberhaupt an, Gott höchstpersönlich. Wie das aussehen wird, zeigt ein Bild, das die alte Papst-Montage ersetzt.

Die Begründung ist simpel. Trump sei mit Gott absolut unzufrieden. Zwar hätte Gott ihm zur erneuten Wahl ins Präsidentenamt verholfen, aber nun seien Trumps Beliebtheitswerte im Sinkflug. Auch Trumps Vorhaben, die Ukraine Russland einzuverleiben und im Gegenzug dafür Kanada, Grönland, Atlantis und 20 Prozent der übrigen Welt zu erhalten, kämen nicht so richtig voran. Auch würde weiterhin kaum Kleidung in den USA genäht und es würden zu wenige Apple-Smartphones im großartigsten Land der Welt gebaut. Die göttlich inspirierte Zollidee hätte kaum Früchte getragen.

Daher gehöre dieser Gott abgesetzt. Der einzige würdige Nachfolger sei er selbst. Mit den zusätzlichen Machtbefugnissen kann sich Trump nun jeden Wunsch für sein Amerika erfüllen. Das Konzept des biblischen Gottes gefällt Trump, der sei ihm charakterlich so ähnlich, der sei auch so verdammt klug, aber eben nicht so klug wie er, Trump. Nun aber werde das Amt tatsächlich würdig besetzt. Der bisherige Gott bekäme ein neues Zuhause, eine angemessene Zelle in El Salvador, kündigt Trump an. Hart, aber gottgerecht!

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Ernährung Gesellschaftliches Politik

Landwirtschaftsminister Rainer („schwarzer Metzger“) lässt sich Reißzähne setzen, um Fleischwende zu forcieren

Alois Rainer mit Reißzähnen
Alois Rainer mit Reißzähnen. Foto: Tobias Koch, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Alois Rainer (CSU) wird neuer Bundeslandwirtschaftsminister. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stellte den ehemaligen Metzger und Ex-Bürgermeister mit den Worten vor:

Statt dem grünen, veganen Özdemir kommt jetzt der schwarze Metzger. Jetzt gibt es wieder Leberkäs statt Tofutümelei.

Fleisch soll also wieder „in“ werden, die Fleischwende mit billigem, saftigem Fleisch müsse her. Schließlich sei der Mensch kein Körnerfresser, und der Klimawandel sei ohnehin nicht mehr aufzuhalten. Nostalgische Gründe kommen auf. Werden nun die vielen Regale mit veganen Produkten in Supermärkten wieder verschwinden, die uns terrorisieren? Kommt endlich ein Fleischzwang schon in Kitas?

Echte menschliche Reißzähne werben für Fleisch und das gute alte Metzgerhandwerk

Um der Fleischwende Nachdruck zu verleihen, hat sich Rainer nun Reißzähne setzen lassen, so wie sie sich bei vielen fleichfressenden Tieren finden. Der Mensch hätte von Natur aus spitze Eckzähne, sei also Fleischfresser, holt Rainer aus. (Wissenschaftlich ist das nicht haltbar, aber wollen wir mal nicht so sein, die Redaktion.)

Damit dies der Öffentlichkeit optisch besser vermittelt werden könne, habe er nun ein bisschen von seinem Landzahnarzt nachhelfen lassen, sagte Rainer unserem Blatt. Außerdem sei das für ihn jetzt unheimlich praktisch. Das Fleischessen ginge nun leichter und schneller und würde nun auch deutlich mehr Spaß machen. Natürlicher sei es auch, so der zukünftige Bundeslandwirtschaftsminister. Messer und Gabel bräuchte er nur noch zu gepflegtem Anlässen, verrät uns Rainer.

Hinter den Kulissen wird die Fleischwende bereits vorbereitet. Es sollen zahlreiche Verbote oder zumindest Einschränkungen für vegane Produkte kommen, Verbote, die die Grünen für ihr Ansinnen nie zustande gebracht haben. Auch dort hätten sich die Grünen ins eigene Fleisch geschnitten und mal wieder kläglich versagt.

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Gesellschaftliches Industrie und Handel Politik

Merz und SPD einigen sich – Mindestlohn heißt ab sofort „fairer Lohn“

Arbeiter
Arbeiter sollten fair bezahlt werden! Lizenz: Public Domain

Fast wäre die neue Große Koalition aus Union und SPD noch am Mindestlohn gescheitert. Nun aber wurde nach zähen Verhandlungen doch noch eine Lösung gefunden. In Zukunft erhalten Arbeitende in Deutschland keinen Lohn, der in diskriminierende Weise mit dem Wort „mindest“ bezeichnet wird. Denn letztlich bedeutet das Adjektiv „geringst“ und steht in der Redewendung „nicht das Mindeste“ sogar für „gar nichts“. Auch im Kinderschreckspruch „Zumindest dein Zimmer könntest du ja mal aufräumen, du Hu…“ wird die abwertende Intention deutlich.

„Fairer Lohn“ für alle kommt

Statt dessen wird in Zukunft in Deutschland „fairer Lohn“ ausbezahlt. Arbeitende bekommen somit endlich ihre Wertschätzung. Auch Politiker der Oppositionsparteien kommen nicht umhin zu sagen, dass es in Deutschland „fairen Lohn“ für alle gebe, denn so lautet nun mal die Bezeichnung.

Höhe ändert sich vorerst nicht

Wörter schaffen Wirklichkeiten, was auch beim Thema Aufrüstung der Bundeswehr und Reparatur der Infrastruktur sehr gut funktioniert. Aus „größte Neuverschuldung aller Zeiten im Bereich einer Billion Euro“ wurde ein „Sondervermögen“. Was dort funktioniert, funktioniert auch beim Lohn.

Daher und auch aufgrund der Tatsache, dass sich die Wirtschaftslage derzeit in einem ausbaufähigen Zustand befindet, beträgt der „faire Lohn“ weiterhin 12,82 Euro pro Stunde – oder auch darüber (ebenso pro Stunde). Das böse „M-„-Wort taucht im Koalitionspapier nicht mehr auf.

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kann sich bei der anvisierten gesenkten Stromsteuer sogar eine dazu harmonisierende Anpassung vorstellen. „Bei sinkenden Lebenshaltungskosten kann sich der Maßstab für Fairness verschieben. Fair ist, das zu bekommen, das man zum Leben braucht“, sagte Merz unserem Blatt.

SPD-Chef Lars Klingbeil ist mit dem Kompromiss, den er für sich reklamiert, ebenso hochzufrieden. Niemand habe der SPD zugetraut, dass sie mit dem Finanzhai Merz erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einen fairen Lohn für alle würden hinbekommen.

Der faire Lohn in Deutschland wurde von der Großen Koalition (Kabinett Merkel III) am 1. Januar 2015 eingeführt und betrug anfangs 8,50 Euro pro Stunde. Er wurde damals noch anders bezeichnet. Seitdem wurde er schrittweise erhöht.

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Bibeln in den USA müssen in Zukunft Portrait von Trump zeigen

Donald Trump Bibel
Trump-Bibel: So oder so ähnlich werden Bibeln in den USA in Zukunft verpflichtend aussehen

Es ist wieder einmal kein Witz. Erst kündigen Trumps Republikaner an, dass Trumps Konterfei in Zukunft auf 100-Dollar-Scheinen gedruckt werden müsse. Nun setzt Trump dem noch eines oben drauf: Bibeln dürfen in den USA zukünftig nur noch mit einem Portrait des Präsidenten auf dem Cover gedruckt werden. Das entsprechende Dekret hat Trump bereits unterzeichnet.

Das Portrait muss mindestens zwei Drittel der Coverfläche einnehmen. Ansonsten sind die Verlage in der Gestaltung frei. Damit soll beton werden, dass die USA ein freies Land sind. Es muss aber ein Bild verwendet werden, auf dem Trump eindeutig in seiner Rolle als Präsident zu erkennen ist. Es sind sowohl Fotos als auch realistische Zeichnungen erlaubt. Karikaturen oder anderweitig abwertende Bilder sind nicht zulässig. Damit jeder Verlag seine Freiheit auch im Sinne des bestem Landes der Welt ausleben kann, müssen die Covergestaltungen vom Präsidenten höchstpersönlich abgenommen werden.

Trump ist ein Vorzeige-Christ

Trump macht kein Hehl daraus, dass er ein entschiedener Verfechter des Christentums ist. In der Bibel stünde die absolute Wahrheit, es sei Gottes Wort, sagte der Präsident unserem Blatt. Seine Politik nähre sich weitgehend aus den biblischen Texten, vor allem aus denen des Alten Testaments. Dort würde er viele Handlungsweisen vorfinden, mit denen sich die heutigen Probleme lösen ließen.

Aber entscheidend sei natürlich Jesus Christus, der Mensch gewordene Gott, der die Menschen so liebe, dass er sich ans Kreuz schlagen ließ, um die Menschen zu erlösen. Trump erklärte, Jesus würde zurückkehren, da sei er sich ganz sicher. Es werde bald so weit sein. Vielleicht sei Jesus auch schon längst da und Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika geworden, denkt der wichtigste Mann der Welt laut nach. „Dann würde ja vieles passen, das ich in letzter Zeit gemacht habe, gerade das letzte Dekret“, witzelt der Potus.

Die Verlage unterstützen ersten ersten Reaktionen nach Trumps Pläne. Die Buchbranche kämpft derzeit mit Umsatzeinbrüchen. Nun aber dürfen sie auf einen Boom hoffen,denn viele Christen werden wohl die neue Regelung als Anlass nehmen, sich eine neue Bibel zuzulegen.

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Kampf gegen Linksradikale: Trump verbietet Hochbegabten-Förderung und lange Haare für Männer

Donald Trump
Donald Trump: Alles in Maßen, zu viel Bildung ist auch nicht gut

Donald Trump arbeitet wie am Fließband und baut die USA um. Nun hat er per Dekret verfügt, dass sämtliche Programme zur Förderung  von Hochbegabten unverzüglich einzustellen seien.

Trumps erklärte, dass mit der Förderung nur linksradikale Intellektuelle gezüchtet würden. Diese Spinner seien das Wenigste, was das beste Land der Welt bräuchte, sagte er.

In der Vergangenheit hatte Trump führende Demokraten wie Nancy Pelosi und Chuck Schumer sowie den unabhängigen Politiker Bernie Sanders als linksradikal bezeichnet, Bewegungen wie Black Lives Matter und Antifa wurden sogar vom Präsidenten mit dem Etikett linksextrem versehen.

Auch einen Einsatz des Militärs gegen linksradikale Bürger hatte Trump bereits in Aussicht gestellt. Jetzt will er aber das Problem an der Wurzel packen. Solche Leute solle es in Zukunft gar nicht mehr geben. Ihm sei es ein Gräuel, wenn Kinder ganze Klassen übersprängen und damit nur Unruhe in die Gesellschaft brächten, weil normale Leute nicht mithalten könnten.

Keine generelle Absage an Bildung – aber …

Bildung sei selbstverständlich sehr wichtig, aber ein übertrieben intellektualisiertes Schul- und Hochschulsystem hätte noch nie in der Geschichte jemandem geholfen, sagte Trunp.

Außerdem hätte man die letzten Jahre ohnehin nur Nuancen an Wissen gewonnen. Es stünde ja praktisch alles in der Bibel, sagte der mächtigste Mann der Welt unserem Blatt. Nur ein paar Dinge seien noch interessant, die man in der Bibel vergessen hätte.

Eine weitere Absage hat Trump den Langhaarfrisuren bei Männern erteilt. Vor kurzem sorgte eine Gesetzesinitiative für Aufregung, die Kurzhaarfrisuren für Mädchen unter Strafe stellen sollen.

Es gebe nur zwei Geschlechter und Frauen trügen lange Haare und Männer eben kurze, so einfach sei das, erklärte der Präsident. In Zukunft seien Langhaarfrisuren bei Männern verboten, das bedeute, wer mit mehr als 10 Zoll (25,4 cm) Haarlänge erwischt würde, der müsse mit Geldstrafe und im Wiederholungsfall sogar mit Gefängnis rechnen. Im Knast bekäme es dann noch gratis einen Militärhaarschnitt verpasst.

„Mal ganz ehrlich“, holt Trump aus, „Männer mit langen Haaren sehen ohnehin wie Linksterroristen aus. Sicher kein Zufall.“

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Christen warten auf Wiederkunft Jesu, doch er ist längst zurück – in der Psychiatrie!

Jesus Christus in geschlossener Psychiatrie
Jesus Christus ist längst zurück! Aber seine Geschichte ist ein Drama

Ja, wann kommt „Er“ denn? Eigentlich hatte man ihn schon so oft erwartet. Doch auch in der grausamen Zeit des Holocaust ließ sich der berühmteste Prediger der Welt, Jesus Christus, nicht blicken. Manche Christen glaubten damals, wenn er sich jetzt nicht zeige, könne er nicht existieren.

Tatsächlich ist Jesus Christus längst zurückgekommen. Er trat 2020 in Erscheinung. Die endzeitliche Wiederkunft Jesu Christi (auch Parusie genannt), ist also längst erfolgt. Nach einigen wirren Auftritten des Mannes an einer Straßenecke in Philadelphia, USA, an der er neben Nächstenliebe auch viel Hass gepredigt und düstere Drohungen ausgesprochen hatte, wurde er in die geschlossenen Psychiatrie überstellt. Die Ärzte dort glauben ihm nicht!

Wer ist der Mann?

Zunächst versuchte man, den Mann zu identifizieren. Er hatte keine Ausweispapier bei sich und auch ein öffentlicher Fahndungsaufruf in den Medien war ergebnislos. Zumindest in dieser Welt vermisst ihn niemand!

Seine Geschichte

Den Ärzten hatte er eine etwas konfuse Geschichte erzählt, die wie ein schlechter Fantasy-Roman klingt. Er sei von einem Geistwesen gezeugt und von einer Jungfrau geboren worden. Dann sei er als Prediger aufgetreten, hätte das Judentum reformieren wollen. Er habe Wunder bewirkt und unzählige Dämonen ausgetrieben. Sein Auftrag sei aber gewesen, die Menschheit von der Erbsünde zu befreien. Diese habe Gott, sein Vater, der auch er selbst sei, den Menschen auferlegt, da sich die erste Frau der Welt, Eva, von einer sprechenden Schlange habe verführen lassen.

Nach seiner Hinrichtung. Auferstehung, Himmelfahrt und einer angemessenen Wartezeit sei er nun zurückgekommen, um im Rahmen des Millenarismus die Regentschaft über das so genannte Tausendjährige Reich zu übernehmen.

Auch wenn den Ärzte die Geschichte irgendwie bekannt vorkam, sie glauben ihm kein Wort. Daher wolle man den jungen Mann nicht entlassen. Auch die Selbstgefährdung und die Gefährdung anderer mache eine weitere Unterbringung in der geschlossen Psychiatrie unabdingbar. Konkret würde sich der Patient selbst heimlich ritzen (typischerweise in den Werbepausen von Peppa Wutz) und behaupten, das seien Verletzungen seiner Hinrichtung. Auch drohe er mit der Vernichtung der Menschen, die nicht an ihn glauben, und mit einem letzten Gericht. Damit werde er als Bedrohung für die nationale Sicherheit eingestuft. Auch befürchtet man, dass er zu einem Bürgerkrieg aufruft. Als Konsequenz könnte dann für den damit verbundenen Volksverrat die Hinrichtung stehen.

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Aufregung um geheimes Schattenkabinett Merz: Wird Bernd Höcke nur Bildungsminister?

Bernd Höcke
Bernd Höcke (AfD) soll offenbar nicht das wichtigste Bundesministerium bekommen. Foto: Metropolico.org / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Eigentlich sollte alles unter Verschluss bleiben. Doch ein Vertrauter Merz’, der anonym bleiben will, hat sich in seiner Verärgerung über die Personalie Bernd Höcke (AfD) verplappert und unserem Blatt einige vertrauliche Informationen gesteckt.

Konkret soll Bernd Höcke im Kabinett Merz lediglich Bildungsminister werden, genauer Bundesminister für Bildung und Forschung. Der Gedanke scheint klar zu sein. An dem starken Mann aus Thüringen kommt Friedrich Merz (CDU) nicht vorbei, aber man will ihm nicht zu viel Macht geben und ihn daher in einem Ministerium ruhigstellen, das nicht eines der wichtigsten ist. Argumentiert wird aber auch damit, dass er als ehemaliger Geschichtslehrer der ideale Kandidat dafür sei.

Atomministerium kommt zurück!

Auch wurde bekannt, dass nach langer Zeit wieder ein Atomministerium geschaffen werden soll, das den Bau neuer Atomkraftwerke und den Rückbau von Windkraftanlagen vorantreiben soll. Eine genaue Formel, wie viele Windkraftanlagen durch jeweils ein neues Atomkraftwerk ersetzt werden sollen, wird noch entwickelt. Es sollen, wenn möglich, nicht nur herkömmliche Atomreaktoren auf Uran-Basis., sondern auch neuartige Thorium-Atomreaktoren gebaut werden. Für das Atomministerium ist Philipp Amthor (CDU) vorgesehen, dem man am ehesten zutraut, bei den Jüngeren die erforderliche Begeisterung für Atomkraft zu wecken.

Söder wird Außenminister

Bundesaußenminister soll Dr. Markus Söder (CSU) werden, der in Warschau schon einmal geübt und den Test mit Bravour bestanden hat. Söder hat große Pläne. Für jeden zusätzlichen Bundesstaat, den Donald Trump erwirbt, will Söder Merz helfen, Deutschland um jeweils ein Bundesland zu erweitern. „Auf Augenhöhe mit Trump“ bezeichnet das der designierte Chefdiplomat. „Wenn die Israelis mit den USA als neuen Nachbarn nicht einverstanden sein sollten, dann baue ich im Gaza-Streifen ein zweites Bayern und verschaffe Bayern endlich den verdienten Zugang zum Meer“, so der sympathische Franke und Cola-Zero-Trinker. „Bavaria Two“ will er das Projekt passenderweise nennen, in Anspielung auf sein erfolgreiches Weltraumprojekt „Bavaria One“.

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Wahl faktisch schon entschieden: RTL macht Singell mit Merz statt Quadrell

Friedrich Merz
Wer wird der nächste Bundeskanzler? Merz oder Merz? Foto: Olaf Kosinsky / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Die Umfragewerte sind vernichtend für die Konkurrenz. Alle Umfrageinstitute melden Werte um die 30 % für CDU/CSU. Die SPD liegt um die 15 %, die Grünen ebenso. Die AfD kommt auf 20 % oder knapp darüber, die FDP auf 4 %, die Linke auf 5 %, BSE ebenso auf 5 %. Die Werte pendelten die letzte Zeit meist um maximal 1 bis 2 Prozentpunkte.

Friedrich Merz hat mit der Union aus CDU und CSU bereits faktisch gewonnen. Das linke Lager aus SPD und Grüne erreicht nur rund 30 %, sodass Olaf Scholz‘ Tage als Bundeskanzler mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gezählt sind. Auch Robert Habeck kann nicht Bundeskanzler werden. So groß könnte ein erneuter Patzer von Merz gar nicht werden, damit das gelänge.

RTL wird daher am 16. Februar 2025 statt des geplanten Quadrells mit Friedrich Merz, Olaf Scholz, Robert Habeck und der AfD-Frau ein Singell mit Friedrich Merz veranstalten. Um 20:15 geht es los.

Merz tritt also gegen sich selbst an. Um wieder etwas Spannung in den bereits entschiedenen Wahlkampf zu bringen, wird dabei Merz‘  dunkle Seite gegen seine anderen Seite, die ebenfalls dunkel ist, um Wählerstimmen kämpfen.

Bereits bekannt wurde, dass Friedrich Merz als erste Amtshandlung noch vor dem überfälligen Cannabisverbot, dem unausweichlichen Genderverbot und der Wiedereinführung von „Sehr geehrte Herren“ in der Tagesschau ein Verbot für E-Auto-Propaganda durchsetzen will.

Verzweiflungsakt: Alle Deutschen sollen kiffen, um Merz zu verhindern

Das linke Lager kündigt indes noch einen letzten Versuch an. SPD, Grüne, die Linke, BSE und FDP fordern in den Medien und auf Plakaten alle Deutschen auf, die noch nicht kiffen, mit Cannabis anzufangen. Das Kalkül: Einer der kifft, wird kaum Friedrich Merz unterstützen, da dieser ja den Leuten wieder die Droge wegnehmen will. Es sei denn, die Leute sind zu stoned, um zu wissen, was sie tun. Die Grünen sehen jetzt doch noch noch eine minimale Chance, den alten weißen Mann zu verhindern. „Merz muss weg, bevor er da ist“, sagte Habeck unserem Blatt.

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Abschaffung der Zeitumstellung kommt zusammen mit der Bargeldabschaffung

Zeitumstellung
Das gehört bald mit der Vergangenheit an. Auch das Bargeld wandert dann ins Museum. Lizenz: Public Domain

In der Nacht vom 26. Oktober auf den 27. Oktober 2024 wird auf Normalzeit (in der Umgangssprache auch als Winterzeit bezeichnet) umgestellt. Die Uhren werden dabei um eine Stunde zurückgestellt, konkret von drei Uhr auf zwei Uhr.

Bei einer EU-Umfrage 2018 zur Zeitumstellung haben sich mehr als 80 Prozent der Teilnehmer für eine Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen.

Doch die Mitgliedsstaaten konnten sich bislang nicht auf einen einheitlichen Modus einigen. Konkret geht es um die Frage, ob das gesamte Jahr Normalzeit oder aber Sommerzeit gelten soll.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen (CDU), hat nun bekanntgegeben, dass die Zeitumstellung sehr wohl komme. Sie sagte, die Zeitumstellung würde zusammen mit dem Bargeld abgeschafft. Der genaue Zeitpunkt würde noch festgelegt und bei Inkrafttreten des EU-Verbrennerverbots bekanntgegeben. Von der Leyen bittet die EU-Bürger noch ein bisschen um Geduld.

Beobachter schließen daraus, dass die Abschaffung des Bargelds, die von der Mehrheit der EU-Bürger sehr kritisch gesehen wird, mit der Abschaffung der ungeliebten Zeitumstellung versüßt werden soll.

Mit der Abschaffung des Bargelds sollen Steuerhinterziehung und Geldtransporterüberfälle bekämpft werden. Mit den Mehreinnahmen sollen unter anderem weitere Radwege in Peru gebaut werden.

Viele Tausend Bettelbanden und Eisdielen werden sich im Zuge der Bargeldabschaffung Kartenlesegeräte anschaffen müssen. Auch bei Monopoly soll das Spielgeld durch ein Lesegerät ersetzt werden.

Kritiker befürchten, dass zwar die Zeitumstellung abgeschafft werde, aber gleichzeitig eine neue Raumzeitumstellung eingeführt werden könnte. Bei den Erben von Albert Einstein schrillen bereits jetzt sämtliche Alarmuhrglocken.

Hingegen begrüßen einige Endzeitsekten wie die katholische Kirche die Abschaffung der Zeitumstellung. Denn die Glocken würden in den beiden jährlichen Umstellungsnächsten die Leute nun konsequenter terrorisieren. Ein Kirchensprecher sagte, selbst der liebe Gott hätte in seiner All-Ewigkeit nicht verstanden, warum bei der Umstellung auf Normalzeit zweimal nacheinander dieselbe Zeit gebimmelt würde und bei der Umstellung auf Sommerzeit einmal Läuten fehlen würde.

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Frau besucht täglich Friedhof und dankt Gott, dass ihr verstorbener Mann nun in der Hölle ist

Frau am Grab
Frau am Grab. Mit freundlicher Genehmigung von Frau B.

Zum Leben eines Christen gehört es, dass er lebenslang Angst vor der Hölle hat. Die Drohung mit der Hölle soll aus den Leuten bessere Menschen machen. Die moderne Psychologie widerspricht dem und sieht das Höllenkonzept sogar als schädlich für die Entwicklung von Menschen, speziell auch Kindern, an. Doch die Kirche will nicht auf ihr Druckmittel Nummer eins verzichten, zumal Herr Jesus Christus laufend von der Hölle sprach.

Das Narrativ vom besseren Ort

Seltsamerweise, ist ein Mensch verstorben, dann wird gesagt, er sei nun an einem besseren Ort, im Himmel beim lieben Gott. Da würde es ihm besser gehen, Krankheiten und Tod existierten nicht. Es ist genau die perfekte Welt, aus der Adam und Eva durch Schuld Evas, der alten Schlampe, vertrieben wurden. Nur die Schlange kriecht noch herum, aber sie verführt nur noch zum Schein, die alte Scherzboldin!

Doch was ist mit dem Plan B, der Hölle?

So sieht das auch Anna B. (Name der Redaktion bekannt). Ihre Ehe war von Terror geprägt, obwohl sie auch bessere Jahre hatten. Die ersten eineinhalb Jahre von 52.

„Lieber Gott, ich danke dir, dass mein Mann jetzt in der Hölle ist, denn da gehört er hin!“, betet Anna, der es nun täglich ein klein wenig besser geht. Immerhin ist ihr Mann nun schon sieben Jahre tot.

Anna blieb ihr Leben lang fromm und gläubig, wie es sich für eine Christin gehört. „Das Christentum ist die Religion des Leidens, also gerade auch der Hölle“, so das naheliegende Resümee der klugen alten Dame. „Wenn ich an Herrn Jesus Christus denke, der hat mal bei einem Mann – leider nicht bei meinem – Dämonen ausgetrieben. Können Sie nachlesen unter ‚Dämon von Gadara‘. Die Dämonen leitete er dabei in eine nahe befindliche Schweineherde aus 2.000 Tieren um. Die besessenen Tier stürmten dann in Panik in den See Genezareth und ertranken. Das war einfach nicht nett und Tierquälerei obendrein. Die Schweinehirten waren auch nicht amused. Aber so war und ist halt unser Herr Jesus Christus! Kein Amen!“

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Söder verbietet Gendern, weil er sich beim Thema Gendern fragt, ob wir denn keine anderen Probleme hätten

Söder verbietet gendern
Söder handelt! Gendern à la Söder. Foto: Mueller/MSC, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bayerns Ministerpräsident, Landesvater, CSU-Vorsitzender und Geheimrat, Dr. Markus Söder, hat bekanntgegeben, Gendern in Bayerns Schulen,  Behörden und weiteren staatlichen Einrichtungen zukünftig gesetzlich zu verbieten. Das Genderzeichen, unabhängig davon, ob als Gendersternchen (*), Doppelpunkt (:), Unterstrich (_) oder BinnenMajuskel, ist dann tabu.

Statt Ärzt:innen, Ärzt*innen,,Ärzt_innen oder ÄrztInnen heißt es also in Zukunft angemessen Ärzte. Söder betonte, die Punkrockgruppe „Die Ärzte“ hätte sich ja auch nicht in einem Ansturm krankhafter politischer Korrektheit umbenannt.

Der Gottisschlag, die Sprechpause bei gegenderten Wörtern, wird ebenfalls untersagt. Es ist also nicht mehr gestattet,  „Ärzt (kleine Pause) innen“ zu sagen. Es heißt jetzt Ärzte. Um illegale Genderpausen festzustellen, werden in Klassenräumen, Amtsstuben und weiteren staatlichen Einrichtungen Pausenerkennungssysteme installiert, die ab 200 Millisekunden Sprechpause einschreiten und Sanktionierungen einleiten. Aufgrund der langsamen Sprechweise der Moderatoren beim Bayerischen Rundfunk gelten dort 400 Millisekunden. Söder sagt, er sei sich aber sicher, dass es beim Bayerischen Rundfunk höchstens in den primär für Senioren konzipierten Sendung „Glückwunschtelegramm“, „Schellack-Zeit“ und „Schaukelstuhl“ zu Verstöße kommen könnte.

Bayern hat ganz andere Probleme

Die neue Regelung rechtfertigt der bayerische Ministerpräsident damit, dass es derzeit wichtigere Probleme als das Gendern gäbe. Er nannte das Verhindern der Installation weiterer Windräder, da diese Bayern Autobahnen verschandeln würden, die Wiedereinführung der Atomkraft, da Bayern nicht nur das erste Land sein wolle, das das erste Atomkraft abgeschaltet hätte (man sei heute noch stolz darauf), sondern auch das erste Land, das die ersten Meiler wieder baue und hochführe. Söder betonte, auch die Kruzifix-Politik konsequent weiterzubetreiben. In Zukunft seien Kruzifixe auch in Mehrfamilienhäusern staatlicher und städtischer Wohnungs­gesellschaften sowie auch in Bus-/Trambahnwartehäuschen obligatorisch – als nationales Symbol und als Bekenntnis zum Herrn Jesus Christus, der in seinem Kopf sei und zu ihm spräche, um Bayern erfolgreich zu lenken. „Na, alter Lattenjupp!“, sagte Söder scherzhaft zu seiner zweiten Persönlichkeit, die damals der Kinderpsychologe partout nicht wegbekommen hatte.

Ebenso will Söder stärker gegen Klimakleber vorgehen. Dazu sagte er unserem Blatt: „Den Menschen in Bayern kann man bestimmte Wahrheiten nur begrenzt zumuten. Daher machen wir so weiter wie bisher, da wir das ja immer schon so gemacht haben.“

Noch einmal darauf angesprochen, warum es erforderlich sei, das Gendern zu verbieten, wird Söder nun konkret: „Da es eben weit größere Probleme als das Gendern gibt, können wir es ja auch verbieten. Da es eben so unbedeutend ist, wird es niemand vermissen.“

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Kanzler will von AfD regierte Bezirke aus der Bundesrepublik ausschließen – sie werden wieder DDR

Olaf Scholz
Olaf Scholz geht nun rechtssicher (gemeint sind hier zwei Bedeutungen) gegen die AfD vor. Foto: Pressestelle des Bundestages

Eine Woche nach der siegreichen Landratswahl im thüringschen Sonneberg, bei der Robert Sesselmann in einer Stichwahl zum Landrat gewählt worden war, konnte die AfD einen weiteren Erfolg einfahren. Erstmals stellt die rechtsextreme AfD einen Bürgermeister. In Raguhn-Jessnitz (Sachsen-Anhalt) zieht Hannes Loth in das Rathaus ein, der zukünftig die Kleinstadt regieren wird.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nun die Nase gestrichen voll. „In der Bundesrepublik Deutschland haben Nazis nichts verloren. Dass sie jetzt auch noch Regierungsverantwortung haben, können und werden wir nicht hinnehmen. Es ist eine ungeheure Provokation und Gefahr, dass sich wieder extreme Kräfte in Deutschland, bislang Ostdeutschland, breitmachen, die die demokratische Grundordnung zerstören und dem Faschismus Tür und Tor öffnen. Eine Diktatur gab es vorher in Ostdeutschland, jetzt kriegen die Wählerinnen und -wähler sie zurück. Sie wollen es nicht anders.“

Nach Ausgliederung wieder DDR

Konkret will Scholz alle Städte, Landkreise, Kreise, Bezirke, notfalls ganze Bundesländer aus der Bundesrepublik Deutschland ausschließen. Sie unterliegen dann nicht mehr dem Einigungsvertrag und gelten wieder als DDR, mit allen Rechten (hier sind jetzt beide Bedeutungen von „rechts“ gemeint) und Pflichten. „Da schwärmen doch so viele davon, also erfüllen wir ihren Wunsch!“, so der Bundeskanzler.

„Wenn sie sich irgendwann eines Besseren besinnen, können sie sich gerne für eine Wiederaufnahme in die Bundesrepublik Deutschland bewerben“, führt Scholz aus. Das Bundeskabinett hat den Ausgliederungsplänen bereits zugestimmt.

Eine Kommission soll nun schleunigst die entsprechenden Maßnahmen ausarbeiten. Der Sozialismus wird in den betroffenen Gebieten bald zurück sein. Kopfzerbrechen bereitet Scholz nur das Verhältnis zu Russland, das dann von der wiedererschaffenen DDR neu bewertet werden müsse. „Als Abschiedsgeschenk kann ich gerne ein paar DDR-Witze verteilen“, fügt der Kanzler süffisant an, „auch welche, für die sich so manche dann für den Knast bewerben können.“

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Reform der Bundesjugendspiele – Lindner ist dagegen: „Unsere Leistungs­gesellschaft darf keine Risse bekommen!“

Christian Lindner spielt Tennis
Christian Lindner (FDP) verliert beim Tennis. Sein Gegner: der Sportsgeist

Die Bundesjugendspiele werden mit dem nächsten Jahr reformiert. Zumindest für Grundschüler sollen dann mehr Bewegung und Spaß im Vordergrund stehen, nicht mehr der Leistungsaspekt. Aus einem Wettkampf wird ein bewegungsorientierter Wettbewerb.

Als Grund für die Änderung wird angegeben, dass weniger sportliche Kinder bei den Bundesjugendspielen Frust und Scham entwickelten und Demütigungen erleiden müssten.

Der Liberalen-Boss und Bundesfinanzminister Christian Lindner rennt gegen die Reform an und findet deutliche Worte:

Unsere Leistungsgesellschaft darf keine Risse bekommen! Auch Kinder müssen sich einem bedingungslosen Wettkampf stellen, bei dem sie hart und gerecht beurteilt werden. Später im Leben ist das ebenso unabdingbar, also müssen wir hier sofort anfangen. Wir brauchen mehr Sportsmänner und weniger Weicheier. Leistung muss sich weiter lohnen.

Wir haben seit der Niederlage bei der letzten und vorletzten Fußball-WM kein Spiel mehr gewonnen. Vor allem dürfen wir nicht den Wiederaufbau unserer Nationalmannschaft verspielen, indem wir das Fußballspiel noch spielerischer gestalten – ich meine, nicht mehr ernst nehmen. Dazu gehört, dass die kommenden Leistungsträger Ehrgeiz entwickeln und trainieren.

Doch die heutigen Kinder kucken nur auf ihr Smartphone. Letztens bin ich mit so einem Pascha zusammengestoßen und habe eine sehr schmerzhafte Rippenprellung erlitten, weil er ein Video im Querformat angeschaut hat und er daher zu breit war, um an mir vorbeizukommen. Ich habe voll die linke Seite seines iPhone abgekriegt. Ich habe daher sofort meine IT-Abteilung angewiesen, alle YouTube- und TikTokVideos mit FDP-Inhalten auf Hochkantformat umzustellen.

Nächstes Jahr findet in Deutschland die Fußball-EM statt und just zu diesem Zeitpunkt setzen wir dieses falsche Signal und verteilen dann wahrscheinlich nur Smileys im Spektrum von „freundlich“ bis „sehr freundlich“ an die Kinder statt klaren Punkten. Denn Punkte sind der Maßstab. Unsere Partei nannte man früher nicht ohne Grund „Pünktchenpartei“ – und manchmal fehlen uns ein paar Prozentpunkte zum Wiedereinzug in einen Land- oder den Bundestag. Ich hoffe, dass jetzt klargeworden  ist, dass es immer und ausschließlich um Punkte geht. Die Spiele können beginnen!

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Montag, 9 Uhr, Söder will AKW doch nicht länger betreiben – Stim­mungs­wandel dann um 11 Uhr

Markus Söder Atomkraft
Wechselstrom-Befürworter Markus Söder kündigt einen Wiedereinstieg aus dem zurückgenommenen Wiederausstieg an. Foto: Gerd Seidel, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

2011 hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch mit Rücktritt gedroht, sollte es in Bayern erst später als 2022 einen Ausstieg aus der Atomkraft geben. 2013 brüstet er sich damit, mit ISAR I als Erster ein Atomkraftwerk abgeschaltet zu haben. Inzwischen ist Strom sehr teuer geworden. „Fukushima kann uns keine Warnung mehr sein,“, sagte Söder am Sonntag, „Strom, den Leute auch bezahlen können, und Klimaschutz sind das Entscheidende. Der Atommüll ist zwar ein Problem, aber den schießt Bavaria One notfalls auf den Mars.“

Söder überraschte mit der Ankündigung, das Atomkraftwerk mit dem harmlosen Namen ISAR II (Isoptop Strahlung Atom Reaktor) in Eigenregie weiterbetreiben zu wollen. „Lehnt dies der Bund ab, reiche ich meinen Rücktritt ein“, kündigte Söder an.

Am Montag, 9 Uhr, erklärte Söder dann, dass Bayern doch keine Bestrebungen aufnehmen werde, ISAR II weiterzubetreiben. Als Grund gab Söder an, im Rückblick auf seine vorangegangenen Entscheidungen ja doch seine Meinung wieder zu ändern.

Um 11 Uhr trat bei Söder schließlich ein Stimmungswandel ein. „Bayern betreibt ISAR II weiter“, erklärte Söder, „notfalls ohne Genehmigung des Bundes.“ Als Grund gab Söder an, im Rückblick auf seine vorangegangenen Entscheidungen ja doch seine Meinung wieder zu ändern.

Söder strebt konkret einen Wiedereinstieg aus dem zurückgenommenen Wiederausstieg  an. Eine Restornierung der Bestellung neuer Brennstäbe bei russischen Partnern wurde bereits veranlasst, meldet der Tschernobyl -Newsletter in seiner heutigen Ausgabe.

Den Grünen bietet Söder als Entschädigung einen Deal an. Bayern werde seinen Widerstand gegen die Legalisierung von Cannabis und Heroin aufgeben, so Söder. Der bayerische Landesvater legt nach: „Eigene Überzeugungen und Fakten sind mir wichtiger als kurzfristige Stimmungen und Emotionen. Ich bin ja kein Populist, sondern Rationalist.“

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Katholische Pinguine empört über Verunglimpfung von Katarern als „Bademäntel“

Thawb_Nonnen
Männer im Thawb, Ordensschwestern. Foto Thawb: Mary Paulose / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE, Foto Nonnen: SCV.OSB / Lizenz: CC BY 2.0

Sandro Wagner, der achtmal für die deutsche Nationalmannschaft gespielt hat, kommentiert heute als Fußballexperte die Spiele der Weltmeisterschaft beim ZDF. Nun hat er mit einer scherzhaften Bemerkung für Empörung gesorgt. Beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Spanien sagte Wagner, er habe die weiß gekleideten Menschen in der Fankurve zunächst für deutsche Fans gehalten, es habe sich aber doch nur um „katarische Bademäntel“ gehandelt.

Tatsächlich ist diese Männerbekleidung das traditionelle arabische Gewand Thawb, das in Katar auch als Dischdascha bezeichnet wird. Nun wird Wagner Respektlosigkeit und Rassismus vorgeworfen.

Nonnen kritisieren die Äußerung

Massive Kritik aus der katholischen Kirche ließ nicht lange auf sich warten. In zahlreichen Klöstern meldeten sich Ordensschwestern zu Wort, die die Äußerungen Wagners scharf verurteilten. Dies sei eine Herabwürdigung und Beleidigung von Menschen, hieß es aus dem Kloster „Erweckter St. Lazarus“ im bayerischen Hohenstaufilden. Das reine Äußere würde mit einer dummen Bemerkung der Lächerlichkeit preisgegeben.

Das Christentum stünde für Toleranz, die christliche Morallehre sei rein und duldete keine Respektlosigkeiten, sagte die Oberin. Gott würde gerecht strafen, so wie bei der Sintflut, als Gott die gesamte Menschheit mit Ausnahme von Noahs Familie ersäufte. Auch fast alle Tiere mussten sterben, nur jeweils zwei Exemplare jeder Art (Männchen und Weibchen) kamen ungeschoren davon. Sie wünsche sich langsam wieder so eine Zeit. Die Menschen hätten keinen Respekt, würden bei Amazon kaufen und streamen. Gott hätten sie dagegen vergessen, aber Gott hätte dagegen seine Schöpfung noch in bester Erinnerung.

Der steigende Meeresspiegel und die explodierenden Gaspreise seien Vorboten einer erneuten gigantischen Überschwemmung, führt sie aus,  bevor sie wieder ins Gebet fiel.

Strafe für Wagner

Wagner wurde inzwischen vom ZDF bestraft und muss einen Kurs in „Menschenrechte“ absolvieren.