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Wegen ewigen Lebens: Bei Christen kein Todesdatum mehr auf Grabstein erlaubt

Grabstein ohne Sterbedatum
Grabstein ohne Sterbedatum. Ein Sterbedatum darf nicht mehr angegeben werden. Lizenz: Public Domain

Die beiden großen christlichen Amtskirchen in Deutschland – die katholische Kirche und die evangelische Kirche (EKD) – haben beschlossen, dass bei einer Beerdigung von Menschen, die Mitglied bei ihnen sind, kein Sterbedatum mehr am Grabstein mehr angebracht werden darf, sondern nur noch das Geburtsdatum.

Ein Sprecher der katholischen Kirche sagte, „wir Christen haben durch die Erlösung des Herrn Jesus Christus das ewige Leben. Manche von uns landen zwar nicht im herrlichen Himmelreich, sondern in der Hölle, aber auch Letztere leben ewig. Der Tod ist eine Illusion. Wir wollen ehrlich sein und auf die Grabsteine schreiben, was Sache ist. Das Sterbedatum, das wir jetzt so viele Jahrhunderte da reingemeißelt haben, ist eine Lüge. Oh Herr, du großer Gott, du bist so gütig!“

Sein Kollege der evangelischen Kirche pflichtet ihm bei: „Wer sich aus vollem Herzen zum Herrn Jesus Christus bekennt, kommt in den Himmel und spielt dort auf einer Wolke sitzend Harfe bis in alle Ewigkeit. Sünder hingegen landen dort, wo sie hingehören: in der Hölle, wo sie ewige Qualen erleiden werden, die sich kein Mensch vorstellen kann. Es gibt keinen Tod.“

Auch auf besonderen Wunsch darf kein Sterbedatum mehr angebracht werden Die einzige Ausnahme ist, wenn das Datum ausdrücklich als Übergang in eine andere Welt gekennzeichnet wird. „Das ist zulässig. Damit machen wir dann auch ein bisschen Werbung für den Herrn Jesus Christus und die Wahrheit!“, sagte der Sprecher der katholischen Kirche. Ein Kreuzsymbol (†) darf nicht verwendet werden, denn das würde ja für den Tod stehen auch wenn es durchaus als Symbol für den überwundenen Tod des Herrn Jesus Christus gesehen werden kann. Stattdessen kann aber beispielsweise geschrieben werden:

* 01.01.1950 – Ewiges Leben beim Herrn seit: 01.10.2025.

Bei bestehenden Grabsteinen wird eine Übergangszeit von fünf Jahren eingeführt, bis dahin muss das Sterbedatum beseitigt werden.

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Jan (29) lehnt Jesus Christus ab, weil er mit Exorzisten nichts zu tun haben will

Jesus Christus Exorzismus
Der Herr Jesus Christus treibt bei einem schwer besessenen Mann Dämonen aus

Jan (29) war zeitlebens überzeugter Christ. In den letzten Jahren kamen ihm aber immer mehr Zweifel. Einer der vielen Punkte ist, dass der Herr Jesus Christus laut den Schriften unzählige Dämonen ausgetrieben hat. Wie viele, weiß niemand. Jemand, dessen Leben auch in seiner Rolle als Exorzist maßgeblich geprägt wurde, sei heute nicht mehr vermittelbar, meint Jan, auch wenn es die Leute vor 2.000 Jahren nicht besser wissen konnten. Jan sagt, „wir wissen, niemand ist von Dämonen besessen. Die Menschen leiden tatsächlich an neurologischen oder psychischen Erkrankungen. Solche Menschen gehören in ärztliche Behandlung, nicht zum Teufelsaustreiber.“

Der Besessene von Gerasa

Eine besonders strittige Teufelsaustreibung nahm Jesus Christus an einem Mann in der Gegend der Stadt Gerasa vor (Markus 5, Gute Nachricht Bibel 2018). Dieser war so stark von bösen Geistern besessen, dass er nicht einmal mit Ketten gebändigt werden konnte. Doch Jesus Christus hatte es einfach drauf und befahl den bösen Geistern, aus dem Mann auszufahren. Die bösen Geister antworteten mit einem Kompromissangebot und baten, in eine in der Nähe befindliche Schweineherde aus rund 2.000 Tieren, die am Berghang.weidete, überzuwechseln.

Jesus erfüllt ihnen den Wunsch. Die Dämonen fuhren in die Schweine ein, woraufhin die besessenen Tiere in Panik in den See Genezareth sprangen und ertranken.

Dies ist entsprechend auch ein Fall von extremer Tierquälerei. Auch hat Jesus Christus die Schweinehirten um ihr Eigentum gebracht.

Anneliese Michel

Teufelsaustreibungen gibt es bis heute, obwohl wir es inzwischen besser wissen. 1976 starb die 25-jährige Anneliese Michel in Bayern, nachdem an ihr 67 Mal der große Exorzismus durchgeführt worden war. Die Exorzismen sowie die unzureichende medizinische Behandlung der strenggläubigen jungen Frau galten als ursächlich für ihren Tod. Am Ende war Michel hochgradig abgemagert. Bei der Obduktion wurde zudem noch eine Lungenentzündung festgestellt.

Den Berichten nach soll Anneliese Michel nicht nur vom Dämon Luzifer besessen gewesen sein, sondern auch von Judas, Nero, dem biblischen Kain, Adolf Hitler und Valentin Fleischmann (einem Priester aus dem 16. Jahrhundert).

Tatsächlich litt Anneliese Michel an Epilepsie, was durch mehrere  EEG gestützt wurde.

Als Konsequenz aus dem tragischen Todesfall werden in Deutschland von der katholischen Kirche kaum noch Exorzismen vorgenommen, allenfalls noch unter strengen Bedingungen.

In vielen Teilen der Welt sieht das aber leider noch ganz anders aus. Hier richten Exorzismen immer noch teilweise großen Schaden und Leid an.

All diese Aspekte haben dazu geführt, dass Jan (29) genug von Jesus Christus hat. Er ist nun Atheist. Einen Termin zum Kirchenaustritt hat Jan auch schon für 2028 erhalten.

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Unternehmer lässt Marke Jesus® Christus® weltweit schützen – nun zittern Kirchen wegen horrender Lizenzzahlungen

Dagobert Maden
Dagobert Maden hatte die Idee seines Lebens

Der bekannte US-Unternehmer Dagobert Maden hat die Marke Jesus® Christus® weltweit schützen lassen. Er ist jetzt Rechteinhaber der Textmarke, aber auch der Bildmarke, konkret der Darstellung eines jungen Mannes westeuropäischen Typs mit langen Haaren, der am Kreuz festgenagelt ist.

Die Kirchen und viele weitere Organisationen sind nun in Aufruhr. Sie müssen in Zukunft Lizenzgebühren zahlen. Zumindest dann, wenn sie den Namen Jesus®, Christus® oder eine Kombination verwenden. Viele Kirchengemeinden nennen sich z.B. häufig Christi® Erlöser, was dann auch darunter fällt.

Aber auch wenn der Name Jesus® Christus® nicht genutzt wird, aber dafür Kruzifixe mit einem typischen Jesus-Korpus hängen, ist die Lizenzpflicht wirksam, da diese Darstellung nun als Bildmarke geschützt ist.

Betroffen sind auch bayerische Amtsstuben, für die der Söder-Erlass gilt. Hier dürfte es darauf hinauslaufen, dass alle Kruzifixe durch schlichte Holzkreuze ersetzt werden. Die Protestanten sind hier im Vorteil, da sie ohnehin nur profane Kreuze ohne Korpus hängen haben.

Einige Kirchengemeinden wollen neuartige Kruzifixe aufhängen mit einem dunklen asiatischen Jesus. „Das kommt der Wirklichkeit ohnehin näher. Ich spreche nur aus, was alle Christen® ahnen, aber was immer noch ein Tabuthema ist. Jesus® sah nicht aus wie ein Hippie aus den USA, sondern dürfte dunkle Hautfarbe gehabt haben. Damit werden wir ein Stück glaubwürdiger“, sagte der Essener Bischof Christian Lukas unserem Blatt.

Auch Läden, die Kruzifixe verkaufen, sind betroffen. Die Lizenzgebühren, die bei kleinen Kruzifixen für den Privatgebrauch rund 5 Euro betragen dürften, sollen an die Käufer weitergegeben werden. Auch hier wird man aber in Zukunft wohl den neuen, dunklen Jesus®-Typ häufiger antreffen, da dieser billiger angeboten werden kann.

Kirchen kommen nicht so billig weg. Alleine der Vatikan rechnet mit Mehrausgaben von mehreren Milliarden Euro im Jahr. Papst Leo XIV. hat bereits zu Spenden aufgerufen. Er halte die Lizenzgebühren für unzulässig, da die katholische Kirche der rechtmäßige Erbe Jesu® Christi® sei, so der Pontifex. Entsprechend ist der größte Brückenbauer angesäuert und legt dar, was der Messias mit einem solchen modernen Geldwechsler gemacht hätte: „Er hätte eine Peitsche genommen und ihm in die Fresse geschlagen!“

Der Vatikan überleg eine Klage und könne sich dann vorstellen, selbst Lizenzgebühren einzuziehen – von anderen Glaubensgemeinschaften, die vom rechten Weg abgekommen seien. „Nur die römisch-katholische Kirche ist die Wahrheit“, so der Papst, „andere Christen® sollen dafür zahlen, dass sie vor dem Jüngsten Gericht zumindest angehört werden.“

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Christ verwechselt innere Stimme mit Gott

Innere Stimme
Die innere Stimme ist weder Bass noch Bariton. Foto: © Nevit Dilme / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Max (40) war bislang überzeugter Christ. Er sprach mit dem Herrn Jesus Christus, ohne aber die eigene Stimme zu benutzen. Er benutzte nur Gedanken. Wenig erstaunlich: Als Christ erhielt er stets Antworten. Nicht akustisch, sondern auf geistige Art. Max hatte eine Art Flatrate zu Jesus Christus über das transzendentale WLAN. Er zahlte dafür seine Kirchensteuer wie andere die etwas günstigeren Tarife von Telekom und Vodafone.

Max hielt seine Dauerverbindung zu dem geisthaften Wesen für einen Beweis für die Existenz Gottes. Bei nahezu allen Entscheidungen fragte Max Jesus Christus um Rat. Soll ich ein neues Auto kaufen? Soll ich jetzt schon die Straßenseite wechseln oder erst auf Höhe des Kramerladens? Soll ich jetzt beten oder erst in fünf Minuten?

Max kam meistens zu Entscheidungen, manchmal vertagte er sie aber auch. Dann hatte Jesus Christus, der auch nur ein Mensch ist, halt mal einen Hänger wie ein ruckelndes YouTube-Video bei schlechtem Empfang oder beim Mobilfunk-Billiganbieter.

Nun aber erfuhr Max von der inneren Stimme. Über diese verfügen zumindest die meisten Menschen. Man kann sie verwenden, um rein geistig Fragen zu stellen und man bekommt auch Antworten.

„Wenn aber auch ein Ungläubiger Antworten bekommt, offenkundig von sich selbst, wer gibt mir dann die Gewissheit, dass die Antworten, die ich erhalten, von Jesus Christus stammen und nicht von mir selbst?“, stellt Max die unvermeidliche ketzerische Frage.

Die innere Stimme könnte man auch als „Selbstgespräch“ oder „inneren Monolog“ bezeichnet, der von der Psychologie hinreichend erforscht, im Unterschied zur Existenz Gottes, für die es keine überzeugenden Hinweise gibt, allenfalls wertlose Anekdoten.

Wir können das Ende erahnen. Max ist nun kein Christ mehr. Er ist auch nicht zum Islam gewechselt oder zu den Buddhisten. „Ich habe 40 Jahre mit einem Irrtum gelebt“, gibt der lernfähige Mann zu.

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Gesellschaftliches Religion

„Familie beruht auf der Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau“ – sagt ein Mann im Kleid, der mit Männern zusammenlebt

Pope Leo XIV.
Papst Leo XIV stammt aus den USA und ist quasi der erste American-Food-Papst. Foto: Edgar Beltrán, The Pillar / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der neue Papst Leo XIV. hat am Freitag klargestellt, dass homosexuelle Menschen für ihn und damit die römisch-katholische Kirche weiterhin Menschen zweiter Klasse seien. Er sagte dies aber mit anderen Worten:

Gleichgeschlechtliche Paare sind keine Familie. Durch Investitionen in Familien kann der Aufbau harmonischer und friedlicher Zivilgesellschaften gefördert werden. Familien beruhen auf der stabilen Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass diese Aussage von einem alten Mann in einem weißen Kleid stammt, der keine Frau und keine Kinder hat und mit seiner „Familie“ aus alten Männern in einer abergläubischen Gemeinschaft zusammenlebt.

Wissenschaftlich gesicherte Informationen wie etwa die Erkenntnis, dass Homosexualität angeboren ist, keine Krankheit darstellt und auch im Tierreich gang und gäbe ist, scheinen den Papst nicht zu interessieren, der weiter auf die Identifikationsfigur Jesus Christus setzt. Dabei handelt es sich um einen vom Schreiner zum Exorztisten und Zauberer umgeschulten Wanderprediger, dem wir ein Folterinstrument als System der unendlichen Liebe zu verdanken haben. Unzählige Male hat Jesus Christus Dämonen bei Besessenen ausgetrieben. Möge er doch mal die Dämonen im Vatikan austreiben!

Ebenso hat er unzählige Male gezaubert und etwa einen Blinden geheilt, indem er ihm in die Augen spuckte. Das Brot vermehrte er schneller, als eine Fabrik Brot backen kann. Es gibt deutliche Hinweise, dass er auch durch Wände gehen konnte, was ein Affront gegenüber Abzock-Schlüsseldiensten darstellt. Der Papst müsste auch keine Brücken bauen, wenn Jesus anderen vermitteln würde, wie man einen Fluss überquert, indem man einfach über Wasser läuft. Möge Jesus Christus doch mal im Vatikan seine echte Magie praktizieren!

Mit Spannung wird erwartet, welche Überraschungen, die keine Überraschungen sind, der erste Papst aus den Vereinigten Staaten von Amerika noch aufbieten wird. Geben wir ihm Zeit, wir Christen glauben schließlich an das ewige Leben.

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Religion Technik/Hightech

Papst warnt vor KI – dabei nutzt er beim Beten quasi ein Offline-Chat-GPT

 Papst Leo XIV.
Papst Leo XIV. ist der neue Papst! Foto: Edgar Beltrán / The Pillar. Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der neue Papst Leo XIV. warnt vor künstlicher Intelligenz. Bei einer Versammlung mit Kardinälen im Vatikan bezeichnete der Papst KI als eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre „für die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit“.

Dass der Papst künstliche Intelligenz aber generell ablehnt, ist ganz klar zu verneinen. Schließlich nutzt der Pontifex nicht nur sein eigenes Gehirn, sondern auch eine externe, so gesehen künstliche Intelligenz, wenn er mit Gott spricht und diesen um Rat fragt.

Der Unterschied zwischen einer KI wie ChatGPT und dem Beten liegt darin, dass der Papst nur mit einem nicht existenten Geistwesen spricht. Die Antworten Gottes sind demnach nur Einbildung. Der größte Brückenbauer spricht quasi mit einem ChatGPT, das offline ist.

Leo XIV. (bürgerlicher Name Robert Francis Prevost) ist der erste US-Amerikaner im Amt des Papstes. Er wurde am 14. September 1965 passenderweise in der Gangsterstadt Chicago geboren. Am 8. Mai 2025 wurde er schließlich im vierten Wahlgang zum Bischof von Rom und damit zum Papst gewählt.

Schon von klein auf wollte Robert werden und war sich sicher, es zu schaffen. Bereits seine Eltern hatten prophetische Kräfte und gaben ihrem Sohn den zweiten Namen Francis, weil sie den späteren Papst Franziskus vorausgesagt hatten.

Der neue Papst beherrscht neben Englisch auch Italienisch, Spanisch und Deutsch. Als Papst kann er aber auch in beliebigen weiteren Sprachen antworten. Er baut dann eine drathlose Verbindung zu Gott auf und lässt den diesen dann schon mal simultan übersetzen. Natürlich nutzt Leo XIV. das nur, wenn es angemessen ist, denn Gott hat ja schließlich auch noch anderes zu tun. Er muss Gebete erhören, Wünsche erfüllen, die Leute überwachen, ob sie Sünden begehen, etwa verbotenerweise masturbieren, und Menschen bestrafen sowie die Festigkeit ihres Glaubens überprüfen. Die Simultanübersetzung ist nur das eine, das andere ist, im Gebetsmodus hat der Papst Zugriff auf das gesamte weltliche und spirituelle Wissen des Universums. Der Papst ist ein Genie!

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Religion

Weil Papst ihnen die Show stiehlt: Evangelische Kirche kündigt Gründung von Minikirchenstaat in Berlin an

Vatikan
Vorbild Vatikan? Wohl nur teilweise. Ganz so prunkvoll wird es im zukünftigen evangelisch-lutherischem Staat in Berlin wohl nicht zugehen. Lizenz: Public Domain

Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deustschland (EKD), ist verärgert. „Ich kann es nicht mehr hören: Der Papst hier, der Papst dort, der Papst sagt, der Vatikan, schwarzer Rauch, weißer Rauch, dauernd geht es um Rom, nicht nur bei der Papstwahl. Das ganze Jahr! Was ist aber mit uns? Schließlich ist die evangelische Kirche die einzige von rund 33.000 christlichen Denominationen, die die Wahrheit kennt und vertritt. Alle anderen lügen ähhh… liegen falsch!“

Daher kündigt Fehrs die Gründung eines evangelischen Minikirchenstaates im protestantischen Berlin an. Sie sagte unserem Blatt:

Keine Sorge, es wird keinen evangelischen Papst und – ich enttäusche jetzt vielleicht die eine oder andere Protestantin – auch keine evangelische Päpstin geben. Schließlich heißt es bei Matthäus, keiner dürfe sich Vater – im geistlichen Sinne – auf Erden nennen. Daher ist das Papsttum nicht vereinbar mit dem Christentum. Aber wir haben ein Recht, gehört zu werden, daher werden wir Rom etwas entgegensetzen. Natürlich wird es bei uns nicht den ganzen Prunk geben, denn auch das steht im Widerspruch zu der Lehre unseres Herrn Jesus Christus. Unsere Kirche ist schlichter. Wie Sie wissen, haben wir keinen Lattenjupp, sondern nur ein profanes Holzkreuz. Wir haben auch keine Heiligen, von Gott, Jesus Christus, dem Heiligen Geist und natürlich Martin Luther einmal abgesehen. Bei uns ist jeder heilig, auch Sie Atheist und ich gehören dazu! Ferner ist unsere Ideologie nicht im Ansatz so menschenverachtend wie die unserer katholischen Freunde. Aber wir werden ein Zentrum bauen. Mit einer großen, aber nicht pompösen Kirche. Es wird Bischöfe zum Anfassen vor Ort geben und ein neues Luthermuseum, das wir vom Staat bauen lassen, dazu einen ewigen Jahrmarkt mit Hüpfdom für Kinder, Heiliger-Geist-Bahn, „Hau den Evangelisten Lukas“ und astrologischer Beratung. Wir brauchen Presse, auch wenn sie negativ sein sollte, wir wollen wieder vorkommen. Und sei es durch Skandale. Denn der Protestantismus findet in den Medien schon lange nicht mehr das notwendige Gewicht.

Bei der Fläche werde man wohl knapp unter der des Vatikanstaates bleiben, um auch hier keine falsche Botschaft zu vermitteln. Der wahre Reichtum liege im Glauben und nicht im Materiellen. Fehrs hat die Unterstützung des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz bereits bekommen, auch wenn der bekanntlich Katholik ist. Im Kreuze seien die Christen ja vereint, so Fehrs, gut, die Zeugen Jehovas einmal ausgenommen, denn die glauben ja, dass der Herr Jesus Christus nicht gekreuzigt, sondern gepfählt worden sei. Einen eigenen Staat für die Zeigen schließt Fehrs somit aus. Mehr als eine Pfahlstadt sei nicht drin.

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Bräuche und Mythen Religion Unfälle/Unglücke

Feuerwehr-Großeinsatz im Vatikan nach Rauchentwicklung neben dem Petersdom

Feuerwehreinsatz im Vatikan
Die rechts neben dem Petersdom liegende Sixtinische Kapelle wurde von der vatikanischen Feuerwehr unter Wasser gesetzt und stark beschädigt

Im Vatikan kam es heute zu einem Feuerwehr-Großeinsatz, nachdem Anwohner eine schwarz Rauchsäule in der Nähe des Petersdoms entdeckt und die Einsatzkräfte informiert hatten.

Die vatikanische Feuerwehr lokalisierte als Brandherd die neben dem Petersdom liegende Sixtinische Kapelle. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit den Löscharbeiten. Nach Aufbruch der Eingangstüre evakuierte die Feuerwehr 133 greise Männer in Frauenkleidern. Einige der Männer weigerten sich zunächst, die Kapelle zu verlassen. Sie erklärten, erst wenn die Nummer zwei nach Gott feststünde, würden sie gehen. Zur eigenen Sicherheit der Männer wendeten die Einsatzkräfte Gewalt bei der Evakuierung an. Die Männer, die die wirren Aussagen gemacht und Widerstand geleistet hatten, kamen in eine psychiatrische Klinik.

Die Polizei ermittelt nun, wer die Männer eingeschlossen hat und wie es zu dem Brand kam. Nach ersten Erkenntnissen hatten die Männer das Feuer wohl selbst gelegt. Es handelte sich offenkundig nur um eine kleine Feuerstelle. Durch den Löschwassereinsatz wurde die Kapelle jedoch stark beschädigt und muss wohl abgerissen werden.

Vatikan – alle Infos

Der Vatikan ist der kleinste Staat der Welt, er hat eine Fläche von nur 0,44 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl liegt bei etwa 1.000. Berühmt ist der Vatikan vor allem dafür, dass er die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bis heute nicht unterzeichnet hat. Die katholische Kirche begründet dies damit, dass ein fiktives, nichtmaterielles Geistwesen mit Rachegelüsten über den Menschenrechten stehe. Das Oberhaupt des Vatikans nennt sich „oberster Brückenbauer“, obwohl es im Vatikan nur eine einzige und eher unbedeutende Brücke gibt. Amtssprache ist Latein, sodass die Bewohner mühsam weitere Sprachen lernen müssen, um sich im Alltag zurechtzufinden. Das bekannteste Gebäude ist der Petersdom, der eines der größten Kirchengebäude der Welt ist. Er gilt als ein Bauwerk der Verschwendung. Denn mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen ist er selbst dann, wenn alle Einwohner die Kirche gleichzeitig besuchen, nur zu rund 5 % gefüllt.

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Gesellschaftliches Medien Politik Religion

Papst nicht wichtig genug – Trump zeigt sich als künftiger Gott

Trump als Gott
Trump strebt nun das höchste geistliche Amt an, das gleichzeitig das höchste Amt des Universums ist

Wenn man denkt, es geht peinlicher nicht mehr, beweist der amerikanische Präsident Donald Trump, dass es für ihn keine Grenze gibt.

Am 3. Mai 2025 hatte Trump ein Bild auf seinen offiziellen Social-Media-Plattformen gepostet, das ihn als Papst zeigt. Dieser Post sorgte für Spott und Kritik. Viele seiner religiösen Anhänger mussten Hunderte Vaterunser beten, um sich zu beruhigen und ihrem Idol zu verzeihen.

Doch Trump ist ein reuiger Sünder. Er bedauere das Bild zutiefst, teilt er unsere Redaktion mit. Doch die Begründung fällt nicht wie erwartet aus.

Trump ärgere sich über sich selbst, als er erkannt habe, dass er nur einen Vizeposten angestrebt habe. Papst könne ja dieser Vance werden, lässt der Präsident vermelden. Er hingegen strebe nun das höchste Amt pberhaupt an, Gott höchstpersönlich. Wie das aussehen wird, zeigt ein Bild, das die alte Papst-Montage ersetzt.

Die Begründung ist simpel. Trump sei mit Gott absolut unzufrieden. Zwar hätte Gott ihm zur erneuten Wahl ins Präsidentenamt verholfen, aber nun seien Trumps Beliebtheitswerte im Sinkflug. Auch Trumps Vorhaben, die Ukraine Russland einzuverleiben und im Gegenzug dafür Kanada, Grönland, Atlantis und 20 Prozent der übrigen Welt zu erhalten, kämen nicht so richtig voran. Auch würde weiterhin kaum Kleidung in den USA genäht und es würden zu wenige Apple-Smartphones im großartigsten Land der Welt gebaut. Die göttlich inspirierte Zollidee hätte kaum Früchte getragen.

Daher gehöre dieser Gott abgesetzt. Der einzige würdige Nachfolger sei er selbst. Mit den zusätzlichen Machtbefugnissen kann sich Trump nun jeden Wunsch für sein Amerika erfüllen. Das Konzept des biblischen Gottes gefällt Trump, der sei ihm charakterlich so ähnlich, der sei auch so verdammt klug, aber eben nicht so klug wie er, Trump. Nun aber werde das Amt tatsächlich würdig besetzt. Der bisherige Gott bekäme ein neues Zuhause, eine angemessene Zelle in El Salvador, kündigt Trump an. Hart, aber gottgerecht!

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Bräuche und Mythen Medizin/Gesundheit Religion

Jesus: Der wohl größte Zauberer – zum Glück war er keine Frau, denn Zauberinnen mussten getötet werden

Jesus heilt Blinden
Gemälde „Heilung des Blinden“ von El Greco. Lizenz: Public Domain

Wenn man den Evangelien glauben darf, war der Herr Jesus Christus der wohl größte Zauberer aller Zeiten. Wichtig hierbei ist, er soll kein Zauberkünstler wie David Copperfield oder Harry Houdini gewesen sein, sondern echte Magie beherrscht haben. Diese drückte sich in Wundern aus.

Er verwandelte Wasser in Wein, vermehrte Brote und Fische, konnte auf Wasser laufen, heilte einen Blinden, indem er ihm
in die Augen spuckte, um einmal ein paar Beispiele zu nennen. Der größte Zauber war dann, als Jesus Christus sich nach seinem Kreuztode am dritten Tag wieder zum Leben erweckte und in der Gegend herumspazierte, als sei nichts gewesen.

Alles schön und gut. Doch auf Zauberei stand damals der Tod in Form einer Steinigung. Zumindest galt das für Frauen:

Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.

(2. Mose 22, Lutherbibel 1984)

Ein Gendersternchen dazu, schon hätte es Jesus auch erwischt:

Die Zauber*innen sollst du nicht am Leben lassen.

Doch dieses fehlte, und Jesus kam mit seinem Leben davon. Zumindest bis zu seiner Himmelfahrt, da war dann endgültig Finito.

Ermordung vermeintlicher Hexen

Dieser große Widerspruch im Christentum mag amüsant klingen, aber es ist kein Spaß. Denn leider hat das Gebot „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ unzähligen vermeintlichen Hexen das Leben gekostet. Dabei sind nicht nur die Hexenprozesse zu nennen, selbst heute gibt es noch Tötungen vermeintlicher Hexen in Afrika.

Bei den Hexenprozessen wurden keineswegs nur Frauen ermordet. Bis zu 25 % waren männliche Hexen. Bei dieser Auslegung muss man sich wieder daran erinnern, Jesus Christus, sollte er je gelebt haben, war ein Mann.

Einspruch von Apologeten

Christen führen hier gerne an, dass der Herr Jesus Christus keine profane Magie beherrscht hätte, sondern beseelt durch den Heiligen Geist göttlich gewirkt hätte. Damit sei es keine Zauberei oder echte Magie gewesen, sondern etwas völlig anderes. Der aufgeklärte Mensch weiß, weder das eine noch das andere gibt es, aber selbst wenn es das gäbe, ließe es sich kaum unterscheiden.

Quelle für Blindenheilung

Jesus und seine Jünger kamen in das Dorf Betsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, spuckte in seine Augen, legte seine Hände auf ihn und fragte ihn: Siehst du etwas? Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen, als sähe ich Bäume umhergehen. Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wiederhergestellt. Jetzt konnte er alles ganz genau sehen. Und er schickte ihn heim und sprach: Geh nicht hinein in das Dorf!

(Markus 8, Lutherbibel 2017)

Soweit bekannt ist, vertrauen nur sehr wenige Augenärzte der hier beschriebenen Methode.

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Politik Religion

Trump: Vatikan soll 51. Bundesstaat der USA werden

Trump Vatikan
Trump im Vatikan. Bald wird das alles ihm und den US-Amerikanern gehören

Erst Grönland, dann Kanada und schließlich der Panamakanal. Die imperialistischen Pläne des US-Präsidenten kommen nur stockend voran. Nun sorgt Trump mit einem neuen Plan für Furore. Trump will den Vatikan kaufen und zum 51. Bundesstaat der USA machen.

Vatikamerika wird Realität!

Die Begründung ist einfach: Europa würde immer mehr vom Glauben abfallen, daher passe der Vatikan nicht mehr in die Alte Welt. In den USA sei der Vatikan viel besser aufgehoben, führt der Präsident aus. Der viele Prunk gefalle ihm aber auch, gibt Trump zu.

Zwar sei der Vatikan bedauerlicherweise katholisch und nicht evangelikal, aber die christliche Kernbotschaft stimme und mit der Zeit würde der Vatikan dann auch sicherlich zunehmend evangelikal werden.

Außerdem wolle Trump seinem Vizepräsident James David „JD“ Vance, der bekanntlich Katholik ist, ein kleines Geschenk für seine hervorragende Arbeit machen. Dabei spielt er auch auf Vance’ Besuch beim alten Papst an. Dieser habe ja schon eine personelle Veränderung im Vatikan ausgelöst, auch dies müsse belohnt werden.

Tatsächlich dürfte Trump mit dem Vatikan auch geostrategische Ziele verfolgen. Im immer noch wichtigen Europa ist eine eigene Präsenz von großem Vorteil.

Da der Vatikan in Ländern mit einem hohen Anteil an Katholiken weltweit viel Einfluss hat, sieht Trump auch viele, viele Staaten aufblitzen, die so etwas wie weitere halbe US-Bundesstaaten würden.

Auch braucht Trump bei seinem Versprechen, die USA größer zu machen hin Richtung 55 oder gar 60 Bundesstaaten, endlich einen Erfolg, um seine bröckelnden Popularitätswerte zu stabilisieren.

Über den Kaufpreis soll noch verhandelt werden. Trump drängt auf eine schnelle Übernahme, will aber noch den neuen Papst, der auch das Staatsoberhaupt des Vatikans ist, abwarten, der dann vom Staatsoberhaupt zum Gouverneur des Vatikans befördert wird.

Trump verzichtet auf Papst-Job

Selbst möchte Trump nicht Papst werden, da er für einen Stellvertreterposten überqualifiziert sei. Wenn, dann würde er den Chefposten oberhalb des Papstes haben wollen.

Eine Zustimmung der vatikanischen Staatsbürger für den Anschluss an die USA des Vatikans sei übrigens nicht erforderlich, so Trump, da der Vatikan nicht diese fürchterliche aussterbende Demokratie habe, sondern eine absolute Monarchie. Daher sei die Übernahme eher nur noch eine Formalität. Amtssprache soll in Zukunft Latein und Englisch sein.

Las Vegas des Stiefels

Trump möchte den Vatikan ausbauen, zu einem Las Vegas des Stiefels machen. Wegen der begrenzten Fläche hat der Potus eine Antwort: den amerikanische Wolkenkratzerbau. Damit ließe sich aus dem flächenmäßig sehr kleinen Vatikan ein großer Staat – nach oben – machen. Da selbst kaum Fläche für schlanke Wolkenkratzer vorhanden sei, wolle man eben bestehende Gebäude aufstocken. Man könne auch z.B. die Kuppel des Petersdoms um 200 Meter anheben, sodass man sie in ganz Rom sehen könne. Ein Geschenk an die Römer! Unter der Kuppel im aufgestockten Turm könnten dann Spielcasinos und ein Bordell entstehen.

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Bräuche und Mythen Religion

Der Papst ist tot: Sein Sohn erbt die roten Schuhe

Rote Schuhe
Lizenz: Public Domain
Papst Franziskus
Papst Franziskus ist tot. Die Welt hat einen sanften Reformer verloren

Papst Franziskus ist tot. Er starb heute früh und wurde 88 Jahre alt. Die gesamte Welt trauert nun um ihn. Erst am 23. März dieses Jahres war der Heilige Vater nach einer schweren Bronchitis aus dem Spital entlassen worden. Danach war er auf dem Weg der Besserung. Am Ostersonntag sprach der geschwächte heilige Vater noch eine gekürzte Version des Ostersegens Urbi et Orbi. Gläubige sehen hier ein Timing-Wunder, dass ihm dies noch vergönnt war, bevor Gott ihn zu sich holte.

Sein Sohn Francesco I. aus dritter Ehe tritt das weltliche Erbe an. Der Papst hatte aus Bescheidenheit auf die traditionellen roten Schuhe verzichtet und seine schwarzen Straßenschuhe anbehalten. Er sagte, dass sein Papststuhl aus purem Gold genug Luxus sei.

Der gebürtige Argentinier war seit 2013 im Amt. Er war der erste nichteuropäische Papst seit über 1.200 Jahren. Franziskus’ Pontifikat war durchaus umstritten. Aus Pietätsgründen sollen nur die guten Seiten angesprochen werden. Das Wichtigste: Er hat sich für Frieden eingesetzt und ähnlich wie Donald Trump keinen Krieg begonnen. Er erlaubte zudem die Segnung von unverheirateten und homosexuellen Paare außerhalb des Gottesdienstes unter dem Vorbehalt, dass die Paare 666 extra Vaterunser sprechen und sich von einschlägigen Netzportalen dauerhaft abmelden.

Um die Nachfolge wird heftig spekuliert. Gute Chancen werden dem philippinischen Kardinal Luis Antonio Gokim „Chito“ Kardinal Tagle eingeräumt. Es wäre der erste Papst aus dem Fernen Osten. Sein Spitzname ist „der stets lächelnde Halbchinese“. Hintergrund ist, dass sein Großvater mütterlicherseits aus China stammt. In einer unsicheren Zeit, in der die Welt mit Trump, Musk und KI immer mehr aus den Fugen gerät, in der heute nichts mehr so ist, wie es auch gestern schon nicht mehr wahr, braucht der Vatikan nicht nur Reformen, sondern die Welt auch ein Lächeln.

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Gesellschaftliches Politik Religion

Bibeln in den USA müssen in Zukunft Portrait von Trump zeigen

Donald Trump Bibel
Trump-Bibel: So oder so ähnlich werden Bibeln in den USA in Zukunft verpflichtend aussehen

Es ist wieder einmal kein Witz. Erst kündigen Trumps Republikaner an, dass Trumps Konterfei in Zukunft auf 100-Dollar-Scheinen gedruckt werden müsse. Nun setzt Trump dem noch eines oben drauf: Bibeln dürfen in den USA zukünftig nur noch mit einem Portrait des Präsidenten auf dem Cover gedruckt werden. Das entsprechende Dekret hat Trump bereits unterzeichnet.

Das Portrait muss mindestens zwei Drittel der Coverfläche einnehmen. Ansonsten sind die Verlage in der Gestaltung frei. Damit soll beton werden, dass die USA ein freies Land sind. Es muss aber ein Bild verwendet werden, auf dem Trump eindeutig in seiner Rolle als Präsident zu erkennen ist. Es sind sowohl Fotos als auch realistische Zeichnungen erlaubt. Karikaturen oder anderweitig abwertende Bilder sind nicht zulässig. Damit jeder Verlag seine Freiheit auch im Sinne des bestem Landes der Welt ausleben kann, müssen die Covergestaltungen vom Präsidenten höchstpersönlich abgenommen werden.

Trump ist ein Vorzeige-Christ

Trump macht kein Hehl daraus, dass er ein entschiedener Verfechter des Christentums ist. In der Bibel stünde die absolute Wahrheit, es sei Gottes Wort, sagte der Präsident unserem Blatt. Seine Politik nähre sich weitgehend aus den biblischen Texten, vor allem aus denen des Alten Testaments. Dort würde er viele Handlungsweisen vorfinden, mit denen sich die heutigen Probleme lösen ließen.

Aber entscheidend sei natürlich Jesus Christus, der Mensch gewordene Gott, der die Menschen so liebe, dass er sich ans Kreuz schlagen ließ, um die Menschen zu erlösen. Trump erklärte, Jesus würde zurückkehren, da sei er sich ganz sicher. Es werde bald so weit sein. Vielleicht sei Jesus auch schon längst da und Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika geworden, denkt der wichtigste Mann der Welt laut nach. „Dann würde ja vieles passen, das ich in letzter Zeit gemacht habe, gerade das letzte Dekret“, witzelt der Potus.

Die Verlage unterstützen ersten ersten Reaktionen nach Trumps Pläne. Die Buchbranche kämpft derzeit mit Umsatzeinbrüchen. Nun aber dürfen sie auf einen Boom hoffen,denn viele Christen werden wohl die neue Regelung als Anlass nehmen, sich eine neue Bibel zuzulegen.

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Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Religion

Christen warten auf Wiederkunft Jesu, doch er ist längst zurück – in der Psychiatrie!

Jesus Christus in geschlossener Psychiatrie
Jesus Christus ist längst zurück! Aber seine Geschichte ist ein Drama

Ja, wann kommt „Er“ denn? Eigentlich hatte man ihn schon so oft erwartet. Doch auch in der grausamen Zeit des Holocaust ließ sich der berühmteste Prediger der Welt, Jesus Christus, nicht blicken. Manche Christen glaubten damals, wenn er sich jetzt nicht zeige, könne er nicht existieren.

Tatsächlich ist Jesus Christus längst zurückgekommen. Er trat 2020 in Erscheinung. Die endzeitliche Wiederkunft Jesu Christi (auch Parusie genannt), ist also längst erfolgt. Nach einigen wirren Auftritten des Mannes an einer Straßenecke in Philadelphia, USA, an der er neben Nächstenliebe auch viel Hass gepredigt und düstere Drohungen ausgesprochen hatte, wurde er in die geschlossenen Psychiatrie überstellt. Die Ärzte dort glauben ihm nicht!

Wer ist der Mann?

Zunächst versuchte man, den Mann zu identifizieren. Er hatte keine Ausweispapier bei sich und auch ein öffentlicher Fahndungsaufruf in den Medien war ergebnislos. Zumindest in dieser Welt vermisst ihn niemand!

Seine Geschichte

Den Ärzten hatte er eine etwas konfuse Geschichte erzählt, die wie ein schlechter Fantasy-Roman klingt. Er sei von einem Geistwesen gezeugt und von einer Jungfrau geboren worden. Dann sei er als Prediger aufgetreten, hätte das Judentum reformieren wollen. Er habe Wunder bewirkt und unzählige Dämonen ausgetrieben. Sein Auftrag sei aber gewesen, die Menschheit von der Erbsünde zu befreien. Diese habe Gott, sein Vater, der auch er selbst sei, den Menschen auferlegt, da sich die erste Frau der Welt, Eva, von einer sprechenden Schlange habe verführen lassen.

Nach seiner Hinrichtung. Auferstehung, Himmelfahrt und einer angemessenen Wartezeit sei er nun zurückgekommen, um im Rahmen des Millenarismus die Regentschaft über das so genannte Tausendjährige Reich zu übernehmen.

Auch wenn den Ärzte die Geschichte irgendwie bekannt vorkam, sie glauben ihm kein Wort. Daher wolle man den jungen Mann nicht entlassen. Auch die Selbstgefährdung und die Gefährdung anderer mache eine weitere Unterbringung in der geschlossen Psychiatrie unabdingbar. Konkret würde sich der Patient selbst heimlich ritzen (typischerweise in den Werbepausen von Peppa Wutz) und behaupten, das seien Verletzungen seiner Hinrichtung. Auch drohe er mit der Vernichtung der Menschen, die nicht an ihn glauben, und mit einem letzten Gericht. Damit werde er als Bedrohung für die nationale Sicherheit eingestuft. Auch befürchtet man, dass er zu einem Bürgerkrieg aufruft. Als Konsequenz könnte dann für den damit verbundenen Volksverrat die Hinrichtung stehen.

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Pfarrer: Es gibt so viele Unentschieden, weil Gott bei Gebeten beide Seiten erhören muss

Pfarrer Born Fußball
Pfarrer Emilius Born hat ein altes Fußballrätsel gelöst

Ein lange ungelöstes Rätsel der Fußballwelt wurde nun offensichtlich gelöst: Warum so viele Spiele unentschieden ausgehen. Pfarrer Emilius Born aus Herne hat in jahrelanger Arbeit weltweit Spiele analysiert.

Nun ist die Sache für den Kirchenmann klar: Christen beten für ihre Teams. Da sowohl für die Heimmannschaft als auch die Auswärtsmannschaft gebetet wird, hat Gott ein Problem. Er möchte ja die Wünsche erfüllen, aber er kann ja nicht beide Mannschaften gewinnen lassen. Also macht er einen notwendigen, aber fairen Kompromiss: Ein Unentschieden muss es richten.

Vergleichbare Probleme gibt es zum Beispiel auch, wenn Christen im gleichen Ort sowohl dafür beten, dass der Regen aufhört, da sie ihrem Schirm vergessen haben, als auch, dass es weiterregnet, damit die Felder nach einer Trockenperiode endlich einmal wieder ausreichend bewässert werden. Auch hier hilft der Herr, steht aber oft vor dem Problem, dass er bei widersprechenden Bitten nur einer Seite helfen kann. Aber oft hat der höchste Weltenmann bei Wetterkapriolen pfiffige Ideen, indem er beispielsweise irgendwo ausrangierte Billigschirme platziert. Zwar bleibt dann der Regen trotz Gebet, aber geholfen wird den Sündern trotzdem.

Laut Pfarrer Born erklärt das aber auch eindrucksvoll, warum Gebete nicht immer helfen. Der Herr kann, ist allmächtig, aber gegen die Logik kommt auch die Allmacht nur begrenzt an. Die Hilfe für einen kann zum Schaden des anderen sein.

Ein Sprecher des DFB hat sich sehr kritisch zu den Ergebnisse von Pfarrer Born gezeigt. Es sei nicht nur unsportlich, sondern schlicht Betrug, wenn Fußballspiele nicht durch Leistung, sondern durch die lenkende Hand von da ganz oben entschieden werden. Man werde diesem unsportlichen Treiben nicht mehr länger zusehen und solche manipulierten Spiele in Zukunft wiederholt lassen. Auch ein Gebetsverbot werde bereits diskutiert, so der Sprecher.

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Erlösung der Menschheit? Tatsächlich ist Jesus für seinen Fußballverein gestorben!

Fußballfan Jesus Christus
Der Messias starb für seinen Fußballverein!

Viele sterben für den Jazz, für Hip-Hop, für gutes Essen, für ihre Liebe (und leben von Wein), für Kunst, für ihre Partei, für ihren Verein, für Ideale.

Die Forschung hat nun mit einem weitverbreiteten Irrtum aufgeräumt. Der Herr Jesus Christus ist keineswegs wie bisher angenommen für die Menschen gestorben, um diese von der Erbsünde zu erlösen. Letztere hatte sein Vater (und damit er selbst) in Kraft gesetzt, um nicht nur die ungehorsame Eva (kein Nachname), den von Eva verführten Adam (ebenso kein Nachname), sondern auch die gesamte Menschheit kollektiv zu bestrafen.

Nein, der Herr Jesus Christus starb tatsächlich für seinen Lieblings-Fußballverein 1. FC Palästina. Die Liebe Jesu Christi galt ausschließlich dem Fußball. Das belegen neu entdeckte Schriften, die an einem alten Jerusalemer Fußballstadion ausgegraben wurden, das nach einem Bombenattentat teilweise freigelegt worden war.

Manche haben es ja schon lange geahnt, da sich der Herr Jesus Christus besonders für Menschen eingesetzt hat, die im Abseits stehen, sodass immer schon ein Fußballbezug da war.

Die zwölf Apostel Jesu Christi waren in Wirklichkeit die Fußballspieler des 1. FC Palästina (elf Spieler und ein Ersatzmann).

  • Simon Petrus (Tor)
  • Jakobus (Ersatztorhüter)
  • Johannes (Verteidigung)
  • Andreas (Verteidigung)
  • Philippus (Verteidigung)
  • Bartholomäus (Verteidigung)
  • Matthäus (Mittelfeld)
  • Thomas (Mittelfeld)
  • Jakobus (Mittelfeld)
  • Thaddäus (Sturm)
  • Simon (Sturm)
  • Judas (Sturm)

Auch bei theologischen Begriffen müssen Christen in Zukunft umdenken:

  • Der Himmel ist in Wirklichkeit der Gewinn der damaligen Bundesladenliga.
  • Die Hölle ist der Abstieg in eine niedrigere Klasse.
  • Sünden sind Fouls und andere Regelverstöße während des Spiels.
  • Die Buße ist eine Zeitstrafe nach einem Foul.
  • Die Zehn Gebote sind das Fußballregelwerk.
  • Die Taufe hält den Spielrasen frisch.
  • Der Heilige Gral ist der Siegerpokal. (Ist bisher niemand die sehr ähnliche Form aufgefallen?)
  • Das Jüngste Gericht besteht aus dem Schiedsrichter unterstützt durch seine Linienrichter.
  • Das Abendmahl war die so genannte Dritte Spielzeit.
  • Jesus wurde – wie Jehovas Zeugen richtig erkannt haben – gepfählt (an einem Torpfahl) und nicht gekreuzigt.
  • Der sogenannte Judaslohn (30 Silberlinge, die Judas für den Verrat Jesu) erhielt, war in Wirklichkeit eine Spieler-Ablösesummer.
  • Die Hinrichtung Jesu Christi und zweier weiterer Straftäter war das Finale, das als Public Viewing stattfand.
  • Die Zeit Jesu nach seiner Auferstehung bis zur Himmelfahrt ist die Verlängerung.

Amen.

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Allgemein Bräuche und Mythen Religion

Standesamt lehnt Kirchenaustritt ab – weil Mann mehrere Jesus-Tattoos hat

Mann mit Jesus-Tattoos
Das Standesamt nimmt Christian Müller nicht ab, dass er mit der Kirche nichts mehr zu tun haben will

Das war aber ein satanischer Schock. Christian Müller (Name von der Redaktion geändert) aus dem beschaulichen Städtchen Stubenalmbach (Oberbayern) wollte aus der römisch-katholischen Kirche austreten. Grund seien die vielen Missbrauchsfälle, deren Aufarbeitung stocke, so Müller. Auch die jüngste Äußerung des Papstes zu Frauen stieß Müller sauer auf. Papst Franziskus hatte gesagt: „Frau ist fruchtbares Empfangen, Sorge, lebendige Hingabe – deshalb ist die Frau wichtiger als der Mann.“ Mit diesem Reduzierung kann Müller nichts anfangen.

Standesamt lehnt Antrag ab

Doch die Mitarbeiterin des Standesamtes lehnte sein Anliegen ab, das er persönlich vorgetragen hatte. Ihr waren mehrere Jesus-Tattoos aufgefallen, die Müllers Arme und weitere Körperteile zieren. „Wer so offensiv Werbung für unseren Herrn Jesus Christus mit sich rumträgt, lässt die Ernsthaftigkeit des Antrags auf Kirchenaustritt vermissen. Daher kann dem Antrag nicht entsprochen werden“, wurde er barsch abgewiesen. Auf die Frage, was er denn unternehmen solle, wurde ihm gesagt. „Bleiben Sie einfach in der Kirche. Oder kommen Sie ohne Jesus-Tattoos wieder.“

Müller kann es nicht fassen. „Ich glaube ja weiterhin an den Erlöser Jesus Christus. Dazu muss ich in keiner Kirche sein. Ich kann auch ohne irgendeine Organisation ein guter Christ sein und in den Himmel kommen.“

Die Tattoos will Müller nicht weglasern lassen. „Das sehe ich gar nicht ein, das ist Blasphemie.“

Dass er nur Geld sparen wolle durch Wegfall der Kirchensteuer, weist Müller mit aller Entschiedenheit zurück. Das sei allenfalls ein netter Nebeneffekt, sagt er bei einem Interview in seiner Wohnung. In diesem Moment wackelt das große Kruzifix in seinem Wohnzimmer bedenklich. Mir als Reporter läuft ein kalter Schauer über den Rücken.

Müller hat nun schriftlich Beschwerde eingelegt und will erst einmal abwarten. Seinen Anwalt hat er vorsichtshalber bereits informiert.

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Religion

Max (10) weigert sich, die Bibel zu lesen, da er das Ende schon kennt

Lachender Bub vor Kruzifix
Max will lieber andere Bücher lesen, deren Ende er noch nicht kennt

Max (10) hat römisch-katholischen Religionsunterricht im oberbayerischen Niederbachbrunn. Doch der Bub macht riesige Probleme in der Schule. Sein Religionslehrer ist teufelswütend auf seinen ungehorsamen Schüler. Denn Max weigert sich, sowohl im Unterricht als auch für seine Hausaufgabe, die Bibel zu lesen.

„Ich lese doch kein Buch, dessen Ende ist schon kenne“, sagt Max. „Da ist doch die Spannung weg! Das ist völlig sinnlos. Der Typ steht am dritten Tage wieder auf, als wäre nichts gewesen. Er rollt den Stein vor der Grabhöhle weg, spaziert aus seinem Grab heraus und hat die Menschheit erlöst. Wie in einem sehr schlechten Horrorfilm. Danach kommt noch die Offenbarung des Johannes, in der vor einem Gegenspieler des Herrn Jesus Christus gewarnt wird, der dort als Antichrist bezeichnet wird. Man erkennt ihn an einer Tätowierung mit den Ziffern 666. Mehr muss ich nicht wissen.“

Kein Halleluja vom Religionslehrer

Die Argumentation überzeugt seinen Religionslehrer in keinster Weise. „Der Bub hat nicht verstanden, dass das kein fiktives Unterhaltungsbuch ist mit einem Spannungsaufbau, dem ein Happy End folgt, sondern ein Tatsachenbericht voller Weisheiten und Geboten, die für das Leben eines Christen fundamental sind“, sagt der Lehrer. „Der Sündenfall, die Sintflut, der brennende Dornbusch, aus dem Gott spricht, die mosaische Meerteilung, dann die Wunder unseres Herrn Jesus Christus, der wundersam Brot und Fische vermehrt hat, Wasser in Wein verwandelt hat und auf Wasser sowie durch Wände laufen konnte, der von den Toten auferstanden und schließlich in den Himmel aufgefahren ist, all dies ist wahrhaftig so passiert., wie es in der Heiligen Schrift steht. Und auch den Teufel gäbe es, dafür sei Max das beste Beispiel.“

Auf jeden Fall kann es mit Max so nicht weitergehen. Was mit dem uneinsichtigen Buben aber genau passieren soll, ist unklar. Seine letzten Stegreifaufgaben in Religion sind jedenfalls deutlich benotet worden: 6–6–6.

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Nach Aus für Homöopathie: Lauterbach streicht auch Exorzismus als Kassenleistung

Exorzismus
Austreibung von Dämonen durch kleinen oder großen Exorzismus: Die Kosten dafür werden in Zukunft die gesetzlichen Kassen in aller Regel nicht mehr übernehmen

Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärt hatte, den gesetzliche Krankenkassen verbieten zu wollen, Leistungen im Bereich der Homöopathie und Anthroposophie zu übernehmen, folgt nun der nächste Sparhammer.

Nicht nur die Zuckerkügelchen namens Globuli, sondern auch die sogenannte katholische Medizin soll keine Kassenleistung mehr sein. Damit müssen Patienten in Zukunft ihren Exorzismus selbst bezahlen, sollten sie vom Teufel respektive von einem oder mehreren Dämonen besetzt worden sein.

Lauterbach begründet seinen Vorstoß damit, dass die Wirksamkeit von Exorzismen ähnlich wie bei der Homöopathie und Anthroposophie nicht hinreichend belegt sei. Auch seien schädliche Wirkungen dokumentiert. So sei es auch zu Todesfällen nach Exorzismen gekommen. Die Kirchen erklärten, in solchen Fällen sei der Teufel aus dem Leib gewichen, also sei es ein Erfolg, doch Lauterbach findet das nicht vollumfänglich überzeugend. Er sehe als Mediziner andere Standards für Heilung.

In Zukunft müssten sich katholische Christen umstellen, so Lauterbach: „Wer von Dämonen heimgesucht worden ist und unbedingt einen Exorzismus will, der soll das selbst bezahlen oder – noch einfacher – seinen Glauben verlassen. In diesem Fall empfehle ich als Mediziner passend zum Krankheitsbild den Wechsel zu einer der satanischen Kirchen.“

Allerdings will Lauterbach über Ausnahmen mit sich reden lassen. In besonders extremen Fälle, bei denen Patienten von mehr als 30 Dämonen gleichzeitig besetzt sind, sollen die Krankenkassen in der Regel weiterhin die Kosten erstatten.

Den Kirchen ist dies nicht genug. „Der Herr Jesus Christus hat unzählige Dämonen ausgetrieben. Das ganze Neue Testament ist voll damit. Jetzt soll es das nur noch für Privatversicherte als Regelleistung geben? Wir weinen und fühlen mit den Armen mit“, so ein Sprecher der katholischen Kirche. Das Bundeskabinett hat Lauterbachs teuflische Sparpläne bereits genehmigt.

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Frau besucht täglich Friedhof und dankt Gott, dass ihr verstorbener Mann nun in der Hölle ist

Frau am Grab
Frau am Grab. Mit freundlicher Genehmigung von Frau B.

Zum Leben eines Christen gehört es, dass er lebenslang Angst vor der Hölle hat. Die Drohung mit der Hölle soll aus den Leuten bessere Menschen machen. Die moderne Psychologie widerspricht dem und sieht das Höllenkonzept sogar als schädlich für die Entwicklung von Menschen, speziell auch Kindern, an. Doch die Kirche will nicht auf ihr Druckmittel Nummer eins verzichten, zumal Herr Jesus Christus laufend von der Hölle sprach.

Das Narrativ vom besseren Ort

Seltsamerweise, ist ein Mensch verstorben, dann wird gesagt, er sei nun an einem besseren Ort, im Himmel beim lieben Gott. Da würde es ihm besser gehen, Krankheiten und Tod existierten nicht. Es ist genau die perfekte Welt, aus der Adam und Eva durch Schuld Evas, der alten Schlampe, vertrieben wurden. Nur die Schlange kriecht noch herum, aber sie verführt nur noch zum Schein, die alte Scherzboldin!

Doch was ist mit dem Plan B, der Hölle?

So sieht das auch Anna B. (Name der Redaktion bekannt). Ihre Ehe war von Terror geprägt, obwohl sie auch bessere Jahre hatten. Die ersten eineinhalb Jahre von 52.

„Lieber Gott, ich danke dir, dass mein Mann jetzt in der Hölle ist, denn da gehört er hin!“, betet Anna, der es nun täglich ein klein wenig besser geht. Immerhin ist ihr Mann nun schon sieben Jahre tot.

Anna blieb ihr Leben lang fromm und gläubig, wie es sich für eine Christin gehört. „Das Christentum ist die Religion des Leidens, also gerade auch der Hölle“, so das naheliegende Resümee der klugen alten Dame. „Wenn ich an Herrn Jesus Christus denke, der hat mal bei einem Mann – leider nicht bei meinem – Dämonen ausgetrieben. Können Sie nachlesen unter ‚Dämon von Gadara‘. Die Dämonen leitete er dabei in eine nahe befindliche Schweineherde aus 2.000 Tieren um. Die besessenen Tier stürmten dann in Panik in den See Genezareth und ertranken. Das war einfach nicht nett und Tierquälerei obendrein. Die Schweinehirten waren auch nicht amused. Aber so war und ist halt unser Herr Jesus Christus! Kein Amen!“