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Religion

Max (10) weigert sich, die Bibel zu lesen, da er das Ende schon kennt

Lachender Bub vor Kruzifix
Max will lieber andere Bücher lesen, deren Ende er noch nicht kennt

Max (10) hat römisch-katholischen Religionsunterricht im oberbayerischen Niederbachbrunn. Doch der Bub macht riesige Probleme in der Schule. Sein Religionslehrer ist teufelswütend auf seinen ungehorsamen Schüler. Denn Max weigert sich, sowohl im Unterricht als auch für seine Hausaufgabe, die Bibel zu lesen.

„Ich lese doch kein Buch, dessen Ende ist schon kenne“, sagt Max. „Da ist doch die Spannung weg! Das ist völlig sinnlos. Der Typ steht am dritten Tage wieder auf, als wäre nichts gewesen. Er rollt den Stein vor der Grabhöhle weg, spaziert aus seinem Grab heraus und hat die Menschheit erlöst. Wie in einem sehr schlechten Horrorfilm. Danach kommt noch die Offenbarung des Johannes, in der vor einem Gegenspieler des Herrn Jesus Christus gewarnt wird, der dort als Antichrist bezeichnet wird. Man erkennt ihn an einer Tätowierung mit den Ziffern 666. Mehr muss ich nicht wissen.“

Kein Halleluja vom Religionslehrer

Die Argumentation überzeugt seinen Religionslehrer in keinster Weise. „Der Bub hat nicht verstanden, dass das kein fiktives Unterhaltungsbuch ist mit einem Spannungsaufbau, dem ein Happy End folgt, sondern ein Tatsachenbericht voller Weisheiten und Geboten, die für das Leben eines Christen fundamental sind“, sagt der Lehrer. „Der Sündenfall, die Sintflut, der brennende Dornbusch, aus dem Gott spricht, die mosaische Meerteilung, dann die Wunder unseres Herrn Jesus Christus, der wundersam Brot und Fische vermehrt hat, Wasser in Wein verwandelt hat und auf Wasser sowie durch Wände laufen konnte, der von den Toten auferstanden und schließlich in den Himmel aufgefahren ist, all dies ist wahrhaftig so passiert., wie es in der Heiligen Schrift steht. Und auch den Teufel gäbe es, dafür sei Max das beste Beispiel.“

Auf jeden Fall kann es mit Max so nicht weitergehen. Was mit dem uneinsichtigen Buben aber genau passieren soll, ist unklar. Seine letzten Stegreifaufgaben in Religion sind jedenfalls deutlich benotet worden: 6–6–6.

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Universität: Jesus hatte Corona und wäre ohne Kreuzigung ohnehin gestorben

Jesus am Kreuz – Coronavirus
Lizenz: Publicum Dominicus

Die University of California in San Francisco hat eine Studie veröffentlicht, die man mit Fug und Recht als Sensation bezeichnen kann. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Jesus Christus mit einer Variante des Coronavirus infiziert war. Das ergab eine Untersuchung von Proben des Turiner Grabtuchs, in dem der Leichnam von Jesus eingewickelt war. Natürlich halten sich Viren nicht so lange, aber es wurden in den Stoffproben winzige Hautschuppen Jesu mit Erbinformationen gefunden, die zu 99,3 % mit dem heutigen Coronavirus identisch sind.

Coronaviren sind ja nicht neu und treten in Mutationen stetig auf. Nach Meinung der Mediziner war auch diese Virusvariante hochgefährlich, womöglich sogar gefährlicher als das heutige Coronavirus. Die Wissenschaftler behaupten damit auf recht sicherer Basis: Jesus wäre ohne Kreuzigung ohnehin gestorben – und zwar an COVID-0. Die angehängte Zahl steht ja in dieser Syntax für die Jahreszahl der Entdeckung des Virus, konkret bei COVID-19 für 2019. Mit „0“ meinen die Akademiker aber hier das Jahr 0, also Christi Geburt.

Nicht „wiederauferstanden“, sondern „wieder aufgestanden“

Aus wissenschaftlicher Sicht hätte eine Begnadigung Jesu den Messias nicht gerettet. Aber was ist mit der Auferstehung? Die extra neu gegründete Abteilung COVID-0 der Universität zeigt sich hier erstaunlich säkular – im strengen Kontrast zur christlich geprägten Forschung der USA. Die Wissenschaftler halten das mit der Wiederauferstehung für einen profanen Übersetzungsfehler. Jesus sei nicht „wiederauferstanden“, sondern er sei „wieder aufgestanden“, ein feiner, aber entscheidender Unterschied. Er sei also nicht tot gewesen, als man ihm vom Kreuz nahm. An Christ Himmelfahrt sei Jesus Christus dann tatsächlich gestorben, an eben der tödlichen Lungen-Folgeerkrankung COVID-0. Schließlich habe man damals noch keine Beatmungsmaschinen gehabt.

Fragt sich nur, wie Jesus sich infiziert hat. In Bethlehem habe es in der Zeit Jesu nachweislich Wildtiermärkte gegeben, so die Forscher. Dort seien auch Schuppentiere angeboten worden. Aus einem Labor von Bill Gates könne das Virus ja kaum stammen, meinte einer der Wissenschaftler süffisant in einem Gespräch mit unserer Redaktion.