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Szene Technik/Hightech

Emma Watson-GIF offenbar dreiste Fälschung

Emma Watson
Emma Watson: Alles Lug und Betrug! Das Video startet nach dem Anklicken. Quelle: 4GIFs.com

Bei dem derzeit im Netz kursierenden „Emma Watson“-Video, das in Gestalt eines animierten GIF für reichlich Gesprächsstoff sorgt, soll es sich um eine dreiste Fälschung handeln. Das berichtet ein Informant, der nicht genannt werden will. Wieder einmal ist die Netzgemeinde offenbar einem gewaltigen Irrtum aufgesessen.

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Gesellschaftliches Historisches Politik Sprachliches Wissenschaft/Bildung

Jeder zweite Deutsche weiß nicht, wo das Internet liegt

Osterinsel
Geometrie vom Feinsten: Osterinsel. Bild: NASA / Lizenz: Public Domain

Die Meldung sorgte für Bestürzung. Nur jeder 6. US-Amerikaner weiß, wo die Ukraine genau liegt. Immerhin konnten die meisten das Land grob in Europa oder Asien zuordnen, aber klickten bei der genauen Positionsangabe durchschnittlich läppische 2.900 Kilometer daneben. Bemerkenswert ist dabei auch, dass je weiter die Ukraine verfehlt wird, desto größer der Wunsch ist, dass die USA militärisch in den Ukraine-Konflikt eingreifen sollten.

In Deutschland mag dies besser aussehen, auch wenn aus Kostengründen von den Schülern immer noch viele uralte Atlanten in den Schulranzen herumgeschleppt werden, in denen so manche Staaten grenzwertig eingezeichnet sind und München noch als Hauptstadt, genauer als „Kaiserliche Residenzstadt“ des „Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen“ geführt wird. Der eigentliche Skandal ist, dass auch im Internet noch solche veralteten Karten zu finden sind, etwa auf „Historical-Maps.com“.

In einer umfangreichen Studie der Universität Gelsenkirchen wurde nun das geographische Wissen der Bundesbildungsbürger untersucht. Einige der Ergebnisse sind bestürzend:

23,0 % behaupteten fälschlicherweise, Jesus Christus wäre auf der Osterinsel wiederauferstanden.

44,4 % ordneten die Heilsarmee fälschlicherweise den offiziellen Streitkräften des Heiligen Landes, also Israel, zu.

70,1 % verwechselten Absurdistan mit Afghanistan.

74,9 % legten das Neuschwabenland irrtümlicherweise nach Baden-Württemberg.

85,1 % wissen nicht, wo Altseeland liegt.

Etwas besser sieht es hier aus: 77,7 % von denen, die den Schweizer Kabarettisten Emil Steinberger noch persönlich kennen, sagten richtigerweise, dass Lissabon ein Vorort von Bonn ist.

Immerhin 90,1 % konnten Schland korrekt als alkoholregionales Synonym für Bundesrepublik Deutschland auflösen.

Das Erschütterndste haben wir uns aber für den Schluss aufbewahrt:

Jeder zweite Deutsche (genauer: 49,0 %) weiß nicht, wo das Internet liegt! 34,5 % nannten als Antwort „In Neuland“, was natürlich falsch ist.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Verteidigungsministerin soll zukünftig Befehle zum Flugzeugabschuss geben dürfen (Kurzmeldung)

Mit einer Grundgesetzänderung soll es der Verteidigungsministerin erlaubt werden, Flugzeuge abschießen zu lassen. Denkbar ist der Fall, dass Terroristen ein Passagierflugzeug gekapert haben und dieses in ein Atomkraftwerk steuern. Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) soll in solch extremen Fällen die Entscheidungsgewalt erhalten, das Flugzeug im Alleingang abschießen zu lassen, um ein noch größeres Unglück zu verhindern.

Unklar ist noch, falls die Bundesverteidigungsministerin selbst an Bord ist und noch die Möglichkeit hat, zu kommunizieren, ob sie dann den Abschussbefehl erteilen darf oder sogar muss respektive ob das ihrer Vertreterin vorbehalten ist.

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Kriminalität Politik

EuGH kippt Vorratsdatenspeicherung (VDS) – Regierung sieht darin Bedrohung und will VDS einführen

Rechenzentrum
Diese Maschinen dürfen bald wieder ganz offiziell die Verkehrsdaten sämtlicher Bürger speichern, speichern und noch mal speichern, wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht. Foto: David Haberthür / Lizenz: CC BY-NC 2.0

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden: Die EU-Richtrichtlinie zur Vorratsdatenspeicherung (VDS) verstößt gegen Grundrechte, da alle Bürger ohne Anlass und ohne konkreten Verdacht ständig überwacht würden. Bei den Bürgern könne das Gefühl erzeugt werden, dass ihr Privatleben ständig unter Überwachung stehe, so das Gericht. Damit sei die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung nicht mit dem europäischen Recht vereinbar. Die Richter lassen aber Hintertüren offen, bei Bedrohungen etwa können Daten gespeichert werden, wenn die Verhältnismäßigkeit gewahrt werde und die Speicherung sich auf das absolut Notwendige beschränke.

Die Vorratsdatenspeicherung ist derzeit in Deutschland offiziell ausgesetzt, weil das deutsche Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung teilweise vom Bundesverfassungsgericht kassiert worden war. Die Bundesregierung konnte sich noch nicht auf ein neues Gesetz einigen. Vor allem Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) wollte erst die Entscheidung des EuGH abwarten.

Für manche mag es jetzt überraschend sein, dass die Bundesregierung trotz des EuGH-Entscheids an der verdachtsunabhängigen, flächendeckenden, undifferenzierten und generellen Vorratsdatenspeicherung festhalten will. Wie die keinblatt.de-Redaktion aus vertraulichen Kreisen erfuhr, sieht Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ausgerechnet in dem Entscheid des EuGH eine globale Bedrohung.

Paradox: Das EuGH-Urteil schafft eine neue Bedrohung, die wiederum die generelle Vorhaltung aller Daten ermöglicht

Wenn Verkehrsdaten nicht generell und ohne Anlass aufgezeichnet würden, erleichtere dies in Zukunft die Begehung schwerster Straftaten. Terroristen, Raubkopierermörder, Kinderschänder, Abofallenbetreiber und Webseitenbetreiber mit schlampigem Impressum hätten also leichtes Spiel. Die sich daraus ergebene Bedrohung rechtfertige daher eben doch die anlasslose Vorhaltung aller Daten, so ein Informant. Das Paradoxe sei, dass das im Grunde genommen abweisende Urteil den Weg zur allgemeinen Vorratsdatenspeicherung weise. In einigen Wochen soll ein neues Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung vorgelegt werden.

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Sport

Schwerer Vorwurf: Pep ließ Bayern absichtlich verlieren, um neue Rekordserie zu starten

FC Bayern
Die neue Rekordserie des Rekordmeisters wurde eben gestartet. Foto: Kai. L. / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Was viele schon geahnt haben, hat keinblatt.de nun aus internen Fußballkreisen erfahren. Bayerns Trainer Pep Guardiola, der übrigens wie das Einkaufszentrum Pep in München Neuperlach heißt, hat seine Bayern am Samstag absichtlich mit 1:0 gegen den FC Augsburg verlieren lassen. Ein Vertrauter des Supertrainers flüsterte uns ein, dass die Rekordserie in der Bundesliga ja schon längst eingestellt worden sei. 53 Bundesligaspiele in Serie habe der FC Bayern nicht mehr verloren. Um erneut einen Rekord zu schaffen, bliebe nur, die Rekordserie zu stoppen. Deutscher Meister sei man ja ohnehin schon, übrigens so früh wie nie eine Mannschaft zuvor, was auch Rekord sei, heißt es. Also könne man sich diesen Luxus leisten und den Fast-Bayern (bayerische Schwaben seien das in „Augschburg“) ein kleines Geschenk machen, natürlich nicht ohne Eigennutz.

Nun werde der FC Bayern eine neue Rekordserie starten. Jetzt werde man mindestens 54 Bundesligaspiele in Folge nicht mehr verlieren, was dann entsprechend neuer Rekord wäre. Nur der FC Bayern könne seine eigenen Rekorde einstellen, so der Vertraute.

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Gesellschaftliches Politik

CDU will Macht des Bundesverfassungs­gerichts so weit beschneiden, dass auch keine Klage gegen diese Beschneidung möglich ist

Bundesverfassungsrichter
Bundesverfassungsrichter: Bald ohne Zähne? Foto: Lothar Schaack / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Konservativen Politkern von CDU/CSU ist das Bundesverfassungsgericht zu mächtig und zu liberal. Der Einfluss der Karlsruher Richter sei so groß, dass die Gesellschaft Stück für Stück liberalisiert werde, ist aus Kreisen verärgerter Parlamentarierer zu hören.

Das Bundesverfassungsgericht habe dafür gesorgt, dass das Ehegattensplitting auf homosexuelle Paare ausgeweitet und deren Adoptionsrechte gestärkt worden seien. Auch die Dreiprozenthürde bei der Europawahl sei von den Richtern in Karlsruhe gekippt worden. Das gehe zu weit und schade der Union und damit vor allem dem ganzen Lande.

Daher planen CDU und CSU, die Rechte der Richter in Karlsruhe zu reduzieren. Diese Beschneidung der Macht soll so weit gehen, dass auch beim Bundesverfassungsgericht und auch an­de­ren­orts keine Klage gegen diese Beschneidung möglich sein wird.

Ein alter Taschenspielertrick, von dem sogar hundertprozentige Demokraten wie der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und der liebe nordkoreanische Führer Kim Jong-Un noch etwas lernen können.

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Boulevard Filme/TV Konflikte/Terror/Militär Medien Politik

Dritter Weltkrieg ausgebrochen: Wegen „Wetten, dass..?“-Einstellung nur geringes Interesse

Atombombe 550
Der Dritte Weltkrieg ist eben ausgebrochen. Und wer berichtet mal wieder fast als einziges Medium? keinblatt.de! Foto: vaXzine / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0
Spiegel Online
Spiegel Online mit sieben Berichten zur „Wetten, dass.?“-Einstellung auf der Startseite

Vor ein paar Wochen wäre es sicherlich „die“ Schlagzeile für alle großen Medien gewesen: der Ausbruch des Dritten Weltkriegs. Nun gerade ist es so weit, der Krieg ist da!

Allerdings halten sich die großen Medien auffallend zurück. Praktisch alle Medien berichten fast ausschließlich über die Einstellung einer 33 Jahre alten Unterhaltungssendung, die in einem staatlichen Rundfunkkanal läuft.

Spiegel Online etwa macht mit gleich sieben (!) Top-Berichten unmittelbar untereinander (!) auf, selbst für den Wett(er)bericht muss man nun ewig nach unten scrollen, bis das Mausrad rausspringt.

Hinweis: Bei diesem Bericht handelt es sich um eine adaptierte Variante eines bereits vor 33 Jahren erschienenen keinblatt.de-Artikels.

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Boulevard Filme/TV

Publikumswette heute bei „Wetten, dass..?“ – „Ich wette, dass dies die letzte ‚Wetten, dass..?‘-Sendung ist“ (Kurzmeldung)

Markus Lanz
Markus Lanz. Moderiert er heute die letzte „Wetten, dass..?“-Sendung überhaupt? Foto: Udo Grimberg / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wie die keinblatt.de-Redaktion in Erfahrung bringen konnte, lautet die heutige Publikumswette bei „Wetten, dass..?“ folgendermaßen:

„Ich wette, dass dies die letzte ‚Wetten, dass..?‘-Sendung“ für immer ist.“

keinblatt.de meint: Endlich gibt es mal eine spannende, sinnvolle Publikumswette, bei der nicht soundsoviele Leute in einem bestimmten Kostüm antanzen und musizieren müssen.

Update:

Wette gewonnen! Zumindest fast. „Wetten, dass..?“ wird eingestellt. Nun ja, bis zum Jahresende gibt es noch Sendungen, aber dann ist Sense.

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Gesellschaftliches Politik

Nahles: Mindestlohn gilt auch für Bettler – Bettelmafia fordert Ausnahmen

Bettlerin
Verdient bald mindestens 8,50 Euro in der Stunde: Bettlerin. Foto: pfatter / Lizenz: CC BY 2.0

Es ist eine Nachricht, die die Situation Zehntausender Menschen in Deutschland verbessern wird. Wie Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) heute bekanntgab, gilt der Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde auch für Bettler. Denn die Bettler in Deutschland seien keine Selbstständigen, sondern Angestellte der vornehmlich osteuropäischen Bettelmafia, so Nahles. Freiberufliche Bettler gebe es kaum. Die Bettler müssten in aller Regel fast ihre ganzen Einnahmen an die Bettelmafia abführen. Mehr als ein Schlafplatz und ein Abendbrot seien kaum drin. Immerhin würde die Bettelmafia die Fahrtkosten zum Arbeitsplatz übernehmen, indem sie die Bettler morgens mit Kleinbussen zu den Arbeitsplätzen (Fußgängerzone) brächten und abends wieder abholten, führt Nahles aus. Das sei aber auch schon alles – der Lohn für das Rumsitzen stimme dagegen gar nicht. Beamte bekämen fürs Nichtstun schließlich erheblich mehr.

Ein Sprecher der größten rumänischen Bettelmafia gibt sich skeptisch. Er wisse nicht, wie das überhaupt funktionieren solle, den Lohn auf dieses Niveau zu heben, denn seine Bettler müssten doch ohnehin ihre gesamten Einnahmen an ihn abführen. Wer gar keinen Lohn bekäme, dem könnte man ja den Lohn auch nicht erhöhen, so der Sprecher. 50 Prozent mehr von null sei weiterhin null. Zumindest müsse es Ausnahmen für Gering- und Langzeitbettler, Bettelkinder sowie Bettler mit echten oder vorgetäuschten körperlichen Einschränkungen geben.

Dass die Bundesregierung die Sorgen der Menschen ernst nimmt, hat sich erst vor wenigen Wochen gezeigt. Die Bundestagsmitglieder schweben nicht in höheren Sphären und speisen auch keineswegs die Menschen per pseudosozialem Aktionismus mit Hungerlöhnen ab. Ganz im Gegenteil: Der Bundestag nimmt sich selbst nicht vom Mindestlohn aus und hat im Februar 2014 beschlossen, dass Bundestagsabgeordnete mindestens so viel wie Bundesrichter verdienen müssen.

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Politik Sport

Fußball-WM 2014: Regierung will nächtliches Public Viewing erlauben

Public Viewing
Public Viewing in Hannover zur Fußball-EM 2012. Foto: AxelHH / Lizenz: CC BY 3.0

Die Bundesregierung will morgen eine Sonderverordnung beschließen, damit Public Viewing während der Fußball-WM 2014, die bekanntlich in Brasilien stattfindet, auch nach 22 Uhr ermöglicht wird. Denn durch die Zeitverschiebung werden eine ganze Reihe von Spielen nach deutscher Zeit erst um 22 Uhr oder 0 Uhr angepfiffen, eines sogar erst um 3 Uhr früh.

Konkret sollen die Fanmeilen während der WM (12.06. bis 13.07) zu Sportanlagen erklärt werden. Damit wäre Public Viewing auf Videoleinwänden mit einem Besuch im Stadion gleichgestellt und damit legal.

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Gesellschaftliches Kunst & Kultur

Nach Verbot: Japans Walfang geht weiter

Wal
Gestrandeter Wal in New York. Versuche, ihn ins Meer zurückzuschieben, scheiterten kläglich. Foto: Lucas Berrini / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat entschieden, dass Japan seinen Walfang in der Antarktis beenden muss. Denn die Tötung von Walen mit der anschließenden Verarbeitung zu Gourmet-Dosenfleisch diene nicht der Wissenschaft, so das Gericht.

Die keinblatt.de-Redaktion trifft sich mit dem japanischen Botschafter Takai Kawasaki neben dem Gerichtsgebäude im berühmten Café Haag. Zu dem Erstaunen der Redaktion kündigt der Botschafter an, den Walfang keinesfalls einzustellen.

„Wir machen weiter“, so Kawasaki. Vielmehr müssten sich so manche andere, gerade in Europa, erst einmal an die eigene Nase fassen, so der Botschafter. Japan betreibe keine Massentierhaltung, verabreiche den Walen keine Antibiotika, verzichte auf jegliche Mästung und transportiere keine lebenden Tiere quer durch den gesamten Kontinent zu perversen Schlachtfabriken. Auch den Vorwurf der Ausrottung weist Kawasaki entschieden zurück. Dies treffe schon einmal deswegen nicht zu, da die Tötung des letzten Wales in etwa so unwirtschaftlich sei wie die Förderung des letzten Liters Erdöl.

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Unfälle/Unglücke Verkehr

Verschwundene Boeing 777 misslungener Zaubertrick von David Copperfield

David Copperfield
David Copperfield. Foto: Homer Liwag / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Er ließ die Freiheitsstatue verschwinden, brachte einen Waggon des Orient-Express zum Schweben und löste ihn in Luft auf, ging durch die Chinesische Mauer: David Copperfield. Alles ging gut. Doch nun ist offenbar mächtig was schiefgelaufen. Wie heute bekannt wurde, wollte Copperfield die Boeing 777 der Malaysian Airline (Flug MH370) nur einmal kurz von den Radarschirmen verschwinden lassen, als Werbegag für seine neue Tournee.

Jetzt, nachdem das Flugzeug bereits seit über drei Wochen vermisst wird, mache sich Copperfield nun doch so langsam ernsthafte Sorgen. Der Illusionist gibt sich zerknirscht, hofft aber, dass die Maschine schon noch „irgendwann“ wieder auftauche.

Für heute Nacht plant David Copperfield seinen nächsten Coup. Er will eben mal so eine ganze Stunde verschwinden lassen. Wenn dieses Mal alles gut geht, wird die vermisste Stunde in 7 Monaten wieder auftauchen.

Inspiriert durch „ceraflava“ aus dem Spiegel Online-Forum

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Medien Politik Technik/Hightech

Nach Twitter und YouTube – Erdoğan verhängt Nachrichtensperre über weitere Sperrvorhaben

Recep Tayyip Erdoğan
Recep Tayyip Erdoğan. Auch seine Kreditkarte sperrte er (unabsichtlich, nach dreimaliger falscher Pineingabe). Foto: Prime Minister Office / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Erst ließ der der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan Twitter sperren, dann YouTube. Nun blockiert er die Umstellung auf die Sommerzeit so lange, bis die türkischen Kommunalwahlen erfolgreich abgewickelt sind.

Jetzt aber plant Erdoğan gleich den nächsten Coup. Per Dekret verhängte Erdoğan eine Nachrichtensperre über weitere Internet-Sperrvorhaben. Nur ausführende Organisationen, etwa Internetprovider, werden mit entsprechenden Sperrverfügungen versorgt. Diese müssen die entsprechenden Sperren vornehmen, dürfen diese aber nicht weiter kommunizieren.

Vertraute von Erdoğan loben diese Nachrichtensperre, da diese dem Regierungschef helfe, negative Presse abzuwenden.

Internetbenutzer in der Türkei, die eine gesperrte Seite ansurfen, bekommen ein animiertes Stoppschild zu sehen. Hierbei sorgt eine hypnotische Animation dafür, dass Benutzer sofort wieder vergessen, was sie da angesurft haben. Eingeimpft wird statt dessen die Formel „Erdoğan bizim liderimiz“ („Erdoğan ist unser Führer“).

Die Nachricht, dass Erdoğan eine Nachrichtensperre verhängt hat, fällt ebenso unter die Nachrichtensperre.

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Sport

Übermacht des FC Bayern – Bundesliga wird um 3 europäische Mannschaften erweitert

Jürgen Klopp
Jürgen Klopp findet die neue Regelung „g…g…geil“. Foto: Jürgen Jung, Fotosaar / Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE

Der FC Bayern München hat sich gestern bereits vorzeitig den Titel des Deutschen Meisters gesichert. Bereits sieben Spiele vor Saisonschluss kann der Rekordmeister von seinen Verfolgern nicht einmal mehr mathematisch eingeholt werden, spielerisch erst recht nicht. Ein neuer Rekord. Spannung sieht anders aus. Um die Bundesliga wieder attraktiver zu machen und auch um zu demonstrieren, dass Europa eine zusammengehörige große Familie ist, werden ab der nächsten Saison drei weitere Mannschaften in der Deutschen Bundesliga spielen. Das gab heute der Ligaverband bekannt.

Zusätzlich aufgenommen werden die besten drei nichtdeutschen Mannschaften aus dem UEFA Champions League Viertelfinale. Für die nächste Bundesligasaison könnte dies beispielsweise bedeuten, dass der FC Barcelona, Real Madrid und Manchester United zur Bundesliga dazustoßen. Wer es genau sein wird, wird erst am 9. April feststehen, da dann das Viertelfinale komplett ausgetragen sein wird.

Die entsprechenden Clubs werden in ihren Heimatländern von den nationalen Ligen freigestellt, um ihre dortige Übermacht zu beschränken und die heimatlichen Ligen wieder spannender zu machen. Die Qualifikation der drei ausländischen Bundesliga-Mannschaften erfolgt dann ganz regulär über ihre Qualifikation innerhalb der deutschen Bundesliga. Wer die Qualifikation nicht schafft, steigt in seine alte nationale Liga ab.

Die Heimspiele der drei ausländischen Mannschaften finden selbstverständlich in ihren Heimatstadien statt. Durch die erwarteten Reisen deutscher Fans ins europäische Ausland sollen letztlich auch die geschundenen Tourismusregionen angekurbelt werden. Die Erweiterung von 34 auf 40 Spieltage bringt außerdem noch mehr Fußball in die immer noch nicht gesättigte deutsche Fußballlandschaft.

In einer ersten Stellungnahme begrüßt FC Bayern-Trainer Pep Guardiola die neue Regelung. Damit finde er eine neue Herausforderung, nämlich der erste Deutsche Meister der neuen 21er-Bundesliga zu werden und dabei möglichst auch noch das Triple zu holen.

Auch von anderen deutschen Mannschaften kam viel Lob. BVB-Trainer Jürgen Klopp meint, jetzt stünde ab der Saison 2014/2015 nicht mehr der FC Bayern als Deutscher Meister quasi schon vorher fest, was ein erheblicher Fortschritt sei.

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Gesellschaftliches Kriminalität Kunst & Kultur

Wegen Urheberrecht: Bonn verbietet Kindern Nachbauen von Gebäuden im Sandkasten

Kunstwerke aus Sand
Kunstwerke aus Sand. In Bonn wird so was in Zukunft nicht mehr geduldet, denn das Urheberrecht geht vor! Foto: Becky / Lizenz: CC BY-NC 2.0

Kinder werden immer früher mit der harten Realität der komplizierten deutschen Gesetzgebung konfrontiert. Erst wurde bekannt, dass Kreidemalereien von Kindern eine Ordnungswidrigkeit darstellen können, obwohl der nächste Regen die Malereien wieder entfernt.

Nun der nächste Hammer: In der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn wollen die Behörden nun sogar die Hoheit über die Sandkästen erlangen. In Zukunft werde man es nicht mehr tolerieren, wenn Kinder bekannte Gebäude aus Sand errichten. Schließlich seien viele Gebäude urheberrechtlich geschützt und die kommunalen Spielplätze öffentlich, also für jedermann einsehbar, so ein Sprecher der Stadt. In Zukunft werde man bei allen Kunstwerken aus Sand, die filigrane Details enthalten, einschreiten, selbst wenn gar nicht klar sei, ob sie wirklich ein geschütztes Gebäude darstellen könnten. Denn an etwaigen Abmahnungen der Rechteinhaber habe man kein sonderliches Interesse. Daher würden Mitarbeiter des Ordnungsamts auch in Zweifelsfällen vor Ort einschreiten und die Sandkunstwerke zertreten. Auf die Erziehungsberechtigten kann zudem ein empfindliches Bußgeld zukommen. Die Kinder dürften aber weiterhin im Sand spielen und sogar Sandburgen bauen. Bei Werken, die nur aus simpelsten Formen – etwa reine Quader ohne Auskragungen – bestehen, werde man in Zukunft schon einmal ein Auge zudrücken.

Sandkuchen dürften auch weiterhin gebacken, aber nicht verzehrt werden. Im Sandkasten gegrabene Löcher dürften aus Sicherheitsgründen nur noch maximal 30 cm tief werden. Schließlich seien schon Kinder im nachrutschenden Sand verschüttet worden und dann erstickt. Die Mitarbeiter seien bereits mit einem Maßband ausgestattet worden. Bei Löchern, die zwei, drei Zentimeter zu tief seien, werde man aber so tun, als habe man keine Abweichung festgestellt, so der Sprecher. Kinder dürfen also auch in unserer Zeit noch ein bisschen Kind sein.

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Technik/Hightech Verkehr

Geisterfahrer auf Google Street View ins Netz gegangen!

Google Street View ist eine der beliebtesten und sicher auch nützlichsten Anwendungen überhaupt im Internet. Doch jede Anwendung erlaubt auch Missbrauch. Die Google-Autos filmen die Straßen mit 360-Grad-Kameras. Das hat zur Folge, dass Einbahnstraßen, aber auch Straßen, die über baulich getrennten Fahrspuren verfügen, wie im richtigen Leben auch in der falschen Richtung befahren werden können.

In München ist nun ein 35-jähriger Benutzer den Google-Systemadministratoren ins Netz gegangen, der auf dem Karl-Marx-Ring – einer vierspurigen Straße mit begrüntem Mittelstreifen – entgegen der erlaubten Fahrtrichtung unterwegs war. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge konnten im letzten Moment ausweichen (siehe Darstellung):


Größere Kartenansicht

Erst nach einigen Kilometern konnte der Falschfahrer aufgehalten werden, indem die Systemadministratoren seiner Benutzersitzung einen Timeout verpassten, sodass er nicht weiterfahren konnte.

Ein Google-Sprecher betonte, dass solche Fälle sehr selten seien. Allerdings gebe es immer wieder Benutzer, die ihre Maus in einer viel zu raschen Folge betätigen und damit zu schnell unterwegs seien. Da würden einige durchaus mit 100 km/h durch die Stadt düsen, dort, wo nur 50 km/h oder gar nur 30 km/h erlaubt seien. Im Zuge immer schnellerer Datenautobahnen verschärfe sich das Problem zusehends, da die schneller fließenden Daten auch ein schnelleres Befahren ermöglichten.

Im Sinne der Verkehrssicherheit will Google nun mit technischen Maßnahmen Temposünder und Geisterfahrer stoppen. Langfristig sollen auch Alkoholfahrer ausgebremst werden. Das Internet sei schließlich kein rechtsfreier Raum, so der Sprecher, es würden dieselben Gesetze wie im realen Leben gelten.

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Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Politik

Sommerzeit wird reformiert – Umstellung nun in Form von 3 × 20 Minuten

Sommerzeit
Umstellung Sommerzeit/Winterzeit. In Zukunft in Etappen von jeweils 20 Minuten, verteilt auf drei Tage. Bild: Daniel FR, Plenz / Lizenz: Public Domain

Für die meisten ist die zweimal im Jahr stattfindende Zeitumstellung ein Ärgernis. Es müssen nicht nur alle Uhren umgestellt werden, die sich nicht selbst umstellen, sondern der Körper muss auch mit einem Mini-Jetlag fertig werden. In der Nacht vom 29. März auf den 30. März ist es mal wieder so weit, die Uhren werden um 2:00 Uhr um eine Stunde vorgestellt. Uns wird quasi eine Stunde Schlaf geklaut, die wir im Herbst dann wieder zurückkriegen. Die negativen Folgen durch die fehlende Stunde Schlaf sind beträchtlich. Diverse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Umstellung kurzfristig zu mehr Unfällen und auch zu mehr Herzinfarkten führt.

Bei den besonders empfindlichen Kühen erfolgt die Umstellung auf die Sommerzeit schon länger auf eine sanftere Art. Statt die Uhren um einen Schlag um 1 Stunde vorzustellen, wird die Umstellung an drei hintereinanderfolgenden Tagen um jeweils 20 Minuten vorgenommen. Die Kühe danken es den Bauern.

Ilse Aigner
Ilse Aigner (CSU). Europas beste Partei der Welt hat auch die besten Lösungen. Foto: Sascha Rahn / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Dieses 3 × 20-Minuten-Prinzip will nun die CSU generell für die Umstellung zur Anwendung bringen. Bayerns Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin, Ilse Aigner, die früher das Amt der Bundeslandwirtschaftsministerin bekleidete, spricht davon, dass in Zukunft der Übergang von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt für alle Menschen einfacher werde. Das Ärgernis der Umstellung sei dann fast keines mehr, ohne dass man auf die praktische Sommerzeit (am Sommeranfang abends bis 22 Uhr Tageslicht!) verzichten müsse. Auch werde die abweichende Umstellung im Kuhstall mit der normalen Umstellung harmonisiert.

Damit sich auch die PC-Uhren unter Windows 7 und Windows 8 in Zukunft richtig umstellen, bereitet Microsoft derzeit einen Patch vor, der über das reguläre Windows-Update verteilt wird. Wann es entsprechende Anpassungen für Apple-Betriebssysteme und Android gibt, ist noch völlig unklar.

Die Deutsche Bahn ist von der neuen Umstellung nicht so richtig überzeugt, es bedeute neue Herausforderungen, so ein Bahnsprecher.

Die neue Lösung soll noch diese Woche im Bundestag verabschiedet und bereits im Herbst dieses Jahres eingeführt werden. Am 26. Oktober 2014, 27. Oktober 2014 und 28. Oktober 2014 werden also die Uhren in Deutschland jeweils um 3:00 Uhr für 20 Minuten angehalten.

Die übrigen Staaten bleiben, sofern sie überhaupt noch Sommerzeit haben, bei ihrer bisherigen Lösung.

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Kriminalität Politik Wissenschaft/Bildung

Doktortitel weg – Schavan verzichtet auf Berufung und tritt Haftstrafe an

Annette Schavan
Annette Schavan: Doktor weg, Freiheit auch. Foto: Sigismund von Dobschütz / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU), die gegen den Entzug ihres Doktortitels durch die Universität Düsseldorf klagte, hat vor Gericht eine empfindliche Niederlage erlitten. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf wies Schavans Klage ab. Der Entzug des Doktortitels war nach Sicht des Gerichts rechtmäßig. Schavan habe in ihrer Doktorarbeit „Person und Gewissen“ (1980) in erheblichem Umfang getäuscht.

Gestern Abend war noch unklar, ob Schavan aufgibt oder in Berufung geht. Erst sah es so aus, sie könnte weitere Rechtsmittel einlegen.

Wie keinblatt.de aber erfahren hat, wird Schavan nun den Hoeneß machen. Sie verzichtet auf Berufung und tritt ihre Haftstrafe an.

Heute wird sich Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) folgendermaßen äußern:

Die Tatsache, dass ((bitte noch Person und Gewissen einsetzen)) jetzt dieses Urteil so angenommen hat, nötigt mir hohen Respekt ab.

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Kunst & Kultur Politik

Exklusiv: Nach der Krim – Das holt sich Putin als Nächstes

Matrjoschka
Matrjoschka – das legendäre traditionelle Russenspielzeug: Platzsparend und auch für große Putinatoren geeignet. Foto: Fanghong / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Basilius-Kathedrale Moskau
Basilius-Kathedrale Moskau. Foto: Alexander Evstyugov-Babaev / Lizenz: Public Domain
BR Logo alt
„Russisches“ BR-Logo. Bild: Richard Roth

Nach der Krim – Das holt sich Putin als Nächstes:

  • Edelausgabe Matrjoschka
  • Handgeschnitzte Figur „Väterchen Frost“
  • Bogorodskaja-Spielzeug „Bär mit Balalaika“
  • Lisa Schüller und die alten „Russisch für Anfänger“-Bänder des ORF
  • Wodka
  • Mega-Puzzle „Basilius-Kathedrale“
  • Alaska
  • Blaupause des alten „russischen“ BR-Logos (Bayerischer Rundfunk)
  • Die Antarktis
  • Noch mehr Wodka
  • Russische Viertel
  • 10 Millionen Schulbücher „Russisch I, II, III“ (Ausgabe für deutsches Gymnasium)
  • Russisches Roulette
  • Die Russische Grippe
  • Den FC Bayern München ohne Uli Hoeneß
Väterchen Frost
Väterchen Frost. Foto: Butko / Lizenz: Public Domain
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Politik Sprachliches

„pseudosozial, pseudochristlich …“ – Karlsruhe: Parteien müssen „pseudo“ in ihre Namen schreiben

FDP neu
Für die FDP kommt es so richtig bitter, sie muss sich nun so nennen. So könnte das neue Logo aussehen

Mit Spannung erwartet wurde heute das Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe zu Namen und Leitsätzen von Parteien. Ein Kläger aus Stuttgart hatte sich an den wahrheitswidrigen Namen und Leitsätzen diverser großen deutschen Parteien gestört.

Der Kläger argumentiert, die Christlich Demokratische Union (CDU) sei mit Sicherheit nicht christlich, sondern allenfalls pseudochristlich. Der Kläger führt hier mehrere Hundert Beispiele an, bei denen die CDU fundamentale christliche Grundsätze erheblich verletzt hatte. Ebenso sei die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) nicht sozial, sondern höchstens pseudosozial. Die Christlich-Soziale Union (CSU) sei gar weder christlich noch sozial, sondern bestenfalls pseudochristlich und pseudosozial. Die „Freie Demokratische Partei (FDP) – Die Liberalen“ sei alles, aber mit Sicherheit nicht frei und liberal, sondern im günstigsten Fall pseudofrei und pseudoliberal. Auch für die eben genannten Parteien hat der Kläger zahlreiche Beispiele aufgelistet, die umfassende und eindeutige Abweichungen von diesen Grundsätzen belegen.

Die Richter folgten der Argumentation. Sie argumentieren damit, dass man zwar Werbeversprechen von Unternehmen nicht ernst nehmen könne, aber Parteien seien keine gewinnorientierten Unternehmen, sondern politische Vereinigungen, die dem Wohle des Volkes dienten. Dabei könne man erwarten, dass Namen und Leitsätze der Wahrheit entsprechen.

SPD neu
Die SPD darf sich nicht beklagen, die Änderung fällt nicht ganz so stark auf, aber ungewohnt ist es allemal

Nun müssen die Parteien bis zum 1. Januar 2015 ihre Logos und Schriftzüge ändern. Betroffen sind Wahlplakate, Briefpapier, Webseiten, die Parteibücher – eigentlich alles. Wie das aussehen könnte, zeigt keinblatt.de hier schon einmal. Die CDU wird zur PCDU, die SPD zur PSPD und die CSU zur PCPSU. Die FDP trifft es am härtesten, da sie als einzige Partei bereits in der minimalistischen Form ihres Logos einen ausgeschriebenen Text enthält, der nun zu ändern ist: „Die Liberalen“. Sie wird zur „PFDP – Die Pseudoliberalen“.

FDP-Generalsekretärin Nicola Beer schimpft: „Immer trifft es uns. Wir haben offenbar noch nicht genug Probleme.“

Die Generalsekretäre der anderen betroffenen Parteien wollten sich zur Stunde noch nicht zu dem Urteil äußern. Eine Revision gegen das Urteil ist nicht möglich.