Man sollte denken, dass Zehnjährige derart reif sind, dass im Zeitalter einer Pandemie die wichtigsten Regeln wie im Schlaf beherrschen. Doch was an einem Pausenhof im bayerischen Brunnbach geschehen ist, kann man nur als beschämend ansehen.
In der großen Pause des unter Auflagen wiederaufgenommen Schulbetriebs hielten sich zwei Klassen im Hof auf.
Zwei Schüler überwältigenden auf einmal am Hofrand im Schutze eines Gebüsches einen Gleichaltrigen (alle zehn), rissen ihm den Mundschutz herunter und drückten ihn mit dem Gesicht nach unten in einen Hundehaufen.
Eine Schülerin wurde auf das Treiben aufmerksam und informierte sofort die Pausenaufsicht. Die herbeigeeilte Lehrkraft trennte die drei Übeltäter und verständigte die Polizei.
Die Polizeibeamten belehrten die drei Schüler. Die Eltern der drei Kinder erwartet nun ein Bußgeld von jeweils 150 Euro wegen Verstoßes gegen die Corona-Mindestabstandsregeln von 1,50 Metern. Die Eltern des Schülers, der mit dem Hundehaufen Bekanntschaft machte, erwartet sogar ein erhöhtes Bußgeld von 500 Euro wegen des zusätzlichen Verstoßes gegen die Maskenpflicht. Von der Lehrkraft wurde gleich an Ort und Stelle ein Bußgeld von 150 Euro kassiert – auch hier wegen Unterschreitung des Mindestabstandes.
Viele können Horst Seehofers Ankündigungen nicht mehr hören. Täglich verkündet der Minister des Bundes und der Bundesinnen Zeitpläne zu irgendwelchen Rücktritten.
Nun wurde bekannt, Horst Seehofer ist krank. Er leidet unter einem Ankündigungszwang dritten Grades. Der dritte Grad bedeutet, dass die Ereignisse besonders weit in der Zukunft liegen. Rücktritt als Parteichef? – Anfang 2019. Den genauen Termin wird Seehofer noch diese Woche bekanntgeben.“ – Rücktritt als Bundesinnenminister? – „Frühestens nach Eröffnung des BER. Den genauen Termin, an dem ich sagen werde, wann ich zurücktrete, gebe ich Ihnen zwei Wochen nach meiner Ansprache zur Eröffnung des BER. Der BER ist zu wichtig, da geht es um Sicherheit und Heimat. Das ist eine ureigene Aufgabe des Bundesinnenministers!“, so Seehofer.
Ferner kündigte Seehofer an, Anfang 2020 in einen Hundehaufen zu treten. „Rein zufällig, versteht sich. Unabsichtlich. Den genauen Termin gebe ich Ihnen noch. Mit welchen Schuhen ich treten werde, muss noch auf dem Hundesparteitag geklärt werden. Auch, mit welcher Seite. Gehen Sie aber mal davon aus, dass es mit Rechts passieren wird. Ich bin ja kein linker Hund, also! Ich sage Ihnen, das wird so eine Scheiße sein!“
Es dürfte für die Raucher ein riesiger Schock sein. Wie keinblatt.de heute aus gut informierten Kreisen erfuhr, werden Zigarettenautomaten nach der Bundestagswahl verboten und in Hundekot-Tütenspender umfunktioniert.
Nun ist ja seit Längerem bekannt, dass die Zigarettenautomaten seit Einführung der Warnbilder nicht mehr legal sind. Denn die Warnbilder dürfen laut Gesetz beim In-Verkehr-Bringen nicht verdeckt sein. Da die Warnbilder bei den Zigarettenautomaten nicht zu sehen sind, dürfen die Automaten in der gegenwärtigen Form nicht weiterbetrieben werden.
Warnaufkleber auf den Automaten erfüllen nicht die gesetzlichen Vorgaben
Zwar werden derzeit die Automaten mit exemplarischen Warnaufklebern versehen. Doch dies ist nur eine vorübergehende Maßnahme, um den Schein zu wahren. Denn die Regierungsparteien wollen die Raucher nicht verärgern, sie sind auf deren Stimmen angewiesen.
Natürlich erfüllen solche Beispielaufkleber nicht die gesetzlichen Vorgaben, da ja auf diese Weise nur ein einzelnes Warnbild gezeigt wird, tatsächlich in einem Gerät viele Marken verkauft werden. Für jede Zigarettenmarke muss laut Gesetz ein entsprechendes Warnbild sichtbar sein. Somit wird klar, dass die Automaten nicht mehr zu retten sind.
Ein Deal bewahrt die Automatenaufsteller vor Strafzahlungen in Millionenhöhe
Daher müssen die Automaten noch im Herbst außer Betrieb genommen werden. Ursprünglich wollte die Bundesregierung den Automatenaufstellern Strafzahlungen in Millionenhöhe aufbrummen. Doch nach intensiven Verhandlungen hat man eine andere Lösung gefunden.
Den Automatenaufstellern werden die Strafgelder erlassen, im Gegenzug verpflichten sie sich, die Geräte in Hundekot-Tütenspender umzubauen. Die Idee stammt aus dem Umweltministerium, das in Sorge ist, weil die Städte mehr und mehr im Hundekot ersticken. Entsprechend zeigte man sich nun hochzufrieden, dass es zu einer entsprechenden Einigung gekommen ist.
Zigaretten stinken und verpesten die Umwelt, Hundekot ebenso
Ein Mitarbeiter des Umweltministeriums, der vor Schließung der Wahllokale nicht genannt werden darf, sieht hier einen doppelten Nutzen:
Endlich verschwinden die Automaten, mit denen wir nie besonders zufrieden waren. Denn deren Jugendschutz konnte relativ einfach umgangen werden. Und wir unternehmen etwas gegen den Hundedreck. Also gleich zwei Dinge mit nur einer Einigung, das gab es selten. Und wir sehen auch eine thematische Verwandtschaft: Zigaretten stinken und verpesten die Umwelt, Hundekot ebenso. Wir senken die Überall-rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit des einen Problems, der Zigaretten, und unternehmen etwas gegen ein anderes Übel. Denn es gibt bislang viel zu wenig Hundekot-Tütenspender. Das wird sich nun ändern.
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