Kategorien
Historisches Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Mathias Rust unbemerkt mit einem Leopard 2 zum Roten Platz gefahren

Roter Platz Leopard 2
Foto (verändert): Benreis / Lizenz: CC BY-SA 3.0, Tobias Nordhausen / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0, OpenStreetMap / Lizenz: Open Database License 1.0
Vorher hat er noch die Krim zurückerobert

Während die deutsche Politik noch diskutiert, ob sie der Ukraine Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 liefern soll, hat der deutsche Nationalheld Mathias Rust ein weiteres Mal Geschichte geschrieben – und vollendete Tatsachen geschaffen.

Mit einem am strategisch hervorragend gelegenen Standort Beeltitz (Brandenburg) für 20 DEHOGA-Esensgutscheine gemieteten Leopard 2 hat sich Rust auf die Reise gemacht. Sein Ziel war erneut der Rote Platz in Moskau, auf dem er 1987 mit einer Cessna-Maschine gelandet war und der Sowjetunion eine riesige Blamage zugefügt hatte.

Damals war er in der Nähe von Hamburg gestartet und konnte nach einigen Zwischenstopps unbemerkt vom sowjetischen Militär bis nach Moskau fliegen und unbehelligt auf dem Roten Platz landen.

Das Ansteuern des Roten Platzes ist ihm nun auf dem Landweg gelungen (Karte). Ersten Berichten zufolge wollte sich Rust dieses Mal –nicht selbst inszenieren, sondern den Ukrainern etwas Gutes tun. So machte er mit seinem Leopard 2 auf dem Weg nach Moskau einen kleinen Umweg und eroberte geschwind die Krim für die Ukraine zurück. „Ich bin da ein bisschen rumgetackert, das war’s auch schon gewesen. Die Russen hatten sich mit ihren maroden T-14 nicht mal davonschleichen können, sondern sind auf E-Rollern getürmt“, sagte Rust einem „Bunte“-Reporter auf dem Roten Platz, bevor er von zwei auf Krücken laufenden Soldaten festgenommen wurde.

Beobachter gehen davon aus, dass der Kriegsverlauf nun eine für die Ukraine positive Wende nehmen könnte. Diktator Putin (AfD) wird jetzt wohl seinen Fokus auf die Aufarbeitung der erneuten Schmach legen müssen. Das ursprüngliche Kriegsziel könnte nach hinten rücken.

US-Präsident Joe Biden konnte sich in einer ersten Stellungnahme ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl gerade in seinem Privathaus nun auch noch Senioren-Pornohefte gefunden worden waren.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will erst etwas sagen, wenn alle anderen etwas gesagt haben.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Putins Angriffskrieg: Deutschland hilft endlich Ukraine und schickt Gorch Fock!

Gorch Fock
Der Star der Deutschen Marine: die Gorch Fock. Foto: Mef.ellingen, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Bislang hat Deutschland keine gute Figur in der Unterstützung der Ukraine gemacht. Erst, noch vor Kriegsausbruch, wollte man 5.000 Helme zur Verfügung stellen. Doch obwohl Putin seit Donnerstag, den 24. Februar, einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, musste man diese Lieferung wegen Materialengpässen (Kunststoff) auf voraussichtlich 15 Jahre strecken. Das ist fast so lang, wie der Krieg voraussichtlich dauern wird.

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat die Bundesregierung mit Nachdruck dazu aufgerufen, der Ukraine zu helfen. „Was für eine Hilfe wurde an die Ukraine geliefert? Fünftausend Helme? Das muss ein Witz sein“, sagte er. Er verwendete dabei mit „Witz“ dieselbe Vokabel, die Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, bereits vor Kriegsausbruch in den Mund genommen hatte.

Die Deutsche Marine muss ran!

Jetzt endlich folgte die lang erwartete Reaktion. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, Deutschland habe sich entschieden, dem ukrainische Volk einen wertvollen Beitrag zu leisten. Konkrete werde man die Deutsche Marine entsenden, um die Ukraine zu verteidigen. Die Unterabteilung der Bundeswehr werde die generalüberholte Gorch Fock ins Schwarze Meer schicken. Nach einer Zustimmung des Deutschen Bundestages könne es losgehen. Über die genaue Konfiguration und Besetzung des Schiffes konnte Scholz keine Angaben machen. Er sagte dazu, Deutschland müsse Krieg erst noch lernen.

Ferner erklärte Scholz, er hätte sich niemals für das Amt des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland beworben, wenn er gewusst hätte, dass es Krieg gäbe. Vor allem beklagte er, dass, nachdem die Corona-Fallzahlen endlich das Fallen begonnen hätte, in der Pause gleich mehrere Orkane wüteten. Und nun, im zweiten Teil, käme ein unermesslich größeres Unglück für ihn als Krisenmanager. Zudem hätte ein Meteorologe für den Sommer Deutschlands höchstes Hochwasser angekündigt. Scholz machte keinen Hehl daraus, dass die erfahrene Merkel durchaus noch einmal ein oder mehrere Legislaturperioden hätte anhängen können. Wie oft er sich genau Rat von ihr holte, ließ Scholz offen. Er bemerkte vielsagend: „Öfter, als Sie denken, aber nicht so oft, wie Sie jetzt denken!“

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik

Störrischer Landesverband in Thüringen verweigert Neuwahlen: AKK droht mit Einsatz von Waffen

Annegret Kramp-Karrenbauer
Die nächste Bundeskanzlerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Foto: Olaf Kosinsky / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nachdem in Thüringen der FDP-Kandidat Thomas Kemmerich auch mithilfe der Stimmen der AfD überraschend zum Ministerpräsidenten gewählt worden war (keinblatt.de berichtete), forderte die nächste Bundeskanzlerin und CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) Neuwahlen. Doch bislang konnte sie sich nicht durchsetzen, der Landesverband Thüringen unter Mike Mohring weigert sich. Beobachter sind sich sicher, Mohring befürchtet einen weiteren Absturz der CDU bei Neuwahlen. Erste Umfragen deuten darauf hin, dass die CDU ausgehend auf niedrigem Niveau noch einmal die Hälfte ihrer Wähler verlieren könnte.

AKK wirkt wie eine Chefin, vor der man keinen Respekt hat. Entsprechend wird ihr eklatante Führungsschwäche vorgeworfen. Es ist nicht das erste Mal, dass sie wackelt – und dass sie stammelt. Sie hat längst das Etikett „Sie kann es nicht!“

Doch man darf sie nicht unterschätzen. All das lässt AKK nämlich nicht auf sich sitzen. Sie holt zum Gegenschlag aus. AKK sagte heute vor versammelter Presse: „An Neuwahlen in Thüringen führt nichts vorbei. Nehmen Sie das als Befehl! Ich erinnere daran, ich bin Bundesverteidigungsministerin und habe Kommando- und Befehlsgewalt über die Bundeswehr!“

Annegret Kramp-Karrenbauer droht! So kennen wir die smarte Dame gar nicht

Auf Nachfrage eines MDR-Journalisten, was sie genau damit meine, sagte AKK: „Sie haben mich richtig verstanden. Die Bundeswehr verfügt über den PA-200. Nur mal so ein Beispiel. Ich warne Sie! Also, ich fordere jetzt klar und deutlich, den Weg zu Neuwahlen freizumachen. Sagt Ihnen das G22 etwas?“

Man darf gespannt sein, ob der Forderung AKKs nun Folge geleistet wird, nachdem die Parteichefin ja nun praktisch ihr gesamtes Pulver verschossen hat. Gerade werden wir unterbrochen. AKK führt noch an, sie habe noch etwas vergessen. Die Tornados seien jederzeit sofort startklar.

 Tornado PA-200
Tornado PA-200. Foto: Airwolfhound from Hertfordshire, UK / Lizenz: CC BY-SA 2.0
Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Medizin/Gesundheit Natur/Tiere/Umweltschutz Politik Technik/Hightech

Umweltgefahr Diesel: Tornado darf nicht mehr über Innenstädten fliegen – Abwehrbereitschaft gefährdet

Tornado IDS der deutschen Luftwaffe
Tornado IDS der deutschen Luftwaffe. Lizenz: Public Domain

Schon lange mischt die Bundeswehr bei ihren Luftwaffen-Tornados dem Kerosin Biodiesel bei, wie die Frankfurt Allgemeine im Februar 2018 berichtete. Das wird der Bundeswehr jetzt zum Verhängnis. Denn Dieselabgase gelten als Klimakiller und als Gesundheitsrisiko für Menschen.

Daher hat nun das Bundesumweltministerium ein Flugverbot für Tornados über deutschen Innenstädten verhängt. Experten warnen, die Abwehrbereitschaft der Bundeswehr würde kaum mehr existieren.

Das Verbot gilt erst einmal für Flugzeuge, die mit Biodiesel-Beimischungen unterwegs sind. Das Bundesumweltministerium sagt aber, auch die Umweltbelastung durch Kerosin sei sehr hoch, daher sehe man eine Aufhebung des Flugverbots skeptisch, selbst wenn die Dieselbeimischung zurückgefahren werde.

FDP-Verteidigungsexperte Hans-Uwe Otto schimpft, dass mit dem grünen, linken Umweltwahn die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und das ganze Land aufs Spiel gesetzt werde.

Das Bundesumweltministerium prüft in Absprache mit dem Bundesverteidigungsministerium, ob als Ersatz E-Flugzeuge angeschafft werden können. Eine von der Deutschen Umwelthilfe erstellte Expertise rät, das Gewicht der schweren Akkus durch einen Verzicht von mitgeführten Waffen und Raketen zu kompensieren.

Kategorien
Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Historisches Konflikte/Terror/Militär Politik Szene

Bundeswehr: Kein Hinweis auf Nazi-Symbole – auch hinter Hitler-Bildern nichts gefunden

Ursuala von der Leyen
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen muss keinen braunen Saustall ausmisten, weil es keinen gibt. Foto: Marc Müller / Lizenz: CC BY 3.0 DE

Es ist um die Bundeswehr also doch nicht so schlecht bestellt, wie es befürchtet worden war. Die Truppe ist laut Abschlussbericht von Heeresinspekteur Bruno Schweig sauber. Es gebe keine Hinweise auf Nazi-Symbole. Vor versammelter Presse sagte Schweig: „Wir konnten absolut nichts finden. Wir haben sogar hinter den Hitler-Portraits und den Hakenkreuzflaggen nachgesehen!“

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen zeigte sich erleichtert. Es seien beispielsweise auch die Hakenkreuzstempel-Etuis durchgesehen worden, ob dort nicht etwas Verbotenes oder Anrüchiges versteckt sein könnte. Die signierten Ausgaben von „Mein Kampf“ in den Bibliotheken seien ebenfalls unauffällig gewesen.

Bei der Inspektion sei nur ein einziger verbotener Deutscher Gruß aufgefallen. Dieser habe sich aber dann doch als haltlos erwiesen, so von der Leyen erleichtert. Der betroffene Offizier habe sich bedauerlicherweise einer Schulterversteifung unterziehen müssen und könne daher den Arm nicht mehr senken. Das sei familiär bedingt, seine Mutter habe es bereits ganz schlimm am Kreuz gehabt. Sein Heilungsprozess sei aber ganz erfolgversprechend, so die Verteidigungsministerin.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Neue Bundeswehrpanne: Tornado-Cockpits so hell, dass sie für Ufos gehalten wurden

Ufo
Ufo über dem IS? Foto: DragonRal / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Und wieder eine Panne bei der Bundeswehr. Die Aufklärungsflugzeuge vom Typ Tornado, die über dem so genannten Islamischen Staat (IS) eingesetzt werden, müssen vorerst nachts am Boden bleiben. Der Grund ist, dass die Cockpitbeleuchtung zu hell ist, was die Folge eines Soft- und Hardware-Updates ist.

Tagsüber gibt es zwar keine Probleme. Die Nachtsichtgeräte, welche die Piloten nachts tragen, erhöhen jedoch die Helligkeit der Anzeige. Dies hat zur Folge, dass die Piloten geblendet werden.

Aufgedeckt wurde dieses Problem durch auffallend viele Ufo-Sichtungen in der Gegend. Die Untersuchung ergab, dass keine fliegenden Untertassen mit kleinen grünen Männchen unterwegs waren, sondern dass die Lichterscheinungen am Himmel durch die helle Cockpitanzeige hervorgerufen wurden. An Anfang schienen die Piloten die These mit den unbekannten Flugobjekten zu stützen, denn auch sie berichteten von seltsamen Flugobjekten, die möglicherweise außerirdischen Ursprungs sind. Doch inzwischen geht man davon aus, dass die extrem helle Cockpitanzeige bei den Piloten zu schweren Halluzinationen geführt hat.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verspricht schnelle Abhilfe. Da in die bestehende Elektronik nicht eingegriffen werden darf, um neue Überraschungen zu vermeiden, sollen in das Cockpit zusätzliche Dunkelbirnen eingebaut werden, die nachts einfach hinzugeschaltet werden. Jede Dunkelbirne hat etwa -1.000 Lumen. Dadurch hofft man, die Anzeige so stark zu dimmen, dass diese nicht heller als bei Tageslicht erscheint.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Bundeswehr-Einsatz gegen IS: Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets retten

YA-1
Abschleppflugzeug YA-1: Ist das die Wende im Kampf gegen den Terror? Lizenz: Public Domain

Im Kampf gegen den Islamischen Staat schickt die Bundeswehr neben Aufklärungstornados nun auch zwei Abschleppflugzeuge vom Typ Boeing YA nach Syrien. Das gab das Verteidigungsministerium heute bekannt. Die Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets sicher zur Reparatur auf den Boden bringen. Damit wird ein Totalschaden durch eine zu harte Landung vermieden. Das YA steht für „Yellow Angel“ und ist eine Hommage an die Gelben Engel des ADAC, die im Pannenfall helfen.

Das Verteidigungsministerium geht davon aus, dass sich langfristig Beträge im mittleren zweistelligen Millionenbereich sparen lassen. Innovative Lösungen seien immer gefragt, so ein Sprecher.

Luftangriffe geeignetes Mittel im Kampf gegen die IS-Ideologie

Das Verteidigungsministerium hält nach wie vor Luftangriffe für das geeignetste Mittel, um den IS zu bekämpfen. Es gebe keine Beweise, dass sich Ideologien nicht durch pure Gewalt bekämpfen ließen, so Bundeswehrgeneral Johannes Hurt. „Eine Ideologie ist nur dem Anschein nach etwas Abstraktes. Dahinter verbergen sich immer greifbare Dinge – Kämpfer, Stellungen, Technik, Geiseln“, führt Hurt aus, „das sind alles Dinge, die man fassen und mit Waffengewalt besiegen kann.“ Hurt gibt aber zu, dass die Rüstungsexporte der Bundeswehr etwa nach Saudi-Arabien dazu führen, dass Kriegsgerät auch in die Hände der IS-Terroristen gelingt. „Sie können nicht vermeiden, dass legale Produkte weiterverkauft oder gestohlen werden“, so Hurt. Das Problem ließe sich aber lösen, indem deutlich mehr Waffen gegen den IS eingesetzt werden, als der IS selbst beschaffen könne. Das sei einfachste Mathematik, führt Hurt aus, der Stärkere setze sich langfristig durch.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik

Kampf gegen IS: Bundeswehr wirft Lebensmittel mit Nippel-Verpackung ab

Lebensmittelabwurf
Abwurf von Lebensmittel durch die Bundeswehr. Foto: Hadhuey / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ist das die Wende im Kampf gegen den Islamischen Staat? Die Bundeswehr hat angefangen, im großen Stil ḥalāl-geprüfte Lebensmittel über den vom IS kontrollierten Gebieten abzuwerfen. Dabei werden fast ausschließlich Lebensmittel mit Nippel-Verpackung (nein, nicht, was Sie jetzt denken) abgeworfen. Diese Verpackungen gelten als besonders schwer zu öffnen. Denn es muss erst ein Nippel durch die Lasche gezogen werden, und dann muss eine Kurbel ganz nach oben gedreht werden. Bei den weiteren Schritten ist gerade die Redaktion gescheitert, der ein paar Muster zur Verfügung gestellt werden. Verdammt, geh auf, du Sch…ding!

Die Strategie scheint klar zu sein: Die IS-Kämpfer werden durch die Verpackungen, bei denen der Erfinder sicherlich so viele Flüche kassiert hat, dass in der Hölle angebaut werden musste, tagelang abgelenkt und demotiviert. Das könnte die entscheidende Schwächung sein, um den IS zu besiegen.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik

Fehlerhafte Naht: Bundeswehrsoldaten können im Kampfeinsatz ihre Hose verlieren

Soldat ohne Hose
Verflixt und zugenäht! Erneut läuft es bei der Bundeswehr nicht nach Strich und Faden. Foto: Camera Operator: SSGT MARIA J. LORENTE, USAF, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: Public Domain

Die Pannenserie bei der Bundeswehr reißt nicht ab. Erst wurde bekannt, dass das Standardgewehr, das Sturmgewehr G36 von Heckler & Koch, wegen massiver Präzisionsprobleme ausgemustert werden soll. Dann mussten zehntausende Gefechtshelme wegen einer defekten Schraube aus dem Verkehr gezogen werden. Die Schraube, deren Funktion darin liegt, den Helm so zu justieren, dass er nicht zu locker sitzt, ist nicht ausreichend gegen Splitter geschützt.

Nun die nächste Panne: Bei der letzten Großlieferung von Kampfanzügen gibt es ein massives Qualitätsproblem. Die Nähte der Hosen können sich auflösen und die Soldaten ihre Hosen verlieren. Einige Soldaten standen bereits nach einer Übung ohne schützendes Beinkleid da.

Falscher Faden verwendet: Hosen lösen sich regelrecht auf

Eine Überprüfung ergab, dass als Naht versehentlich ein OP-Faden verwendet wurde. Dieser hat die Eigenschaft, dass er sich nach einiger Zeit selbständig auflöst. Dies ist bei medizinischen Eingriffen auch ausdrücklich gewünscht, der Faden wird dann nach Abheilung der Wunde vom Körper abgebaut. Bei Kleidung ist es fatal, hier reicht eine feuchte Umgebung gepaart mit Körperschweiß aus, um den Faden brüchig werden zu lassen.

Angeblich liegt ein Missverständnis bei der Bestellung vor. Die letzte Marge an Nähfaden für die Produktion wurde im Rahmen der „Operation Leyensturm“ bestellt. Hier wurde möglicherweise von der Bestellabteilung angenommen, dass damit OP-Faden für die Bundeswehr-Krankenhäuser gemeint sei. Möglicherweise handelt es sich jedoch um eine fadenscheinige Ausrede.

Volker Wehrle, Generalinspekteur der Bundeswehr, soll nach keinblatt.de-Informationen auf den erneuten peinlichen Zwischenfall mit einem cholerischen Anfall reagiert und mit bereits gefährlich rutschender Hose gebrüllt haben: „Himmel, Arsch und Zwirn! Bin ich hier nur von Idioten umgeben?“

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Prämiert: Bundeswehr-Problemwaffe G36 erstes Gewehr, das um die Ecke schießen kann

G36
Soldaten, der linke mit dem Sturmgewehr G36. Foto: Camera Operator: SSGT MARIA J. LORENTE, USAF / Lizenz: Public Domain

Das Sturmgewehr G36 von Heckler & Koch, das Standardgewehr der Bundeswehr, das wegen massiver Präzisionsprobleme in die Kritik geraten war und nun sogar ausgemustert werden soll, ist überraschend mit dem renommierten „Internationalen Innovationspreis für Kriegswaffen“ ausgezeichnet worden.

Gewehr mit Krummlauf
Gewehr mit Krummlauf. Foto: Joe Loong / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Das bereits seit 1997 produzierte Gewehr sei das erste Gewehr, das ohne verräterischen Krummlauf in der Lage sei, um die Ecke zu schießen, heißt es aus der Begründung der Jury. Damit besitze das G36 ein hohes Überraschungsmoment mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die bislang weder erkannt noch ausgereizt worden seien. Das Preiskomitee empfiehlt, das Gewehr nicht auszumustern, sondern die Soldaten besser mit den besonderen Fähigkeiten bekannt zu machen. Außerdem könne das G36 durch Aufsatz eines externen Krummlaufs (Abbildung) durchaus auch geradeaus schießen. Auch gebe es einen enormen Überraschungseffekt: Die Biegung im Lauf entspreche nicht dem Verlauf des Projektils. Damit würden sich ganz neue Varianten bei der Gegnertäuschung ergeben, führt das Preiskomitee aus.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik

Neue Uniform für Ursula von der Leyen – das schlagen namhafte Designer vor

Ursuala von der Leyen
Ursula von der Leyen. Wie wird ihre neue Uniform aussehen? Foto: Marc Müller / Lizenz: CC BY 3.0 DE

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will in Zukunft nur noch in Uniform in der Öffentlichkeit auftreten (keinblatt.de berichtete). Natürlich will die beliebte Ministerin nicht irgendeinen bereits verfügbaren Fummel anziehen, sondern in einem Kleidungsstück repräsentieren, in dem sie die beste Figur macht. Die Frage ist also, wie ein Modell aussehen könnte, das ihrem Image und ihrer Karriere am wehrhaftesten dienlich ist.

Eine solche Uniform muss freilich erst noch entworfen werden. In einer Studie, die von der Leyen in Auftrag gab und in die eine Auswahl der besten Modedesigner involviert wurde, schlägt die überwältigende Mehrheit der Designer das folgende Modell vor:

Diese Uniform wird von den führenden Modedesignern für Ursula von der Leyen empfohlen.

Frau von der Leyen soll sich bisher unbestätigten Meldungen nach eher überrascht gezeigt haben. Nach einiger Bedenkzeit soll die Ministerin aber dann doch Interesse signalisiert haben. Man könne außerdem die Idee weiterentwickeln, um Mängel bei Bundeswehrfahrzeugen und Kampfjets zu kaschieren, wird die Ministerin zitiert.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik

94 % der Deutschen meinen, dass sich Ursula von der Leyen für eine gute Besetzung hält

Ursula von der Leyen
Umfragen sind besser als ihr Ruf und können das Selbstverteidigungsbewusstsein stärken. Foto: teAM Deutschland / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Eiernde Rotoren bei Kampfhubschraubern, nur noch am Boden einsetzbare Kampfjets, Paul Panzer: Die Ausrüstung der Bundeswehr ist in einem bedauernswerten Zustand. In die Schusslinie gerät nun zunehmend auch die Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Schließlich trägt sie die politische Verantwortung dafür, dass das so genannte Verteidigungsgut nicht repariert wird.

Um ihre Position zu stärken, hat Frau von der Leyen eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben, die heute in den großen Medien veröffentlicht wurde.

Die Frage lautete:

Meinen Sie, dass sich Ursula von der Leyen für eine gute Besetzung im Verteidigungsministerium hält?

Da die meisten Teilnehmer die Frage richtig verstanden haben, überrascht die Antwort nicht: 94 % antworteten mit Ja, 2 % mit Nein und 4 % mit Weiß nicht.

Frau von der Leyen zeigte sich ob des klaren Ergebnisses erleichtert und sieht ihre Rolle auf der Hardthöhe gestärkt.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech Unfälle/Unglücke

Experiment misslungen: Bundeswehr demoliert eigenen Panzer mit Eiern

Panzer
Test schief gelaufen: Ja, hält denn heutzutage nicht mal mehr ein Panzer etwas aus? Foto: Lyle / Lizenz: CC BY-NC 2.0, Details siehe: flickr

Nachdem die Thüringer Polizei die Robustheit ihres neu angeschafften Wasserwerfers durch Bewurf mit Eiern und Plastikflaschen getestet und dabei das 900.000-Euro-Fahrzeug peinlicherweise schwer beschädigt hatte, wollte die Bundeswehr überprüfen, ob wenigstens ihre Panzer etwas aushalten.

Dabei wurde ein neuer Panzer der Reihe Leopard 2 mit Eiern, Plastikflaschen und Wattebäuschen beworfen sowie mit einer Erbsenpistole beschossen. Doch das Ergebnis ist erschreckend und beschämend gleichermaßen. Der Panzer wurde dabei regelrecht demoliert (siehe Foto). Das Bundesverteidigungsministerium war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Politik

Verteidigungsministerin soll zukünftig Befehle zum Flugzeugabschuss geben dürfen (Kurzmeldung)

Mit einer Grundgesetzänderung soll es der Verteidigungsministerin erlaubt werden, Flugzeuge abschießen zu lassen. Denkbar ist der Fall, dass Terroristen ein Passagierflugzeug gekapert haben und dieses in ein Atomkraftwerk steuern. Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) soll in solch extremen Fällen die Entscheidungsgewalt erhalten, das Flugzeug im Alleingang abschießen zu lassen, um ein noch größeres Unglück zu verhindern.

Unklar ist noch, falls die Bundesverteidigungsministerin selbst an Bord ist und noch die Möglichkeit hat, zu kommunizieren, ob sie dann den Abschussbefehl erteilen darf oder sogar muss respektive ob das ihrer Vertreterin vorbehalten ist.

Kategorien
Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Kitas in Kasernen, Gleitzeitkonto, Killerspiele statt Krieg – Die Leyen-Armee kommt

Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen hat Großes vor, wer hätte ihr das zugetraut? Foto: teAM Deutschland / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Es könnte die größte Reform einer Armee in der Geschichte überhaupt werden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), von allen liebevoll Truppen-Ursel genannt, will die Bundeswehr zu einem familienfreundlichen und ganz normalen Unternehmen umbauen. Dabei sollen Kitas in den Kasernen eingerichtet und auch die Kinder schon in jungen Jahren für die Bundeswehr begeistert werden. Dabei soll anders als in herkömmlichen katholischen Kindergärten ein wenig mehr das Alte Testament mit dem zürnenden Rachegott hervorgehoben werden, weil das mehr zur Bundeswehr passe.

Ferner sollen die Soldatinnen und Soldaten auch Teilzeit arbeiten, Elternzeit in Anspruch nehmen können und ein Gleitzeitkonto erhalten. Nur weil eine Soldatin oder ein Soldat bei einem friedenssichernden Projekt mit militärischen Mitteln eingesetzt werde, könne man sie oder ihn doch nicht schlechterstellen, so von der Leyen. Wer etwa einen dringenden Termin habe oder einfach mal keine Lust auf das nervige Rumgeballere, der solle halt mal nach Hause gehen und am nächsten Tag weiterarbeiten.

Killerspiele statt zu viel Aua?

„Unsere Soldatinnen und Soldaten lieben ihren Beruf, aber sie möchten auch, dass ihre Ehen halten und sie ein glückliches Familienleben führen“, sagte von der Leyen. Hier sehe sie aber auch ein, dass dies kaum möglich sei, wenn Soldatinnen und Soldaten bei ihren Projekten schwer verwundet oder gar getötet würden. Hier sei zu prüfen, ob man mit dem Gegner den Konflikt nicht auf einer intellektuelleren oder zumindest auf einer virtuellen Ebene austragen könne. Denkbar sei, mit den Taliban Schach zu spielen oder einen Wettkampf auf der Kartbahn zu veranstalten. Das komme ja auch den Gegnern zugute, die ihre Verluste an menschlichem Kanonenfutter reduzieren wollten.

Wenn der Gegner auf militärische Mittel bestehe, könnte man ja zumindest auf Killerspiele, also Ego-Shooter, oder Paintball umsteigen. Gerade Killerspiele seien inzwischen so realistisch, dass man hier quasi einen echten Krieg durchführen könne. Hier wirbt von der Leyen auch für mehr IT-Spezialisten, die dann die Bundeswehrkasernen und -standorte sowie die Zeltlager der Gegner verkabeln und lauter schöne Computer mit bunten Bildschirmen aufstellen könnten. Für deutsche IT-Unternehmen sei das ein Wachstumsmarkt. „Warum sollen wir nur Panzer-Hightech verkaufen und nicht auch Computer-Hightech?“, fragt die heimliche Mutter der Nation rhetorisch.

Die Verteidigungsministerin spekuliert darauf, dass sie sich mit der Reform unsterblich macht. Angelehnt an Hartz IV, die Riester-Rente und den Pflege-Bahr, bei denen Politiker durch Verankerung ihres Namens geehrt wurden, steht der Bundeswehrumbau unter dem Namen Leyen-Armee.

Kategorien
Konflikte/Terror/Militär Medizin/Gesundheit Politik

Ursula von der Leyen leistete nie Grundwehrdienst – wegen Gendefekt ausgemustert

Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen. Auch eine schlimme Genabweichung kann die taffe Frau nicht aufhalten. Foto: teAM Deutschland / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Während andere sich beim früher verpflichtenden Grundwehrdienst bei der Bundeswehr quälten und dabei im Schlamm robben und das Schießen lernen mussten, war die neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) fein heraus. Von ihr wurde bekannt, dass sie wegen eines Gendefekts ausgemustert wurde und daher keinen Grundwehrdienst leisten musste. Bei ihr wurde ein Gendefekt festgestellt, sie hat an der 23. Chromosomenposition zwei X-Chromosome statt wie üblich ein X- und ein Y-Chromosom.

Die Auswirkungen sind gravierend: Menschen mit solch einer Genanomalie entwickeln eine eunuchenartige hohe Stimme, bekommen meist keinen praktischen Haarwuchs auf Kinn und Wangen, sind in der Lage, kleine nervtötende Schreihälse zu gebären, besitzen eine seltsam verdrehte Logik und haben oft ein weniger ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen. Außerdem entwickeln sie in aller Regel einen krankhaften Schuhkaufzwang. Dafür sind sie meist sprachlich begabter und normalerweise auch hübscher.

Da die Ableistung des Grundwehrdienstes aber keine rechtliche Voraussetzung für das Amt des Verteidigungsministers ist, steht einer Amtsausübung nichts im Weg. Wir wünschen Ihnen daher viel Erfolg, Frau von der Leyen!