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Sahra Wagenknecht gründet MSDAP (Marxistisch-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei)

Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht, von ihren Freunden liebevoll Zara Zarenknecht genannt. Foto: Raimond Spekking / Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Schon lange wurde spekuliert, nun macht Sahra Wagenknecht Ernst. Sie hat die Gründung einer eigenen Partei bekanntgegeben. Die Partei wird MSDAP (Marxistisch-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei) heißen. keinblatt.de hat die bald ehemalige Politikerin der Partei „Die Linke“ befragt.

keinblatt.de: Liebe Frau Wagenknecht. Wir freuen uns, dass Sie Zeit gefunden haben,

Sahra Wagenknecht: Die Freude liegt ganz bei mir.

keinblatt.de: Viele in Ihrer Partei haben mit Ihnen gebrochen. Nun soll es eine eigene Partei richten. Sie haben einen provokativen Namen gewählt. Wofür soll die Partei stehen?

S. W.: Es ist in Deutschland Zeit für eine echte sozialistische Partei, die das Erbe von Karl Marx, Josef Stalin und Wladimir Iljitsch Lenin wieder ernst nimmt. Ich verstehe aber nicht, was an dem Namen provokativ sein soll. Nur weil das Kürzel  „MS“ enthalten ist, das manche Kapitalist:innen als „Microsoft“ auflösen? Außerdem wissen wir inzwischen, dass Bill Gates Kommunist ist. Dieser hat einen großen Teil seines Vermögens an seine Stiftung gespendet und will bis zu seinem Lebensende 95 Prozent seines Vermögens an diese abgeben. Daher sehe ich da keine Interessenkonflikte. Ich wehre mich außerdem gegen die Behauptung, dass viele in meiner Partei mit mir gebrochen hätten. Ich selbst habe mich seit Jahren nicht mehr übergeben müssen, also kann das gar nicht sein. Ob Genosse Dietmar Bartsch gebrochen hat, vielleicht sogar mit Genossin Janine Wissler, das müssen Sie schon meine ehemaligen Genoss:innen fragen.

kb: Welche Programmatik werden Sie mit Ihrer Partei verfolgen? Wir unterstellen Ihnen einmal, dass Sie als Bundeskanzlerin die Sanktionen gegen Russland aufheben werden.

S. W.: Wie kommen Sie denn darauf? Die Sanktionen haben Russland geholfen. Die EU hat bislang zehn Sanktionspakete gegen Russland verhängt. Die Einnahmen Russlands aus dem Verkauf von Öl und Gas sind im letzten Jahr um ein Drittel gestiegen, nicht trotz, sondern wegen der Sanktionen. Alles was Russland und Genosse Putin hilft, werde ich zukünftige als Bundeskanzlerin unterstützen. Wir dürfen  nicht vergessen, dass Russland von den Amerikanern angegriffen wurde. Da ist Solidarität von uns Deutschen gefragt.

kb: Aber Russland hat doch die Ukraine angegriffen?

S. W.: Offenbar schauen Sie nur ARD und ZDF. Dennoch könnte Ihnen aufgefallen sein, dass die Ukrainer:innen mit amerikanischen und deutschen Waffen auf Russ:innen schießen. Schon seltsam, wer da Krieg gegen wen führt.

kb: Was wollen Sie an der Gesundheitspolitik ändern?

S. W.: Zunächst werde ich alle Kliniken entprivatisieren und in volkseigene Betriebe umwandeln. Ich werde ein Programm auflegen gegen die Impfschäden, die Karl Lauterbach verursacht hat.

kb: Aber ein Post-Vac-Syndrom wurde nur nach 0,01 bis 0,02 Prozent aller Impfungen beobachtet. Der Nutzen einer Corona-Impfung ist um ein Vielfaches höher als das Risiko.

S. W.: Offenbar haben Sie schon wieder den Knopf für ARD und ZDF auf Ihrem Chromat gedrückt. Ohne Impfungen hätte es keine Impfschäden gegeben, das ist einfach Fakt. Und ohne Karl Lauterbach hätte es … Moment mal … keinen unsäglichen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gegeben.

kb: Das klingt logisch. Was halten Sie von E-Autos und wie stehen Sie zu dem nun inzwischen aufgeweichten EU-Verbrennerverbot? Ist es richtig, dass der Einbau von Gas- und Ölheizungen verboten werden soll?

S. W.: Klar, machen Sie nur das, das der Amerikaner will. Der hat Nord Stream 1 & 2 in die Luft gejagt, dann hat man natürlich kein Gas mehr für Gasheizungen. E-Autos finde ich aber klasse. Wird das Auto gestohlen, findet man es schnell wieder, da die Diebe nicht weit damit kommen.

kb: Wie wird Ihre Frauenpolitik aussehen?

S. W.: Ich werde in Schulen das Gendern verpflichtend einführen. Mein Mitarbeiter:innennstab hat bereits eine Gender-Bibel in Auftrag gegeben, die im staatlichen Religionsunterricht eingesetzt werden wird.

kb: Was haben Sie als Sozialistin mit Gött:innen zu tun?

S. W.: Jesus war der erste Sozialist der Geschichte. Aber nennen wir ihn besser Jehoschua, denn mir gefällt bei „Jesus“ das „US“ am Ende nicht. Es muss nicht sein, dass hier auch noch der Amerikaner mit seiner Nato-Osterweiterung im Namen drin ist.

kb: Liebe Sahra Wagenknecht, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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Historisches Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Mathias Rust unbemerkt mit einem Leopard 2 zum Roten Platz gefahren

Roter Platz Leopard 2
Foto (verändert): Benreis / Lizenz: CC BY-SA 3.0, Tobias Nordhausen / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0, OpenStreetMap / Lizenz: Open Database License 1.0
Vorher hat er noch die Krim zurückerobert

Während die deutsche Politik noch diskutiert, ob sie der Ukraine Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 liefern soll, hat der deutsche Nationalheld Mathias Rust ein weiteres Mal Geschichte geschrieben – und vollendete Tatsachen geschaffen.

Mit einem am strategisch hervorragend gelegenen Standort Beeltitz (Brandenburg) für 20 DEHOGA-Esensgutscheine gemieteten Leopard 2 hat sich Rust auf die Reise gemacht. Sein Ziel war erneut der Rote Platz in Moskau, auf dem er 1987 mit einer Cessna-Maschine gelandet war und der Sowjetunion eine riesige Blamage zugefügt hatte.

Damals war er in der Nähe von Hamburg gestartet und konnte nach einigen Zwischenstopps unbemerkt vom sowjetischen Militär bis nach Moskau fliegen und unbehelligt auf dem Roten Platz landen.

Das Ansteuern des Roten Platzes ist ihm nun auf dem Landweg gelungen (Karte). Ersten Berichten zufolge wollte sich Rust dieses Mal –nicht selbst inszenieren, sondern den Ukrainern etwas Gutes tun. So machte er mit seinem Leopard 2 auf dem Weg nach Moskau einen kleinen Umweg und eroberte geschwind die Krim für die Ukraine zurück. „Ich bin da ein bisschen rumgetackert, das war’s auch schon gewesen. Die Russen hatten sich mit ihren maroden T-14 nicht mal davonschleichen können, sondern sind auf E-Rollern getürmt“, sagte Rust einem „Bunte“-Reporter auf dem Roten Platz, bevor er von zwei auf Krücken laufenden Soldaten festgenommen wurde.

Beobachter gehen davon aus, dass der Kriegsverlauf nun eine für die Ukraine positive Wende nehmen könnte. Diktator Putin (AfD) wird jetzt wohl seinen Fokus auf die Aufarbeitung der erneuten Schmach legen müssen. Das ursprüngliche Kriegsziel könnte nach hinten rücken.

US-Präsident Joe Biden konnte sich in einer ersten Stellungnahme ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl gerade in seinem Privathaus nun auch noch Senioren-Pornohefte gefunden worden waren.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will erst etwas sagen, wenn alle anderen etwas gesagt haben.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik Sprachliches

Weil mit dem Begriff jetzt großer Reichtum verbunden wird: Man lässt sich wieder gerne als Warmduscher bezeichnen

Warmduscher
Jan (29) kann sein Glück kaum fassen: Er ist Warmduscher!

Was für eine erstaunliche Wandlung! Bislang stand „Warmduscher“ synonym für „Schlappschwanz“ und „Schwächling“. Doch innerhalb kürzester Zeit wurde der Begriff vom Schimpfwort zum Ausdruck der Bewunderung. Nun spricht der pure Neid, wenn man jemanden als „Warmduscher“ bezeichnet, selbst aber frierend unter der kalten Dusche in einer eiskalten Wohnung steht. Im Online-Duden finden sich bereits „Glückspilz“ und „Millionär“ als Synonym für „Warmduscher“.

Frier Doch, Pöbel!
Neues FDP-Logo. Lizenz: Free Domain Public

FDP = Frier Doch, Pöbel!

Nun gilt, ein Warmduscher ist, wer es sich leisten kann, wer es „hat“. Wladimir Putin ist entsprechend ebenso ein Warmduscher, Christian Lindner von der FDP (Frier Doch, Pöbel!) sogar der Porsche unter den Warmduschern.

Wolfgang Kubicki: heißer Typ!

Wolfgang Kubicki ist eine Ausnahme. Selbst wenn er verarmt und ohne funktionierenden Gasanschluss wäre, würde der Dampfplauderer immer noch unter die Warmduscher fallen, da der Extremschwätzer so viel heiße Luft verströmt, dass eine Wassererwärmung schlicht überflüssig ist. Gäste zu einer Rede Kubickis drücken oft als Ersatz den Schalter auf dem WC-Handfön. Sie bekommen exakt das gleiche ab, nämlich jede Menge heiße Luft. Es geht aber schneller und kostet keine Nerven.

Vom Gift zum Gift (sic!)

Eine ähnliche Wandlung wie „Warmduscher“ machte allenfalls noch der Begriff „Gift“ durch, nur in die entgegengesetzte Richtung. Früher stand er für „Geschenk“, so wie es im Englischen heute noch der Fall ist. Diese alte positive Bedeutung findet sich heute nur noch im Ausdruck „Mitgift“, bei der nichts Toxisches mitgegeben wird. Es ist ausschließlich Gutes, das die Braut mit in die Ehe bringt. Wenig überraschend ist, dass „Gift“ mit „geben“ etymologisch verwandt ist, es wird also etwas gegeben. Zu Zeiten Goethes war „Gift“ noch etwas Positives. Lebensmittelexperten behaupten aber, für die Lebensmittelindustrie sei „Gift“ noch immer etwas Erstrebenswertes, gar das Überlebensmittel.

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Konflikte/Terror/Militär Natur/Tiere/Umweltschutz Politik

„Frieren für den Frieden? Da bin ich dabei!“ – Horst K. (72) dreht seine Klimaanlage auf 16° C

Frieren für den Frieden
Frieren für den Frieden (Symbolbild). Lizenz: Public Domain

Robert Habeck, grüner Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, schwört uns Deutsche auf das Frieren ein. „Das Gas wird nach Szenarien diverser Modellrechnungen nicht über den Winter reichen“, sagte Habeck, „einige Modelle prognostizieren, dass das Gas im Februar erschöpft sein wird. Wir müssen daher sparen. Und zwar jetzt schon. Meine Duschzeit habe ich deutlich verkürzt.Ich dusche nun noch sonntags – mit nur noch 0,1 Bar Wasserdruck und 10 Grad weniger. Dafür nehme ich jetzt mehr Deo. Gibt’s im Angebot bei Aldi, kleiner Bundesministertipp. Mit reichlich Treibgas, was gut ist, denn Gas fehlt uns ja!“

Das neue FFF

Habeck stellt die neue Kampagne FFF vor: „Frieren Für den Frieden!“ Er sagte:

Fridays for Future ist eine gute Sache gewesen, aber von der Gretel – oder wie hieß sie gleich? Helfen Sie mir mal – hört man ja gar nichts mehr und auch von ihrer Freundin, der Christine Neubauer – so heißt sie doch? – ist auch nichts mehr zu vernehmen. Nun aber kommt das neue FFF – Frieren für den Frieden! Also: Ziehen Sie am besten jetzt schon einen Pulli drüber, um sich an den Gedanken zu gewöhnen.

Horst K. (72) und seine junge Freundin sind aktiv dabei. „Wir haben schon immer die Grünen gewählt“, verrät er unserem Blatt.

„Um uns auf das Frieren einzustimmen, habe wir nun unsere Klimaanlage – bibber! – auf 16 Grad eingestellt. Damit wollen wir beide uns an die Wohnungstemperaturen für die nächsten vier, fünf Winter gewöhnen.“ Horst K. findet es sehr wichtig, für den Frieden auch Opfer zu bringen: „Wenn wir frieren, dann wird die Ukraine den Krieg gewinnen.“

Um ganz sicherzugehen, betet Horst K. aber auch.Er sagte:

Das hat bereits mein Vater im Krieg getan, es hat aber nicht ausgereicht. Also müssen wir noch mehr beten! Dafür habe ich mein Gebet abgeändert: Nicht Vater im Himmel unser ist jetzt Programm, sondern Väterchen Frost im Himmel!

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Erdoğan mit NATO-Mitgliedschaft Schwedens und Finnlands einverstanden, wenn Türkei EU-Mitglied wird

Erdogan Nato
Auf Erdoğan ist Verlass. Lizenz: Püblik Dümün

Überraschende Kehrtwende in Ankara. Der türkische Präsident Erdoğan (KPdSU) will nun doch nicht weiter von seinem Veto gegen eine Aufnahme Schwedens und Finnlands in die NATO Gebrauch machen. Er hat allerdings einige Bedingungen. Erdoğan sagte vor versammelter „Zünsür“-Presse:

Die Weltgemeinschaft braucht mich. Von meiner Zustimmung hängt sehr viel ab, genauer der Weltfrieden und die Zukunft des Islams. Ich könnte alles fordern, was ich wollte, und ich würde alles bekommen. Bescheiden, wie ich bin, habe ich aber nur vier Bedingungen:

  1. Die Türkei wird EU-Mitglied. Die EU-Kommission versichert schriftlich, dass die EU-Beitrittsverhandlungen noch diese Woche starten. Scheitern sie, hat dies einen sofortigen Ausschluss Schwedens und Finnlands aus der Nato zur Folge.
  2. Die EU liefert 2.000.000 Esel und 500.000 Ziegen in die Türkei.
  3. Die Gesellschaft der Universitäten der USA erkennt per Zertifikat an, dass die Türkei und nicht Christoph Kolumbus Amerika entdeckt habe.
  4. Queen Elisabeth II lädt ihn, den türkischen Präsidenten, zu einer offiziellen Fahrt in der goldenen Kutsche ein und erlaubt Selfies von dem Spektakel, die als CC BY-SA 4.0 veröffentlicht werden.

EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hat bereits optimistische Signale Richtung Türkei gesendet: „Die Türkei ist immer ein verlässlicher und interessanter Partner gewesen. Ein EU-Beitritt sei daher geradezu eine Notwendigkeit.“

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigt sich erleichtert darüber, dass der türkische Präsident Erdoğan einlenken wolle: „Dies ist ein historischer Moment zu einem kritischen Zeitpunkt für unsere Sicherheit. Das dürfe nicht an einer Lieferung von Eseln und Ziegen scheitern“, sagte er unserem Blatt.

Auch aus Großbritannien kommen positive Zeichen. Die Weltsicherheit werde sicher nicht wegen einer „silly“ Kutschfahrt scheitern, so ein Sprecher des englischen Königshauses. Für Erdoğan wäre es ein Triumph. Er würde das bekommen, das Donald Trump 2017 verwehrt worden war.

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Konflikte/Terror/Militär Medien Politik

ZDF reagiert und ersetzt verbotenes weißes Russen-„Z“ durch eine 2!

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Konflikte/Terror/Militär Kunst & Kultur Politik

Nach der Ukraine – Das holt sich Putin als Nächstes

Matrjoschka
Matrjoschka – das legendäre traditionelle Russenspielzeug: Platzsparend und auch für große Putinatoren geeignet. Foto: Fanghong / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Basilius-Kathedrale Moskau
Basilius-Kathedrale Moskau. Foto: Alexander Evstyugov-Babaev / Lizenz: Public Domain
BR Logo alt
„Russisches“ BR-Logo. Bild: Richard Roth

Nach der Ukraine – Das holt sich Putin als Nächstes:

  • Edelausgabe Matrjoschka
  • Handgeschnitzte Figur „Väterchen Frost“
  • Bogorodskaja-Spielzeug „Bär mit Balalaika“
  • Lisa Schüller und die alten „Russisch für Anfänger“-Bänder des ORF
  • Wodka
  • Mega-Puzzle „Basilius-Kathedrale“
  • Alaska (war mal russisch!)
  • Blaupause des alten „russischen“ BR-Logos (Bayerischer Rundfunk)
  • Die Antarktis
  • Noch mehr Wodka
  • Russische Viertel
  • 10 Millionen Schulbücher „Russisch I, II, III“ (Ausgabe für deutsches Gymnasium)
  • Russisches Roulette
  • Die Russische Grippe
  • Preußen (lateinisch: Preußen=Borussia!)
Väterchen Frost
Väterchen Frost. Foto: Butko / Lizenz: Public Domain
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Konflikte/Terror/Militär Medien Politik

„Bild“ schließt sich Boykott an – keine Nachrichten mehr über Russland

"Bild" ohne Russland
Bald am Kiosk: „Bild“ ohne das Thema Russland. Foto: 7C0, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 2.0

Viele deutsche Ladenketten haben russische Produkte aus dem Sortiment genommen, um gegen Putins Angriffskrieg zu protestieren und um den russischen Produzenten zu schaden. Apple verkauft keine Produkte mehr in Russland. Viele weitere Konzerne haben bereits nachgezogen. Durch all diese Maßnahmen und noch weitere Schritte soll der Druck auf den Kreml erhöht werden, die kriegerischen Handlungen zu stoppen.

Nun zieht auch „Bild“ nach. Chefredakteur Johannes Boie sagte unserem Blatt, ab Samstag, den 05.03., würden keine Nachrichten mehr über Russland oder mit russischem Bezug in Deutschlands Nachrichtenflaggschiff gedruckt werden. Das betreffe auch die Onlineausgabe, den hauseigenen Fernsehsender und weitere „Bild“-Spin-Offs.

Stattdessen wolle man auf Sex & Crime, Promiquatsch und Königshäuser setzen sowie sich redaktionell für ein Genderverbot und ein Impfpflichtverbot stark machen – so lange, bis Wladimir Putin wieder zur Vernunft gekommen sei, so Boie.

ARD und ZDF denken auch über Boykott nach

Auch ARD und ZDF überlegen derzeit, sich dem Boykott anzuschließen. Im Gespräch ist es, alle Serien und Filme abzusetzen, in denen Akteure mit russischer Staatsbürgerschaft mitspielen – egal ob in Gestalt einer Haupt- oder Nebenrolle oder als Statisten. In dem Lücken sollen vorerst alte Folgen von „Sturm der Liebe“, „In aller Freundschaft“ und „Unser Charly“ laufen. Dort müsse man aber noch prüfen, ob diese wirklich frei von russischen Darstellern seien. Notfalls würde man alte Zeichentrickserien hervorkramen, hieß es aus den Chefetagen.

Der Kreml-treue Agitationssender RT DE (Russia Today), der seine deutsche Sendelizenz verloren hat, die er nie hatte, will indes als UT DE (Ukraine Today) neu durchstarten. Offenbar mit Erfolg, die Medienwächter scheinen keine Einwände zu haben, da die Ukrainer ja die Guten seien. Denkbar ist aber auch, dass man UT als Abkürzung „Untertitel“ missinterpretiert hat.

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Bräuche und Mythen Ernährung Konflikte/Terror/Militär Politik

Kaum Karneval dieses Jahr – nur wenig Kamelle verteilt. Zahnärzte­ver­band beklagt existenz­bedrohende Situation

Kamelle
Dramatische Situation bei den Zahnärzten! „x“: Con-struct / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Dieses Jahr fanden kaum Karnevals- und Faschingsveranstaltungen statt. So wurde in Köln das Rosenmontagsfest abgesagt. Gleich zwei Gründe waren für den Verzicht auf die Narren verantwortlich. Erstens ist es die Corona-Pandemie, bei der die Infektionszahlen immer noch extrem hoch sind und nur langsam zurückgehen. Zweitens ist es der Angriffskrieg des ganz anderen Narren Wladimir Putin auf die Ukraine. Das typische verordnete Fröhlichsein passt nicht zu einem Krieg. Und die, die doch fröhlich gewesen wären, hätten die anderen mit Omikron angesteckt.

Entsprechend sind auch kaum Kamelle verteilt worden. Die süßen Karamellbonbons stellen indirekt die Haupteinnahmequelle für Zahnärzte dar.

So wie viele Wiesn-Wirte und -schausteller ihre Einnahmen praktisch ausschließlich innerhalb von zwei Wochen verzeichnen, haben auch Zahnärzte ihren Peak, der in der Karnevalssaison beginnt und dann noch etwas nachklingt.

Doch derzeit sind die Warteräume leer, bei den Zahnärzten drehen sich die Däumchen statt der Kariesbohrer. Auch das einnahmeträchtige Kronen- und Implantationsgeschäft liegt danieder. Omikron statt eine Zahnkrone für Omi!

Finanzspritzen gefordert

Der Deutsche Zahnärzteverband setzt sich daher für kräftige Finanzspritzen für die gebeutelte Branche ein. Immerhin hätten ja kaum Zahnfleischspritzen gesetzt werden können.

Der Bund müsse hier liefern, so der Vorsitzende Benjamin Süß. Wenn 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr zu Verfügung stünden, dann müssten auch 30 Milliarden Euro oder zumindest GOÄ-Punkte für die Zahnärzte möglich sein.

Um weiterhin Schaden abzuwenden, wollen Zahnärzte ab sofort auf Süßigkeiten setzen. Diese werde man nun zum Mitnehmen bereitstellen. Umsonst gäbe es aber nichts. Das, was der Patient (oder eher Nicht-Patient) an Bonbons, Lutschern und dergleichen mitnimmt, wird abgerechnet und den Kassen und Patienten in Rechnung gestellt.

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Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Putins Angriffskrieg: Deutschland hilft endlich Ukraine und schickt Gorch Fock!

Gorch Fock
Der Star der Deutschen Marine: die Gorch Fock. Foto: Mef.ellingen, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Bislang hat Deutschland keine gute Figur in der Unterstützung der Ukraine gemacht. Erst, noch vor Kriegsausbruch, wollte man 5.000 Helme zur Verfügung stellen. Doch obwohl Putin seit Donnerstag, den 24. Februar, einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, musste man diese Lieferung wegen Materialengpässen (Kunststoff) auf voraussichtlich 15 Jahre strecken. Das ist fast so lang, wie der Krieg voraussichtlich dauern wird.

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat die Bundesregierung mit Nachdruck dazu aufgerufen, der Ukraine zu helfen. „Was für eine Hilfe wurde an die Ukraine geliefert? Fünftausend Helme? Das muss ein Witz sein“, sagte er. Er verwendete dabei mit „Witz“ dieselbe Vokabel, die Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, bereits vor Kriegsausbruch in den Mund genommen hatte.

Die Deutsche Marine muss ran!

Jetzt endlich folgte die lang erwartete Reaktion. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, Deutschland habe sich entschieden, dem ukrainische Volk einen wertvollen Beitrag zu leisten. Konkrete werde man die Deutsche Marine entsenden, um die Ukraine zu verteidigen. Die Unterabteilung der Bundeswehr werde die generalüberholte Gorch Fock ins Schwarze Meer schicken. Nach einer Zustimmung des Deutschen Bundestages könne es losgehen. Über die genaue Konfiguration und Besetzung des Schiffes konnte Scholz keine Angaben machen. Er sagte dazu, Deutschland müsse Krieg erst noch lernen.

Ferner erklärte Scholz, er hätte sich niemals für das Amt des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland beworben, wenn er gewusst hätte, dass es Krieg gäbe. Vor allem beklagte er, dass, nachdem die Corona-Fallzahlen endlich das Fallen begonnen hätte, in der Pause gleich mehrere Orkane wüteten. Und nun, im zweiten Teil, käme ein unermesslich größeres Unglück für ihn als Krisenmanager. Zudem hätte ein Meteorologe für den Sommer Deutschlands höchstes Hochwasser angekündigt. Scholz machte keinen Hehl daraus, dass die erfahrene Merkel durchaus noch einmal ein oder mehrere Legislaturperioden hätte anhängen können. Wie oft er sich genau Rat von ihr holte, ließ Scholz offen. Er bemerkte vielsagend: „Öfter, als Sie denken, aber nicht so oft, wie Sie jetzt denken!“

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Auch Russland hat nun eine STIKO (Kurzmeldung)

Stiko-Russland
Lizenz: Public War
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Allgemein Konflikte/Terror/Militär Politik Sprachliches

Lambrecht: „5000 Helme – ihr habt das missverstanden. ‚Helme‘ steht synonym für ‚Soldaten‘ – wie bei den Blauhelmen“

Lambrecht Helm
Foto: Olaf Kosinsky, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Die Ukraine befürchtet einen Angriff Russlands auf ihr Land und hat Deutschland um Unterstützung gebeten. Doch die Bundesregierung hat erklärt, keine Waffen in Krisengebiete schicken zu wollen. Deutschland wolle sich nicht an einem Krieg beteiligen, auch indirekt nicht, auch nicht als Hilfe zur Verteidigung, hieß es aus Regierungskreisen. Aber selbstverständlich sei man in Gedanken bei allen Ukrainern – und auch bei allen Russen, versteht sich.

Doch die Kritik wurde immer lauter, sodass die Ampelregierung umschwenkte. Man wolle nun doch helfen. Als Zeichen der Solidarität hat Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) angekündigt, als Zeichen der Solidarität 5.000 Helme, 100 Signalwesten, 50 Tischfeuerwerke und 10 Jahreslose der „Aktion Mensch“ an die Ukraine liefern zu wollen.

Der Spott ließ nicht lange auf sich warten. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (AfD) sprach – so wörtlich – von einem „Witz“. Die Presse im In- und Ausland machte sich über dieses äußerst dürftige und  peinliche Angebot lustig. Die deutsche katholische Kirche forderte, wenigstens ein paar von Ex-Papst Benedikt gesegnete Bibeln und Autogramme daraufzulegen. Man biete auch spezielle von Benedikt handsignierte Bußkärtchen mit dem Bekenntnis „Ich will in Zukunft nicht mehr so oft lügen“ an, die man gerne mit dazupacke.

Missverständnis – Soldaten sind gemeint

Doch das ist gar nicht notwendig, denn es handelte sich um ein Missverständnis. Christine Lambrecht stellte nun klar, es seien selbstverständlich keine Helme gemeint gewesen, sondern Elitesoldaten der Deutschen Bundeswehr. „Helme“ würde oft euphemistisch für „Soldaten“ sagen, etwa bei den „Blauhelmen“. Genau so es hier also auch gemeint.

Es ist davon auszugehen, dass die diplomatische Verstimmung nun abklingen wird. Von der Ukraine gab es bereits erste positive Signalschüsse.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Medizin/Gesundheit Politik

Deutschland tauscht 17. Bundesland Mallorca gegen Putins Corona-Impfstoff

Deutschland Mallorca gegen Impfstoff
Deutschland taucht sein Corona-Problemkind Mallorca gegen Putins Impfstoff Sputnik V

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU, Corona Deutsche Union) ist noch längst nicht amtsmüde und hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es weltweit keine bessere Krisenmanagerin gibt.

In Deutschland steigen die Corona-Infektionszahlen wieder bedenklich an, ausgerechnet das Lieblings-Urlaubsland der Deutschen, das 17. Bundesland, also die deutsche Ferieninsel Mallorca, hat sich zu einem Corona-Hotspot entwickelt, den man schnellstmöglich loswerden möchte.

Daher gibt es die Bundesregierung nun Mallorca an Russland ab. Dafür erhält Deutschland 20 Millionen Impfdosen Sputnik V, der einzige bisher zugelassene und gleichermaßen hochwirksame Impfstoff gegen das Coronavirus. Die Herstellungsformel ist im Preis inbegriffen, sodass Deutschland auch den Impfstoff selbst produzieren kann. Da Russland mit dem Deal sein Reich bis ins Mittelmeer und Mitteleuropa ausdehnen kann, forderte Merkel mehr als nur den Impfstoff. Und es ist ihr gelungen.

Krim-Konflikt auch gelöst!

Ganz nebenbei löste Merkel auch den internationalen Krim-Konflikt. Russland gibt die Krim an die Ukraine zurück. Zwar verliert Russland durch Rückgabe der Krim einen wichtigen strategischen Punkt, wird mit Mallorca aber mehr als nur angemessen entschädigt.

Russlands Präsident Wladmir Putin will die Menschen auf Mallorca nicht nur impfen, sondern auch das Alkoholverbot am Strand durch eine Alkoholpflicht ersetzen. Damit soll die russische  Alkoholproduktion angekurbelt werden. Geimpfte Bewohner und Urlauber könnten gefahrfrei trinken. Dabei soll auch Wodka-Eimersaufen als neue Tradition etabliert werden.

Putin verspricht, dass Deutsch auf Mallorca Amtssprache bleibt, Russisch wird nur Nummer zwei vor Französisch, Chinesisch, Italienisch – und Spanisch!

Jürgen Drews adaptiert ein „Bett im Kornkreis“ für Russen

Der selbsternannte König von Mallorca, Juri Drewski (bislang als Jürgen Drews bekannt), der derzeit mit einer Neuauflage seines alten Hits „Ein Bett im Kornfeld“ in den Charts ist, hat bereits Unterstützung für Putin angekündigt. Momentan wird sein Hit unter dem neuen Titel „Ein Bett im Kornkreis“ im Radio und in den Clubs rauf- und runtergespielt. Mit der Adaption nimmt Drewski auf die neuen, speziell in diesem Sommer von Außerirdischen geschaffenen Kunstwerke Bezug.. Da die Russen keinen Korn mögen, will Drewski eine weitere neue Version seines Klassikers aufnehmen, die auch nationale russische Gepflogenheiten gebührend berücksichtigt. Im Video soll ein fast nackter Putin in Siegerpose auf Malle zu sehen sein. Man darf gespannt sein!

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Konflikte/Terror/Militär Politik Sport

WM 2018 an die Ukraine, WM 2022 nach Israel/Palästina – FIFA will Image aufpolieren

WM 2018 an die Ukraine

Sepp Blatter
FIFA-Boss Sepp Blatter hat zwei geniale Ideen, die er von einem Berater gekauft hat. Bringt das den Weltfrieden? Foto: Sputniktilt / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die bislang nicht unumstrittene FIFA scheint nun ihr Image aufpolieren zu wollen. So will FIFA-Boss Sepp Blatter Russland die Fußball-WM 2018 als Strafe für die Annektierung der Krim und die wahrscheinliche Unterstützung der pro-russischen Separatisten wieder entziehen.

Die WM 2018 solle stattdessen an die Ukraine gehen. Man hoffe, dass dies die Region stabilisiere. Das eine oder andere Spiel könne eventuell dann auch auf der Krim stattfinden. Auch das Gebiet um Tschernobyl könnte dadurch Aufschwung kriegen und eine neue Region für Kurzurlauber werden. Langzeitaufenthalte seien wegen der immer noch hohen Strahlung medizinisch gesehen jedoch nicht ratsam, daher könnten die Fußballfans dort leider nicht untergebracht werden, sagt Blatter, obwohl ihn der Kernkraft-Slang mit Begriffen wie Block A durchaus an die Aufteilung in Fußballstadien erinnere.

WM 2022 nach Israel/Palästina

Auch erkennt Sepp Blatter an, dass die Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar ein Fehler gewesen sei. Etwaige Bestechungsvorwürfe würden noch untersucht. Als neuer Austragungsort soll Israel und Palästina gemeinsam vorgesehen werden. Dieser äußerst ungewöhnliche Vorschlag soll endlich zumindest einen Waffenstillstand zwischen Israel und der palästinensischen Hamas bringen. „Die ganze Welt versteht diesen Krieg nicht. Es muss sofort Schluss sein mit den Angriffen – egal wer angefangen hat, egal, wer schuld ist, wir sind hier nicht im Kindergarten“, so Blatter.

Da Israel und Palästina die WM austragen, sind beide Fußballteams automatisch qualifiziert. Als Besonderheit will Blatter, dass die palästinensische Mannschaft ihre Spiele in Israel und die israelische Mannschaft ihre Spiele in Palästina austrägt. Dies solle der Völkerverständigung dienen und diesen schrecklichen Hass abbauen. Die Welt werde auf Israel und Palästina schauen. Unter diesem Druck geht Blatter davon aus, dass der noch auszuhandelnde Waffenstillstand zumindest bis zum WM-Finale hält – mit einer Perspektive einer Verlängerung. Das riecht nach einem Friedensno-Ball-Preis für Blatter.

Der Krieg finde nun allenfalls auf dem Fußballplatz statt – aber mit taktischen Mitteln und Fair Play, nicht mit Waffen. Sollten die Länder sich nicht an die Waffenruhe halten, könne man die WM ganz schnell wieder abblasen. Es gebe genug Interessenten, sagte Blatter unser Redaktion. Nordkorea etwa habe bereits Interesse bekundet, auch der Iran sei ein interessanter möglicher Kandidat.

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Pro-russische Separatisten/Ukrainische Faschisten* drohen mit Abschuss von Mond

Mond
Lasst den Mond aus dem Spiel!

Pro-russische Separatisten/Ukrainische Faschisten* haben exakt 45 Jahre nach dem ersten bemannten Mondflug damit gedroht, den natürlichen Erdtrabanten abzuschießen. Man habe damit eine Möglichkeit gefunden, eine besonders öffentlichkeitswirksame Drohung auszusprechen, hieß es aus pro-russisch-separatistischen/ukrainisch-faschistoiden* Kreisen. Es seien keine Menschenleben gefährdet, da es sich um ein derzeit unbemanntes Flugobjekt handele, so ein Sprecher. Allerdings könnten Trümmerteile auf die Erde fallen und zu einem Aussterben großer Teile der Tierwelt führen. Schließlich seien ja auch die Dinosaurier nach einem Asteroideneinschlag eingegangen.

Unter diesem Drohpotenzial solle die ukrainische Regierung endlich die Unabhängigkeit der östlichen ukrainischen Regionen anerkennen/der russische Präsident Wladimir Putin und seine pro-russischen Lakaien* ihre Annektierungs- und Kriegspolitik aufgeben und die Souveränität der Ukraine anerkennen. Dazu gehöre auch die Rückgabe der Krim an die Ukraine.

((* Eigene Anmerkung: Das noch überarbeiten und das einsetzen, was politisch derzeit opportun ist, nicht, dass es heißt, ich würde Propaganda für die eine oder andere Seite machen.))

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Zum Geburtstag: Putin schenkt Schröder Insel – die Insel ist noch nicht annektiert

Gerhard Schröder
„Hol’ mir mal ’ne Flasche Bier, sonst streik’ ich hier!“ Foto: SPD-Schleswig-Holstein / Lizenz: CC BY 2.0

Gestern feierte Altkanzler Gerhard „Genosse Gazprom“ Schröder (SPD) seinen 70. Geburtstag zusammen mit Russlands Präsident Wladimir Putin nach. Diese Feier unter Freunden sorgte für heftige Kritik, viele  Kommentatoren sahen die deutsche Außenpolitik ins Lächerliche gezogen.

Erst jetzt wurde bekannt, was für ein Geschenk der Altkanzler von Putin erhalten hat: eine Insel im Schwarzen Meer! Die Insel mit dem Namen как я был Дорис ist zwar nur 0,7 Quadratkilometer groß, verfügt aber über eine derzeit leerstehende Villa, eine Kirche und ein kleines Gemeindehaus. Derzeit wohnt nur der Pfarrer auf der Insel. Es gibt aber einen kleinen Schönheitsfehler: Zwar befindet sich die Insel im Eigentum von Putin bzw. jetzt von Schröder, sie gehört aber staatsrechtlich zur Ukraine. Die Insel müsste also noch von Russland oder notfalls von Deutschland annektiert werden. „Das soll der Schröder mal machen“, meinte Putin.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Referendum auf der Krim: Alles mit rechten Dingen zugegangen (Kurzmeldung)

Beim Referendum auf der Krim ist alles mit rechten Dingen zugegangen. 93 % der Wähler entschieden sich für einen Anschluss an Russland, 9 % für einen Verbleib in der Ukraine und 5 % machten ihren Stimmzettel ungültig.

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Konflikte/Terror/Militär Politik Sport

Paralympics in Sotschi abgesagt – Mögliche Ukraine-Kriegsversehrte sollen später Chance kriegen

Paralympics 2014
Paralympics 2014. Aus und vorbei! Bild: Official Spectator guide

Die paralympischen Winterspiele im südrussischen Sotschi sind überraschend abgesagt worden. Die Spiele hätten eigentlich am Freitag dieser Woche beginnen sollen. Eine Sprecherin begründete dies mit dem möglichen militärischen Konflikt in der Ukraine. Die Lage spitzt sich dort seit Tagen immer weiter zu. Russische Truppen befinden sich bereits in der Ukraine und haben strategische Punkte auf der Halbinsel Krim eingenommen.

Leider ziehe ein Krieg immer schwerste Verletzungen mit sich – und tragischerweise auch viele Kriegsversehrte, führt die Sprecherin als Begründung aus. Diesen Menschen wolle man später eine Chance geben – bei den Paralympics, die dann in einigen Jahren in Sotschi nachgeholt werden könnten, heißt es.

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Konflikte/Terror/Militär Medien Politik

Ukraine-Krim-Konflikt – Westerwelle: Es ist so bitter! Könnte mich jetzt endlich als Außenminister profilieren

Guido Westerwelle
Guido Westerwelle. Zur falschen Zeit im falschen Amt. Bild: Fotoarchiv der FDP / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Der frühere Bundesaußenminister (sic!) Guido Westerwelle von der inzwischen abgewickelten Partei FDP („Freie Radikale“) ist megastockangestinktsauer. In seiner Amtszeit konnte sich Westerwelle einfach nicht als Außenminister profilieren. Allerdings habe damals auch keinen wirklichen Konflikt gegeben, in dem die Welt am Abgrund gestanden habe, wie es jetzt der Fall sei, so Westerwelle. Die Chance habe gefehlt. „Gelegenheit macht Diplomaten“, heiße es ja so treffend.

In der Ukraine hat sich der Konflikt um die Halbinsel Krim dramatisch zugespitzt. Putin hat Militärtruppen in die Ukraine entsandt. Es droht Krieg, selbst eine erneute Spaltung Europas ist nicht ausgeschlossen.

Westerwelle ist einfach von langer Zeit vom Glück verlassen worden und nun kommt auch noch Pech dazu: „Es ist so bitter“, so Westerwelle. Jetzt – wenige Monate nach dem hochkantigen Rauswurf der FDP aus Bundestag, Reichstag und Bundesregierung – gebe es eine Möglichkeit, zu zeigen, was seine Diplomatie könne, nun aber sei es zu spät. Jetzt heiße in jeder Nachrichtensendung nur „Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier … Steinmeier – Steinmeier – Steinmeier“, er könne es inzwischen nicht mehr hören. Dagegen sei in seiner Amtszeit fast nie der Satz „Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle …“ gefallen.

Westerwelle wünscht seinem Amtsvorgänger und Amtsnachfolger aber gutes Gelingen, auch das sei ein Gebot der Diplomatie.

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Julia Timoschenko frei – sie seilte sich an ihrem Zopf ab

Julia Timoschenko
Julia Timoschenko mit ihrem langen Zopf, den sie stets um den Kopf wickelt und der ihr nun vielleicht das Leben rettete. Foto: Premier.gov.ru / Lizenz: CC BY 3.0

Die frühere ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko ist frei. Schon seit Tagen war über ihre baldige Freilassung spekuliert worden. Timoschenko saß seit 2011 wegen Amtsmissbrauch im Knast.

Was wenig bekannt ist, Timoschenko wurde nicht regulär freigelassen, sondern nutzte die derzeit anarchischen Zustände im Land für ihre Flucht. In der nur noch mäßig bewachten Haftanstalt gelang es Timoschenko in einem günstigen Moment, sich aus einem maroden Fenster an ihrem Zopf abzuseilen. Derzeit muss Timoschenko nicht befürchten, erneut inhaftiert zu werden, da ihr Widersacher, der Despot Wiktor Janukowitsch, abgesetzt wurde und sich das Land im Chaos befindet.

Der Zopf soll bei der Flucht mehrere Haarbrüche erlitten haben, daher müsse sich Timoschenko nun längere Zeit schonen und regelmäßig Koffeinschampoo einnehmen. Eine Amputation ist offenbar nicht notwendig, so die Mediziner bei der ersten Untersuchung.