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Ernährung Politik

Wurstesser übergibt sich vor Ekel, nachdem er erfahren hat, sein Schokoriegel enthält Insektenpulver

Hausgrille
Leckere Hausgrillen dürfen nun in diversen Lebensmitteln verarbeitet werden. Foto: David J. Stang, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Jan (29) isst für sein Leben gern (aber gegen das Leben der Tiere) Wurst und Fleisch. Niemals werde ich „Veganer“ oder auch nur „Vegetarier“, sagt Jan. Der Mensch habe spitze Eckzähne und sei damit verdammt, Fleisch zu essen. Und gut schmecke es ja auch, so Jan.

Nach seiner Currywurst gönnt sich Jan noch seinen Schokoriegel. „Hmmm“, sagt Jan. Doch dann stutzt er. Auf der Packung findet er einen offenbar neuen Hinweis: „Enthält Acheta domesticus (Hausgrille).“ Jan denkt noch: „Ich wusste gar nicht, dass es Grillen auch als Haustiere gibt“, doch bevor er den Gedanken zu Ende denken kann, setzt ein entsetzlicher Würgereflex ein. Zwei Stunden verbringt der im schnellen Wechsel speiende und kotende Jan auf seinem Klosett, bis er sich wieder so langsam erholt. Er kontrolliert noch seine letzten Einkäufe und entsorgt ein paar weitere Lebensmittel mit Insektenhinweis in den Mülltonnen des Nachbarhauses.

Immer noch sind seine Gedanken in Ekel gefangen. Nun gut, die Wirbeltierindustrie sei jetzt auch nicht so ganz rein, gibt Jan zu. Würste mit Naturdarm, nun ja, da sei ja mal Kot drin gewesen … Ja, aber, die seien ja sicherlich sauber ausgewaschen worden. Also … Die Gummibärchen, nun, die dafür verwendete Gelatine werde durch Auskochen von Häuten, Knochen und Bindegewebe wie Sehnen, Knorpeln und Bändern hergestellt. Ja, aber das sei doch nicht mit krabbelnden, scheußlichen Insekten vergleichbar.

Gut, wenn wir Schweine essen, dann verzehren wir nahe Verwandte, die Schmerzen und Ängste ähnlich wie der Mensch empfinden. Ja, aber dann sei er doch lieber Kannibale als Insektenfresser, betont Jan, der uns noch eine Verschwörungserzählung auftischt:  Das Dschungelcamp sei keine Sendung, die der Sender einfach wegen der Quote mache. Der Sender werde vielmehr von der Neuen Weltordnung  und Bill Gates gezwungen, um die Systemlinge auf den Insektenkonsum einzustimmen.

Hintergrund: Die EU hat eine neue Verordnung rausgegeben, welche die Verarbeitung von Insekten erlaubt. Die Nahrungsindustrie steht möglicherweise vor einer Revolution. Die eiweißreichen Insekten könnten auch helfen, die Wirbeltierfleischindustrie zu reduzieren, was dem Klimawandel entgegenlaufen könnte. Neben der Hausgrille dürfen u.a. auch die bei Gourmets so beliebten Larven des Getreideschimmelkäfers verarbeitet werden werden.

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Gesellschaftliches Natur/Tiere/Umweltschutz Szene

Neuer Veganer-Trend: Spezielle Ernährung bewirkt Dauerdurchfall, damit hinten keine Wurst rauskommt

Mr. Kot
Bei strenger Auslegung nicht vegan! Lizenz: Public Domain

Es ist ein durchaus gefährlicher Trend, der sich in der Veganerszene breitmacht. In diversen Foren werden vegane Ernährungspläne ausgetauscht, die zu einem Dauerdurchfall führen. Das Ziel ist, dass hinten keine Wurst rauskommt.

Da (Dauer-)Diarrhoe dem Körper schadet, wird hier auf das Abdrucken solcher Ernährungspläne und auch auf Links zu den einschlägigen Foren verzichtet.

Einige Veganer sehen den neuen Trend kritisch. Nicht wegen der Gesundheitsgefahren, denn diese stehen bei Veganern ja ohnehin nicht hoch im Kurs. Aber es gibt die Meinung, dass zwar der Verzehr von Wurst verboten sei, aber nicht die Wurstherstellung. Andere wiederum sagen, was hergestellt werde, werde meist auch verzehrt. Und selbst wenn tierische Produkte nicht gegessen würden, die Tiere müssten ja dennoch leiden oder würden beklaut werden (den Hühnern werden die Eier weggenommen). Also sei auch bereits die Herstellung solcher Produkte nicht vegan.

Vegan
Lizenz: Public Domain
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Medizin/Gesundheit Natur/Tiere/Umweltschutz Politik

Ekelskandal: Fleischreste in riesigem Ausmaß in Tierdärme verpackt und als „Wurst“ verkauft

Lyoner in Naturdarm
Ekelfaktor hoch zehn: Lyoner in Naturdarm. Foto: Rainer Zenz / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Schon wieder ist in Deutschland ein riesiger Lebensmittelskandal aufgedeckt worden. Unzählige Fleischverarbeitende Betriebe sollen seit Jahren in Deutschland Fleischreste und teilweise sogar Schlachtabfälle wie Innereien und Blut in die beim Schlachten übriggebliebenen Därme, Blasen und Mägen gefüllt und als so genannte „Wurst“ verkauft haben.

„Da war mal Kot eingefüllt …“

Zwar wurden die Därme, Blasen und Mägen gereinigt, aber letztlich bekommt der Käufer eine Umhüllung, die oft mitgegessen wird, obwohl sie im Falle von Därmen ehemals Kot transportiert habe. Ein Ermittler drückt es so aus: „Alleine die Vorstellung, dass da mal Kot eingefüllt war, ist so etwas von eklig, dass …“ – Er hat den Satz noch nicht zu Ende gesprochen, da muss er sich übergeben.

Nur in einem Teil der Wurstware wurden bei der Herstellung Kunstdarm verwendet. Doch auch dort stand nicht der Verbraucher im Fokus, sondern wirtschaftliche Ziele, etwas eine Erhöhung der Haltbarkeit dieses „Produkts“.

Bei der sogenannten „Weißwurst“ werfen die Ermittler vor, dass begrifflich und farblich eine extreme Verbrauchertäuschung betrieben wird. Was weiß aussehe und auch so heiße, habe früher eine viel dunklere Farbe gehabt. Auf Details wolle man aber hier aus Gründen der allgemeinen Spucknapfknappheit nicht eingehen, so ein Ermittler. Aber es müsse erwähnt werden, dass dort Naturdarm verarbeitet werde. Auch wenn der Darm dort in der Regel nicht mitgegessen werde, sei zu bedenken, dass der Ekelfaktor bleibe.

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CSU) hat hartes Durchgreifen angekündigt. „Es geht um die Wurst“, sagte er. Man wolle alle Betriebe schließen, die hier nicht einmal die Minimalstandards einhalten. Auf die Frage, ob der Minister damit rechne, die Ekelfleischskandäle ein für alle Mal zu beenden, sagte Schmidt vielsagend: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.“

Conchita Wurst zeigte sich ebenfalls derart erschüttert und kündigte eine Namensänderung nach. In Zukunft wolle sie sich „Cordula Wurst“ nennen.

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Medizin/Gesundheit Natur/Tiere/Umweltschutz

Nach Fleisch und Wurst: Auch Krebse krebserregend

Edelkrebs
Der Edelkrebs mit seinen großen Scheren sieht den Hummer sehr ähnlich. Foto: Dragon187 / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Darf man denn bald gar nichts mehr essen? Nachdem die WHO Fleisch und Wurst offiziell als krebserregend eingestuft hat, geht es nun den Liebhabern von Meerestieren an den Kragen. Zumindest Meerestiere, die in Farmen gezüchtet werden, enthalten allzu oft nicht nur gesunde Omega-3-Fettsäuren, sondern auch Rückstände der gefährlichen Fischarznei Malachitgrün sowie Abbauprodukte diverser Antibiotika und Antiseptika. Malachitgrün gilt als krebserregend.

Beliebte Krebstiere wie galizischer Krebs, Edelkrebs und amerikanischer Flusskrebs sind also keinesfalls unbedenklicher Fleisch- und Wurstersatz.

Freitags: Veggieday statt Fischtag

Der Verband der Krebszüchter ist indes besorgt und beobachtet bereits einen seiner Meinung nach unheilvollen Trend: Immer mehr Kantinen ersetzen den traditionellen Fischtag am Freitag durch einen Veggieday. „Es reicht anscheinend nicht, dass unsere Tiere Namenspatron für eine der schrecklichsten Krankheiten, den Krebs, sind“, schimpft ein Verbandssprecher, „jetzt versucht man auch noch, die Tiere ganz zurückzudrängen. Bald sind wir alle Veganer. Und wenn die Veganer in ihrem Wahn erkennen, dass auch Pflanzen einen Stoffwechsel haben und damit zu den Lebewesen gehören, dann werden sie konsequenterweise Hungerkünstler.“

Freitags gibt es Fisch – aus historischer und christlicher Betrachtung

Freitags wird in christlichen Ländern traditionell Fisch gegessen aus Respekt vor Jesus Christus, der bekanntlich an einem Freitag, genauer am Freitag, den 13.03.0033 (n. Chr. – logischerweise), am Kreuz starb. Fisch galt früher als Arme-Leute-Essen. Man wollte zu Ehren Jesu auf luxuriöse Speisen verzichten, Fisch war zumindest früher billiger als Fleisch. Nun dürfte der Trend zum täglichen Veggietag gehen. Inwieweit das mit dem Gedenken Jesu Christi in Einklang gebracht werden kann, will Papst Franziskus nun untersuchen lassen. Der Papst hat schon durchblicken lassen, dass es richtig sei, Tiere nicht zu essen. Denn Adam und Eva hätten ja die Schlange aus dem Alten Testament ja einfach aufessen können und wären dann nicht von ihr verführt worden. Dann wären Adam und Eva nicht aus dem Paradies vertrieben worden und die ganze Bibel ergäbe keinen Sinn und wäre nie geschrieben worden. Dieser kurzzeitige vegetarisch-vegane Anfall Adams und Evas habe das Christentum gerade zu erst ermöglicht, so aus Kreisen des Pontifex Maximus.