Dr. Markus Söder (CSU): Wir in Bayern sind die Bewahrer der deutschen Sprache
Was wir ein Witz klingt, ist tatsächlich real. Das bayerische Kultusministerium hat eine Vollzugsverordnung in Kraft gesetzt, nach der die Tasten, auf denen sich das Sternchen (*), der Doppelpunkt (:) und der Unterstrich (_) befinden, unverzüglich von Tastaturen an Schul-, Hochschul- und Behördencomputern zu entfernen sind. Damit sind die Tasten mit den Aufdrucken
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rauszuhebeln. Bei Geräten mit Touchtastaturen wie Smartphones und Handys sind spezielle neue Softtastaturen zu installieren, die diese Tasten nicht mehr aufweisen.
Anleitung für bayerische Anti-Gender-Tastatur. Die markierten Tasten sind zu entfernen
Hintergrund ist das vom Bayerischen Landtag erlassene sogenannte Genderverbot, nach dem das Gendern an bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden zu unterlassen sei. Verstöße können mit Disziplinarmaßnahmen (u.a. Beförderung aussetzen, Versetzung nach Preußen) sanktioniert werden. Ausdrücke wie „Politiker*innen“, „Politiker:innen“ und „Politiker_innen“ sind demnach unzulässig, es heißt korrekt im Singular und Plural: „Politiker“ (maskulinum).
Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) sagte zu der Entscheidung, dass diese Maßnahme die Durchsetzung des Genderverbots erleichtere. Jemand, der noch aus Gewohnheit versehentlich genderte, würde nun davor geschützt und vor Bestrafungen bewahrt. Das Genderverbot sei der liberale Gegenentwurf einer auf Verbotsideologien basierenden grünen und linken Politik. „Bevor andere etwas vorschreiben, etwa zu gendern, verbieten wir es, um dem zuvorzukommen. Die drei Tasten lassen sich sehr einfach aus Tastaturen herausbrechen, was der Ausnahmepolitiker mittels eines geschickten Griffs mit einem profanen Kaffeelöffel einer Hochschulkantine eindrucksvoll demonstriert. Er entsorgte die Tasten vorschriftsgemäß im Müllcontainer, um ein Wiedereinsetzen zu verhindern.
Dr. Söder wies auch auf die überragende Bedeutung des Maskulinen hin, so sei etwa der Papst der römisch-katholischen Kirche, immerhin der wichtigste Mann des Planeten, generell ein Mann. Auch der Herr Jesus Christus habe nie gegendert, sagte der bayerische Landesvater, bevor er nach Überprüfung des vorgeschriebenen Kruzifixes oberhalb der Kantinentüre in einer Kapelle zum Gebet verschwand.
Austreibung von Dämonen durch kleinen oder großen Exorzismus: Die Kosten dafür werden in Zukunft die gesetzlichen Kassen in aller Regel nicht mehr übernehmen
Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärt hatte, den gesetzliche Krankenkassen verbieten zu wollen, Leistungen im Bereich der Homöopathie und Anthroposophie zu übernehmen, folgt nun der nächste Sparhammer.
Nicht nur die Zuckerkügelchen namens Globuli, sondern auch die sogenannte katholische Medizin soll keine Kassenleistung mehr sein. Damit müssen Patienten in Zukunft ihren Exorzismus selbst bezahlen, sollten sie vom Teufel respektive von einem oder mehreren Dämonen besetzt worden sein.
Lauterbach begründet seinen Vorstoß damit, dass die Wirksamkeit von Exorzismen ähnlich wie bei der Homöopathie und Anthroposophie nicht hinreichend belegt sei. Auch seien schädliche Wirkungen dokumentiert. So sei es auch zu Todesfällen nach Exorzismen gekommen. Die Kirchen erklärten, in solchen Fällen sei der Teufel aus dem Leib gewichen, also sei es ein Erfolg, doch Lauterbach findet das nicht vollumfänglich überzeugend. Er sehe als Mediziner andere Standards für Heilung.
In Zukunft müssten sich katholische Christen umstellen, so Lauterbach: „Wer von Dämonen heimgesucht worden ist und unbedingt einen Exorzismus will, der soll das selbst bezahlen oder – noch einfacher – seinen Glauben verlassen. In diesem Fall empfehle ich als Mediziner passend zum Krankheitsbild den Wechsel zu einer der satanischen Kirchen.“
Allerdings will Lauterbach über Ausnahmen mit sich reden lassen. In besonders extremen Fälle, bei denen Patienten von mehr als 30 Dämonen gleichzeitig besetzt sind, sollen die Krankenkassen in der Regel weiterhin die Kosten erstatten.
Den Kirchen ist dies nicht genug. „Der Herr Jesus Christus hat unzählige Dämonen ausgetrieben. Das ganze Neue Testament ist voll damit. Jetzt soll es das nur noch für Privatversicherte als Regelleistung geben? Wir weinen und fühlen mit den Armen mit“, so ein Sprecher der katholischen Kirche. Das Bundeskabinett hat Lauterbachs teuflische Sparpläne bereits genehmigt.
Im Bundesverteidigungsministerium gilt eine der höchsten Sicherheitsstufe der Welt. Nur Gabis Frisörsalon in Freiburg sichert die Kundendaten noch härter ab
Pistorius hat inzwischen öffentlich um Verzeihung gebeten, Presseleute mit einem so komplizierten Passwort, das sich keiner merken und das man auch kaum eintippen kann, verunsichert zu haben. Es ging hier nicht um ein vertrauliches Papier, sondern um eine Presseerklärung für alle Journalisten, auch speziell die russischen. Dennoch würde ein Supercomputer mehrere Millionen Jahre brauchen, es zu knacken. So ein starkes Passwort sei einfach eine lächerliche Übertreibung.
Der Minister sagte zu seiner Verteidigung:
Es tut mir leid, dass ich einfach das Passwort verwendet habe, das US-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit als Code für den berüchtigten Atomkoffer in Verwendung hatte. Für Letzteres war der wohl heute noch in Verwendung befindliche Code angemessen, da es hier ja um eine Sache mit einer gewissen Brisanz ging und auch geht. Ich versichere, dass ich im Alltag angemessene Passwörter verwende wie „test“, „abc“ oder einfach „passwort“. Für wenig vertrauliche Dinge verzichte ich sogar ganz auf Passwörter. Leider bestehen das immer mehr Systeme auf ein Passwort wegen der allgemeinen Sicherheitshysterie. Jüngst musste ich sogar mal eine Zahl integrieren und mindestens einen Großbuchstaben und sogar ein Sonderzeichen. Ich habe natürlich sofort den Anbieter gewechselt, denn so geht es nicht!
Zwei-Wege-Authentifizierung als Schlüssel zu mehr Sicherheit
Bei der Abhöraktion des russischen Geheimdienstes bei der internen Besprechung von Luftwaffenoffizieren habe laut Pistorius ein Teilnehmer eine falscher Diskette eingelegt. In Zukunft wolle man mit einer Zwei-Wege-Authentifizierung solche Pannen vermeiden. Neben einem Passwort sei nun zusätzlich die Eingabe eines per Telefax übermittelten Codes notwendig. Das sei sicher lästig, aber durch neu angeschaffte Akustikkoppler mit höherer Datenrate durchaus vertretbar.
Joe Biden beim morgendlichen Spaziergang. Der Präsident ist laut Gesundheitscheck ziemlich fit
Joe Biden hat Spekulationen über seinen angeblich miserablen Gesundheitszustand in aller Schärfe zurückgewiesen. In der Presse war Joe Biden als alter Tattergreis mit schlechtem Gedächtnis dargestellt worden. Zwar sei sein Gang neuerdings etwas steif, dies liege aber an einer Behandlung, der er sich momentan unterziehe. Es sei nur ein temporäres Problem, so der Sprecher des amerikanischen Präsidenten. Konkret sei Bidens Torso durch modernste Robotertechnologie ersetzt worden. Die zugrunde liegende KI aus China funktioniere hervorragend, habe aber noch ein paar Macken, was so manchen Stolperer und diverse zerbrochene Whiskeygläser erkläre. Die Robotertechnik sei eine Weiterentwicklung von Sony Aibo.
Der leitende Ingenieur der Firma, die Joe Biden behandelt, pflichtet dem bei und sagt, auf jeden Fall sei der Präsident eindeutig fit für eine zweite Amtszeit.
Biden habe inzwischen das Rauchen eingestellt, um keinen Kabelbrand zu provozieren. Um fit zu bleiben, treibe Biden mindestens fünfmal die Woche Sport, konkret Schachsport (Stockfish 16) und leichte Schaukelstuhlübungen.
Einige Probleme mache aber Bidens Refluxkrankheit. Die scharfe Magensäure könnte die empfindliche Elektronik beschädigen. Deswegen nehme der Präsident Protonenpumpenhemmer ein, die kompatibel zu seinen anderen Medikamenten seien.
Dementiert wurden auch mögliche Stromschlaganfälle. Solche hätte der Präsident der Präsident nie gehabt. Die Blutfettwerte seien ebenso in Ordnung, allerdings seien die Messungen durch das regelmäßig notwendige Einfetten der Ventilatoren im unteren Körperbereich des Präsidenten verfälscht. Es bestehe daher kein Anlass zur Sorge.
Sollte Joe Biden es gelingen, Donald Trump zu schlagen, wäre der Präsident am Ende seiner Amtszeit 86 Jahre alt. Sollten noch weitere Veränderungen an Joe Biden notwendig werden, könnte er sich dann zwei weitere Male zur Wiederwahl stellen, da es sich laut US-Rechtsprechung bei Menschen, die sich zu mindestens 90 Prozent unterschieden, grundsätzlich um unterschiedliche Menschen handele.
Armin Laschet hat nun gut lachen, er wird er zehnte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Foto: keinblatt.de
Damit hatte wohl kaum einer gerechnet, Sensation in der Hauptstadt. In Teilen Berlins musste die Bundestagswahl 2021 wegen Unregelmäßigkeiten heute wiederholt werden. Rund 550.000 Berlinerinnen und Berliner waren in 455 Stimmbezirken noch einmal zur Wahl aufgerufen.
Das Ergebnis in Berlin mit erdrutschartigen Verlusten für die SPD und starken Gewinnen für die CDU führt nun zu gesamtdeutschen Verschiebungen. Die ersten stabilen Hochrechnungen sehen nun Armin Laschets CDU knapp, aber stabil vorne. Der Vorsprung ist aber groß genug, sodass der Vorsprung der CDU mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Bestand hat.
CDU recht deutlich vor SPD
Die aktuellen Ergebnisse: CDU 25,1 %, SPD 24,2 %, Grüne: 14,0 %, FDP: 9,9 %, AfD: 12,0 %, Linke: 4, 0 %., sonstige: 10,8 %.
Aus rechtlichen Gründen standen die Kandidaten von 2021 auf dem Wahlzettel. Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ durfte daher nicht antreten.
Der designierte Bundeskanzler Armin Laschet (CDU) kann sein Glück nicht fassen. „Da musste die Ampel also erst zeigen, dass sie nichts kann, damit der Richtige und Beste doch noch Bundeskanzler wird!“
Armin Laschet will nun schnellstmöglich in die aktive Politik zurückkehren. „Ich muss erst recherchieren, was die letzten beiden Jahre so passiert ist, ob neue Kriege ausgebrochen sind oder sich Krisen entwickelt haben. Ich hoffe, dass alles ruhig geblieben ist! Dann werde ich ein paar Tage zu Hause nachdenken wie damals in der Corona-Krise, als mir gute Ideen vor meinem Kamin kamen“, so Laschet in einem ersten Presse-Statement.
In den letzten beiden Jahren hat sich der ehemalige NRW-Ministerpräsident als Teelieferant für Wladimir Putin über Wasser gehalten.
Kommt jetzt Jamaika?
Beobachter rechnen nun mit der raschen Bildung einer Jamaika-Koalition. Dass Grüne und FDP sehr gut zusammenarbeiten können und im Grunde genommen wesensgleich sind, nur einen etwas anderen Fokus haben, hat die Ampelkoalition die letzten beiden Jahre eindrucksvoll gezeigt. Die FDP setzt auf grüne Marktwirtschaft, will aber die Unternehmen nicht zu stark regulieren. Die Grünen möchten dasselbe, aber legen den Schwerpunkt auf E-Autos und Wärmepumpen, wohingegen die FDP mehr Wasserstoffautos, E-Fuels und Wasserstoffpumpen forciert.
Frau am Grab. Mit freundlicher Genehmigung von Frau B.
Zum Leben eines Christen gehört es, dass er lebenslang Angst vor der Hölle hat. Die Drohung mit der Hölle soll aus den Leuten bessere Menschen machen. Die moderne Psychologie widerspricht dem und sieht das Höllenkonzept sogar als schädlich für die Entwicklung von Menschen, speziell auch Kindern, an. Doch die Kirche will nicht auf ihr Druckmittel Nummer eins verzichten, zumal Herr Jesus Christus laufend von der Hölle sprach.
Das Narrativ vom besseren Ort
Seltsamerweise, ist ein Mensch verstorben, dann wird gesagt, er sei nun an einem besseren Ort, im Himmel beim lieben Gott. Da würde es ihm besser gehen, Krankheiten und Tod existierten nicht. Es ist genau die perfekte Welt, aus der Adam und Eva durch Schuld Evas, der alten Schlampe, vertrieben wurden. Nur die Schlange kriecht noch herum, aber sie verführt nur noch zum Schein, die alte Scherzboldin!
Doch was ist mit dem Plan B, der Hölle?
So sieht das auch Anna B. (Name der Redaktion bekannt). Ihre Ehe war von Terror geprägt, obwohl sie auch bessere Jahre hatten. Die ersten eineinhalb Jahre von 52.
„Lieber Gott, ich danke dir, dass mein Mann jetzt in der Hölle ist, denn da gehört er hin!“, betet Anna, der es nun täglich ein klein wenig besser geht. Immerhin ist ihr Mann nun schon sieben Jahre tot.
Anna blieb ihr Leben lang fromm und gläubig, wie es sich für eine Christin gehört. „Das Christentum ist die Religion des Leidens, also gerade auch der Hölle“, so das naheliegende Resümee der klugen alten Dame. „Wenn ich an Herrn Jesus Christus denke, der hat mal bei einem Mann – leider nicht bei meinem – Dämonen ausgetrieben. Können Sie nachlesen unter ‚Dämon von Gadara‘. Die Dämonen leitete er dabei in eine nahe befindliche Schweineherde aus 2.000 Tieren um. Die besessenen Tier stürmten dann in Panik in den See Genezareth und ertranken. Das war einfach nicht nett und Tierquälerei obendrein. Die Schweinehirten waren auch nicht amused. Aber so war und ist halt unser Herr Jesus Christus! Kein Amen!“
Statt Ärzt:innen, Ärzt*innen,,Ärzt_innen oder ÄrztInnen heißt es also in Zukunft angemessen Ärzte. Söder betonte, die Punkrockgruppe „Die Ärzte“ hätte sich ja auch nicht in einem Ansturm krankhafter politischer Korrektheit umbenannt.
Der Gottisschlag, die Sprechpause bei gegenderten Wörtern, wird ebenfalls untersagt. Es ist also nicht mehr gestattet, „Ärzt (kleine Pause) innen“ zu sagen. Es heißt jetzt Ärzte. Um illegale Genderpausen festzustellen, werden in Klassenräumen, Amtsstuben und weiteren staatlichen Einrichtungen Pausenerkennungssysteme installiert, die ab 200 Millisekunden Sprechpause einschreiten und Sanktionierungen einleiten. Aufgrund der langsamen Sprechweise der Moderatoren beim Bayerischen Rundfunk gelten dort 400 Millisekunden. Söder sagt, er sei sich aber sicher, dass es beim Bayerischen Rundfunk höchstens in den primär für Senioren konzipierten Sendung „Glückwunschtelegramm“, „Schellack-Zeit“ und „Schaukelstuhl“ zu Verstöße kommen könnte.
Bayern hat ganz andere Probleme
Die neue Regelung rechtfertigt der bayerische Ministerpräsident damit, dass es derzeit wichtigere Probleme als das Gendern gäbe. Er nannte das Verhindern der Installation weiterer Windräder, da diese Bayern Autobahnen verschandeln würden, die Wiedereinführung der Atomkraft, da Bayern nicht nur das erste Land sein wolle, das das erste Atomkraft abgeschaltet hätte (man sei heute noch stolz darauf), sondern auch das erste Land, das die ersten Meiler wieder baue und hochführe. Söder betonte, auch die Kruzifix-Politik konsequent weiterzubetreiben. In Zukunft seien Kruzifixe auch in Mehrfamilienhäusern staatlicher und städtischer Wohnungsgesellschaften sowie auch in Bus-/Trambahnwartehäuschen obligatorisch – als nationales Symbol und als Bekenntnis zum Herrn Jesus Christus, der in seinem Kopf sei und zu ihm spräche, um Bayern erfolgreich zu lenken. „Na, alter Lattenjupp!“, sagte Söder scherzhaft zu seiner zweiten Persönlichkeit, die damals der Kinderpsychologe partout nicht wegbekommen hatte.
Ebenso will Söder stärker gegen Klimakleber vorgehen. Dazu sagte er unserem Blatt: „Den Menschen in Bayern kann man bestimmte Wahrheiten nur begrenzt zumuten. Daher machen wir so weiter wie bisher, da wir das ja immer schon so gemacht haben.“
Noch einmal darauf angesprochen, warum es erforderlich sei, das Gendern zu verbieten, wird Söder nun konkret: „Da es eben weit größere Probleme als das Gendern gibt, können wir es ja auch verbieten. Da es eben so unbedeutend ist, wird es niemand vermissen.“
Bei der Lufthansa heißt es ab sofort: Erst Ticket kaufen, dann boarden!
Die Deutsche Bahn hat den Fahrkartenverkauf in Fernzügen am 1. Januar 2022 abgeschafft. Nun zieht die Lufthansa nach. Wer ab dem 1. Januar 2024 in ein Flugzeug steigt, muss in Zukunft im Besitz eines gültigen, entwerteten Flugtickets sein. Wer ohne ein solches angetroffen wird, muss den doppelten Flugpreis bezahlen, mindestens aber 60 Euro. Damit lehnt sich die Lufthansa an die Deutsche Bahn an.
Ein Lufthansa-Sprecher sagte, die Maßnahme diene der Effizienzsteigerung. Es sei absolut zumutbar, sich vor dem Boarding ein Flugticket zu kaufen, was auch online bis zu 10 Minuten vor Boardingbeginn möglich sei. Das „erhöhte Befliegungsentgelt“ für Schwarzflieger wirke abschreckend. Zur Eindämmung von Schwarzfliegern würden in unregelmäßigen Abständen Flugticketkontrolleure eingesetzt, die unterwegs zustiegen. Ausreden wie würden grundsätzlich nicht akzeptiert werden.
Typische Ausreden von Schwarzfliegern
Ich wusste nicht, dass man für eine Station auch ein Flugticket lösen muss.
Der Automat wollte meine 20-Cent-Münzen nicht.
Ich kam einfach am Automaten nicht an den Schlitz für das Geld ran.
Der Stempelautomat hat so komisch gerattert. Da habe ich mich gefürchtet.
Ich wollte nur meine Flugangst überwinden.
Wer im Besitz eines gültigen Tickets gewesen sei, dieses aber vergessen oder nicht rechtzeitig gefunden hätte, könnte innerhalb von vier Wochen nach Vorlage des Tickets am Flughafen das zu viel gezahlte Geld zurückerstatten lassen. Dabei werde aber eine Bearbeitungsgebühr von 10 Euro fällig.
Hochfliegendes Ziel: Rate an Schwarzfliegern verringern
Der Sprecher führte weiter aus, durch Schwarzflieger entstünde für die Lufthansa jedes Jahr ein Schaden im oberen dreistelligen Millionenbereich, der von ehrlichen Fluggästen getragen werden müsse. Auch dies sei ein Grund für die Umstellung. Man hoffe, die Anzahl an Schwarzfliegern signifikant senken zu können.
Ob andere Fluggesellschaften nachziehen, war bei Redaktionsschluss noch völlig unklar.
Jan telefoniert. Er ruft alle zurück – wirklich alle, versprochen!Die Buchstabentastatur. Illustration: Dominik Menke / Lizenz: CC BY-SA 2.5 Deed
Jan (29) ist ein höflicher Mensch. Er versucht, immer sofort ans Telefon zu gehen, und ruft für den Fall, dass es ihm nicht gelingt, alle Anrufer möglichst zeitnah zurück. Auch bei Telefonwerbung und Telefon-Scamming legt Jan nicht einfach auf, sondern diskutiert mit den Werbenden und mit den Betrügern. Wichtig ist ihm, immer höflich zu sein und sich auch mit freundlichen Worten zu verabschieden.
Beim Zurückrufen macht Jan keine Kompromisse. Auch bei Anrufern mit der Kennung „Unbekannt“ ist Jan konsequent. Er ruft sie zurück. Die Nummer ermittelt er durch die sogenannte Buchstabentastatur, die auf fast allen Telefonen und Smartphones sogar aufgedruckt ist. So kann er den Buchstaben U-N-B-E-K-A-N-N-T eindeutig Ziffern zuordnen.
Jan ist politisch korrekt und kämpft entsprechend gegen Rassismus, Diskriminierung und Rufnummerunterdrückung.
Facebook: Umstellung temporärer Banner bei Profilbildern und Titelbildern
Dem aufgeklärten Bürger begegnen immer mehr Krisen, zu denen er sich positionieren möchte. Für viele war und ist es wichtig, sich gegen die Coronaimpfung zu stellen, da durch die Impfung der Bill-Gates-Chip mit Fernsteuerungsfunktion in den Körper gelangt. „Ungeimpft und gesund!“ war daher das Motto, das Millionen Nutzer in sozialen Netzwerken verbreiteten und immer noch verbreiten. Zwar wurde uns durch Chemtrails ohnehin der freie Willen geraubt, aber ein weiteres Mal wollen viele ihren freien Willen dann doch nicht verlieren.
Nun ist der Terrorangriff der Hamas auf Israel „das“ Thema. Nun gilt es, Solidarität mit den Angreifern zu zeigen. „Stand with Palestine“ ist das Motto. In unzähligen Querdenkergruppen haben sich Nutzer auf die Seite der Guten, also der Terroristen, gestellt.
Facebook hilft hier, immer up to date zu sein. Wer nicht die entsprechende Einstellung abgeschaltet hat, bei dem werden in diesen Tagen Profil- und Titelbilder zum Thema „Impfgegner“ automatisch umgestellt auf „Stand with Palestine“. Dabei kommt KI von Bill Gates zum Einsatz.
Automatische Umstellungen dieser Art in Zukunft abschalten
Wer dieses praktische Leistungsmerkmal deaktivieren will, geht so vor:
Facebook-Profilbild rechts oben anklicken.
„Einstellungen und Privatsphäre“ auswählen.
„Einstellungen“ anklicken.
„Temporäre Banner“ auswählen.
„Profilbilder und Titelbilder automatisch aktualisieren“ deaktivieren.
Auf „Übernehmen“ klicken.
Sicherstellen, dass die NFC (Near Field Communication) am Smartphone eingeschaltet ist.
Das Handy mindestens sieben Sekunden mit oberen Seite gegen die Stirn drücken. Es muss mit der Smartphone-Rückseite gedrückt werden, das Display muss also vom Schädel angewandt sein. Dieser Vorgang sorgt für die entsprechende Kommunikation mit dem im Körper implantierten Mikrochip.
Als Bestätigung ertönt für zehn Sekunden die Melodie von Xavier Naidoos Welthit „Marionetten“.
Pro-Russland-Banner
Eine Anfrage unserer Redaktion bei Meta/Facebook ergab, dass die Pro-Russland-Banner vorerst nicht automatisch ersetzt werden sollen. Auch andere Aktionen wie etwa zum Erhalt des umstrittenen Begriffs „Indianer“ bleiben vorerst unangetastet.
Der bekannte Medizintechnikhersteller Heart-Tech X bringt ein innovatives Blutdruckmessgerät heraus, das einen Wunschblutdruck anzeigt. Standardmäßig ist dies 120/80, es können aber auch andere Werte fest eingestellt werden. Damit wird den Patienten endlich ein stressfreies Messen zu Hause garantiert. Auch eine Zufriedenheit der Ärzte wird garantiert. Damit die Werte kein Misstrauen erzeugen, ist ein sogenanntes „Wertezittern“ voreingestellt, sodass realistische, leicht schwankende Werte wie 118/79, 122/82 etc. im Zufallsprinzip erzeugt werden.
Der Hersteller sieht hier als Zielgruppe die wachsende Zahl von Menschen, die alternative Fakten bevorzugen. Entsprechend werden insbesondere AfD-Wähler und „Bild“-Zeitungsleser angesprochen. Auch kann der Blutdruck bei stark Übergewichtigen auf ein hervorragenden Wert eingestellt werden, sodass keine Notwendigkeit mehr für Ärzte mehr besteht, Patienten zu einer anstrengenden Diät zu nötigen.
Auch für einen Einsatz bei Heilpraktikern sieht der Hersteller ein großes Potential.
Das Gerät wird noch im Herbst auf den Markt kommen. Alle großen gesetzlichen und privaten Krankenkassen haben eine Kostenübernahme bereits zugesagt, da Patienten mit optimalem Blutdruck weniger Kosten verursachen.
Was ist der Blutdruck?
Als Blutdruck (von medizinischen Laien auch oft als „Luftdruck“ bezeichnet) wird der Druck (Kraft pro Fläche) des Blutes in einem Blutgefäß bezeichnet. Er ist direkt abhängig vom Volumen des Blutes, das pro Zeitspanne von der kardiologischen Wärmepumpe transportiert wird, sowie vom elektrischen Widerstand in den Gefäßen (in Ohm angegeben). Der höchste Blutdruck ist in der Aorta.
Beim gesunden Menschen reguliert sich der Blutdruck von alleine. Zu hoher Blutdruck führt zu Krankheiten wie Herzinfarkten und Leichtgläubigkeit sowie zu einer verringerten Lebenserwartung. Daher ist ein idealer Blutdruck so von so hoher Bedeutung. Der Blutdruck wird meist in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben. Das ist innerhalb der EU auch die gesetzliche Maßeinheit. Da Quecksilber giftig ist, gibt es Bestrebungen innerhalb der EU für eine Änderung.
Familie Keller hat eine weitreichende und schwerwiegende Entscheidung getroffen. Da sowohl Vater Keller als auch Mutter Keller starke Raucher sind, werden sie ihre geliebte Labrador-Hündin Laika abgeben, da der giftige Tabakrauch nicht mit dem Tierwohl zu vereinbaren sei. Die beiden Kinder der Familie Ben (5) und Patricia (4) sind sehr, sehr traurig.
Die im Rauch enthaltenen Stoffe, etwa Kohlenmonoxid, Teer, Stickstoffoxide und Benzol, sind auch für Hunde schädlich. Sie reizen Atemwege und Augen. Die Folge sind Atembeschwerden und tränenden Hundeaugen. Für Hunde besteht bei hoher Passivrauchbelastung neben einer Schwächung des Immunsystems sogar ein erhöhtes Krebsrisiko.
Vater Keller ist Tierfreund und kann es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, dass seine liebe Hündin dem Risiko ausgesetzt ist. Schließlich würde gerne und viel geraucht, gerade im Wohnzimmer, im Kinderzimmer beim Spielen mit den Kindern und im Familienauto. Auch würde die Hündin auf das vor einigen Monaten für Mutter Keller angeschaffte Sauerstoffgerät nervös reagieren.
Eine neue rauchfreie Familie ist bereits gefunden. Die Übergabe der Hündin soll nächste Woche stattfinden.
Olaf Scholz geht nun rechtssicher (gemeint sind hier zwei Bedeutungen) gegen die AfD vor. Foto: Pressestelle des Bundestages
Eine Woche nach der siegreichen Landratswahl im thüringschen Sonneberg, bei der Robert Sesselmann in einer Stichwahl zum Landrat gewählt worden war, konnte die AfD einen weiteren Erfolg einfahren. Erstmals stellt die rechtsextreme AfD einen Bürgermeister. In Raguhn-Jessnitz (Sachsen-Anhalt) zieht Hannes Loth in das Rathaus ein, der zukünftig die Kleinstadt regieren wird.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nun die Nase gestrichen voll. „In der Bundesrepublik Deutschland haben Nazis nichts verloren. Dass sie jetzt auch noch Regierungsverantwortung haben, können und werden wir nicht hinnehmen. Es ist eine ungeheure Provokation und Gefahr, dass sich wieder extreme Kräfte in Deutschland, bislang Ostdeutschland, breitmachen, die die demokratische Grundordnung zerstören und dem Faschismus Tür und Tor öffnen. Eine Diktatur gab es vorher in Ostdeutschland, jetzt kriegen die Wählerinnen und -wähler sie zurück. Sie wollen es nicht anders.“
Nach Ausgliederung wieder DDR
Konkret will Scholz alle Städte, Landkreise, Kreise, Bezirke, notfalls ganze Bundesländer aus der Bundesrepublik Deutschland ausschließen. Sie unterliegen dann nicht mehr dem Einigungsvertrag und gelten wieder als DDR, mit allen Rechten (hier sind jetzt beide Bedeutungen von „rechts“ gemeint) und Pflichten. „Da schwärmen doch so viele davon, also erfüllen wir ihren Wunsch!“, so der Bundeskanzler.
„Wenn sie sich irgendwann eines Besseren besinnen, können sie sich gerne für eine Wiederaufnahme in die Bundesrepublik Deutschland bewerben“, führt Scholz aus. Das Bundeskabinett hat den Ausgliederungsplänen bereits zugestimmt.
Eine Kommission soll nun schleunigst die entsprechenden Maßnahmen ausarbeiten. Der Sozialismus wird in den betroffenen Gebieten bald zurück sein. Kopfzerbrechen bereitet Scholz nur das Verhältnis zu Russland, das dann von der wiedererschaffenen DDR neu bewertet werden müsse. „Als Abschiedsgeschenk kann ich gerne ein paar DDR-Witze verteilen“, fügt der Kanzler süffisant an, „auch welche, für die sich so manche dann für den Knast bewerben können.“
Als Grund für die Änderung wird angegeben, dass weniger sportliche Kinder bei den Bundesjugendspielen Frust und Scham entwickelten und Demütigungen erleiden müssten.
Der Liberalen-Boss und Bundesfinanzminister Christian Lindner rennt gegen die Reform an und findet deutliche Worte:
Unsere Leistungsgesellschaft darf keine Risse bekommen! Auch Kinder müssen sich einem bedingungslosen Wettkampf stellen, bei dem sie hart und gerecht beurteilt werden. Später im Leben ist das ebenso unabdingbar, also müssen wir hier sofort anfangen. Wir brauchen mehr Sportsmänner und weniger Weicheier. Leistung muss sich weiter lohnen.
Wir haben seit der Niederlage bei der letzten und vorletzten Fußball-WM kein Spiel mehr gewonnen. Vor allem dürfen wir nicht den Wiederaufbau unserer Nationalmannschaft verspielen, indem wir das Fußballspiel noch spielerischer gestalten – ich meine, nicht mehr ernst nehmen. Dazu gehört, dass die kommenden Leistungsträger Ehrgeiz entwickeln und trainieren.
Doch die heutigen Kinder kucken nur auf ihr Smartphone. Letztens bin ich mit so einem Pascha zusammengestoßen und habe eine sehr schmerzhafte Rippenprellung erlitten, weil er ein Video im Querformat angeschaut hat und er daher zu breit war, um an mir vorbeizukommen. Ich habe voll die linke Seite seines iPhone abgekriegt. Ich habe daher sofort meine IT-Abteilung angewiesen, alle YouTube- und TikTokVideos mit FDP-Inhalten auf Hochkantformat umzustellen.
Nächstes Jahr findet in Deutschland die Fußball-EM statt und just zu diesem Zeitpunkt setzen wir dieses falsche Signal und verteilen dann wahrscheinlich nur Smileys im Spektrum von „freundlich“ bis „sehr freundlich“ an die Kinder statt klaren Punkten. Denn Punkte sind der Maßstab. Unsere Partei nannte man früher nicht ohne Grund „Pünktchenpartei“ – und manchmal fehlen uns ein paar Prozentpunkte zum Wiedereinzug in einen Land- oder den Bundestag. Ich hoffe, dass jetzt klargeworden ist, dass es immer und ausschließlich um Punkte geht. Die Spiele können beginnen!
Das wird teuer für den Sohn, aber da er sein eigener Vater ist, wird er schon zahlen können!
Gute Nachrichten für Menschen, die aus der römisch-katholischen oder evangelischen Kirche austreten wollen oder in den letzten zwei Jahren ausgetreten sind: Sie haben Anspruch auf Rückerstattung der gesamten entrichteten Kirchensteuer.
Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheiden. Die Kirchen müssen das Geld sogar zu den üblichen Festgeldkonditionen verzinst zurückzahlen.
Die Karlsruher Richter begründen ihr Entscheidung damit, dass die Kirchen ein Produkt mit einer Schlecht- bzw. Nichtleistung offerierten. Kirchenmitglieder, die heute wegen des jahrzehntelangen Missbräuche austräten, wären niemals Mitglieder geblieben oder niemals in die Kirche eingetreten, hätten sie seinerzeit Kenntnis davon gehabt.
Die Qualität des eigentlichen Produkts, das ewiges Leben sowie eine posthume Bestrafung für Sünder verheißt, die zu Lebzeiten nicht sanktioniert werden konnten, spielte bei dem Urteil keine Rolle, denn es findet sich dazu nichts in der Urteilsbegründung.
Kirchen sind erwartungsgemäß wenig begeistert
Die Kirchen haben das Urteil verärgert aufgenommen. Bischof Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sagte vor Pressevertretern: „Wir müssen das durchrechnen. Im schlimmsten Fall müssen wir zur Rückzahlung sogar einen Teil unserer Goldreserven, die Bundeslade sowie den Heiligen Gral verkaufen.“
Die Evangelische Kirche, die ein vergleichbares Produkt anbietet, das ohne Papsttum, Heilige und Gnome auskommt und ein bisschen moderner ist, stößt vergleichbare Töne ins Horn: Die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus, meint: „Den Missbrauchsskandal ist zwar eine sehr hässliche Angelegenheit. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass dafür ausschließlich der Teufel verantwortlich ist, auch übrigens für die verschleppte Aufarbeitung. Wir bieten aber als Produkt den lieben Gott an. Für den von ihm selbst erschaffenen Gegenspieler können weder er noch wir Verantwortung übernehmen. Ich plädiere daher dafür, stattdessen satanische Kreise zu bestrafen.“
Inzwischen wurde Donald Trump wegen sexuellem Missbrauchs verurteilt. Das Missbrauchsopfer E. Jean Carroll sieht in dem historischen Sieg gegen Donald Trump nicht nur einen Sieg für sich, sondern für jede Frau.
Für die Ambitionen aufs Präsidentenamt hat dies keine juristischen Konsequenzen. Donald Trump kann erneut US-Präsident werden (oder bleiben, so wie er es sieht). Trump sagte: „Ich habe die Frau noch nie gesehen und sie ist auch nicht mein Typ. Ich mag keine Frauen mit so speziellen sexuellen Leidenschaften und dieser fürchterlichen Unterwäsche.“
Trump muss bei Nachbarschaft klingeln und vor ihm warnen
Für Donald Trump würde es zur Folge haben, dass er sich nach einem Umzug ins Weiße Haus im Umkreis von drei Kilometern bei allen seinen Nachbarn – Privatleuten und Firmen – als verurteilter Sexualstraftäter persönlich vorstellen muss, um diese vor ihm zu warnen. Dies bedeutet nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand, sondern auch eine Schmach für den Fußfessel tragenden Potus. „Hello. Ich bin Donald Trump, Ihr neuer Nachbar und Ihr neuer, alter und ganz alter Präsident. Ich wurde wegen sexuellem Missbrauchs verurteilt, von mir geht potenzielle Gefahr aus.“ Es spielt auch keine Rolle, dass praktisch jeder Donald Trump kennt und über seine Taten Bescheid weiß. Bei diesem Tatbestand ist auch ein US-Präsident nicht gleicher als andere.
Nicht wahr hingegen ist, dass Donald Trump die Nachbarn auch vor seiner schlechten, rassistischen und gefährlichen Politik warnen muss. Es droht als weitere von Trump begonnene Straftat der Dritte Weltkrieg.
Wechselstrom-Befürworter Markus Söder kündigt einen Wiedereinstieg aus dem zurückgenommenen Wiederausstieg an. Foto: Gerd Seidel, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0
2011 hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch mit Rücktritt gedroht, sollte es in Bayern erst später als 2022 einen Ausstieg aus der Atomkraft geben. 2013 brüstet er sich damit, mit ISAR I als Erster ein Atomkraftwerk abgeschaltet zu haben. Inzwischen ist Strom sehr teuer geworden. „Fukushima kann uns keine Warnung mehr sein,“, sagte Söder am Sonntag, „Strom, den Leute auch bezahlen können, und Klimaschutz sind das Entscheidende. Der Atommüll ist zwar ein Problem, aber den schießt Bavaria One notfalls auf den Mars.“
Söder überraschte mit der Ankündigung, das Atomkraftwerk mit dem harmlosen Namen ISAR II (Isoptop Strahlung Atom Reaktor) in Eigenregie weiterbetreiben zu wollen. „Lehnt dies der Bund ab, reiche ich meinen Rücktritt ein“, kündigte Söder an.
Am Montag, 9 Uhr, erklärte Söder dann, dass Bayern doch keine Bestrebungen aufnehmen werde, ISAR II weiterzubetreiben. Als Grund gab Söder an, im Rückblick auf seine vorangegangenen Entscheidungen ja doch seine Meinung wieder zu ändern.
Um 11 Uhr trat bei Söder schließlich ein Stimmungswandel ein. „Bayern betreibt ISAR II weiter“, erklärte Söder, „notfalls ohne Genehmigung des Bundes.“ Als Grund gab Söder an, im Rückblick auf seine vorangegangenen Entscheidungen ja doch seine Meinung wieder zu ändern.
Söder strebt konkret einen Wiedereinstieg aus dem zurückgenommenen Wiederausstieg an. Eine Restornierung der Bestellung neuer Brennstäbe bei russischen Partnern wurde bereits veranlasst, meldet der Tschernobyl -Newsletter in seiner heutigen Ausgabe.
Den Grünen bietet Söder als Entschädigung einen Deal an. Bayern werde seinen Widerstand gegen die Legalisierung von Cannabis und Heroin aufgeben, so Söder. Der bayerische Landesvater legt nach: „Eigene Überzeugungen und Fakten sind mir wichtiger als kurzfristige Stimmungen und Emotionen. Ich bin ja kein Populist, sondern Rationalist.“
Ein Papst mit menschlichen Zügen. Die Software rechnete tagelang, das Ergebnis kann sich zeigen lassen. Nur das Kreuz …
In diesen Tagen machen immer mehr KI-Bilder des Heiligen Vaters die Runde. Der Papst mit Pol-Daunenjacke, der Papst mit Pistole, der Papst als DJ, der Papst als Hip-Hopper und der Papst, wie er eine Atombombe zündet, also alles Posen, die christlicher sind als der Job, den der alte Mann sonst so ausübt.
Nun ist eine weitere ungeheuerliche Provokation aufgetaucht. Ein KI-Bild, das den Kirchenmann, der einer martialischen Riesensekte vorsteht, mit – es ist unfassbar – menschlichen Zügen zeigt! Vergessen scheint der Kampf der Kirche gegen Menschenrechte, gegen Frauen, gegen Homosexuelle, gegen vermeintliche Hexen („du sollst die Zauberinnen nicht am Leben lassen“ (Buch Mose)) und gegen Arbeit am Sabbat (ein Mann, der verbotenerweise am Sabbat Holz gesammelt hat, wird laut Bibel auf Geheiß Gottes schon mal hingerichtet), gegen Kondome zum Schutz vor schweren Infektionskrankheiten, gegen Wissenschaft und gegen den Verstand und die Logik.
Künstliche Intelligenz leistet hier etwas, das die katholische Kirche wohl nie wird vollbringen können.
Menschlicher Papst – Unlösbare Aufgabe?
Bei der Berechnung und der Aufgabe „Stelle den Papst mit menschlichen Zügen dar“ hatten die Entwickler erst befürchtet, dass die KI den Dienst verweigert oder den Papst brav und profan in einem Bummelzug der Deutschen Bahn zeigt. Doch offensichtlich kann die KI weit mehr, als die Kirche je erlauben würde. „Der Teufel soll euch Programmierer holen und euch Bugs bis in alle Ewigkeit schicken“, skandierte der größte Brückenbauer und Stellvertreter des Rachegottes nach einem verächtlichen Blick auf das blasphemische Bild.
Die Frage ist, was kommt als Nächstes? Ein Papst, der entschieden Kindesmissbräuche innerhalb der katholischen Kirche aufklärt? Das wird die Kirche schon selbst machen müssen, das kann KI eher nicht leisten.
Sahra Wagenknecht, von ihren Freunden liebevoll Zara Zarenknecht genannt. Foto: Raimond Spekking / Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Schon lange wurde spekuliert, nun macht Sahra Wagenknecht Ernst. Sie hat die Gründung einer eigenen Partei bekanntgegeben. Die Partei wird MSDAP (Marxistisch-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei) heißen. keinblatt.de hat die bald ehemalige Politikerin der Partei „Die Linke“ befragt.
keinblatt.de: Liebe Frau Wagenknecht. Wir freuen uns, dass Sie Zeit gefunden haben,
Sahra Wagenknecht: Die Freude liegt ganz bei mir.
keinblatt.de: Viele in Ihrer Partei haben mit Ihnen gebrochen. Nun soll es eine eigene Partei richten. Sie haben einen provokativen Namen gewählt. Wofür soll die Partei stehen?
S. W.: Es ist in Deutschland Zeit für eine echte sozialistische Partei, die das Erbe von Karl Marx, Josef Stalin und Wladimir Iljitsch Lenin wieder ernst nimmt. Ich verstehe aber nicht, was an dem Namen provokativ sein soll. Nur weil das Kürzel „MS“ enthalten ist, das manche Kapitalist:innen als „Microsoft“ auflösen? Außerdem wissen wir inzwischen, dass Bill Gates Kommunist ist. Dieser hat einen großen Teil seines Vermögens an seine Stiftung gespendet und will bis zu seinem Lebensende 95 Prozent seines Vermögens an diese abgeben. Daher sehe ich da keine Interessenkonflikte. Ich wehre mich außerdem gegen die Behauptung, dass viele in meiner Partei mit mir gebrochen hätten. Ich selbst habe mich seit Jahren nicht mehr übergeben müssen, also kann das gar nicht sein. Ob Genosse Dietmar Bartsch gebrochen hat, vielleicht sogar mit Genossin Janine Wissler, das müssen Sie schon meine ehemaligen Genoss:innen fragen.
kb: Welche Programmatik werden Sie mit Ihrer Partei verfolgen? Wir unterstellen Ihnen einmal, dass Sie als Bundeskanzlerin die Sanktionen gegen Russland aufheben werden.
S. W.: Wie kommen Sie denn darauf? Die Sanktionen haben Russland geholfen. Die EU hat bislang zehn Sanktionspakete gegen Russland verhängt. Die Einnahmen Russlands aus dem Verkauf von Öl und Gas sind im letzten Jahr um ein Drittel gestiegen, nicht trotz, sondern wegen der Sanktionen. Alles was Russland und Genosse Putin hilft, werde ich zukünftige als Bundeskanzlerin unterstützen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Russland von den Amerikanern angegriffen wurde. Da ist Solidarität von uns Deutschen gefragt.
kb: Aber Russland hat doch die Ukraine angegriffen?
S. W.: Offenbar schauen Sie nur ARD und ZDF. Dennoch könnte Ihnen aufgefallen sein, dass die Ukrainer:innen mit amerikanischen und deutschen Waffen auf Russ:innen schießen. Schon seltsam, wer da Krieg gegen wen führt.
kb: Was wollen Sie an der Gesundheitspolitik ändern?
S. W.: Zunächst werde ich alle Kliniken entprivatisieren und in volkseigene Betriebe umwandeln. Ich werde ein Programm auflegen gegen die Impfschäden, die Karl Lauterbach verursacht hat.
kb: Aber ein Post-Vac-Syndrom wurde nur nach 0,01 bis 0,02 Prozent aller Impfungen beobachtet. Der Nutzen einer Corona-Impfung ist um ein Vielfaches höher als das Risiko.
S. W.: Offenbar haben Sie schon wieder den Knopf für ARD und ZDF auf Ihrem Chromat gedrückt. Ohne Impfungen hätte es keine Impfschäden gegeben, das ist einfach Fakt. Und ohne Karl Lauterbach hätte es … Moment mal … keinen unsäglichen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gegeben.
kb: Das klingt logisch. Was halten Sie von E-Autos und wie stehen Sie zu dem nun inzwischen aufgeweichten EU-Verbrennerverbot? Ist es richtig, dass der Einbau von Gas- und Ölheizungen verboten werden soll?
S. W.: Klar, machen Sie nur das, das der Amerikaner will. Der hat Nord Stream 1 & 2 in die Luft gejagt, dann hat man natürlich kein Gas mehr für Gasheizungen. E-Autos finde ich aber klasse. Wird das Auto gestohlen, findet man es schnell wieder, da die Diebe nicht weit damit kommen.
kb: Wie wird Ihre Frauenpolitik aussehen?
S. W.: Ich werde in Schulen das Gendern verpflichtend einführen. Mein Mitarbeiter:innennstab hat bereits eine Gender-Bibel in Auftrag gegeben, die im staatlichen Religionsunterricht eingesetzt werden wird.
kb: Was haben Sie als Sozialistin mit Gött:innen zu tun?
S. W.: Jesus war der erste Sozialist der Geschichte. Aber nennen wir ihn besser Jehoschua, denn mir gefällt bei „Jesus“ das „US“ am Ende nicht. Es muss nicht sein, dass hier auch noch der Amerikaner mit seiner Nato-Osterweiterung im Namen drin ist.
kb: Liebe Sahra Wagenknecht, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Als dieser Briefkasten geschmiedet wurde, gab es noch dreistellige Postleitzahlen. Lizenz: Pubic Domain
Hannes (109) hat diese dämlichen Internet-Bildchen à la „Kennst du deine vierstellige Postleitzahl noch? Wenn ja, kommentiere!“ satt. „Natürlich weiß ich meine vierstellige Postleitzahl noch“, sagt Hannes, ich kenne sogar meine dreistellige Postleitzahl noch! Sie lautet 367.“ Wie lange das genau her ist, kann Hannes nicht sagen, der gerade angesäuert von einem längeren Spaziergang zurückgekommen ist. Auf jeden Fall schon sehr lange, Kaiserzeiten oder dergleichen. Hannes macht sich seinem Ärger Luft. Die Post habe neulich den Telegrammdienst abgeschafft. Daher habe er vorhin am Postschalter eine Morsenachricht an seine angebetete Maid gefunkt, obwohl ihm das viel zu neumodisch sei. Daher komme auch ein Telefaxgerät für ihn niemals infrage.
Hannes hat sogar noch Erinnerungen an eine Zeit, da gab es gar keine Postleitzahlen. Da hat man einfach den Ortsnamen mit dem Füllfederhalter oder einer Gänsefeder auf den Brief geschrieben. Mehrdeutige Ortsnamen wurden mit einer Präzisierung wie „Neuenkirchen bei Bassum“ versehen. Dies habe wunderbar funktioniert. Als dann aber eben die Postleitzahlen kamen, wurde alles einfacher, aber auch nüchterner. Die dreistelligen Nummern hätten jedoch nur wenige Jahrzehnte ausgereicht, dann seien sie durch vierstellige ersetzt worden, erklärt Hannes. Später dann durch fünfstellige, als die DDR wiedervereinigt worden sei.
Nun stünden in einer weiteren Reform EU-weite Postleitzahlen auf der Agenda, die dann sechs- oder siebenstellig würden, führt der auf der Höhe der Zeit gebliebene Lebemann aus. Schon ist Hannes im Paternoster verschwunden, er hat Probleme mit der Kurbel seines Automobils.
Schwester rechnet Euro-Preise nicht in DM um, sondern …
Hannes’ kleine Schwester Augusta kann über diese pseudo-nostalgischen Facebook-Bildchen auch nur schmunzeln. Mit Änderungen dieser Art kennt sie sich aus. Als der Euro eingeführt wurde, habe sie nie in DM umgerechnet. Bis heute würde sie bei einer Anschaffung in Reichsmark umrechnen, um ein Gefühl zu erhalten, wie gut ein Preis sei, sagt sie.
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