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Verwirrter Mann läuft fast nackt durch München

Läufer
Was soll das? Foto: Elvert Barnes / Lizenz: CC BY 2.0

Im Münchner Stadtteil Schwabing wurde gestern Nachmittag ein offenbar völlig verwirrter, etwa 25-jähriger Mann gesichtet. Der fast Nackte, der nur mit einer kurzen blauen Hose und weißen Schuhen bekleidet war, fiel durch laute Atemgeräusche und starke Schweißabsonderung auf. Im Laufschritt und unter offensichtlicher enormer Kraftanstrengung bewegte er sich durch den Stadtteil. Passanten bemerkten, dass der Mann zunächst ein großes Stück die Leopoldstraße entlanglief. Da die Strecke durch eine hochfrequentierte U-Bahnlinie bedient wird, wird die Sinnlosigkeit der Aktion deutlich. Richtig bedenklich wurde es dann, als der Mann, immer noch im Eiltempo, kurze Zeit später im Englischen Garten, den berühmten Münchner Stadtpark, gesichtet wurde.

Statt sich wie die anderen Besucher im Biergarten am Chinesischen Turm oder beim Picknick auf dem herrlich grünen Rasen zu erholen, begann der Mann auf einmal, in einem Abschnitt des Parks im Kreis zu rennen. Unzählige Personen wurden Zeugen des grotesken Spektakels. Mehrere Male wurde der Läufer gesehen, immer wieder an den gleichen Stellen, zu unterschiedlichen Zeiten.

Es muss davon ausgegangen werden, dass der Mann keineswegs nur orientierungslos war, da er keine Anstalten unternahm, nach dem richtigen Weg zu fragen. Vielmehr muss von einer schweren psychischen Erkrankung ausgegangen werden.

Dass der Mann aus einer psychiatrischen Klinik entflohen ist, ist jedoch eher unwahrscheinlich. keinblatt.de nahm Kontakt mit den großen Kliniken in Bayern und dem nahen Ausland auf. Symptomatisch hierbei ist die Aussage des Sprechers des Bezirkskrankenhauses Bayreuth: „Wir vermissen keinen Patienten in unserer geschlossenen psychiatrischen Abteilung. Ganz im Gegenteil, wir haben sogar Leute eingesperrt, die geistig völlig normal sind, z.B. Gustl Mollath.“

Daher der Aufruf: Wer kann Angaben zu der Person machen? Hinweise nimmt die Redaktion vertraulich entgegen.

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Gefährliche Mutprobe auf zwei Rädern

Nur zwei R#der
Unglaublicher Leichtsinn. Foto: DieselDemon / Lizenz: CC BY 2.0

In letzter Zeit sind immer wieder gefährliche Mutproben zu beobachten. Gestern legte in München ein etwa 30-jähriger Mann auf einem halsbrecherischen Gerät, das nur zwei dünne große Räder aufweist, eine Strecke von mehreren Hundert Metern zurück. Überprüfungen ergaben, dass das Gerät keinerlei Kippsicherheit besitzt. Bereits im Stand bleibt es nicht mal auf dem Boden stehen, sondern stürzt innerhalb von Sekundenbruchteilen unter riesigem blechernem Getöse um.

Nur ein massiver Ständer, der extra zum Abstellen des Gefährts ausgefahren werden kann, hindert dieses am Umfallen. Die Auflagefläche auf dem Boden beträgt zudem lediglich wenige Quadratzentimeter. Das Gerät selbst besteht kaum mehr als aus ein paar dünnen Metallstangen und Drähten. Demzufolge ist es ein ungeheuerlicher Leichtsinn, sich mit einem solchen Gefährt überhaupt fortzubewegen, und ein noch viel größerer, damit sogar schnell zu fahren. Böse Verletzungen sind vorprogrammiert. Für entsprechende Klinikaufenthalte zahlt aber die Allgemeinheit. Nicht ohne Grund haben übliche Fahrzeuge eine vernünftige Anzahl an Rädern, um das Gefährt vor dem Abflug zu bewahren. Bei einem Automobil sind es in aller Regel vier, bei einem Trambahnzug sogar unzählige mehr.