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Veganer und Tierschützer geschockt: Der Mensch ist ein Säugetier – Verbot von Stillen und Zirkusartisten gefordert

Elefant im Zirkus
Elefant im Zirkus. Tierschützer setzen sich schon seit Längerem für ein Verbot von Tierdressur ein. Neue Erkenntnisse erfordern nun nach Meinung von Tierschützern weit drastischere Maßnahmen.  Foto: Usien / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Veganer, Vegetarier und Tierschützer stehen unter Schock. Wie auf dem Hauptjahreskongress des Verbandes „Vegan leben, Tiere schützen“ in Nürnberg der diesjährige Vortragsleiter Wolfgang Rogge über eine Recherche bei Wikipedia rausgefunden hat, gehört der Mensch zu den Säugetieren. Wie es sich für eine saubere Recherche gehört, hat Rogge sich diese Information durch Rückfrage im Bundeslandwirtschaftsministerium bestätigen lassen. Es ist wahr, der Mensch ist ein Tier. Das bedeutet erhebliche Konsequenzen – und damit Einschränkungen für Produkte, die direkt vom Menschen kommen, oder von menschlichen Darbietungen.

Zunächst einmal müsse das Stillen für alle vegan lebenden Mütter und alle Mütter, denen am Tierschutz etwas liege, verboten werden. Kuhmilch sei ja schließlich für Veganer auch tabu, also müsse das auch für Muttermilch gelten.

Ebenso wird ein Verbot von Darbietungen von Artisten gefordert, etwa im Zirkus. „Wir setzten uns schon lange aus gutem Grund für ein Verbot der Tierdressur ein. Ein Elefant, der im Zirkus Kunststücke vorführt, ist abartig, eine Schande für den Planeten. Die neuen Erkenntnisse erfordern, dass wir nun auch Artisten ablehnen müssen. Menschen sind, wie wir nun wissen, auch Tiere, daher dürften sie nicht im Zirkus auftreten. Der Clown, der Artist am Trapez oder der Seiltänzer, all das ist mit einer veganen und tierlieben Lebensweise absolut unvereinbar, so Rogge.

Auch Auswirkungen auf Justizvollzugsanstalten und …

Auch das Einsperren von Menschen müsse anhand dergeänderten Faktenlage nun abgelehnt werden. „Wir können nicht fordern, dass Tiere nicht mehr in Zoos gehalten und in Käfigen eingesperrt werden, aber gleichzeitig Menschen in Justizvollzugsanstalten einsperren“, führt Rogge aus.

… die Medizin

Weitere Einschränkungen müsse es bei der Medizin geben. Organspenden seien nicht mehr hinnehmbar. „Wir können es nicht ablehnen, Fleisch und tierische Produkte zu uns zu nehmen, und dann aber von einem Säugetier – ich betone, von einem Säugetier – Blutspenden erhalten oder uns gar ein Spenderherz einsetzen lassen“, so Rogge.

Der Verband will nun eine Broschüre mit neuen empfohlenen Verhaltensweisen für Veganer und Tierschützer herausgeben. Langfristig werde man sich aber nur mit gesetzlichen Verboten zufriedengeben, betont Rogge. Hier sei nun die Politik gefragt.

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Filme/TV Kriminalität Medien Technik/Hightech

Kein Internetzugang nach Hackerangriff: Kunden ignorierten Anweisungen auf Telekom-Website

Router Speedport W 921V
Betroffener Telekom-Router Speedport W 921V. Foto: Raimond Spekking / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Bei einem großangelegten Hackerangriff wurden ab Sonntag fast eine knappe Million Internetrouter im Netz der Deutschen Telekom lahmgelegt. Damit kamen die Kunden nicht mehr ins Internet. Die Deutsche Telekom bemühte sich um Schadensbegrenzung und stellte Handlungsanweisungen auf ihre Website, mit deren Befolgung die Kunden das Problem beheben oder zumindest umgehen konnten. Die Informationen wurden laufend aktualisiert. Ein Sprecher der Deutschen Telekom ist nun verärgert, dass die Informationen kaum befolgt wurden. „Wir machen uns die Mühe und es liest niemand“, klagt der Sprecher. Man habe die Informationen auch im Fernsehen verbreitet. „Doch ausgerechnet die Kunden, die bei uns das beliebte Triple-Play-Paket haben, also über das Internet surfen, aber auch über das Netz telefonieren und fernsehen, haben es nicht einmal für notwendig gehalten, sich über TV zu informieren“, schimpft der Sprecher. Inzwischen wurde das Problem über ein Firmware-Update behoben. Um dieses zu erhalten, muss der Router neu gestartet werden.

Botnetz soll(te) offenbar Angela Merkels Wahlsieg im Herbst 2017 sicherstellen

Botnetz
Im Code ist eindeutig die chiffrierte Zeichenfolge „Angela Merkel“ zu finden

Unterdessen wurde bekannt, dass die Router Teil eines Botnetzes werden sollten. Dieses hatte zur Aufgabe, Webseiten, die freundlich über Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung berichten, zu bevorzugen, wohingegen Webseiten, die sich kritisch mit Angela Merkel auseinandersetzen, langsamer bzw. per Zufallssteuerung sogar überhaupt nicht geladen werden sollen. Das funktioniert offenbar per Wortanalyse (siehe Abbildung). Hier ist der Text „Bohfmb Nfslfm“ zu sehen. Dabei handelt es sich um nichts anderes als um den chiffrierten Namen „Angela Merkel“, man muss jeweils nur eine Buchstabenposition je nach Blickweise abziehen bzw. hinzufügen (A wird zu B, n zu o usw.). Weitere Details wurde noch nicht bekannt.

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Filme/TV Finanzen Konflikte/Terror/Militär Sport

Nach Olympia-Aus: ARD+ZDF wollen Gebührenerhöhung – Bestechungsgelder haben Loch in Kasse gerissen

Olympische Ringe
Lizenz: Public Domain

Die Entscheidung ist gefallen, ARD+ZDF gehen leer aus bei den Übertragungsrechten. Die Olympischen Spiele 2018, 2020, 2022 und 2024 werden exklusiv bei Eurosport übertragen.

Nun könnte man annehmen und sich darüber freuen, dass wegen eingesparter Lizenzzahlungen die Rundgebühren (ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice) gesenkt werden. Doch weit gefehlt: ARD+ZDF fordern jetzt sogar eine Gebührenerhöhung. Die Argumentation: Die Gelder, die den Anschub dafür geben sollten, damit ARD+ZDF den Zuschlag für Olympia erhalten – die Öffentlich-Rechtlichen bezeichnen diese als Motivationsgelder – und die jetzt leider verloren seien, hätten ein Loch in die Kasse gerissen, so ein Sprecher der Gebührenkommission.

Zwar wolle man zur Einnahmesteigerung das Instrument der Tabakproduktplatzierung weiter ausbauen, aber an einer angemessenen Erhöhung der Rundfunkgebühren käme man nicht vorbei. Über die Höhe der Steigerungen soll noch beraten werden.

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Natur/Tiere/Umweltschutz Politik Verkehr

Schadensgutachter-Bundesverband gegen autofreie Sonntage: Sonntagsfahrer wichtigste Zielgruppe

Autofreier Sonntag
Autofreier Sonntag. Foto: Sir James / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Deutsche Bundestag debattiert derzeit wieder einmal über autofreie Sonntage. Damit soll in erster Linie etwas für die Umwelt und den Klimaschutz getan werden. Der Schadstoffausstoß würde zurückgehen, ebenso die Lärmbelastung. Die frei werdenden Fahrbahnflächen lassen sich zudem für Events nutzen, etwa für Straßenfeste.

Doch die starken Lobbys könnten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen. Konkret hat sich der Bundesverband der Schadensgutachter gegen autofreie Sonntage positioniert. Sonntagsfahrer seien die wichtigste Zielgruppe, so ein Lobbyvertreter. Es sieht einmal wieder so aus, als könnten sich die Lobbyisten durchsetzen.

Die Idee der autofreien Sonntage kam 1973 während der Ölkrise auf. An ganzen vier Sonntagen ruhte damals der motorisierte Individualverkehr. Da wünschen sich manche Umweltaktivisten eine neue Ölkrise.

Kleine Hoffnung noch vorhanden

Eine kleine Hoffnung gibt es aber noch. Denn ein Argument betrifft andere Lobbys, die noch ein Wörtchen mitzureden haben. Auf Autobahnen könnten sonntags mit Ausnahmegenehmigung besondere Schwertransporter verkehren, die sonst zu Behinderungen und Gefahrensituationen führen bzw. solche, die besser unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit unterwegs sein sollten, etwa die zu den Flughäfen verkehrenden Tanklaster mit den Chemtrail-Zusätzen.

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Bräuche und Mythen Politik Religion

Franken: Überwiegend atheistische Kleinstadt verbietet Weihnachtsdekoration im Freien

Weihnachtsdekoration
Das war einmal: Weihnachtsdekoration in der Innenstadt. Foto: Kecko / Lizenz: CC BY 2.0

Ist das bereits die Atheisierung des Abendlandes? In der überwiegend atheistischen fränkischen Kleinstadt Knochenach (6.500 Einwohner) wird ab sofort auf jegliche Außen-Weihnachtsdekoration im öffentlichen Raum verzichtet. Weder steht ein Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz, noch gibt es in den Einkaufsstraßen Lichterketten mit christlichen Motiven. Alles, was an Weihnachten erinnert, hat die Stadt zur Privatsache erklärt. Heißt auf Deutsch, es kann in den Wohnzimmern stattfinden, und zwar nur dort.

Bürgermeister Christian Paulus (parteilos) begründet die Maßnahme damit, dass die Knochenacher nicht mehr dem Kulturdiktat einer gewaltbereiten Religion stehen möchten. „Bei uns wohnen überwiegend Atheisten“, so Paulus, „und die Mehrheit schafft in einer Demokratie an.“

Paulus schimpft auf die Christenheit: „Die hängen ja sogar Bilder von Folteropfern in ihre Kirchen! … Sollen sie machen, aber im öffentlichen Raum hat diese Anwerbung von Kämpfern absolut nichts verloren.“

Die Knochenacher stehen hinter ihrem Bürgermeister. Das Knochenacher-Urgestein Johannes T. sagt, er sei schon lange aus der katholischen Kirche ausgetreten. Er habe mal in einem Gottesdienst gehört, dass ein gewisser Jesus von Nazareth Wasser in Wein verwandelt habe. Und dass er den Herrn Lazarus von den Toten auferweckt habe. Er hätte sich dabei gedacht „Was soll das für ein esoterischer Blödsinn sein?“ und sei spontan bei diesen Verschwörungstheoretikern rausgegangen. T. engagierte sich dann später beim Bau der ersten atheistischen Kirche in Knochenach.

Protest kommt bislang nur von der europaweiten Vereinigung Pegada (Patriotische Europäer Gegen die Atheisierung Des Abendlandes). Ein Pegada-Sprecher sagte: „Schauen Sie sich diese traurige, triste Stadt an. Da wünscht man sich ja lieber noch ein bisschen Islamisierung!“

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Merkel-Hasser haben noch Hoffnung: Zustimmung Trumps für vierte Amtszeit steht noch aus

Angela Merkel
Merkel will es noch mal wissen und Kohl schlagen. Andere Gegner hat sie keine. Oder will man Sigmar Gabriel ernsthaft als Konkurrent bezeichnen? Foto: European People’s Party / Lizenz: CC BY 2.0

Angela Merkel hat sich am Sonntag erklärt. Sie will noch einmal als Parteivorsitzende und Bundeskanzlerin kandidieren – für eine vierte Amtszeit. Sie sagte:

Ich habe länger als unendlich darüber nachgedacht. Die Entscheidung für eine vierte Kandidatur ist nach elf Amtsjahren trivial. Politik hat mir zwar noch nie etwas bedeutet. Aber ich stehe kurz zuvor, den Rekord von Helmut Kohl einzustellen.

Nein, mir geht es nicht um die Geschichtsbücher. Aber da es weder in meiner Partei noch in anderen Parteien ernstzunehmende Konkurrenten gibt, ist Kohl mein einziger Gegner. Daher will ich ihn schlagen. Das ist meine Herausforderung, aus der ich Kraft tanke.

Wer hätte das gedacht? Kohl ist ihr Gegner! Aber es ist logisch

Hält Merkel die vier nächsten Jahre durch, wäre sie mit Helmut Kohl zumindest gleichgezogen.

Zustimmung Trumps fraglich

Doch Merkel hat eine Kleinigkeit übersehen. Zwar gab ihr der scheidende US-Präsident Barack Obama bei seinem Abschiedsbesuch bereits sein O.k. Aber da Deutschland ein besetztes Land und der Bundeskanzler eine Marionette der US-Administration ist, steht eine Zustimmung des designierten US-Präsidenten Donald Trump noch aus. Trump gilt nicht gerade als Freund von Merkel, hatte gar die Bundeskanzlerin in seinem Wahlkampf immer wieder hart attackiert – vor allem wegen ihrer Flüchtlingspolitik. Allerdings ist eine Genehmigung gar nicht so aussichtslos, da Trump in Merkel einen willfährigen Partner sehen könnte.

Auch muss man sich fragen, wen Trump anstelle von Merkel akzeptieren könnte. Aber es ist kein Geheimnis, dass Trump ein Bewunderer von Horst Seehofer ist. Man darf also gespannt sein.

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Politik Religion

„Er ist praktizierender Muslim!“ – Trump verweigert Obama Wiedereinreise in USA

Barack Obama
Noch-US-Präsident Barack Hussein Obama. Nach einer weitverbreiteten Verschwörungstheorie praktiziert Obama heimlich den Islam. Lizenz: Public Domain

Es ist ein Eklat, wie es ihn selten gegeben hat. Der scheidende US-Präsident Barack Obama ist derzeit zu seinem Abschiedsbesuch in Berlin. Da verkündet der designierte Nachfolger, Donald Ttump, dass es keine Landerlaubnis der Präsidentenmaschine Air Force One auf amerikanischem Territorium gebe, falls Barack Obama an Bord sei. Notfalls lasse er die Maschine abschießen, so Trump, auch wenn er sich dann notfalls eine neue bauen lassen müsste.

Trump glaubt, dass Präsident Obama praktizierender Muslim ist. Damit hätte er in den USA nichts verloren.

Ob nun Obama, der dieses Mal ohne seine Familie gekommen ist, nun Asyl in Deutschland beantragen wird, ist noch völlig offen. Für Obama dürfte hier entscheidend sein, dass er seine Familie aus den USA nachholen kann. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat jedoch bereits ein klares Signal gesetzt. Da die Obergrenze für Flüchtlinge dieses Jahr bereits erreicht sei, sehe er keinen Spielraum für eine Aufnahme Obamas und erst recht nicht für einen Familiennachzug.

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Politik

Trump verkauft BRD GmbH an Putin

Donald Trump
Donald Trump: Eine der ersten Amtshandlungen dürfte nicht allen Deutschen gefallen – Foto: Gage Skidmore / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das ist bitter für die Linken in Deutschland. Der designierte neue amerikanische Präsident Donald Trump hat angekündigt, die BRD GmbH an seinen Busenfreund Wladimir Putin zu verkaufen. Über den Verkaufspreis wurde noch nichts bekannt. Trump sagte, die Bundesrepublik Deutschland passe besser zu Russland. Nicht nur von der geographischen Lage, auch ideologisch sei Deutschland weit näher an Russland als an den USA. Putin nannte hier unter anderem den Alkoholkonsum, die Melancholie, den Zustand öffentlicher Straßen und die Liebe zu starken Staatsführern. Die von Trump wenig verehrte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll bei der Verkaufsentscheidung nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.

Außerdem will Trump ein für alle Mal mit den Verschwörungstheorien aufräumen, dass Deutschland als nicht-souveräner Staat unter der Herrschaft der USA stehe. Das sei ja nun nachweislich nicht der Fall. Die AfD begrüßte bereits in einer ersten Stellungnahme die Entscheidung Trumps. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Umsortierung der Zuständigkeiten dagegen mit gemischten Gefühlen. „Ich mach keinen Hehl daraus, mir wäre es lieber gewesen, Hillary Clinton hätte uns verkauft. Aber, ich muss auch sagen, ich habe mich dennoch ein wenig gefreut, dass Trump gewonnen hat. So bleibe ich die mächtigste Frau der Welt. Das muss auch Putin respektieren!“

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Politik

4. Amtszeit: Merkel kündigt an, so lange weiterzumachen, bis sie Bundespräsidenten-Nominierung beherrscht

Angela Merkel
Angela Merkel macht weiter macht weiter macht weiter. Foto: Armin Linnartz / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Nun ist die Überraschung perfekt. CDU-Außenpolitiker Norbert Röntgen erklärte, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe sich für eine vierte Amtszeit entschieden. „Sie (wird) antreten und wie ein verantwortlicher Führer handeln“, sagte Röntgen.

Aus dem nahen Umfeld der Kanzlerin wurde bekannt, Merkel werde so lange weitermachen, bis sie die Bundespräsidenten-Nominierung fehlerfrei beherrsche. Bei der Nominierung von Frank-Walter Steinmeier machte Merkel gerade eben keine gute Figur. Mit ihren Favoriten Horst Köhler und Christian Wulff hatte sie auch kein Glück, beide traten vorzeitig zurück. Joachim Gauck war auch nie ihr Wunschkandidat, ebenso wenig der designierte neue Mann Frank-Walter Steinmeier, der ja in der Splitterpartei SPD Mitglied ist. Aus dem eigenen Lager bekam Merkel dieses Mal nur Absagen.

Nun wolle es Merkel allen zeigen: „Griechenland habe ich gerettet, die Flüchtlingskrise mit Bravour gemanagt, da werde ich ja wohl noch die Bundespräsidenten-Nominierung können. Ich werde viel üben und wenn es wieder so weit ist, also in fünf oder zehn Jahren, je nachdem, wie lange Frankie-Boy durchhält, werde ich zeigen, dass ich es kann. Und wenn ich es selbst machen muss. Hmmm, Sie bringen mich da auf eine Idee …“

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Medizin/Gesundheit Natur/Tiere/Umweltschutz Politik Technik/Hightech

Wegen Terrorismus gesuchter Laubbläser-Erfinder gefasst

Laubbläser
Laubbläser im Einsatz. Die Geräte sind inzwischen in den meisten Ländern denen von Antipersonenminen gleichgestellt. Lizenz: Public Domain

Seit Jahren wurde nach ihm gefahndet, jetzt klickten endlich die Handschellen. Alan Greenery, der Erfinder des Laubbläsers, wurde von einer Sondereingreifgruppe in Frankreich festgenommen.

Die Vorwürfe sind schwer: Greenery wird die Entwicklung einer Waffe vorgeworfen, die inzwischen in fast allen Ländern der Welt geächtet ist. Greenerys habe damit ein weltweites Terrornetzwerk aufgebaut, das den Zweck hatte, Leute mit Lärm zu drangsalieren, der die Ausmaße eines startenden Düsenjets in unmittelbarer Umgebung erreiche, so ein Ermittler. Besonders perfide sei, dass die Waffen unter dem Vorwand einer Arbeitserleichterung für Hausmeister auf den Markt gebracht worden seien. Tatsächlich gebe es keine Arbeitserleichterung. Dennoch würden die Geräte gerne wegen ihrer Funktion als Penisverlängerung eingesetzt, was vermutlich auch ein dreister Hintergedanke gewesen sei.

Die Auswirkung der Höllengeräte sei viel mehr die, dass Menschen nun mit einer Situation leben müssten, die der einer fast täglichen Baustelle vor dem Haus gleichkomme. Kein Mensch solle mehr ausschlafen oder sich von seiner er Arbeit erholen können. Ebenso habe Greenery in Kauf genommen, dass Menschen Hörschäden erleiden, dass Stress und Herzinfarkte zunehmen, so ein Sachverständiger. Und all das, um von den Patenteinnahmen reich zu werden.

Viel Glück hatte Greenery aber nicht mit seiner menschenverachtenden Erfindung. Das Laub hat ihn fast taub gemacht und vor ein paar Jahren musste er untertauchen, da nach ihm gefahndet wurde.

Weitere Erfindungen Greenerys erlangten zum Glück keine Marktreife

Seine weiteren Erfindungen konnte Greenery nicht mehr marktreif machen. Unter den weiteren Patententwürfen befand sich unter anderem ein spezieller Sprengstoff zur Entfernung von Maulwurfshügeln.

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Gesellschaftliches Politik

Trump: „Acht Jahre sind nicht genug. 2024 wird meine Dann-Ehefrau US-Präsidentin“

Melania Trump
Trumps Ehefrau Melania. Sie wird es 2024 nicht! Foto: Toglenn / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der designierte neue US-Präsident Donald Trump denkt weit in die Zukunft, statt nur aktuelle Probleme anzugehen. Das schätzen selbst seine ärgsten Kritiker an ihm. Da die Präsidentschaft in den USA auf zwei Amtszeiten und damit acht Jahren begrenzt ist, will Trump mit einem Trick für mehr Kontinuität in der amerikanischen Politik sorgen.

In acht Jahren solle seine Ehefrau US-Präsidentin werden. Das wäre die erste Frau im Amt des US-Präsidenten. „Um es klar zu stellen, rufen Sie jetzt nicht Melania zur US-Präsidentin ab 2024 aus“, appelliert der Supermilliardär an die Medien: „US-Präsidentin wird die Frau, mit der ich 2024 verheiratet bin“, stellt Trump klar, „Sie glauben ja wohl nicht, dass ich mit der Alten noch … ähhh, Melania ist in der Alten Welt geboren, wollte ich sagen. Der US-Präsident muss ja in den USA geboren sein, deshalb geht es nur so.“

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Gesellschaftliches Politik

Trump kauft unbenutztes Papamobil und startet zweiwöchige Jubeltour durch die USA

Trump im Papamobil
Trump im Papamobil. Lizenz: Public Domain

Der designierte neue US-Präsident Donald Trump will seinen Wahlsieg mit einer zweiwöchigen Jubeltour quer durch die USA starten. Dazu hat er eben das derzeit unbenutzte Papamobil gekauft. Papst Franziskus gilt als besonders bürgernah und verzichtet daher auf sein mit Panzerglas gesichertes Fahrzeug. Nun kommt das berühmte Papamobil wieder zum Einsatz.

Trump will mit der Tour auch sein Ego verbessern. Zwar wird ihm nachgesagt, er habe ein Super-Ego, aber Trump will weiter an seinem Ego arbeiten, da es nichts gibt, das man nicht noch verbessern kann. Für die nächsten vier Jahre können die USA sicher keinen Präsidenten brauchen, der Selbstzweifel hat, gerade, wenn wichtige Entscheidungen anstehen – etwas der Einsatz von ABC–Waffen, bei denen es wie bei Waffen üblich auch Opfer geben kann. Daher haben Trumps Berater ihm ausdrücklich zu der Tour geraten. Trump selbst meinte, nun das Auto des zweithöchsten Wesens der Welt zu fahren, sei ja nicht schlecht, aber noch steigerungsfähig.

Trauma Dallas

Auch Orte, an denen Amerikaner ein Trauma haben, etwa Dallas, will der toughe Milliardär und ehemalige Immobilien-Tycoon nicht ausklammern. Inzwischen hat er schon seine Beziehungen lassen und die Schulbuchverlage schließen lassen.

Trump sagte: „Kennedy ist aus einem Lagerhaus eines Schulbuchverlags erschossen worden. Was lernen wir daraus? Schulbücher können gefährlich sein. Nein, ich habe nichts gegen Bücher. Aber meine Berater haben mir gesagt, vor allem die Amerikaner, die keine Bücher lesen, hätten eine gute Entscheidung bei den Präsidentschaftswahlen getroffen.“

Trump bekräftigt Mauerbau an mexikanischer Grenze

Trump bekräftigte auch noch einmal sein Vorhaben, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen und wiederholte seinen berühmten Ausspruch: „Build that wall! ‚Build that wall! ‚Build that wall!“ Er verweist auf seine Erfahrungen als Immobilien-Tycoon, die ihm jetzt bei diesem Bauvorhaben zugutekämen. Auch die Europäer seien wieder auf Mauerkurs, betonte Trump, und verweist auf den Mauerbau von München Neuperlach in Belgien.

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Gesellschaftliches Politik Religion

Trump neuer US-Präsident – Kirchen in Deutschland wollen 60 Minuten Trauer läuten

Glockenstuhl
Foto: TMg / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Donald Trump hat es geschafft, er hat die Wahlen gewonnen und wird der nächste US-Präsident.

US-Wahl
Die Amerikaner haben einen neuen Präsidenten gewählt. Lizenz: Public Domain

Als Reaktion darauf haben die Kirchen in Deutschland angekündigt, heute ab 17 Uhr 60 Minuten lang Trauer zu läuten. Ein Sprecher der katholischen Kirche sagte, damit wolle die Kirche zeigen, dass Kirche und Staat in Deutschland glücklicherweise nicht getrennt seien und die Kirche sich auch zu politischen Fragen, auch was das Ausland betreffe, weiterhin und sogar noch nachhaltiger als in der Vergangenheit einmischen wolle. Die Kirche stehe in einer langen Tradition, sich für die Rechte von Frauen und von Minderheiten, etwa Homosexuellen, einzusetzen. Das sei im Widerspruch zu Donald Trump, den man daher als Oberhaupt eines christlichen Staates nicht akzeptiert werde.

In einer ersten Reaktion hat der „Verband der Atheisten und Agnostiker in Deutschland“ die Aktion der Kirche kritisiert. Man sei sich gar nicht so sicher, ob die Kirchen heute nicht aus einem ganz anderen Motiv läuten, so ein Verbandssprecher.

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Gesellschaftliches Politik

US-Wahl wohl ungültig! John S. hat seiner Frau verraten, dass er Trump gewählt hat – Verstoß gegen geheime Wahl

US-Wahl
Die Amerikaner wählen einen neuen Präsidenten. Lizenz: Public Domain

Ja, ist das die Möglichkeit? Die Wahl des neuen US-Präsidenten läuft zur Stunde noch, da könnte die Wahl bereits ungültig sein. John S. (54) aus Texas hat seiner Frau verraten, dass er Trump gewählt hat. Damit ist wohl eines der wichtigsten Prinzipien, dass die Wahl geheim sein muss, verletzt. Nun wird die Wahl aller Wahrscheinlichkeit angefochten. Da es mehrere Zeugen für den Verstoß gibt, gilt als sicher, dass die Wahl für ungültig erklärt und wiederholt werden muss.

Den USA steht ein neuer Wahlkampf bevor. Da die Nerven der Kandidaten blank liegen, muss man davon ausgehen, dass der Wahlkampf nun so richtig schmutzig wird. Trumps Berater befürchten, dass ihr Kandidat nun frauenverachtende Äußerungen tätigen oder sich über Menschen mit körperlichen Einschränkungen lustig machen könnte.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Die Mauer von München Neuperlach: Stadt schickt Rechnung nach Mexiko

Drahtkäfig-Mauer
Lizenz: Public Domain

Sie wird mit 4 Metern höher als die Berliner Mauer. Derzeit entsteht in Neuperlach Süd eine Lärmschutzwand, die Anwohner einer Reihenhaussiedlung vor den Geräuschemissionen der Flüchtlinge schützen soll. Oder etwas weiter gefasst: Es wird eine Wand gebaut, die die Anwohner vor den Flüchtlingen bewahren soll. Die Lärmquelle ist eine Flüchtlingsunterkunft, in der 160 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einziehen sollen.

Bislang hieß es, der Steuerzahler würde für die Kosten des Mauerbaus aufkommen. Doch die Stadt hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nachdem die Kritik immer lauter wurde, der Stadtteil, in dem offene Wege in der Stadtteilsatzung festgeschrieben seien, würde nachhaltigen Schaden nehmen, und die Baumaßnahme stünde im Widerspruch zu der Willkommenskultur einer bunten Stadt, ruderte die Stadt zurück. Zumindest bei den Kosten will die Stadt nun nicht mehr den Steuerzahler belasten.

Eine Sprecherin der Stadt München hat nun erklärt, man werde die Kosten für den Mauerbau Mexiko in Rechnung stellen. Die Rechnung werde bereits vorbereitet. Na also, geht doch!

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Politik Verkehr

Bahn will Pünktlichkeit mit verschlossenen Türen erhöhen

Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn wird pünktlicher. Foto: Sebastian Terfloth / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Deutsche Bahn will ihre Pünktlichkeit erhöhen und setzt dabei auf das Prinzip verschlossener Türen. Konkret sollen Türen nicht mehr geöffnet werden. Die Züge werden pünktlicher, da Wartezeiten durch Fahrgastwechsel wegfallen. Auch nutzen sich die Züge weniger ab. Türdefekte etwa können auf diese Weise reduziert werden. Die Instandsetzungskosten sinken, wodurch Fahrpreiserhöhungen in Zukunft weniger stark ausfallen dürften.

Das ist aber noch nicht alles. Es werde kein Fahrgast mehr sein Ziel mit Verspätung erreichen, so ein Bahnsprecher. Selbst wenn ein Zug verzögert einträfe, störe sich daran niemand mehr, sodass man einen diesen Zug nicht mehr als Verspätung verbuchen müsse. Die Deutsche Bahn will damit langfristig eine Pünktlichkeit von mindestens 99 Prozent erreichen. Fehlende Prozentteile auf 100 Prozent oder Werte oberhalb von 100 Prozent dürften dann nur noch durch Berechnungsfehler zustande kommen. „Wir wollen das weltweit erste Bahnunternehmen werden, bei dem Verspätungen quasi nicht mehr existent sind“, schwärmt der Sprecher. Endlich gilt wieder, dass Pünktlichkeit eine deutsche Tugend ist.

Die Idee mit den geschlossenen Türen kam einem Bahnvorstandsmitglied, als er seine Freunde im Gefängnis besuchte. Dabei hatte er die geniale Eingebung, dass die Bahn diese Türschließregularien ja kopieren und weiterentwickeln könne.

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Finanzen Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Politik Verkehr

Einigung bei Ausländermaut – Zugeständnis: Österreich darf den Vignettenkleber produzieren

Autobahnvignette in Österreich
Autobahnvignette in Österreich. Foto: Thomas R. Schwarz / Lizenz: Public Domain

Die Ausländermaut (Pkw-Maut), das Lieblingsprojekt der CSU, soll nun doch kommen. Es gibt eine überraschende Einigung. Die EU zieht ihre Klage gegen Deutschland wegen Diskriminierung ausländischer Autofahrer zurück.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) musste im Wesentlichen nur ein Zugeständnis machen: Österreich darf den Kleber für die Vignetten produzieren. Das bringt der Alpenrepublik einen lukrativen Großauftrag.

Weitere Details sind noch nicht bekannt. Das Prinzip, dass deutsche Autofahrer die Maut über die Kfz-Steuer vollumfänglich zurückerstattet bekommen und faktisch nur ausländische Autofahrer die Maut entrichten müssen, soll auf jeden Fall bestehen bleiben.

Auffällig viele neue BMW gesichtet

Unterdessen wurden auffällig viele neue, fette BMW in Garagen von Angehörigen von EU-Beamten gesichtet. Für einen Zusammenhang gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), Erfinder der Ausländermaut, freut sich über die Einigung. Seehofer sagte, sein Leibarzt sei sehr zufrieden mit ihm, seine Blut- und sonstigen Werte hätten sich überraschend normalisiert. Auch die CSU-Umfragewerte sind angestiegen und wieder im grünen Bereich. Vertraute behaupten, Seehofer sieht die CSU bald wieder bei 60 Prozent wie zu Zeiten von Strauß und Stoiber.

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Bräuche und Mythen Drogen Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit

Immer mehr langjährige Kettenraucher trauen sich nicht mehr auf Straße, da sie für Horrorclowns gehalten werden

Smoker
Lizenz: Public Domain

Robert Blumenthal ist stinksauer. Der friedliche Genussraucher geht immer wieder ohne böse Absicht spazieren. In letzter Zeit geschieht es vermehrt, dass Leute schreiend vor ihm weglaufen. Einmal wurde er sogar von einem Polizisten angesprochen. „Nehmen Sie Ihre Maske ab. Sonst gibt es eine Anzeige!“, verwarnte ihn der Polizist, „das ist kein harmloser Spaß, was Sie da treiben. Sie bedrohen unschuldige Bürger!“

„Eine Frechheit, was sich manche Beamten erlauben“, meint Blumenthal, „da traut man sich ja kaum noch auf die Straße raus, aber irgendwie muss ich ja für Tabaknachschub sorgen.“ Der Versuch, den „Schwarzen Raucher“ per Internet zu bestellen, endete darin, dass der Amazon-Bote Reißaus nahm, als Blumenthal die Türe öffnete.

Gerade Frauen sind besonders gefährdet

Petra Everts ist eine elegante Frau, die nie ihre Fluppe ohne Zigarettenhalter rauchen würde. Doch auch sie bleibt jetzt immer öfter daheim. Denn Everts wird immer wieder angezeigt. Besonders ärgert sie es, dass Bürger bei der Polizei angeben, einen männlichen Horrorclown gesehen zu haben oder ein Mannweib. „Das ist eine reine Hysterie, an der die Medien schuld sind“, regt sich Everts auf, „die Leute sehen dann das, was sie sehen wollen bzw. was die Medien wollen, dass sie sehen“. Jüngst ist Everts sogar aus einer Frauenarztpraxis rausgeflogen, nachdem sie in das Sprechzimmer hineingebeten wurde.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnt, dass auch nach Halloween keineswegs die Gefahr vorbei sei. Ganz im Gegenteil. Denn inzwischen komme die erste raucherstarke weibliche Generation so langsam in die Jahre, so de Maizière. „Das Phänomen wird uns noch sehr lange beschäftigen“, spekuliert der Minister, „wir werden nicht umhinkommen, regulierend einzugreifen.“ Ein Totalverbot von Horrorclowns oder gar von Clowns allgemein sei aber das letzte Mittel, beschwichtigt de Maizière.

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Historisches Konflikte/Terror/Militär Politik

Erdoğan will weiteres Kriterium für EU-Mitgliedschaft erfüllen: Türkei soll Gebiete in Europa erhalten

Osmanisches Reich
Zurück zu alter Größe. Osmanisches Reich von 1481 bis 1683. Foto: André Koehne / Furfur / Lizenz: CC BY-SA 2.5

Osmanophobiker werfen dem türkischen Präsident Erdoğan immer wieder vor, dass dieser zwar die EU-Vollmitgliedschaft anstrebe, aber dafür nichts unternehmen wolle. Ganz im Gegenteil, durch Säuberungsaktionen und durch die geplante Wiedereinführung der Todesstrafe entfernte sich die Türkei sogar von der Rechtsstaatlichkeit, was eine EU-Mitgliedschaft faktisch ausschließe. Doch es sind ungerechte Vorurteile. Tatsächlich will Erdoğan sämtliche Kriterien für die EU-Vollmitgliedschaft kompromisslos erfüllen.

Einer der größten Knackpunkte ist, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der Türkei auf dem europäischen Kontinent liegt. Lediglich Ostthrakien auf der Balkanhalbinsel befindet sich auf dem europäischen Kontinent, das sind nicht einmal 3 Prozent des türkischen Staatsterritoriums. Der Rest der Türkei gehört zu Vorderasien.

Der fehlende geographische Bezug zu Europa schließt nach allgemeiner Auffassung eine Mitgliedschaft in der EU aus, denn EU heißt immer noch „Europäische Union“. Sonst könnte ja demnächst Südafrika EU-Mitglied werden.

EU-Beitrittsverhandlungen erhalten neuen Schwung

Dieses Kriterium will Erdoğan durch territoriale Ansprüche in Europa erfüllen. Konkret will Erdoğan sein Staatsterritorium nach Europa ausdehnen. Unter anderem sollen Gebiete in Bulgarien und Griechenland ins osmanische Reich in den Grenzen von 1920 zurückkehren. Folgerichtig zeigt das türkische Staatsfernsehen zeigt bereits solche Karten.

Unterstützung erhält Erdoğan vom Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD). Dieser sagte unserem Blatt: „Wir sind sehr erfreut, dass der sehr verehrte Herr Erdoğan nun auch dieses EU-Kriterium erfüllen wird. Stellen Sie sich vor, die Türken stehen wieder vor Wien, dann kann man ja nun wirklich nicht sagen, die Türkei liege gar nicht in Europa. Wir sind sehr zufrieden mit Herrn Erdoğan. Die EU-Beitrittsverhandlungen könnten bald mit einem für alle Beteiligten sehr positiven Ergebnis ein Ende finden.“

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Konflikte/Terror/Militär Natur/Tiere/Umweltschutz Politik Unfälle/Unglücke

Damit man in Bayern endlich Angela Merkel wählen kann: „Angela-Merkel-Fan-Partei“ gegründet

Angela Merkel
Endlich kann man Angela Merkel auch in Bayern wählen. Foto: European People’s Party / Lizenz: CC BY 2.0

In Bayern gibt es bekanntlich keine CDU. Es besteht nur die Möglichkeit, die Schwesternpartei CSU zu wählen. In der CSU halten aber die meisten nicht viel von Angela Merkel und unterstützen die Bundeskanzlerin allenfalls aus Gründen des Machterhalts im Wahlkampf. Vor allem in der Flüchtlingsfrage vertritt die CSU völlig andere Ziele als Frau Merkel.

Doch viele Bayern wollen Merkels CDU wählen. Nun kann man aber nicht so einfach einen bayerischen CDU-Landesverband gründen. Wer es in Eigeninitiative versuchen würde, würde sich größten juristischen Ärger einhandeln, da er in Namens- und Markenrechte der CDU und in deren Selbstorganisationsrecht eingreifen würde.

Gründung der „Angela-Merkel-Fan-Partei“

Der bekennende bayerische Angela-Merkel-Fan Andreas Meier (66) hat einen genialen Ausweg gefunden. Er ist gerade dabei, seinen Angela-Merkel-Fanclub in eine Partei umzuwandeln, die „Angela-Merkel-Fan-Partei“. Da Angela Merkel eine menschliche Person ist (auch wenn das viele in der CSU anders sehen) und keine eingetragene Marke, erwartet Meier, dass seine Partei problemlos zur Bundestagswahl 2017 und zur Landtagswahl 2018 zugelassen wird.

Meier geht davon aus, dass die Leute nicht CDU oder CSU wählen wollen und werden, sondern Angela Merkel. Und genau diese stünde ja als Fanpartei unter ihrem Namen auf dem Wahlzettel. Sobald die Leute irgendwas mit „Angela Merkel “ sehen, machen sie ihr Kreuz dort, ist sich Meier sicher.

Parteiprogramm

Im Parteiprogramm bekennt man sich bedingungslos zur Kanzlerin. „Wir unterstützen alles, das Angela Merkel ausmacht“, sagt Meier, „also im Wesentlichen das Sublimieren von Leuten in den eigenen Reihen, die ihr gefährlich werden, und seit Neuestem – seit der Flüchtlingskrise – ihren Hauch, sagen wir ihr Häuchen von Menschlichkeit.“ – Ebenso wolle die Angela-Merkel-Fanpartei den gesunden Pragmatismus – also 180-Grad-Wenden, wenn sie geboten seien – von Frau Merkel weiterentwickeln. Frau Merkel habe z.B. nach dem Fukushima-Unglück sofort erkannt, dass Atomkraft in Deutschland nicht mehr zu halten sei und in kürzester Zeit den Ausstieg vom Wiedereinstieg nach dem Ausstieg von der Atomkraft geschafft.

Abstimmverhalten und Koalitionen

Beim Abstimmverhalten werde man sich verpflichten, Projekte von Frau Merkel zu tragen, so Meier. Eine Koalition mit der CSU in Bayern werde wegen exakt gegensätzlicher Positionen ausgeschlossen, im Bund sehe man dagegen einer Koalition mit der CDU zuversichtlich entgegen. „Alles, was Angela Merkel hilft, begrüßen wir“, schwärmt Meier.

Sollte Frau Merkel eines Tages vom Amt der Bundeskanzlerin zurücktreten oder gar aus der Politik ausscheiden, werde man sich zeitgleich in Luft auflösen oder aber im Sinne der Kanzlerin die Sache aussitzen, je nachdem.