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Gesellschaftliches Politik Verkehr

Regierung gibt Zeitumstellung frei – Umstellung Sommer-/Normalzeit nicht mehr verpflichtend

Zeitumstellung nicht mehr verpflichtend
Die Zeitumstellung ist nicht mehr verpflichtend. Lizenz: Public Domain

Die Bundesregierung hat heute das sogenannte Zeitgesetz von 1978, das die Einführung der Sommerzeit festschrieb, in weiten Teilen neu gefasst. Damit wurde auf Wünsche von Industrie, aber auch auf Forderung von Bürgern eingegangen, die mit der Sommerzeit unzufrieden sind. Als Gründe wurden genannt, dass die Umstellung den menschlichen Organismus belaste und dass die erhoffte Energieeinsparung nicht eingetreten sei.

Konkret wird die Zeitumstellung zwar nicht gänzlich abgeschafft, aber freigegeben. Eine Abschaffung ist aus Gründen der europäischen Harmonie ohnehin nicht möglich. Aber in Zukunft ist es jedem freigestellt, ob und in welcher Art und Weise er Uhren umstellt. Das Gesetz gilt ab sofort und betrifft also schon die eigentlich für Ende Oktober vorgesehene Rückstellung der Uhren von Sommer- auf Normalzeit.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte, dass Unternehmen wie Bürger nun neue Freiheiten hätten. Es könne jeder beim alten System bleiben oder aber sein eigenes System schaffen. Wer keine Uhren umstellen wolle, lässt das ganze Jahr entweder Normalzeit oder dehnt die Sommerzeit auf das gesamte Jahr aus. Auch könnte z.B. ein US-Amerikaner sich nach der Zeitzone seines früheren Wohnsitzes richten, was Telefongespräche mit Verwandten erleichtere.

Eigene Zeitzone für die Deutsche Bahn, um Pünktlichkeit zu verbessern

Die Deutsche Bahn hat bereits angekündigt, eine eigene, dynamische Zeitzone einzuführen, in der Verspätungen ausgeglichen und damit die Pünktlichkeit der Züge auf 100,0 Prozent erhöht werden soll. Soll z.B. ein Zug um 18:05 im Münchner Hauptbahnhof einfahren und schafft er nicht den erforderlichen Schnitt, dann bleibt die Uhr am Ankunftsgleis so lange auf 18:05 stehen, bis der Zug tatsächlich eingetroffen ist. Die neue Freiheit bedeutet damit einen echten Zugewinn an Kundenkomfort.

Einige Behörden wollen eigenes System

Die meisten Behörden wollen beim bisherigen System bleiben. Einige Behörden wollen nun aber auf ein ganzjähriges System wie UTC+12 gehen. Es wäre dann in den Behörden quasi 12 Stunden später, so wie halt Behörden der Zeit immer hinterherhinken. Die Behörden haben zwar keine Begründung für ihr Vorhaben angegeben, aber man kann spekulieren, dass diese Behördenzeitzone den Büroschlaf in den Amtsstuben optimieren soll, da es dann dort bereits spätestens mittags dunkel wird.

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Politik Technik/Hightech

Seehofer will AfD-Bot – oder durch Praktikantinnen alle Begriffe „AfD“ durch „CSU“ ersetzen lassen

Bot
Foto: Papachan / Lizenz: CC BY 4.0

Die AfD hat angekündigt, mit sogenannten Bots, die massenhaft Nutzerbeiträge in sozialen Netzwerken wie Facebook generieren, Stimmung für ihre eigenen Ziele machen zu wollen. Dadurch soll die Bundestagswahl 2017 beeinflusst und der AfD ein sehr gutes Ergebnis garantiert werden.

Entweder Bot oder Begriffe austauschen – Seehofer kann Internet!

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat sich jetzt an dem AfD-Bot interessiert gezeigt. Seehofer sagte unserem Blatt, dass für den Fall, dass er die Software nicht bekäme, er eine Reihe von Praktikantinnen hinsetzen wolle, die in den AfD-Posts alle Begriffe „AfD“ durch „CSU“ austauschen und diese neu posten.

Derweil gibt es Gerüchte, dass die AfD bereits jetzt schon Bots einsetzt, da echte Menschen kaum so dumm sein könnten, AfD-freundliche Posts zu verfassen und zu teilen.

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Drogen Finanzen Gesellschaftliches Politik

Um Rentenkasse zu entlasten, will Regierung wieder die ganz starken Zigaretten und Asbestfilter zulassen

Raucherin
Raucher dürfen sich freuen, sie tragen nun zur Reform der Rente bei, ohne wie bisher durch eine höhere Tabaksteuer belastet zu werden. Zudem werden sie durch neue Produkte belohnt. Foto: Michael Speed / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Deutschlands Bevölkerung vergreist immer mehr. Die Ursachen sind die steigende Lebenserwartung und die geringen Geburtenzahlen. Das macht sich auch bei der Rente bemerkbar: Immer weniger Arbeitnehmer müssen immer mehr Rentner finanzieren. In den 1970er-Jahren kamen noch drei Arbeitnehmer auf einen Rentner. 2050 könnte ein Verhältnis von 1:1 erreicht sein. Ein Arbeitnehmer müsste dann genau einen Rentner ernähren.

Entsprechend muss das Rentensystem immer wieder umfassend reformiert werden. Bundesarbeits- und -sozialministerin Andrea Nahles (SPD) sieht dringenden Handlungsbedarf und hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der wieder die ganzen starken Zigaretten und auch Zigaretten mit Asbestfiltern erlaubt.

Die ganz starken Zigaretten kommen zurück

Dabei soll die Begrenzung für Industriezigaretten in Deutschland von maximal 1 mg Nikotin und 10 mg Teer gekippt werden. Nahles ist sich aber hierbei im Klaren, dass starke Zigaretten nicht per se schädlicher sind, wie man allgemein annehmen könnte. Raucher, die auf „leichtere“ Zigaretten (früher als Light-Zigaretten bezeichnet) mit niedrigen Teer- und Nikotin-Werten setzen, rauchen mehr und ziehen stärker an der Zigarette, um ihre Dosis zu erhalten. Es gibt sogar Erkenntnisse, dass „leichtere“ Zigaretten den Körper in höherem Maße schädigen als stärkere Zigaretten.

Asbestfilter für Zigaretten werden wieder erlaubt

Aus dieser Problematik heraus will Nahles die Effizienz ihres Vorhabens erhöhen, indem auch die berüchtigten Asbestfilter für Zigaretten wieder zugelassen werden. Zigaretten mit asbesthaltigem Filter-Mundstück gab es bis in die 1950er-Jahre. Früher war noch nicht bekannt, wie gefährlich Asbest ist. Als sich die Erkenntnis durchsetzte, dass die nadelartigen Fasern, die sich in der Lunge festsetzten, zu schwersten Erkrankungen wie Lungenkrebs, Brustfellkrebs und Asbestose führen, wurden Asbest-Zigarettenfilter verboten.

Heute gibt es ein weitestgehendes Asbestverbot für fast alle Anwendungen, Ausnahmen gibt es nur für wenige Industrieanwendungen. Jetzt soll eine Ausnahme für Industriezigaretten hinzukommen. Nahles ist sich bewusst, dass auch Mitarbeiter in der Zigarettenproduktion im höheren Umfang gefährdet sind. Hier sollen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Um Passivraucher zu schützen, will Nahles aber keine ausgeweiteten Rauchverbote, um die Wirkung der Rentenreform nicht abzuschwächen.

Der Gesetzentwurf „Wiederzulassung von Tabakerzeugnissen mit hohem Nikotin- und Kondensatgehalt und Asbestfiltern“ wurde bereits vom Bundeskabinett bewilligt. Das Gesetz soll voraussichtlich 2017 in Kraft treten.

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Bräuche und Mythen Politik

Um späteren Kult zu verhindern: Behörden lassen Frauke Petrys Geburtshaus abreißen

Altes Haus
Bald kommt die Abrissbirne. Foto: André Natta / Lizenz: CC BY 2.0

Die Stadt Dresden hat angekündigt, das Geburtshaus der AfD-Politikerin Frauke Petry noch dieses Jahr abreißen zu lassen. Das Haus befindet sich ohnehin im Besitz der Stadt. Als Begründung wird angegeben, dass ein etwaiger späterer Kult von vornherein ausgeschlossen werden solle. Verwiesen wird auf einen vergleichbaren Fall in Österreich, ohne nähere Umstände zu erwähnen.

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Kriminalität Szene

Angriff auf Reichsbürger: Täter werden vor Reichsgerichtshof gestellt – ihnen drohen 5 Jahre Festungshaft

SEK-Einsatz
Einige Anhänger von verschwörungstheoretischen Gruppierungen gehen so weit, dass sie eigene Phantasieuniformen tragen wie hier die Söldner der BRD GmbH. Foto: Huhu Uet / Lizenz: CC BY 3.0

In Georgensgmünd bei Nürnberg ist es zu einer unbegreiflichen Tat gekommen. Söldner, die sich als Spezialeinsatzkommando (SEK) ausgaben und der verschwörungstheoretischen Szene der so genannten „BRD GmbH“ zuzurechnen sind, sind in das Haus des tapferen Reichsbürgers Wolfgang P. (49) eingedrungen. Dieser hat sich mit Waffengewalt zur Wehr gesetzt, wurde aber durch die Übermacht überwältigt und verschleppt.

Die Söldner konnten inzwischen von der Reichspolizei festgenommen werden. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Reichspolizisten konnte auch das Versteck von Wolfgang P. gefunden und dieser befreit werden. Er ist unverletzt, steht aber unter Schock.

Urteil schon für Montag erwartet

Ein BRD GmbH-Söldner wurde bei dem Angriff auf den Reichsbürger schwer verletzt und liegt in einem Reichsspital. Er wurde unter Lachgasbetäubung operiert und ist derzeit nicht vernehmungsfähig. Die übrigen Täter sollen bereits am Freitag vor den Reichsgerichtshof gestellt werden. Das Urteil wurde vom Reichsführer auf 5 Jahre Festungshaft festgelegt und soll am Montag verkündet werden. Der verletzte Söldner soll in Abwesenheit verurteilt werden.

Ein Sprecher der Reichspolizei sagte, dass sich gezeigt habe, dass die BRD GmbH-Verschwörungstheoretiker nicht nur harmlose Spinner seien. Einige von ihnen seien sehr gefährlich und dem linksextremistischen Lager zuzuordnen.

Die BRD GmbH erkennt das Deutsche Reich nicht an und phantasiert von einem deutschen Staatsterritorium ohne Schlesien und Ostpreußen, das trotz geringerer Größe „wiedervereinigt“ sei, was natürlich keinerlei Sinn ergibt.

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Kriminalität Technik/Hightech Unfälle/Unglücke

Schwere Explosion bei BASF mit Toten: Beschriftung eines Ventils soll ursächlich sein

Explosion
Explosion bei BASF: kleine Ursache mit fataler Wirkung. Lizenz: Public Domain

Bei BASF in Ludwigshafen ist es am Montag zu einer schweren Explosion gekommen. Mindestens zwei Menschen starben, knapp 30 Personen wurden verletzt. Ein Arbeiter wird noch vermisst, er wird im Hafenbecken vermutet. Taucher können derzeit noch nicht eingesetzt werden, um nach ihm zu suchen.

Zur Klärung der Unglücksursache werden mehrere Gutachter eingesetzt. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein unachtsamer Mitarbeiter ein Ventil mit einem „Bitte nicht öffnen!“-Schild versehen hat.

Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungen eingeleitet. Dem verantwortlichen Mitarbeiter droht eine Anklage wegen arglistiger Täuschung, groben Unfugs, falscher Tatsachenbehauptung und grob fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge. Der Mann soll am Mittwochmorgen dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm drohen bis zu drei Jahre Haft sowie Schadensersatz in Millionenhöhe.

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Kriminalität

Verkehrspolizei rettet 23 Kinder vor mutmaßlichem Pädophilen

Pädobär
Mutmaßlicher Täter, den wir zu seinem eigenen Schutz verfremdet haben. Foto: Windy Citizen / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Verkehrspolizei stoppt mutmaßlichen Pädophilen. Die Beamten fanden im Fahrzeug 23 Jungen und Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren, die der Mann auf dem Weg zur Schule aufgelesen hat. Pikantes Detail an dem Fall: Der mutmaßliche 43-jährige Täter arbeitet auch noch als Schulbusfahrer!

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Gesellschaftliches Kunst & Kultur

Literaturnobelpreis für Bob Dylan nach peinlichem Versehen zurückgezogen: Dachten, es wäre der Liederaturnobelpreis

Bob Dylan
Bob Dylan ist einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Foto: Alberto Cabello / Lizenz: CC BY 2.0

Die orchestrierten Medien berichteten heute übereinstimmend, Bob Dylan hätte den Literaturnobelpreis erhalten. Inzwischen zog das Nobelpreiskomitee den Preis zurück und rechtfertigte es mit einer peinlichen Verwechslung: Man sei davon ausgegangen, der Liederaturnobelpreis, der große Preis des Liedgutes, sollte vergeben werden. Das Komitee wird nun noch einmal beraten und seine Entscheidung dann morgen bekanntgeben. Beobachtern zufolge zog sich das Komitee in Stockholm erst einmal zu einer Tasse Tee und Comics sowie John-Sinclair-Romanen zurück.

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Technik/Hightech Unfälle/Unglücke

Nächstes Samsung Galaxy Note 8 Antifire kommt mit Löschschaum-Modul

Feuer
Brennendes Smartphone. Solche Szenarien sollen zwar nicht abgeschafft, aber zumindest in Zukunft weniger gefährlich ausfallen. Lizenz: Public Domain

Nachdem immer wieder Geräte in Flammen aufgegangen waren, hat Samsung sein brandgefährliches Smartphone-Flaggschiff Galaxy Note 7 ganz vom Markt gekommen. Man konnte die Brandgefahr der Akkus nicht in den Griff kriegen.

Derzeit arbeitet der Hersteller fieberhaft an dem Nachfolger Galaxy Note 8 Antifire. Dieses wird im Wesentlichen dem Galaxy 7 entsprechen. Allerdings wird das Gerät etwas dicker ausfallen. Der zusätzliche Platz wird für eine Löschschaumeinheit benötigt. Diese erkennt zuverlässig einen Brand und setzt automatisch einen wirkungsvollen Löschvorgang in Gang, der den Brand in der Regel stoppen kann. Samsung beruhigt seine Fans, das Gerät werde zwar etwas dicker ausfallen, aber man bekäme es in der Regel dennoch in die Hosentasche.

Galaxy Note 8 Antifire mit Feuerlöscherfunktion

Es wird auch ein Zusatznutzen geben, mit dem der Hersteller wieder Vertrauen zurückgewinnen will. Konkret kann man mit dem Galaxy Note 8 Antifire kleinere Brände löschen, die nicht durch das Smartphone selbst entstanden sind, auch wenn ein solches Szenario eines externen Brandes ziemlich unwahrscheinlich ist. Dazu dient eine fest installierte Feuerlöscher-App. Ein leeres Löschschaummodul kann im Falle, dass das Smartphone selbst „überlebt“ hat, vom Kundendienst wieder aufgefüllt werden.

Wann das Samsung Galaxy Note 8 Antifire auf den Markt kommen wird, steht noch nicht fest.

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Filme/TV Kriminalität Medien Politik

Trump legt nach: „Selbst wenn ich im dritten Duell Hillary erschieße, würde ich gewinnen“

Donald Trump
Zieht einen Trumpf nach dem anderen aus seinen Ärmeln: Donald Trump legt nach. Foto: Gage Skidmore / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Donald Trump legt nach. Im Januar dieses Jahres sagte er noch: „Ich könnte mitten auf der Fifth Avenue stehen und jemanden erschießen, und ich würde keine Wähler verlieren.“

Nach dem gestrigen zweiten TV-Duell überrascht der smarte Präsidentschaftskandidat seine die Amerikaner mit einer Steigerung: „Selbst wenn ich im dritten Duell Hillary erschießen würde, würde ich gewinnen.“

Die Waffenlobby, die jede positiv besetzte Erwähnung von Waffen goutiert, steht nun wieder hinter Trump und bedankte sich für die Schleichwerbung.

US-Profisportler distanzieren sich von Umkleidekabinengerede

Für Trump läuft es nun wieder besser. Gerade noch hatten sich US-Profisportler von Trumps „Umkleidekabinengerede“ distanziert, mit dem Trump seine Prahlerei mit seinen sexuellen Übergriffen herunterspielen wollte. Die Sportler sind sich einig, dass man sich auch in der Kabine nicht auf ein solches Niveau begebe.

Einladung zum Schlamm-Catchen: Trump will, Clinton nicht

Nun aber scheint sich das Blatt zu wenden. Der bekannte US-TV-Sender Kanal 23 und ein großer Heilerde-Hersteller luden Clinton und Trump zu einem Zwischen-Event ein, das noch vor dem dritten TV-Duell anberaumt wäre. Dabei sollten sich beide halbnackt in einer Schlammgrube gegenseitig mit Dreck bewerfen. Trump sagte spontan zu, Clinton dagegen hält nichts davon, obwohl es ja das Niveau dieses Widerlings anheben würde, meinte sie. Die Wähler nehmen ihr nun übel, dass es solcher Event wohl nur eine geniale Idee bleiben wird. So ein Schlamassel!

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Gesellschaftliches Kriminalität Politik Szene

Nach Sex-Videoskandal – Obama: Guantanamo bleibt – wird für Trump benötigt!

Donald Trump
Donald Trump: „So groß!“ – Foto: Michael Vadon / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Jetzt wird es ganz eng für Donald Trump. Es ist ein Video aufgetaucht, in dem Trump sexuelle Übergriffe auf Frauen verharmlost und sogar mit derartigen Annäherungen, die er selbst durchgeführt haben will, prahlt. Das kann nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Der amerikanische Präsident Barack Obama hat dazu erklärt, dass das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba doch auf unabsehbare Zeit bestehen bleibe. Trumps Äußerungen seien nicht nur absolut unakzeptabel, sexistisch und frauenverachtend, so Obama, sie seien auch ein Geständnis sexueller Übergriffe. Inzwischen werde bereits gegen Trump ermittelt.

Ermittlungen gegen Trump

Obama kündigte an, dass sobald die erforderlichen Papiere der Strafverfolgungsbehörden vorlägen, Trump postwendend in Guantanamo inhaftiert werde. Fluchtgefahr bestehe derzeit nicht, so Obama, da Herr Trump ja allen Ernstes noch von einer Wahlkampfveranstaltung zur anderen tingele. „Der glaubt, er werde Präsident … pruust“, scherzt Obama, der danach so lachen muss, dass er nur knapp einem Schwächeanfall entgeht.

Ein Gefangenenlager nur für Trump!

Die derzeit noch Inhaftierten sollen in Bälde entlassen oder verlegt werden. Das Gefangenenlager sei dann für Trump alleine bestimmt. Wie keinblatt.de aus zuverlässiger Quelle erfuhr, wird das Personal nur noch aus Frauen bestehen. Voraussetzung für deren Einstellung sind einschlägige Erfahrungen als Domina mit besonderem Schwerpunkt Grenzüberschreitungen und Sklavenhaltung. Auf Trump warten aufregende Zeiten.

Die Anhänger von Obama und Hillary Clinton sowie die ehemaligen Fans von Trump werden es ihrem Präsidenten und seiner Nachfolgerin verzeihen, dass Guantanamo entgegen bisheriger Versprechungen auf unbestimmte Zeit erhalten bleibt. Von Trump war bereits zu hören, falls man wirklich beabsichtige, ihn einzumauern, würde er die Rechnung dafür an Kuba schicken. Oder Mexiko. Hauptsache irgendwohin.

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Gesellschaftliches Politik Technik/Hightech

AfD dementiert: Frauen gehören nicht an Herd, sind wegen der komplexen Technik moderner Kochapparaturen überfordert

Alter Herd
Früher war auch nicht alles besser, das Essen und seine Zubereitung schon. Foto: Nicor / Lizenz: CC BY-SA 2.5

Die AfD hat entschieden dementiert, dass in ihrem Familienbild Frauen zurück an den Herd sollten. Die Familiensprecherin der AfD, Frauke Herrmann, sagte, es sei zwar richtig, dass man in die gute alte Zeit – vor Adenauer – zurück möchte. Der Mann solle arbeiten, die Frau sich um das Wohlergehen von Mann und Kindern kümmern. Auch sollten die Medien verpflichtet werden, die klassische deutsche Familie (Ehe hält ein Leben lang, Patchworkfamilien und homosexuelle Beziehung sind kein Ideal) in Spielfilmen, Serien und Dokumentationen positiv darzustellen. Aber man bekenne sich auch zu moderner Technik, man sei ja keine Partei von gestern.

„Bei den komplexen Möglichkeiten heutiger Hightechherde mit sensorgesteuertem Ceran- oder Induktionskochfeld, den Thermomixern mit tausenden Programmen oder den programmierbaren Mikrowellen mit Grillfunktion ist davon auszugehen, dass Frauen hier nicht ihre Fähigkeiten angemessen einsetzen können“, so AfD-Herrmann. Damit meint sie nichts anderes, als dass Frauen mit der Technik überfordert seien.

Alternativen seien reichlich vorhanden, etwa in Lieferdiensten, wobei Bringdienste mit deutscher deftiger Hausmannskost eher noch unterrepräsentiert seien. Die durch das Kochen eingesparte Zeit könnten die Frauen nutzen, um die Wohnung täglich für ihren abends heimkommenden, gestressten Mann zu dekorieren. „Darin liegt die Stärke von uns Frauen“, so AfD-Herrmann.

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Bräuche und Mythen Konflikte/Terror/Militär Politik

IS scheitert gestern mit Anschlag auf Oktoberfest, da dieses bereits beendet ist

Wiesn Oktoberfest Luftaufnahme
Das Oktoberfest auf der Münchner Theresienwiese. Foto: Stefan Weigel / Lizenz: CC BY-SA 2.5

Die Terrororganisation Islamischer Staat wollte nach Angaben der Münchner Polizei am gestrigen Abend einen Anschlag auf das Münchner Oktoberfest (Wiesn) verüben. Ein Mann aus dem arabischen Raum wurde verhaftet, der unter einer künstlichen Wampe eine Bombe trug. Dieser verhielt sich derart auffällig, dass die Polizei auf ihn aufmerksam wurde.

Offenbar war der Mann fassungslos, dass das Oktober(!)-Fest am 4. Oktober bereits beendet ist und nur noch ein paar Abbau-Trupps vor Ort sind. Aus Ärger über diesen peinlichen Fehler hat er sich am Bauarbeiterstand großzügig beim Bierausschank bedient, ohne eine Bereitschaft zu zeigen, zu bezahlen, versteht sich. Der Mann wurde verhaftet.

Wiesn-Chef Josef Schmid (CSU) erklärte vor versammelter Presse, man habe das Oktoberfest fast vollständig in den September verlegt, um die Terroristen zu verwirren. Er zeigte sich erleichtert, dass diese Taktik aufgegangen sei. Die nächste Wiesn werde jedoch wieder im Oktober stattfinden, so Schmid, da so ein Trick nur einmal funktioniere.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Sprachliches Szene Technik/Hightech

Räuzen – Trahre – vong – !!11einseinseinself … – Das sind die neuen Wörter im Duden!

DDR-Duden
Der Große Duden – Foto: L.Kenzel / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Hurra, der neue Duden ist da! Er hält gleich einige Überraschungen bereit, von denen wir Ihnen einige der interessantesten vorstellen.

!!11einseinseinself

Die ironische Überhöhung, die für sehr viele Ausrufezeichen steht, um einem Ausdruck mehr Bedeutung zu verleihen, kann jetzt offiziell in der Schriftsprache verwendet werden. Der Elferrat der Duden-Redaktion entschied sich mit äußerst knapper Mehrheit dafür, wegen der hohen Bedeutung des Ausdrucks auf den Hinweis (ugs.) für Umgangssprache zu verzichten.

1 (ugs.)

Abkürzung für alles, das mit eins, ein, eine, eines, einer, einzig, one und ohne zu tun hat. Beispiele: „Was ist das für 1 Leben?“ – „Die Liebe zu m1 S1 ist 1artig.“ (Die Liebe zu meinem Sohne ist einzigartig.)

räuzen

Wer oft rotzen und schnäuzen muss, darf sich über eine neues Kofferwort freuen, das beide Vorgänge zusammenfasst.

Trahre

Wer mit dem Unterschied von Trage (Lebendtransport) und Bahre (Totentransport) Probleme hat, hat es nun mit diesem neuen Kofferwort leichter, das für beides steht.

vong (ugs.)

Steht für „von der“, etwa in „Wenn man 1 gute Bank hat vong Vorsorge her“.

Albert Einstein (abgekürzt: A. 1t1)

Das Genie darf jetzt offiziell mit „A. 1t1“ abgekürzt werden. Die Kurzform von Einsteinsche Relativitätstheorie lautet dabei 1t1che Relativitätstheorie.

bim (ugs.)

Wem „bin beim“ zu lang ist, wird sich an diesem neuen Kofferwort erfreuen. Statt „Ich bin beim Stadttor“ kann man nun auch „Ich bim Stadttor“ verwenden. Allerdings wird bim auch als Synonym für bin ohne Artikel verwendet: „I bim neu am der Schuhle“. Nicht zu verwechseln ist das Wort mit dem Substantiv Bim, das für Straßenbahn (Bimmelbahn) steht.

An und Pfirsich (ugs.)

„An und für sich“ kann nun auch als „An und Pfirsich“ geschrieben werden. Es wird empfohlen, diese Kombination vorrangig dann einzusetzen, wenn der Wert 40 oder 42 im näheren Kontext vorkommt.

P0rno…

Da in der Duden-Redaktion Begriffe wie Pornographie nicht mehr vom internen Wortfilter durchgelassen werden, haben die Mitarbeiter dort das erste „o“ durch eine Null ersetzt. Experten streiten nun darüber, ob es sich bei Pornographie überhaupt noch um ein deutsches Wort handelt, schließlich steht es nicht mehr im Duden. Wer auf der sicheren Seite sein will, verwendet P0rnographie, das schon auch Nerven, da Wortfilter hier meist (noch) relativ großzügig sind.

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Drogen Gesellschaftliches Politik

Zusammenarbeit AfD+CSU angestrebt – gemeinsamer Kanzlerkandidat – Wahlversprechen „Freibier für alle“

Freibier für alle! Lizenz: Public Domain
Freibier für alle! Lizenz: Public Domain

Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit haben Sprecher von CSU und AfD erklärt, in Zukunft deutlich intensiver zusammenarbeiten zu wollen.

So habe man festgestellt, dass man nicht nur die gleiche Leitfarbe habe (Blau), sondern sich das Wahlprogramm neben der Optik auch inhaltlich zum Verwechseln ähnlich sehe.

Gemeinsames Wahlprogramm – gemeinsamer Kanzlerkandidat

Die Zusammenarbeit sieht ein gemeinsames Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2017 vor. Es soll ein Wahlbündnis geschlossen werden. Auch wolle man einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten aufstellen. Als wahrscheinlich gilt, dass es Horst Seehofer machen werde, aber auch Andreas Scheuer und Frauke Petry haben ihren Hut in den Ring geworfen, da sie mehr Verantwortung für ihr Vaterland übernehmen möchten.

Als Zugeständnis wird die AfD den ohnehin unbedeutenden Landesverband Bayern auflösen bzw. mit der CSU zusammenführen.

„Freibier für alle“ statt „Maut für Ausländer“

Das wichtigste Wahlversprechen für die Bundestagswahl wird „Freibier für alle“. Horst Seehofer weiß, dass dieses Versprechen funktioniert. Strategen in CSU und AfD sehen darin eine Umsetzung von „Brot und Spiele“, es sei dann eine geschickte Weiterentwicklung hin zu „flüssiges Brot und Spiele“. Der Vorteil sei, die EU könne hier nicht intervenieren wie damals bei der Maut, denn der neue Plan sei ein Angebot, das sich an alle richte und nicht nur an Nicht-Ausländer.

Arbeitsgruppe „Homosexuelle Imame in der AfD“ kommt

Als interessant darf auch bewertet werden, dass die AfD in Zukunft weiter auch denjenigen eine Heimat geben will, die von ihrer Religion, sexuellen Neigung und anderen Merkmalen auf den ersten Blick der AfD-Agenda widersprechen. „Für Konservative ist immer Platz bei uns“, erklärte Frauke Petry diesen ungewöhnlichen Schritt. Bislang hatte die AfD sogar mit Homosexuellen geworben, die sich zur AfD bekannten. So gebe es auch Homosexuelle, die trotz ihrer Neigung das klassische Familienbild stärken wollen. „Solche Menschen sind bei uns willkommen“, so Petry. Man werde das konsequent weiter ausbauen. In Zukunft werde es daher eine Arbeitsgruppe „Homosexuelle Imame in der AfD“ geben.

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Drogen Gesellschaftliches

Muss Raucher Friedhelm Adolfs nun doch raus? Siphons in seiner Wohnung durch gerade Rohrstücke ersetzt

Raucher
Der Starraucher darf sich wohl nur kurz freuen. Abbildung ähnlich. Foto: Shannon / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Deutschlands bekanntester Raucher, Friedhelm Adolfs (78) aus Düsseldorf, hat vor Gericht gewonnen. Das Landesgericht entschied, dass Adolfs in seiner Wohnung bleiben und weiter qualmen dürfe.

Doch es gilt als wahrscheinlich, dass Adolfs Freude nur von kurzer Dauer ist. Wie das Düsseldorfer Kanalfernsehen berichtet, wurden in Adolfs Wohnung sämtliche Siphons seiner Abwasserrohre von einem Sanitärbetrieb durch gerade Rohrstücke ersetzt.

Ob das jetzt eine Methode seiner Vermieterin ist, doch noch einen Auszug zu erzwingen, oder Adolfs die Arbeiten selbst beauftragt hat, um auszuloten, wie weit man in Sachen destruktiver Duft gehen kann, bis die Stinkbombe wirklich knallt, darüber kann nur spekuliert werden. Die Reaktionen der Mieter im Haus sind jedenfalls eindeutig: „Das stinkt jetzt so richtig gewaltig, da war der Zigarettengestank ja fast noch angenehmer“, sagt ein Mieter, der anonym bleiben will.

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Filme/TV Gesellschaftliches Historisches Medien Politik Technik/Hightech

Mit Mikrofon unzufrieden: Donald Trump bringt beim zweiten TV-Duell eigenes mit

Beim Rennen um das Weiße Haus war Donald Trump seiner Konkurrentin Hillary Clinton beim ersten TV-Duell unterlegen. Das sagt jedenfalls die absolute Mehrheit politischer Beobachter.

Trump schiebt seine Niederlage darauf, dass sein Mikrofon von schlechter Qualität gewesen sei. Beim nächsten Duell soll das nicht mehr passieren, Trump bringt sein eigenes Mikrofon mit (Abbildung).

Heinrich Hoffmann
Foto: Heinrich Hoffmann / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
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Drogen Filme/TV Finanzen Gesellschaftliches Medien Politik Religion

Sieben Prominente und ihre wahren Motive

Schuldnerberater
Peter Zwegat (links). Lizenz: Public Domain
Peter Kloeepel
Peter Kloeppel. Foto: A.Savin / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Peter Zwegat: Dem RTL-Schuldnerberater geht es nicht um seinen Gewinn, wenn er hilft. Er will einfach nur ins Fernsehen!

Angela Merkel: Politik hat sie noch nie interessiert. Sie will einfach nur Kohls Rekord von 16 Jahren Kanzlerschaft knacken.

Peter Kloeppel:  Schwere Vorwürfe auch an den RTL-Chefsprecher. Fernsehen interessiert ihn gar nicht, er will einfach nur ins Fernsehen!

U-Bahnfahrer: Psychologen sagen, U-Bahnfahrer übten einen Fetisch aus. Die Einfahrt mit einem langen Zug in eine enge Röhre sei schließlich nichts anderes als die Penetration, der Geschlechtsverkehr (Verkehr, U-Bahn!). Alles Unsinn, U-Bahn-Fahrer haben nur Spaß daran, Fahrgäste in den Türen einzuzwicken.

Raucher: Psychologen sind der Auffassung, das Ziehen an der Zigarette sei eine Ersatzbefriedigung für das Saugen des Säuglings (daher der Begriff!) an Mutters Brüsten zur Milchaufnahme. Suchtexperten widersprechen: Rauchen sei eine besonders destruktive und schwere Form einer Sucht. Was aber ist nun richtig? Beides ist richtig!

Donald Trump will die USA gar nicht wieder großartig machen. Er hat wegen eines nie aufgearbeiteten Kindheitstraumas einfach Spaß daran, zu lügen. Es gibt sieben Formen der Lüge, Trump beherrscht alle acht.

Gott ging es nicht darum, den Menschen nach seinem Ebenbild zu erschaffen. Er existiert vielmehr nicht, weil er einfach nicht ins Fernsehen will, müsste er sonst doch dort sehr unangenehme Fragen beantworten, etwa, warum er den Holocaust zugelassen habe.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Seehofer und Merkel einigen sich: Flexi-Obergrenze kommt

Horst Seehofer und Angela Merkel
Horst Seehofer und Angela Merkel sind wieder die besten Freunde. Foto: Michael Lucan, München / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer haben sich überraschend auf einen geänderten Kurs bei der Flüchtlingspolitik geeinigt.

Dabei wird Deutschland nun eine flexible Flüchtlingsobergrenze einführen, die sogenannte „Flexi-Obergrenze“. Diese soll konform mit dem Grundgesetz sein.

Die Flexi-Obergrenze wird bei 200.000 Flüchtlingen pro Jahr liegen, also exakt der Zahl, auf die Seehofer bestanden hat. Sollten mehr Flüchtlinge kommen, werden diese auf andere EU-Länder wie Ungarn oder Österreich verteilt. Sollte das nicht gelingen, weil sich alle anderen Länder weigern, können zwar aus verfassungsrechtlichen Gründen die Flüchtlinge nicht abgewiesen werden. Das heißt, unter Umständen werden auch mehr als 200.000 Flüchtlinge in einem Jahr aufgenommen. Der Clou ist aber, dass die Obergrenze dann proportional im Folgejahr gesenkt wird. Werden also in einem bestimmten Jahr 250.000 Flüchtlinge aufgenommen, liegt die Obergrenze im Folgejahr bei 150.000, im Jahr darauf wieder bei 200.000.

Seehofer sagte vor versammelter Presse: „Es ist ein großer Tag für Deutschland. Wichtig für die CSU und mich ist, dass im Durchschnitt nicht mehr als 200.000 Flüchtlinge pro Jahr aufgenommen werden. Nur darum geht es! Wir, die CSU, haben sich zu 100 Prozent durchgesetzt, ich betone, zu 100 Prozent! Wir ziehen nun gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Wahlkampf. Der Konflikt ist beigelegt. Angela Merkel ist die beste Frau, zumindest mit der CSU an ihrer Seite. Lang lebe Angela Merkel und die CSU!“

Merkel zeigte sich auch erleichtert: „Wichtig ist, dass wir eine verfassungskonforme Lösung gefunden haben, die auch den Ansprüchen des Humanismus entspricht. Der Wahlkampf mag beginnen! Da kann man ruhig einmal bahnhsofsklatschen, lieber Horst Seehofer und liebe Anwesende!“

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Bräuche und Mythen Drogen Konflikte/Terror/Militär Politik

Terroranschlag auf Oktoberfest verhindert: Wiesn-Bier streckt IS-Terroristen nieder

Wiesn Oktoberfest
Wiesn-Zelt. Fast wäre es zur Katastrophe gekommen (Symbolbild). Foto: Bayreuth2009 / Lizenz: CC BY 3.0

Das Münchner Oktoberfest ist nur denkbar knapp einem Terroranschlag entgangen. Nach SEK-Informationen hat sich ein IS-Terrorist unter die Wiesn-Besucher gemischt. Der 26-jährige Hasan I. trug einen Sprengstoffgürtel unter der Lederhose.

Den Sprengstoffsatz wollte er im Löwenbräu-Zelt zünden. Da er noch auf sein Zeichen aus der IS-Zentrale wartete, nahm Hasan erst einmal Platz. Um nicht aufzufallen, bestellte er sich eine Maß und eine Schweinshaxe. Beide Spezialitäten gehören im Islamischen Staat zu den absoluten Nationalgerichten.

Zwei, drei Bier und dann sterben wir!

Hasans Plan ließ sich in wenige Worte zusammenfassen: „Zwei, drei Bier und dann sterben wir!“

Doch Hasan I. unterschätzte die Wirkung des Biers. Er hatte noch im Gedächtnis, dass Günther Beckstein einmal gesagt hatte, mit zwei Maß könne man noch Sprengstoff zünden. Doch bereits während der zweiten Maß fing der IS-Kämpfer zu schunkeln und zu tanzen an. Noch vor der Bestellung einer weiteren Maß verlor er den Kampf und endete als Alkoholleiche unter dem Tisch. Das SEK wollte sich vom Ableben des Mannes vergewissern. Dazu gaben die Beamten folgerichtig mehrere Schüsse auf ihn ab.

Bier erfolgreich im Anti-Terror-Einsatz

Das SEK ist zerknirscht. Zunächst einmal sei unverständlich, wie Hasan I. durch die Kontrollen kommen konnte. Es wird nun darüber nachgedacht, dass neben Taschen und Rucksäcken in Zukunft auch Gürtel oberhalb eines bestimmten Sprengstoff-Fassungsvermögens am Eingang verwahrt werden.

Auch fühle man sich in der Ehre getroffen, dass das Bier den Anti-Terror-Ermittlern erfolgreich Konkurrenz gemacht habe. Damit das SEK seine Arbeit wieder ordnungsgemäß verrichtet könne, fordert ein SEK-Sprecher, an verdächtig aussehende Männer und Frauen nur noch alkoholfreies Bier auszuschenken. Verdächtig seien dabei Menschen jüngeren oder mittleren Alters mit Vollbart oder abrasiertem Bart.