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Gesellschaftliches Kriminalität Politik

Hobbyjuristen verurteilen Edathy zu 5.000-mal lebenslang

Sebastian Edathy
Sebastian Edathy. Foto: blu-news.org / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Das Landgericht Verden hat das Kinderpornographie-Verfahren gegen Sebastian Edathy gegen eine lächerliche Geldauflage von 5.000 Euro für den Kinderschutzbund eingestellt. Edathy hatte eingeräumt, sich Videos und Bilder von nackten Jungen aus dem Netz heruntergeladen zu haben. Edathy gilt damit nicht als vorbestraft.

Tausende ausgebildete Hobbyjuristen (Autodidakten) sahen es indes anders und verurteilten Edathy per Twitter/Facebook-Schnellgericht in der Summe zu rund 5.000-mal lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung, 666-mal zum Tode (Erschießungskommando), rund 10.000-mal zur operativen und rund 2.000-mal zur chemischen Kastration.

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Gesellschaftliches Politik

Welche Farbe hat dieses Leid?

Unterernährung
Foto: DFID – UK Department for International Development / Lizenz: CC BY 2.0
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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Medien Szene Technik/Hightech

Old-School-User meißelt Statusmeldungen in Steinplatten und sendet sie per Spedition an Facebook

Steinmetz graviert Schrift
Steinmetz beim Einmeißeln einer Statusmeldung. Foto: Reiner Flassig / Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE

Der vielleicht altmodischste Facebook-User kommt aus Brandenburg. Zwar gibt es durchaus noch einige Anwender in ländlichen Gebieten, die zumindest große Dateien (vor allem Videos) wegen des schlechten Breitbandausbaus per Briefpost an die deutsche Facebook-Zentrale in Hamburg senden.

Der Alte Steinmichl meißelt noch in Stein

Steinplatte
Interessante Geschichten, beste Lyrik. Diese Steinplatte kann per Spedition an Facebook!

Doch der Mann, den alle ehrfürchtig den Alten Steinmichl nennen, übertrifft dies noch bei weitem. Als ein Mann der alten Schule meißelt er seine Statusbeiträge in 60 kg schwere Steinplatten (siehe Abbildungen) und sendet sie zur Weiterverarbeitung per Spedition (95 Euro pro Platte) an Facebook. Selbst von Papier („brennt leicht, vergilbt schnell, vergänglich“) hält der gelernte Grabstein-Steinmetz wenig. Von Datenträgern, Dateien auf der Festplatte und Datenleitungen noch weniger. „Das ist zwar praktisch und ich nutze Facebook zum Lesen ja auch am Computer, aber ein Original ist ein Original und eine Kopie ist eine Kopie“, sagt der Alte Steinmichl. So eine Steinplatte würde eine Menge aushalten, sie sei gegen elektromagnetische Felder immun und hitzebeständig. „Selbst wenn sie zu Bruch geht, kann man sie meist leicht wieder zusammensetzen und den Inhalt immer noch lesen, was bei Datenträgern schon schwer wird“, schwärmt der Alte Steinmichl. Seine Statusmeldungen seien somit auch redensartlich in Stein gemeißelt, also quasi für die Ewigkeit geschaffen.

Mit seinen Steinplatten stemmt sich der Alte Steinmichl aber auch gegen die schnelllebige Zeit, in der Statusmeldungen unüberlegt im Rekordtempo runtergeschrieben werden – ohne Herz, ohne Seele, ohne Wärme. Ein ordentliches Gedicht oder eine gelungene Formulierung, dafür würde sich heute praktisch keiner mehr Zeit nehmen. Alles müsse schnell gehen, Belangloses wie eine angeblich lustige Pose der Hauskatze werde zur Regel, nur noch Masse produziert, führt der Alte Steinmichl aus. Er dagegen stelle sich vor seine Steinplatte und denke sich richtige pointierte Geschichten aus. Dass der Alte Steinmichl Qualität produzieren kann, liegt daran, dass er sich wegen des hohen Zeitbedarfs beim Schreiben und der immensen Speditionskosten vorher sehr gut überlegen muss, was so wichtig ist, dass er es der Community unbedingt mitteilen muss. Hoffentlich lebt der Alte Steinmichl noch lange!

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Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Politik

5 Gründe, sein Kind nicht impfen zu lassen

Masern
Typischer Hautausschlag bei Masern. Foto: Foto: CDC/NIP/Barbara Rice. Lizenz: Public Domain

Nach dem tragischen Todesfall eines Berliner Kleinkindes, das nicht gegen Masern geimpft war und genau an dieser Krankheit verstarb, und der generell nachlassenden Impfbereitschaft diskutiert ganz Deutschland die mögliche Einführung einer Impfpflicht.

Noch können Sie als Eltern selbst entscheiden. Es gibt dabei sehr gute Gründe, sein Kind nicht impfen zu lassen!

  1. Während das Kind im Wartezimmer des Kinderarztes auf den Impftermin wartet, könnte es sich bei einem anderen Kind mit einer Infektionskrankheit anstecken. Diesem Risiko sollte man kein Kind aussetzen!
  2. Impfungen werden von Ärzten empfohlen und Ärzte sind nichts anderes als ehemalige Medizinstudenten! Und um Medizin studieren zu können, muss man den strengen Numerus Clausus erfüllen, weshalb dort nur buchverliebte Streber vorzufinden sind, die keine Ahnung vom Leben haben. Ist der Student erst einmal approbierter Arzt, ist er nur noch eine Marionette an den Fäden von WHO und Pharmaindustrie, die nur ihre eigenen Interessen (Umsatz, Macht, Golf spielen!) vertreten und denen das Wohl von Kindern (und Erwachsenen) völlig egal ist.
  3. Eine niedrige Kindersterblichkeit ist gegen die Natur. Nur die Harten kommen in den Garten!
  4. Ein Kind bis zum 18. Lebensjahr zu erziehen, kostet etwa 126.000 Euro! Eine Beerdigung inkl. Kindersarg im 2. Lebensjahr dagegen nur etwa 6.000 Euro. Das macht eine Ersparnis von etwa 120.000 Euro, so gesehen ist eine Impfung eine sehr teure Spritze!
  5. Mein Opa war 1945 in russischer Gefangenschaft, wurde natürlich nicht geimpft und hat als einziger seiner Kompanie überlebt.
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Drogen Gesellschaftliches Kriminalität Sport

Fußball-WM 2022 im Winter: Glühweinhersteller sollen geschmiert haben

Glühwein
So wird Public Viewing bei der Fußball-WM 2022 hierzulande aussehen. Nur die Deutschlandfahnen fehlen noch. Foto: U.S. Air Force photo by Airman 1st Class Caleb Pierce / Lizenz: Public Domain

Die Fußball-WM 2022 in Katar wurde wegen der zu erwartenden extrem hohen Sommertemperaturen in den Winter verlegt. Die Spiele werden im November und Dezember stattfinden, das Endspiel einen Tag vor Heiligabend.

Die deutschen Fans werden nun beim Public Viewing von Bier auf Glühwein umsteigen müssen.

Doch die Sorge um die Spieler, die bei den extremen Sommertemperaturen reihenweise kollabieren, war wohl nicht der einzige Grund für die Verlegung.

Wie inzwischen bekannt wurde, hat eine „kleine“ Geldspende des „Verbands der Glühweinhersteller“ der FIFA offenbar erheblich die Entscheidung erleichtert. Wie hoch die Zuwendung war, ist noch unklar.

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Gesellschaftliches Politik Technik/Hightech

Deutschland schlecht im internationalen Vergleich – Zwei Drittel sind nachts nicht online

Internet
So sollte es sein, alle(s) online. Foto: SEO / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Wieder einmal hinkt die Industrienation Deutschland anderen Ländern hinterher. So sind zwei Drittel der Deutschen nachts nicht online. 20 % schalten ihr WLAN sogar nachts per Routerkonfiguration ab – weil sie meinen, wegen des Elektrosmogs nicht schlafen zu können oder/und um einige Cent Stromkosten zu sparen – und können in dieser Zeit allenfalls per Kabel ins Netz. Schlecht, wenn man zu später Stunde mit dem Smartphone, Phablet oder Tablet im Bett liegt und den aktuellen Stand wichtiger Verhandlungen mit Frau Merkel oder die aktuelle Temperatur und das Niederschlagsradar abfragen will.

Deutschland Verkehrs- und Internetminister Alexander Dobrindt (CSU) fordert, dass Deutschland gewaltig aufholen müsse. Der Minister wirbt dafür, dass mehr Menschen nachts online gehen. Gerade die ältere Generation, die wegen Melatoninmangel und anderer Ursachen nicht mehr so gut schlafen könne, sollte die neuen Medien intensiver nutzen, so Dobrindt. Das kurble schließlich auch die heimische Wirtschaft an. Auch seien die Leitungen und Server nachts nicht so überlastet und man komme schneller zu seinem Ziel – solange man sich nicht zu sehr aus der aktuellen Zeitzone entferne, versteht sich.

Er werde schließlich auch empfohlen, Bundesautobahnen und Bundesfernstraßen nach Möglichkeit bevorzugt nachts zu benutzen, wenn auf den Straßen weniger los sei. Das gelte letztlich auch für Datenautobahnen, führt der Minister aus. Auch habe er bei intensiverer Nutzung mehr Rückenwind beim Breitbandausbau.

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Gesellschaftliches Religion

Papst bezeichnet gewollte Kinderlosigkeit als „egoistisch“ – und bringt Nonnen und Pfarrer gegen sich auf

Papst Franziskus
Papst Franziskus: „Kinder verjüngen das Leben und stiften Energie“ – Foto: Casa Rosada / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Der Papst hat wieder zugeschlagen. Nachdem der Heilige Vater die körperliche Züchtigung von Kindern als Erziehungsmethode nicht gänzlich ablehnte und damit für Aufsehen gesorgt hatte, legte Papst Franziskus heute mit einer weiteren Erkenntnis nach. Er sagte bei seiner wöchentlichen Generalaudienz: „Keine Kinder zu haben, ist eine egoistische Wahl, mit Kindern verjüngt sich das Leben und man bekommt Energie“. Der Papst geißelte verschiedene Gesellschaften, in denen Kinder als Last angesehen würden.

Während die meisten Christen die Äußerung von Franziskus erleichtert aufgenommen hatten und mit lustvollem Stöhnen begannen, die Familienplanung voranzutreiben, sind unzählige Mönche, Nonnen und katholische Pfarrer in Tränen ausgebrochen. Schließlich haben sie sich mit ihrem Lebensmodell gegen Kinder entschieden. Schwester Maria, Nonne im Kölner Franziskanerkloster, die hin und wieder in den Talkshows der Republik sitzt und ihre Moralvorstellungen kundtut, ist stinksauer. „Das treibt mir die Wuttränen in die Augen“, sagt Schwester Maria. Sie habe gedacht, sie würde mit ihrer Arbeit Gott und den Menschen dienen. Das sei doch absolut selbstlos und gerade nicht egoistisch. Wenn der Papst recht habe, so Schwester Maria, dann sei der Knabe selbst der größte Egoist überhaupt.

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Gesellschaftliches Politik Religion

Von wegen „schnell vergessen“ – Sächsin (34) erinnert sich an Pegida-Demos!

Pegida
„Pegida“-Logo Lizenz: gemein(frei)

In unserer schnelllebigen Zeit gerät vieles schnell in Vergessenheit. Trends kommen und gehen. Auch werden Probleme schon einmal erfunden, um sie zu lösen. Scheitert dann die Lösung, weil das Problem gar nicht existiert, reicht es oft nicht einmal für die Geschichtsbücher.

So ein Fall sind die wöchentlichen Pegida-Demonstrationen in Dresden mit unzähligen Ablagern und Gegenbewegungen bis nach Saudi-Arabien. In den Demos wurde vor der Islamisierung des Abendlandes und vor einem drohenden Kalifat gewarnt, in den Gegenbewegungen vor zu viel Schwarz-Weiß, („… ist bunt!“), vor einer Christianisierung des Morgenlandes und vor einem weißen Hassprediger („Kinder schlagen ist ganz gut, wenn nur das Kind, aber nicht seine Würde verletzt wird“). Vor allem schürte Pegida die Angst vor einem Alkoholverbot nach islamischem Vorbild. Sich nicht mehr die Leber kaputt saufen zu dürfen, wäre eine zu große Einschränkung, hieß es. Ein Fastenmonat wäre auch nicht so toll, denn was isst man dann tagsüber? Nur Körperstrafen nach islamistischem Vorbild wurden als weniger bedrohlich angesehen. Im Proletariat werden diese in der Erziehung heute schon angewendet, denn es muss ja nicht alles schlecht sein, was aus dem Osten (damit ist jetzt nicht die Zone gemeint) kommt.

Aber das alles ist Vergangenheit. Umso erstaunlicher ist die Geschichte von Maria C. (34) aus Dresden, die nicht gezeigt werden will. Obwohl auch sie täglich unzähligen Ereignissen ausgesetzt ist, welche die Hektik des Alltags bestimmen, erinnert sich Maria noch genau an die großen Pegida-Demonstrationen mit fast 20.000 Teilnehmern. Maria sagt: „Es ist sicher nicht so, als wäre es gestern gewesen. Aber es ist noch so frisch, als wären wir vor ein, zwei Wochen marschiert und hätten vor der Islamisierung gewarnt. Kopftücher, Burkas, Döner, Moscheen und so was. Es wirkt noch so nah. Aber das täuscht. Die Bewegung kommt auch nicht mehr zurück. Das kannst du vergessen!“

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Gesellschaftliches Politik

Pegida-Ableger mit fehlerhafter Europakarte

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Fast aktuelle und fast richtige Deutschlandkarte. Bild: Pomponius Mella / Lizenz: Public Domain

Auf der Europakarte des Pegida-Ablegers DDfE (Direkte Demokratie für Europa), der von Pegida-Mitbegründerin Kathrin Oertel ins Leben gerufen wurde, ist ein peinlicher Fehler passiert: In den Umrissen Deutschlands fehlt Schleswig-Holstein.

Offenbar hatte man Schleswig-Holstein mit dem ähnlich klingenden Schlesien verwechselt.

Wie keinblatt.de in Erfahrung brachte, sind aber noch weitere Fehler passiert:

  • Das Tal der Ahnungslosen ist viel zu klein dargestellt.
  • Mallorca ist weder als 17. Bundesland vermerkt noch überhaupt eingezeichnet.
  • Der BER Hauptstadtflughafen ist als „Flughafen in Betrieb“ eingezeichnet.
  • München ist innerhalb der Deutschlandumrisse eingezeichnet, obwohl es sich bekanntlich um die nördlichste Großstadt Italiens handelt.

Beim Namen kam DDfE aber näher an die Wirklichkeit heran: Es steht analog zur DDR etwas von Demokratie drin, obwohl so etwas nicht zum Programm gehört.

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Gesellschaftliches Kriminalität Religion

Papst zur körperlichen Züchtigung: Kleine Blitze schleudern ist erlaubt

Papst Franziskus
Papst Franziskus: Gottes Wort gilt! Foto: Korean Culture and Information Service (Jeon Han), bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 2.0

Papst Franziskus hat heute mit seiner Äußerung zur körperlichen Züchtigung bei der Kindererziehung bei vielen Menschen und auch bei Erziehungsexperten für Empörung gesorgt. Der Papst sagte, es sei bei der Kindererziehung durchaus erlaubt, zumindest kleine Blitze zu schleudern. Aber es dürfe nie so weit gehen, dass der Blitz die Würde des Kindes verletze. Der Papst spielt hierbei auf den zürnenden Rachegott aus dem Alten Testament an, der Blitze auf seine Feinde schleuderte.

Da sei Gott ein bisschen zu weit gegangen, gibt der Heilige Vater zu. Im Neuen Testament sei es dann besser geworden, hier erwuchs der Gott der Nächstenliebe, der „liebe Gott“. Die Bibel sei aber als Gesamtkunstwerk zu sehen. Es stamme vom allmächtigen und vollkommenen Gott, dessen Wort gelte und der sein weites Spektrum zeige. Ein wenig Donnergrummeln und ein geringfügiges Drohen mit der Hölle, in der es bekanntlich kein Nintendo und kein KiKa gebe, schade den Kinder übrigens auch nicht, fügte Papst Franziskus an. Der Papst kennt sich mit Kindererziehung aus.

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Drogen Gesellschaftliches

Geschenke für Raucher (1)

Pfeifenraucher
Foto: Hans Dinkelberg / Lizenz: CC BY 2.0

Eine hochwertige Havanna-Zigarre ist schon etwas Feines. Eine Pfeife aus Bruyèreholz ebenso. Rauchen kann sehr vielfältig sein. Einfach ein Genuss. Aber neben den eigentlichen Tabakutensilien wird noch weit mehr für Tabakgenießer angeboten.

Ein besonders schönes Geschenk ist diese Rutschbahn für Raucher. Je mehr Tabak konsumiert wird, desto höher ist die Chance auf dieses Präsent. Mit etwas Glück genügen aber schon wenige Jahre Genuss, um das Geschenk benutzen zu dürfen:

Seebestattung
Auf geht’s! Foto: U.S. Navy photo by Photographer’s Mate Airman Rob Gaston / Lizenz: Public Domain
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Gesellschaftliches Politik Religion

Zur Rettung des christlichen Abendlandes – Pegida weicht auf den Tag des Herrn aus

Pegida
„Pegida“-Logo Lizenz: gemein(frei)

Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) zieht die Montagsdmo in Dresden auf den Sonntag vor. Damit geht Pegida auf eine Forderung von Jens Spahn (CDU) in der Talkshow „Günther Jauch“ ein. Spahn hatte gefordert, wenn Pegida etwas zur Rettung des christlichen Abendlandes tun wolle, sollten sie nicht montags demonstrieren, sondern sonntags den Gottesdienst besuchen. Ein Pegida-Sprecher sagte, man mache nun einen Kompromiss. Man weiche auf den Sonntag aus, gehe allerdings nicht in die Kirche, schon einmal deshalb nicht, da diese ihnen immer das Licht ausknipsen würde. Statt eines „Spaziergangs“ soll eine Kundgebung auf dem Dresdner Theaterplatz um 14.30 Uhr abgehalten werden.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Kunst & Kultur Politik

Nur noch Frauennamen zugelassen: Stadt ehrt Udo Jürgens mit „Udine-Jürgens-Straße“

Udo Jürgens
Udo Jürgens am schwarzen Schimmel. Die Frauenquote geht vor, auch bei einem sehr großen Künstler. Foto: Steindy / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es ist eine peinliche Provinzposse. In unzähligen deutschen Kommunen gibt es die sogenannte „Verordnung zur gebührenden Berücksichtigung von Frauen bei der Benennung von Straßen und Plätzen“. Neue Straßen dürfen dabei ausschließlich nach prominenten Frauen benannt werden, und zwar so lange, bis Gleichstand herrscht zwischen beiden Geschlechtern. Ab diesem Zeitpunkt gilt dann eine Quote von 50:50.

„Udine-Jürgens-Straße“ erfüllt die Kriterien

In einem Neubaugebiet in der hessischen Kleinstadt Hasenberg wollte man mit der Ehrung des tragischerweise verstorbenen Künstlers Udo Jürgens nicht so lange warten. Bürgermeister Frank Freese (CDU), selbst Udo-Jürgens-Fan, biss aber in der Gemeinderatssitzung auf Granit. Zwar erlaubt die Satzung bei herausragenden Persönlichkeiten Ausnahmen. Mit der entsprechenden Begründung kann also eine Straße ausnahmsweise doch einen männlichen Namensgeber erhalten. Doch der Gemeinderat wollte dem nicht zustimmen, obwohl Udo Jürgens der wohl bekannteste und erfolgreichste Musiker im deutschsprachigen Raum war. Nun hat man sich auf einen Kompromiss geeinigt. Die Straße wird „Udine-Jürgens-Straße“ heißen. Kurzerhand entschied man sich also für die weibliche Äquivalente von „Udo“.

Damit keiner zweifelt, dass wirklich Udo Jürgens geehrt wird, soll am Straßenanfang unterhalb des Straßenschildes eine Hinweistafel mit einer kurzen Biographie der Künstlerin (sic!) angebracht werden, auf der auch einige ihrer größten Hits („Tante Emma“, „Griechischer Wein“, „Aber bitte mit Sahne“ …) erwähnt werden sollen.

Udo Jürgens war am 21. Dezember 2014 plötzlich verstorben. Er wurde 80 Jahre alt.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches

Nach Stehpinkler-Urteil: Tausende Mieter entsorgen ihre Stühle

Stühle Sperrmüll
Entsorgte Stühle auf dem Sperrmüll. Ärzte halten indes roten Stuhl für gefährlich, eine Stellungnahme des Heiligen Stuhls steht noch aus. Foto: Christopher Sessums / Lizenz: CC BY 2.0

Das Düsseldorfer Amtsgericht hat entschieden: Mieter dürfen im Stehen pinkeln, selbst wenn dadurch der empfindliche Marmorboden stumpf wird. Denn trotz „Domestizierung des Mannes“ sei das Stehpinkeln weit verbreitet und gehöre daher zum vertragsgemäßen Gebrauch einer Wohnung, so die Richter. Ein Mieter hatte auf Auszahlung der vollen Mietkaution von 3.000 Euro geklagt. Der Eigentümer wollte 1.900 Euro wegen Beschädigung des Marmorbodens einbehalten.

Viele Bewohner konnten ihren Augen kaum trauen, als sie heute Morgen das Haus verließen. Unzählige Leute haben ihre Stühle entsorgt und zum Abholen durch den Sperrmülldienst bereitgestellt.

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Gesellschaftliches Historisches Politik Religion

Führer gegen Islamisierung des Arierlandes (FÜGIDA)

Adolf Nazi
Adolf Nazi: Keine Islamisierung des Arierlandes! Foto: Deutsches Bundesarchiv / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Der Führer hat sich gegen eine Islamisierung des Arierlandes ausgesprochen. Nach einer kritischen Nachfrage unserer Redaktion, dass es kaum Muslime im Dritten Reich gebe und türkische Gastarbeiter erst in den 1960er-Jahren und damit lange nach dem Ende des Tausendjährigen Reichs mit ihren Gebetsteppichen nach Deutschland kommen würden, sagte der Führer im Großdeutschen Rundfunk, dass die gefühlte Islamisierung weit fortgeschritten sei und daher dringend Einhalt geboten werden müsse. Der diesjährige Reichsparteitag stünde daher voll und ganz unter dem Motto „FÜGIDA – Führer gegen die Islamisierung des Arierlandes“. Der Führer vermerkt in seinem Tagebuch, dass ihm da ein griffiger Begriff eingefallen sei. Ihn würde es nicht wundern, wenn diese Idee eines Tages geklaut werden würde.

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Gesellschaftliches Politik Sprachliches Wissenschaft/Bildung

Jeder zweite Anhänger kann „Pegidia“ nicht richtig buchstabieren

Pegidia-Demo in Dresden
Pegidia-Demo in Dresden am 12. Januar 2015. Wer sind ihre Anhänger? Foto: Kalispera Dell / Lizenz: CC BY 3.0

Bislang wusste man nicht viel über diejenigen, die auf Pegidia-Demonstrationen gehen. Die Universität Gelsenkirchen hat sich nun in einer großangelegten Studie dem Phänomen Pegida angenommen.

Im Ergebnis der Studie kommt heraus, dass Pergida-Demonstranten in puncto Schullaufbahn eine mittlere Einbildung haben. Allerdings können 51 % den Namen ihrer Bewegung nicht richtig buchstabieren, die Auflösung des Akronyms („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) gelang nur noch 29 % der Befragten, die sich zur Bewegung bekennen. 78 % wussten nicht, was überhaupt ein Akronym ist.

Der durchschnittliche Pegida-Anhänger hat 1,44 Perserteppiche (von Kindern handgeknüpft, weil es einfach preiswerter ist), isst vorzugsweise blutiges Fleisch, trägt die Haare offen, besucht im Mittel nur 0,2-mal im Jahr ein türkisches Bad und verfügt im Schweigemarschmodus lediglich über einen Wortschatz von einem einzigen Wort („Lügenpresse“).

Die technische Ausstattung der Anhänger ist als gut zu bewerten. Seitdem die Beleuchtung in Städten immer öfter auffällt, ist der Anteil an Pegida-Anhängern, die mindestens über eine Stirnlampe und ein Nachtsichtgerät verfügen, auf 91 % angestiegen. 70 % der Pegida-Anhänger stehen erst am Abend auf, um dem Namen ihrer Bewegung gerecht zu werden.

Bei den Vorbildern steht nach dem schrecklichen Attentat in Paris auf das Satiremagazin Charlie Hebdo die Solidarität in Vordergrund: 75 % der Anhänger geben an, dass Charlie Chaplin der sympathischste Franzose sei.

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Gesellschaftliches Politik Religion Technik/Hightech Unfälle/Unglücke Verkehr

Nach Zwischenfall auf ISS: Pegida benennt sich in „Patriotische Europäer gegen die ISS-lamisierung des Abendlandes“ um

ISS
Die ISS. Foto: NASA. Lizenz: Public Domain

Auf der Internationalen Raumstation ISS ist es zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Dabei hat sich wegen eines Lecks im Kühlsystem hochgiftiges Ammoniak im US-Modul ausgebreitet. Zwei ehemalige Raucher sind wegen des intensiven Geruchs unverzüglich rückfällig geworden und haben sich trotz des strengen Rauchverbots an Bord Marlboro-Zigaretten angesteckt. Hintergrund: Die Beimischung von Ammoniak hat Marlboro zum Welterfolg geführt – der Marlboro-Geschmack ist quasi Ammoniak. Nach einer raucherbedingten Verpuffung haben sich die US-Astronauten im russischen Modul in Sicherheit gebracht. Wegen des eklatanten Verletzung gegen die Sicherheitsbedingungen müssen sie nun die Raumstation verlassen. In die USA können sie nicht zurückkehren, da ihnen dort der Prozess droht.

Folgerichtig haben die Astronauten nun Asyl in Deutschland beantragt. Daraufhin hat sich die Pegida in „Patriotische Europäer gegen die ISS-lamisierung des Abendlandes“ umbenannt. Ein Sprecher sagte, man wolle keine Besatzung durch einen ISS-Staat. Führende Verschwörungstheoretiker innerhalb der Pegida wiesen darauf hin, dass Deutschland kein freies Land sei, sondern eine Firma (BRD-GmbH) und dass die ISS Chemtrails im Weltall hinterlasse. Auch wäre ein bei der Verpuffung herausgeschleudertes Feuerzeug nun zum Weltraumschrott geworden und bedrohe die TV-Satelliten mit HSE24 und dem Heimatkanal, auf dem auch Helene Fischer zu sehen sei. Man habe zwar an sich nichts gegen Weltraumflüchtlinge, solange sie nicht hierher kämen. All dies dürfe man ja wohl mal sagen, ohne dass man als Alt-Nazi gleich als Nationalsozialist diffamiert werde, hieß es.

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Gesellschaftliches Politik Religion

Parallelgesellschaften existieren wirklich – Pegida ist eine von ihnen

Pegida-Demo
Pegida-Demo. In der Welt der Demonstranten schreibt man „straffällig“ auf einmal groß. Foto: quapan / Lizenz: CC BY 2.0

Was viele nicht ahnten, eine Parallelgesellschaft, wie sie in ähnlicher Form von der Pegida postuliert wird, gibt es in Deutschland tatsächlich. Eine wachsende Gruppe von Leuten lebt am Rande der Gesellschaft mit eigenem Weltbild. Schon längst informieren sich diese Leute nicht mehr über die Mainstream-Medien wie den großen Zeitungen und das öffentlich-rechtliche Fernsehen, die nur als „Lügenpresse“ empfunden werden. Solche Leute beziehen ihr Wissen nur noch aus obskuren Quellen, von Medien wie den Pi-News, Russia Today und verschwörungstheoretischen Internetseiten.

Keinesfalls sollen alle Leute über einen Kamm geschert werden. Längst nicht jeder, der bei den Pegida-Demos mitmarschiert, entspricht diesem Typus, ebenso ist nicht jeder in dieser Hinsicht „verlorengegangen“. Keinesfalls soll auch hier behauptet werden, dass die Mainstream-Medien ausgewogen berichten und bestmöglich recherchieren. Das Gegenteil ist oft richtig, und manche Verlagsgrundsätze und -bekenntnisse wie die beim Axel-Springer-Verlag

Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika

sind sicherlich einer neutralen Berichterstattung eher im Wege. Bedenklich ist aber, sich in eine eigene Welt zu flüchten, in der nun alle Massenmedien und Politiker der großen Parteien verunglimpft, als Hetzer, Speichellecker oder Zionisten-Schlampen, bezeichnet werden, um noch die milderen Begriffe zu zitieren.

In erschreckendem Maße muss konstatiert werden, dass die Truther, die Inside-Job- und False-Flag-Postulierer sich eine eigene Welt zusammengezimmert haben, in der jeder auf das Übelste beschimpft wird, der es nur wagt, einen Link eines Mainstream-Mediums zu posten oder eine radikale Gegenposition einzunehmen. Ergebnisoffene Diskussionen sind kaum möglich. Statt sich mit den Medien auseinanderzusetzen, flüchten sich diese Leute in eine eigene Welt mit weit simpleren Wahrheiten. Dabei wird verkannt, dass die Welt unglaublich komplex ist und keinesfalls da draußen eine singuläre Wahrheit existiert, die man einfach entdecken und verbreiten kann.

Hinweise darauf, dass in Sachsen nicht mal 0,5 Prozent der Menschen Muslime sind, von denen nur ein winziger Teil radikal ist, werden von vielen Pegida-Anhängern als Lügen bezeichnet und wieder in das eigene Weltbild einsortiert. Natürlich hat man auch eine Erklärung, es seien einfach eine riesige Anzahl an Flüchtlingen illegal im Lande – statistisch nicht erfasst. Was nicht passt, wird passend gemacht. Die gefühlte Islamisierung wird im streng konstruktivistischen Sinne zur wahrhaftigen Islamisierung. Man möchte den „Kartoffeln statt Döner“-Plakathaltern noch sagen, dass die Kartoffel keine alteuropäische Pflanze ist, sondern in Europa erst ab dem 18. Jahrhundert im größeren Stil angebaut wurde, nachdem die Pflanze im 16. Jahrhundert den Weg von Südamerika nach Europa gefunden hatte. Welches Recht hat jemand, heutige kulturelle Bereicherungen abzulehnen, aber ausgerechnet die Kartoffel im wahrsten Wortsinne hochzuhalten? Wenigstens stammt die Kartoffel nicht aus der islamischen Welt – das mag den einen oder anderen Pegidaisten trösten –, aber aus dem Inkareich und damit alles andere aus einer christlichen Kultur heraus.

Dass die Demos in aller Regel Schweigemärsche sind, in denen nur selten mit der Presse geredet wird, kann man nicht aus Respekt der angeblichen Opfer der schleichenden Islamisierung Europas verstehen, sondern als Ablehnung der „Lügenpresse“. Mit denen redet man nicht, denn die lügen ja und drehen es wieder so hin, dass es in das gutmenschliche Weltbild passt. Dass keinesfalls die Presse, gerade aus den konservativen Häusern wie dem Axel-Springer-Verlag, immer auf Multikulti-Kurs sind und waren, wird gerne ignoriert.

Man kann nur innerlich schreien und sich wünschen, dass so manche Leute das Gehirn einschalten. Ich habe es selbst mit deutlichen Worten, aber auch in sehr freundlichen Gesprächen probiert. Egal was ich säte, geerntet habe ich fast immer nur Hass.

Wenn  aber jetzt nur ein Einziger dem Aufruf folgt, zumindest mal zu überprüfen, ob er nicht doch selbst in einer Parallelwelt lebt, um vielleicht aus dieser auszubrechen und mitzuarbeiten, statt sich abzusondern, mag es sich gelohnt haben.

Hinweis: keinblatt.de veröffentlicht normalerweise nur top recherchierte, ernsthafte Nachrichten. Kommentare gehören normalerweise nicht zum Inhalt. Die Chefredaktion hielt es aber angesichts der aktuellen Entwicklung für notwendig, eine Ausnahme zuzulassen.

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Gesellschaftliches Politik Religion

Horst Seehofer: Pegida-Ableger Schande für Deutschland

Kölner Dom
Kölner Dom –  so sieht er normalerweise aus. Foto: Thomas Wolf / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Der bayerische Landesvater Horst Seehofer (CSU) hat die Pegida-Ableger als „Schande für Bayern und Deutschland“ bezeichnet.

Während am Montag in Dresden trotz Gegenwind (meteorologisch gemeint) 18.000 Islamgegner durch die Straßen marschierten, waren es in westdeutschen Städten nur kleine Häufchen von allenfalls wenigen Hunderten Abendlandrettern.

Seehofer fordert mehr Engagement von den Bürgern. Ihm sei es absolut schleierhaft, warum sich nicht auch in westdeutschen Städten mehr Leute gegen Burkas, Orientteppiche und Döner engagierten. Oft seien gar die Gegendemonstrationen erfolgreicher.

Kögida fordert Abriss des Kölner Doms, der größten Moschee des Abendlandes

Der besonders erfolglose Ableger in Köln, „Kögida“, musste sogar am Montag erst einmal aufgeben. Ihm wurde kurzerhand das Licht ausgeknipst. Der Dompropst hatte die Beleuchtung des Kölner Doms abgeschaltet, sodass die Demonstranten ziellos durch die Stadt irrten und nicht zusammenfanden. Zwei von ihnen brachen in einer Kneipe am Rheinufer Platz nach wenigen Stunden zusammen, nachdem sie dort völlig entkräftet Platz genommen hatten. Sie musste von Notarzt-Einsatzkräften mit Infusionen aufgepäppelt werden. Ihr Zustand gilt inzwischen als stabil.

Die Kögida fordert nun den Abriss des Kölner Doms. Dieser sei nämlich streng genommen die größte Moschee des Abendlandes. 1965 wurde der Kölner Dom türkischen Arbeitsmigranten zum Beten zur Verfügung gestellt. Im islamischen Glauben verhält es sich so, dass jedes Gotteshaus, in dem Allah einmal angebetet wurde, automatisch zur Moschee wird. Ein Kögida-Sprecher sieht darin den Grund, warum man ihnen das Licht ausgeknipst habe. Der Kölner Dom sei islamisiert, deshalb. Im Abendland dürfe es überhaupt keine Moscheen geben. Mit dem durch den Abriss gewonnenen Baumaterial solle man irgendetwas Sinnvolles machen, etwa Sonntagsschulen bauen.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Politik Religion

Pegida warnt vor Weisen aus dem Morgenland – „sie bringen verquere Botschaft ins Abendland“

Sternsinger
Die Weisen aus dem Morgenland auf ihrem Weg ins Abendland.  Hier leitet sie kein Stern mehr, sondern profanes GPS. Bild: Wiener Bilder / Lizenz: Public Domain

Die Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) hat aus Anlass des Feiertages am Mittwoch vor den so genannten Heiligen Drei Königen gewarnt, die auch als „Weise aus dem Morgenland“ bekannt sind. Diese Sterndeuter würden von Haus zu Haus ziehen und laut singend oder gar rappend eine verquere Botschaft ins Abendland bringen – dass sie einem Stern nach Bethlehem gefolgt seien, um den neugeborenen König der Juden zu finden und ihm zu huldigen.

„Hier ist das Abendland“, sagte ein Pegida-Sprecher. „Wir haben hier schon genug Flüchtlinge aus dem Morgenland. Eine weitere Unterwanderung des Christentums mit abenteuerlichen Phantasiegeschichten – gleich, ob kindlicher Phantasie entsprungen oder nicht – können wir nicht hinnehmen.“

Die Pegida empfiehlt Hauseigentümern, eine Sternattrappe im Garten aufzuhängen, um die Weisen aus dem Morgenland in die Irre zu leiten, alle Rollläden den ganzen Tag unten zu lassen und aus Zeichen der Solidarität mit dem Christentum bis Donnerstag auf jegliche Außenbeleuchtung zu verzichten.