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Vergeltungsangriffe – Erdoğan wendet Homöopathie-Prinzip an: Ähnliches mit Ähnlichem bekämpfen

Recep Tayyip Erdoğan
Recep Tayyip Erdoğan hat ein homöopathisches Rezept gegen den Terror. Foto: Prime Minister Office / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan (CSU) macht für den schrecklichen Autobombenanschlag in Ankara mit mindestens 28 Toten die PKK und kurdische Milizen verantwortlich. Er hat nun Vergeltung angekündigt.  Erste Luftangriffe gegen PKK-Stellungen wurden bereits geflogen. Erdoğan hat dabei kein schlechtes Gewissen. Als Homöopathie-Anhänger zähle für ihn nur die Methode, Ähnliches mit Ähnlichem zu bekämpfen. Das bedeute, dass man Gewalt nur mit etwas Ähnlichem, auf gut Türkisch mit noch mehr Gewalt bekämpfen könne, gegebenenfalls stark verdünnt in Gestalt von Streubomben, sagte Erdoğan unserem Blatt. Das sei das Prinzip sanfter und menschlicher Medizin. Seiner Frau hätten die Globuli schon mehrfach geholfen, es funktioniere. Erdoğan wolle aber in Zukunft das Prinzip optimieren. In Ankara sei eine Autobombe explodiert. Also müsse man mit etwas Ähnlichem antworten. Er denke da an das Naheliegende, also den Einsatz einer Atombombe.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Merkel will Zahl der Flüchtlinge drastisch reduzieren – Familien zählen zukünftig als 1 Flüchtling

Flüchtlingsboot
Menschen auf der Flucht. Deren Zahl wird bald spürbar sinken. Foto: Noborder Network / Lizenz: CC BY 2.0

Jetzt braucht niemand mehr zu behaupten, die Bundeskanzlerin handele nicht. Angela Merkel (CDU) will nämlich die Anzahl der Flüchtlinge deutlich reduzieren und ist sich sicher, dass das gelingen wird. In Zukunft sollen Familien, Sippen und gemeinsam reisende enge Verwandte als ein einziger Flüchtling zählen. Das nennt sich dann „flüchtige Kollektivperson“. Da inzwischen mehrheitlich Familien auf der Flucht nach Deutschland sind, könnte die Zahl der Flüchtlinge drastisch verringert werden. Menschen, die im Rahmen eines Familiennachzugs kommen, sollen gar nicht mehr gezählt werden, denn sie gehören ja zu einer flüchtigen Kollektivperson, die schon einmal gezählt wurde. Damit könnte ein Rückgang der Flüchtlingszahlen um voraussichtlich 61 Prozent erreicht werden – ein durchaus respektabler Erfolg.

„Schauen Sie, wenn eine Familie flieht, dann unterliegt dem ein gemeinsamer, einziger Fluchtgrund. Das können wir doch nicht einfach multiplizieren, die Menschen gehören doch zusammen!“, so Merkel. Kritiker werfen der Kanzlerin statistische und mathematische Tricks vor.

Ähnliches gab es schon mehrfach bei den Arbeitslosenstatistiken – und zwar mit Erfolg!

Tatsächlich ist das nichts Neues. Die Bundesregierungen haben immer wieder die Berechnungsgrundlage für die Arbeitslosenzahlen verändert, um die Arbeitslosenstatistik zu beschönigen. So ist es inzwischen fast unmöglich, als Arbeitsloser in der Statistik geführt zu werden, da die Anforderungen zu hoch sind.

Bald ein weiterer Schritt?

Die Kanzlerin denkt offenbar auch über weitere Maßnahmen nach. In einem weiteren Schritt könnte bei besonders schwerwiegenden Fluchtgründen ein Flüchtling gar nicht mehr gezählt werden, weil er faktisch fliehen musste, also ein Automatismus und keine Entscheidung vorlag. Damit wäre eine weitere Reduzierung der Flüchtlingszahlen garantiert.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Wenn Petry seine Frau wäre: Wie Günther Oettinger wirklich sterben möchte

Günther Oettinger
Foto: Martin Kraft / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Der beliebte EU-Kommissar und ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger (CDU), hat mit einer Aussage über die Chefin der AfD (Alternative für Deutschland) für Aufsehen gesorgt:

Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen.

Inzwischen korrigierte Oettinger seine Aussage:

Ich habe erkennt, dass dies gar nicht notwendig ist. Ich würde ihr einfach ein Gewehr in die Hand drücken und über die Grenze flüchten.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

AfD verteidigt Schießbefehl: Rahn musste auch schießen – das große Interview mit Beatrix von Storch

Beatrix von Storch
AfD-Vizechefin Beatrix von Storch: „Griechenland schafft die Sicherung der EU-Außengrenze alleine nicht. Wir brauchen auch die Unterstützung der österreichischen Kriegsflotte“. Foto: blu-news.org / Lizenz: CC BY-SA 2.0

keinblatt.de: Liebe Frau Beatrix von Storch, Sie wollen also die deutsche Grenze mit Waffengewalt verteidigen. Und im Falle der Fälle nur auf die Mütter schießen, nicht aber auf deren Kinder, die sie an der Hand halten, wie Sie später korrigiert haben.

Beatrix von Storch: Sie sind ein Meister im Verdrehen von Tatsachen. Ich habe nur auf die bestehende Rechtslage hingewiesen. Schauen Sie ins Gesetz, da steht das alles drin.

kb: Juristen bestreiten, dass Sie recht haben. Aber, wenn das Ihrer Meinung nach ohnehin klar ist, warum posaunen Sie es dann hinaus?

B. v. S.: Weil Politiker die Aufgabe haben, Politik zu erklären. Ich frage mich ohnehin, warum Schießen immer so schlecht sein soll. Rahn musste auch aus dem Hintergrund schießen. Und er traf. Das heißt, wenn man schießen muss, dann muss man. Muss.

kb: Das ist ein gutes Beispiel, aber es ist Konjunktiv: „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen“, heißt es im Original. Auch reden wir doch von Pistolen und nicht von Schüssen eines Fußballers.

B. v. S.: Jetzt sind Sie aber päpstlicher als der Papst. Wegen eines einzigen Buchstabens. „ü“ oder „u“. Die Amis kennen da keinen Unterschied, die machen einfach aus dem „ü“ ein „u“. Aber ich sage Ihnen ein anderes Beispiel, damit Sie Ruhe geben: Meine Ohrlöcher wurden geschossen, nicht gestochen. Mit einer Pistole. Da haben Sie Ihre Pistole!

kb: Jetzt werden Sie aber albern. Aber mal ganz im Ernst. Wenn die deutsche Grenze nach Österreich gesichert ist, ist dann das Flüchtlingsproblem gelöst?

B. v. S.: Eine Grenzsicherung in diesem Sinne reicht noch nicht ganz aus. Mit einer der vielen Skischaukeln kommen Sie immer noch über die Grenze. Wir müssen daher in den Skigebieten die Skischaukeln abschalten, es gibt ohnehin kaum noch Schnee.

kb: Und dann wird alles gut? Was ist mit dem zu erwartenden Rückstau? Flüchtlinge werden erfrieren und verhungern.

B. v. S.: Nein, Griechenland muss doch nur die EU-Außengrenze sichern. Die griechische Marine muss dazu die Flüchtlingsboote zurückdrängen. Da die griechische Marine hier absolut überfordert ist, haben wir inzwischen die österreichische Marine um Unterstützung gebeten.

kb: Was heißt zurückdrängen? Sie wollen doch hoffentlich keine Flüchtlingsboote versenken?

B. v. S.: Ich will gar nichts. Ich weise nur auf die bestehende Rechtslage hin.

kb: Und das heißt?

B. v. S.: Es darf geschossen werden, wenn sich der Kapitän widersetzt. Es darf allerdings nur auf Boote gezielt werden, nicht auf Kinder.

kb: Dann sind wir ja beruhigt. Was kann man sonst noch machen gegen den Flüchtlings-Rückstau?

B. v. S.: Autobahnen bauen.

kb: Frau von Storch, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Illegale Grenzübertritte auf null reduzieren: Merkel will Grenzen ganz abschaffen

Angela Merkel
Angela Merkel (CDU) könnte nun in die Geschichtsbücher eingehen. Foto: Elza Fiúza/Agência Brasil, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 3.0 BR

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schlägt in der Flüchtlingskrise eine simple, einleuchtende, aber auch radikale Lösung vor. Sie will langfristig Grenzen ganz abschaffen. Die Logik ist, dass es ohne Grenzen keine Grenzübertritte mehr geben kann, also auch keine illegalen mehr. Merkel dazu: „Schon morgen könnte die Anzahl der illegalen Grenzübertritte auf null sinken und die Flüchtlingskrise gelöst sein. Wieder mal ein Problem weniger!“

Merkel begründet ihren Plan damit, dass Grenzen willkürlich gezogen wurden und werden: „Sehen Sie sich z.B. mal Colorado an, den US-Bundesstaat. Kennen Sie! Dessen Grenzen bilden ein Rechteck. Ein Rechteck (kicher)! Wenn das nicht peinlich und entlarvend ist!“

Colorado-Grenzen
Bundesstaaten der USA (Ausschnitt). Quelle: Wikipedia, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es geht Merkel aber auch noch um etwas ganz anderes: „Jeder hat das Recht auf ein merkelwü… ähhh menschenwürdiges Leben. Doch das sei derzeit nicht gegeben. Wer das Pech hat, an einem falschen Ort geboren zu werden, z.B. in Nordkorea oder im Vatikan, der hat verschissen. Das können und müssen wir ändern.“

Ob dann nicht noch mehr Menschen nach Deutschland kämen, wollen wir wissen. Die Kanzlerin wiegelt ab: „Ist das mein Problem? Außerdem glaube ich das nicht.“

Flüchtlinge
Gehört bald der Vergangenheit an. Menschen überschreiten illegal Grenzen. Foto: United Nations Photo / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Merkel führt aus: „Wenn jeder kommen darf, dann ist es nichts Besonderes mehr. Und jeder strebt ja danach, dass er das bekommt, das andere nicht bekommen. Außerdem: Wenn Leute nicht mehr in ihren Ländern eingesperrt werden – glauben Sie, ich habe da meine Erfahrung –, dann benehmen sich die Machthaber auch vernünftiger, um die Leute zu halten. Aus der DDR flieht heute kaum noch jemand.“

Zunächst muss Merkel nun ihren Parteifeind und Erpresserbriefschreiber Horst Seehofer (CSU) überzeugen. Dann will sie die EU-Ministerpräsidenten und später die Vereinten Nationen für ihren Plan gewinnen.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Pass zu Hause vergessen: Deutscher im Schnellverfahren nach Syrien abgeschoben

Abschiebung per Flugzeug
Abschiebung per Flugzeug (Symbolbild). Foto: U.S. Federal Government / Lizenz: Public Domain

Endlich handeln die Behörden konsequent und unternehmen etwas gegen Schein-Flüchtlinge. Das musste Johannes Müller (Name von der Redaktion geändert) am eigenen Leib erfahren. Bei einer Personenkontrolle in Berlin konnte sich Müller nicht ausweisen, er hatte dummerweise seinen Personalausweis zu Hause vergessen. „Am Anfang dachte ich noch, dass sich das schnell aufklärt“, so Müller, „doch schon saß ich in Abschiebehaft. Man glaubte mir nicht, vielleicht weil ich mit meinem Vollbart etwas arabisch aussehe. Um meine Unschuld zu beweisen, wollte ich mich rasieren und telefonieren, doch man ließ mich nicht.“

Bereits am nächsten Morgen um 4 Uhr standen Beamte vor der Gefängnistüre und brachten ihn zum Flughafen Schönefeld. In diesem Moment dachte Müller noch an einen Streich mit der versteckten Kamera. Doch als schließlich der Flieger nach Damaskus abhob, verlor Müller den Glauben an die Gerechtigkeit.

Kaum in Damaskus gelandet, suchte Müller die Deutsche Botschaft auf. Doch mit Entsetzen stellte er fest, dass diese geschlossen ist. „Gut, ich bin in gewisser Weise selbst schuld, da ich meinen Perso vergessen hatte, auch wenn es keine generelle Pflicht gibt, den Ausweis mitzuführen. Aber man sollte ihn besser dabei haben, wie mein Fall zeigt“, klagt Müller, „das passiert mir nicht noch einmal. Jetzt muss ich als Flüchtling umständlich über die Balkanroute zurückreisen!“

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Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Neue Bundeswehrpanne: Tornado-Cockpits so hell, dass sie für Ufos gehalten wurden

Ufo
Ufo über dem IS? Foto: DragonRal / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Und wieder eine Panne bei der Bundeswehr. Die Aufklärungsflugzeuge vom Typ Tornado, die über dem so genannten Islamischen Staat (IS) eingesetzt werden, müssen vorerst nachts am Boden bleiben. Der Grund ist, dass die Cockpitbeleuchtung zu hell ist, was die Folge eines Soft- und Hardware-Updates ist.

Tagsüber gibt es zwar keine Probleme. Die Nachtsichtgeräte, welche die Piloten nachts tragen, erhöhen jedoch die Helligkeit der Anzeige. Dies hat zur Folge, dass die Piloten geblendet werden.

Aufgedeckt wurde dieses Problem durch auffallend viele Ufo-Sichtungen in der Gegend. Die Untersuchung ergab, dass keine fliegenden Untertassen mit kleinen grünen Männchen unterwegs waren, sondern dass die Lichterscheinungen am Himmel durch die helle Cockpitanzeige hervorgerufen wurden. An Anfang schienen die Piloten die These mit den unbekannten Flugobjekten zu stützen, denn auch sie berichteten von seltsamen Flugobjekten, die möglicherweise außerirdischen Ursprungs sind. Doch inzwischen geht man davon aus, dass die extrem helle Cockpitanzeige bei den Piloten zu schweren Halluzinationen geführt hat.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verspricht schnelle Abhilfe. Da in die bestehende Elektronik nicht eingegriffen werden darf, um neue Überraschungen zu vermeiden, sollen in das Cockpit zusätzliche Dunkelbirnen eingebaut werden, die nachts einfach hinzugeschaltet werden. Jede Dunkelbirne hat etwa -1.000 Lumen. Dadurch hofft man, die Anzeige so stark zu dimmen, dass diese nicht heller als bei Tageslicht erscheint.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Immer mehr Deutsche tragen Schusswaffen – Verband der Taschendiebe rechnet mit 30 % mehr Umsatz

Taschendieb
Foto: matias jaramillo / Lizenz: CC BY 2.0

Immer mehr Bundesbürger tragen Schusswaffen bei sich. Unter anderem dürften die schrecklichen Vorfälle in Köln die Ursache dafür sein, dass sich die Deutschen in immer höherem Ausmaß bewaffnen. Der Verband der Taschendiebe (VdT) rechnet mit 30 % mehr Umsatz in diesem Jahr. Gerade deutsche Markenprodukte von Heckler & Koch besäßen einen hohen Wiederverkaufswert, so ein Verbandssprecher.

Unterdessen ist der Glöckchenpreis stark gestiegen. Glöckchen werden bei Ausbildung und Training von Taschendieben eingesetzt. Dazu werden die Glöckchen an Schaufensterpuppen angebracht. Die Langfinger sind dann auf einem guten Weg, wenn es beim professionellen Entwenden von Portmonee, Smartphone  und Schusswaffe nicht bimmelt.

Auch Schaufensterpuppen sind so teuer wie schon seit fünf Jahren nicht mehr. Das fresse einen nicht kleinen Teil der Umsätze wieder auf, klagt der VdT. Der VdT überlegt, in Zukunft verstärkt 1-Euro-Jobber als Trainingsobjekte einzusetzen. Die Bundesagentur für Arbeit ist hier kooperativ. Beide haben etwas davon, zumal manche Trainingsobjekte auch für die aktive Rolle Talent hätten. Damit kommen Arbeitslose wieder in Lohn und Brot, die bislang als nicht vermittelbar galten. Selbst Arbeitslose mit Vorstrafen verschwinden auf diese Weise aus den Statistiken. Resozialisierung ist das Stichwort.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Nach Terroranschlag in Istanbul: Frauenquote von 50 % für Selbstmordattentäter gefordert

Selbstmordattentäter
Foto: Michelchaton / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nach dem schrecklichen Selbstmordattentat in der Türkei, bei dem zehn Deutsche starben, werden harte Konsequenzen gefordert. Die Frauenrechtlerin Constanze Müller-Bönisch, die dem einen oder anderen Leser durch diverse Talkshow-Auftritte bekannt sein dürfte, erneuert ihre Forderung nach einer strengen Frauenquote bei Selbstmordattentätern. In Zukunft sollen 50 Prozent der Selbstmordattentäter weiblich sein. Die Argumentation ist, dass Frauen statistisch gesehen erheblich weniger oft Selbstmord als Männer begehen. Damit könnten Selbstmordattentate, in denen meist unzählige Unschuldige mit in den Tod gerissen werden, deutlich verringert werden. Die Frauenquote bei Selbstmordattentätern liegt derzeit noch bei unter 20 Prozent.

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Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Schnellere Abschiebung von Ausländern: Regierung will Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h

Abschiebung
In der Geologie finden Abschiebungen nur sehr langsam statt. Bei Automobilen spricht man dagegen von „Anschieben“, wenn diese nicht spuren. Foto: Schuetzler 62 / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bei der Frage nach einer schnelleren Abschiebung straffällig gewordener Ausländer fordert die Bundesregierung nun eine Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h. Wer langsam, aber sicher sein Gastrecht verspiele, müsse das Land schnell verlassen, so ein Regierungssprecher. Tempo-30-Zonen seien da absolut kontraproduktiv. Umfangreiche Harmonisierungen seien notwendig, um das Ziel zu erreichen. Etwa eine Angleichung von Richtgeschwindigkeit (Autobahnen), Lichtgeschwindigkeit und Schallgeschwindigkeit. Es könne nicht sein, dass optische Impulse gegenüber akustischen Impulsen bevorzugt würden. Für einige physikalische Gesetze gebe es bereits entsprechende Gesetzentwürfe, die bereits im Kabinett debattiert würden, ergänzt der Sprecher. Es ginge dabei nicht nur um eine Änderung von Mindest- und Maximalgeschwindigkeiten, sondern auch um höhere Strafen für Herzraser.

In der SPD gibt es jedoch auch kritische Stimmen. Drohe Straftätern in ihrem Heimatland Todesstrafe oder Folter, dürfe generell nicht abgeschoben werden, so Bundesjustizminister Heiko Maas. Inländer dagegen dürften bei schweren Straftaten generell weiter abgeschoben werden, da in ihrem Heimatland ja keine Todesstrafe existiere, so der Minister. Ob es Folter gebe, da herrscht aber auch in der SPD Uneinigkeit. Die in Deutschland weiterhin erhältliche CD „Weihnachten mit Roy Black“ und die Fernsehsendung „Das Wort zum Sonntag“ seien die Grenzen zur Folter zumindest nicht mehr weit entfernt, so ein Sprecher des Bundesjustizministeriums. Die Grenzen gelte es zu sichern, etwa durch eine Mauer des Schweigens mit gut besetzten Lachtürmen, heißt es. Ja, man habe die Absicht, sich auf die Lauer zu legen. Warum auch nicht?

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik Sprachliches

Seehofer fordert Obergrenze von 200.000 – „Es gibt zu viele männliche Kellner“

Ober
Ober mit Kellnerschürze. Lizenz: Public Domain

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat eine Obergrenze gefordert. „Es gibt einfach zu viele Ober in Deutschland“, sagte Seehofer. Bei 200.000 männlichen Kellnern müsse einfach Schluss sein. Seehofer will mehr weibliches Personal in der Gastronomie. In einem vertraulichen Gespräch sagte er unserer Redaktion, er sage im Wirtshaus lieber „Fräulein!“ als „Herr Ober!“. Und schöner anzuschauen seien die Grazien auch.

Notfalls müsse das Gaststättengesetz geändert werden, um eine Obergrenze zu ermöglichen, so Seehofer. Auffällig sei auch, dass Kellner meist Markenkleidung der großen Gastro-Arbeitskleidungsausstatter tragen würden. Da sich Ober mit ihrem mickrigen Gehalt das kaum leisten könnten, vermutet Seehofer eine Verschwörung dahinter. Viele Ober würden sich zwar einen weiblichen Touch geben, indem sie sich eine Schürze umbinden würden. Nicht nur optisch ähnelten sich Schürze und Rock. Englisch „skirt“ (deutsch „Rock“) und die Schürze seien sogar etymologisch verwandt, klärt Seehofer auf. Aber das gelte nicht und ändere nichts an dem hohen Anteil männlicher Kellner.

Seehofer stellt ferner richtig, er habe nie eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr gefordert. „Das ist alles ein ganz, ganz großes Missverständnis, so populistisch bin nicht mal ich“, stellt Seehofer klar.

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Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Bundeswehr-Einsatz gegen IS: Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets retten

YA-1
Abschleppflugzeug YA-1: Ist das die Wende im Kampf gegen den Terror? Lizenz: Public Domain

Im Kampf gegen den Islamischen Staat schickt die Bundeswehr neben Aufklärungstornados nun auch zwei Abschleppflugzeuge vom Typ Boeing YA nach Syrien. Das gab das Verteidigungsministerium heute bekannt. Die Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets sicher zur Reparatur auf den Boden bringen. Damit wird ein Totalschaden durch eine zu harte Landung vermieden. Das YA steht für „Yellow Angel“ und ist eine Hommage an die Gelben Engel des ADAC, die im Pannenfall helfen.

Das Verteidigungsministerium geht davon aus, dass sich langfristig Beträge im mittleren zweistelligen Millionenbereich sparen lassen. Innovative Lösungen seien immer gefragt, so ein Sprecher.

Luftangriffe geeignetes Mittel im Kampf gegen die IS-Ideologie

Das Verteidigungsministerium hält nach wie vor Luftangriffe für das geeignetste Mittel, um den IS zu bekämpfen. Es gebe keine Beweise, dass sich Ideologien nicht durch pure Gewalt bekämpfen ließen, so Bundeswehrgeneral Johannes Hurt. „Eine Ideologie ist nur dem Anschein nach etwas Abstraktes. Dahinter verbergen sich immer greifbare Dinge – Kämpfer, Stellungen, Technik, Geiseln“, führt Hurt aus, „das sind alles Dinge, die man fassen und mit Waffengewalt besiegen kann.“ Hurt gibt aber zu, dass die Rüstungsexporte der Bundeswehr etwa nach Saudi-Arabien dazu führen, dass Kriegsgerät auch in die Hände der IS-Terroristen gelingt. „Sie können nicht vermeiden, dass legale Produkte weiterverkauft oder gestohlen werden“, so Hurt. Das Problem ließe sich aber lösen, indem deutlich mehr Waffen gegen den IS eingesetzt werden, als der IS selbst beschaffen könne. Das sei einfachste Mathematik, führt Hurt aus, der Stärkere setze sich langfristig durch.

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Bräuche und Mythen Drogen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Natur/Tiere/Umweltschutz Politik

Ströbele will Schalldämpfer und recyclebare Hanfverpackung für Böller

Hans-Christian Ströbele
Ströbele: Großmeister der Symbiose aus Bescheidenheit und Selbstinszenierung. Treue Begleiter: Jutebeutel und Fahrrad (0,5 PS). Foto: mediaparker / Lizenz: CC BY 2.0

Der Bündnis-Grüne Hans-Christian Ströbele (90) will besonders laute Böller verbieten. Denn wegen der Terrorgefahr in Deutschland würden Bürger durch laute Bölle in Angst und Schrecken versetzt, so Ströbele. Daher müssten Böller mit Schalldämpfern ausgestattet werden. Der Schallpegel soll dabei auf 90 Dezibel begrenzt werden. Das entspricht einem Rapsdieselmotor in 10 Metern Entfernung.

Ferner fordert Ströbele, dass aus Umweltschutzgründen nur noch Böller auf den Markt kommen dürfen, bei denen Ummantelung und Verpackung aus recyclebarem Hanf bestehen.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Kampf gegen IS: Bundeswehr wirft Lebensmittel mit Nippel-Verpackung ab

Lebensmittelabwurf
Abwurf von Lebensmittel durch die Bundeswehr. Foto: Hadhuey / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ist das die Wende im Kampf gegen den Islamischen Staat? Die Bundeswehr hat angefangen, im großen Stil ḥalāl-geprüfte Lebensmittel über den vom IS kontrollierten Gebieten abzuwerfen. Dabei werden fast ausschließlich Lebensmittel mit Nippel-Verpackung (nein, nicht, was Sie jetzt denken) abgeworfen. Diese Verpackungen gelten als besonders schwer zu öffnen. Denn es muss erst ein Nippel durch die Lasche gezogen werden, und dann muss eine Kurbel ganz nach oben gedreht werden. Bei den weiteren Schritten ist gerade die Redaktion gescheitert, der ein paar Muster zur Verfügung gestellt werden. Verdammt, geh auf, du Sch…ding!

Die Strategie scheint klar zu sein: Die IS-Kämpfer werden durch die Verpackungen, bei denen der Erfinder sicherlich so viele Flüche kassiert hat, dass in der Hölle angebaut werden musste, tagelang abgelenkt und demotiviert. Das könnte die entscheidende Schwächung sein, um den IS zu besiegen.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Französische Luftwaffe wirft Flugblätter mit Wegbeschreibung zum Hauptquartier des Front National über Syrien ab

Dassault Mirage 2000
Foto: Jastrow / Lizenz: Public Domain

Da soll einer mal sagen, Frankreich unternehme nichts gegen den rechtsgerichteten und menschenfeindlichen Front National, der in Frankreich immer mehr Zulauf bekommt. Wie keinblatt.de aus zuverlässigen Quellen erfahren hat, hat die französische Luftwaffe heute Flugblätter über Syrien abgeworfen. Auf den Flugblättern befinden sich Parolen und Propaganda der Front National. Auch eine genaue Wegbeschreibung zum Hauptquartier der rechtsextremen Partei ist darauf zu finden.

Wie unser Informant berichtet, gehe es Frankreich um Aufklärung und Information. Nur wenn einer breiten Öffentlichkeit bekannt werde, wer der Front National genau ist und was er macht, könne man ihn schlagen, hieß es.

Gelobt an der Aktion wird, dass die französische Luftwaffe heute keine Stellungen bombardiert hat, bei der auch Unschuldige sterben könnten, sondern eben nur Flugblätter abgeworfen hat. Ist das die Wende im Kampf gegen Terror und gegen den Front National?

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Drogen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Merkel ließ Flüchtlinge auf Druck der Tabakindustrie ins Land – die jetzt satte Zuwächse verzeichnet

Flüchtlinge in Wien auf dem Weg nach Deutschland
Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Iran im Wiener Westbahnhof auf dem Weg nach Deutschland. Foto: Bwag / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Mit ihrer Entscheidung, die in Ungarn festsitzenden Flüchtlinge ins Land zu lassen, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihre humane Seite gezeigt und auf der ganzen Welt viel Lob und Anerkennung erhalten. Die Aufnahme der Flüchtlinge wurde von verfolgten Menschen in Krisengebieten als Signal verstanden, nach Deutschland zu kommen. Der Flüchtlingsstrom schwoll nach dem humanitären Akt der Kanzlerin erst richtig an. Kritik aus dem nationalkonservativen Lager wischte Merkel mit den folgenden Worten weg: „Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“

Tabakindustrie hat in Deutschland das Sagen

Doch wie inzwischen bekannt wurde, war es keine souveräne Entscheidung der Kanzlerin und auch kein Akt reiner Menschenfreundlichkeit. Es ist kein Geheimnis, dass in Deutschland die Tabakindustrie die Fäden spinnt und über einen heißen Draht ins Kanzleramt verfügt. Wie ein zuverlässiger Informant unserer Redaktion mitteilte, geschah der Sinneswandel der Bundeskanzlerin auf massiven Druck der Tabakindustrie. Den Zigarettenmultis geht es in Deutschland dank wegsterbender Raucher immer schlechter. Aufklärung und Rauchverbote tun Ihr Übriges. Doch die Tabakindustrie gibt nicht auf. Sie machen jetzt mit den Flüchtlingen ein gewaltiges Zusatzgeschäft.

So rauchen 48 % der syrischen Männer. Da syrische Männer einen gewaltigen Teil der Flüchtlinge darstellen, ist dies eine starke Basis für eine Wiederbelebung des schmutzigen Geschäfts. Tatsächlich hat die Tabakindustrie schon erste große Erfolge zu verzeichnen. Wie Presse.com meldet, rechnen die Tabakkonzerne bereits 2015 mit einem zusätzlichen Absatz von 810 Millionen Zigaretten in Deutschland. Aus einem schrumpfenden Markt wird wieder ein wachsender.

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Historisches Konflikte/Terror/Militär Politik

Flüchtlingskrise: AfD-Mitglied will Grenzzaun und Schießbefehl – Beweisfilm liegt vor

Sprengung HK
Lizenz: Public Domain

Das AfD-Mitglied Werner Heyenstein fordert zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms einen Grenzzaun um Deutschland. Als Ultima Ratio sollte bei Flüchtlingen, die partout nicht stehenbleiben, von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden. Heyenstein verweist dabei auf die Geschichte. Schon einmal hätten Invasoren aus einem fernen Land deutsche Werte und Symbole vernichtet, ja sogar gesprengt. So etwas dürfe sich nicht wiederholen, so Heyenstein. Er legt einen Beweisfilm vor.

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Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Religion

Neonazis griffen katholische Nonnen an – sie hielten sie für Muslimas

Katholische Nonnen
Katholische Nonnen (Symbolbild). Foto: SCV.OSB / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

In der Nähe eines Klosters bei Gelsenkirchen wurden heute am Frühen Nachmittag mehrere katholische Nonnen von einer Gruppe junger Männer, die der Neonaziszene zuzuordnen sind, attackiert. Die Nonnen wurden beschimpft, bespuckt und einige auch geschlagen. Zwei Ordensschwestern mussten ambulant behandelt werden.

Dank aufmerksamer Zeugen konnten die vier mutmaßlichen Täter schnell identifiziert und in Polizeigewahrsam genommen werden. Auf dem Revier gaben die Männer an, von den muslimischen Burka-Trägerinnen provoziert worden zu sein. „Was wollen die Muselfrauen hier? Das ist unser Deutschland hier – Goethe, Schiller, Abendland!“, gab einer der Männer zu Protokoll, „Was laufen die hier in Burka rum?“ Auch nachdem die Männer von der Polizei aufgeklärt worden waren, dass es sich um katholische Ordensschwestern handele, gaben sich die Männer uneinsichtig. „Warum verkleiden sie sich dann als Muselfrauen?“

Nach der Vernehmung wurden die Männer auf freien Fuß gesetzt. Ihnen droht ein Verfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung und möglicherweise auch wegen Volksverhetzung.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Mutter Teresa erhält posthum zweites Mal Friedensnobelpreis – Merkel geht überraschend leer aus

Mutter Teresa
Mutter Teresa (1910–1997) erhält den begehrten Preis ein zweites Mal. Foto: Túrelio / Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE

Sensation in Oslo. Der Friedensnobelpreis geht dieses Jahr ein zweites Mal an Mutter Teresa. Die 1997 verstorbene und inzwischen selig gesprochene Ordensschwester hatte den Friedensnobelpreis bereits 1979 erhalten.

Das Nobelpreiskomitee begründete seine Entscheidung damit, dass es auf der Welt immer mehr Kriege gebe und alle Bemühungen, dieses unfassbare Schlachten zu beenden, im Scheitern begriffen seien. Damit habe kein Lebender den Friedensnobelpreis verdient. Daher habe man sich dazu entschieden, eine der charismatischsten Frauen, die sich wie kaum eine andere für bedürftige Menschen eingesetzt habe, ein zweites Mal zu ehren.

Angela Merkel
Angela Merkel (CDU) hat es wieder nicht geschafft. Ehemann Joachim Sauer muss jetzt ganz stark sein. Foto: Elza Fiúza/Agência Brasil, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 3.0 BR

Unter vorgehaltener Hand ist zu hören, dass man sich gegen die Favoritin Angela „Mutti“ Merkel entschieden habe, da sie als Regierungschefin des weltweit drittgrößten Waffenexporteurs den Preis keinesfalls verdient habe. Zwar rechne man Merkel eine karitative Rolle bei der Flüchtlingspolitik an, die aber an den Ursachen für Krieg und Vertreibung mitnichten etwas ändere.

Auch Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU), der anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung so sicher war, endlich angemessen geehrt zu werden, geht schon wieder leer aus.

Gemunkelt wird auch, dass man sich für eine bereits verstorbene Person ausgesprochen habe, da man auf diese Weise nichts falsch machen könne. Diese könne sich ja nicht nach Verleihung des Preises zum Kriegsteufel entwickeln, so wie es beim Friedensnobelpreisträger Barack Obama (2009) der Fall gewesen sei.

Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees wird offiziell am Freitag, den 09. Oktober, bekanntgegeben. Schwester Johanna, die Tochter von Mutter Teresa, wird den Preis am 10. Dezember in Oslo entgegennehmen.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Flüchtlinge verkleiden sich als betrunkene Wiesn-Besucher und urinieren in Vorgärten

Betrunkene auf dem Oktoberfest
Betrunkener Alkoholfahnenflüchtiger auf dem Oktoberfest. Foto: Usien, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Den Flüchtlingen ist offenbar nichts mehr heilig. In München haben sich unzählige Flüchtlinge als betrunkene Oktoberfest-Besucher verkleidet, um so richtig die Sau rauszulassen. Es kam zu massiven Lärmbelästigungen. Mehrere Flüchtlinge haben sogar in private Vorgärten uriniert, sich auf offener Straße sowie in Hinterhöfen erbrochen und ihren Müll ungehemmt verteilt.

Zahlreiche muslimische Flüchtlinge wollen durch Protestpinkeln den weiteren Verkauf von Schweinshaxn auf der Wiesn unterbinden. Indische Immigranten haben bereits einen scharfen Protest gegen die Ochsenbraterei angekündigt.

Die Anwohner sind mächtig angesäuert. „Jedes Jahr haben wir das Problem mit den Wiesn-Besuchern“, so ein Anwohner, „jetzt auch noch die Flüchtlinge. Dass die so dreist sind, unter dem Deckmantel der Wiesn sich daneben zu benehmen, übersteigt jede Vorstellungskraft! Reicht es nicht, dass sie Smartphones haben und Marken-Lederkleidung tragen?“

In der Tat kommen derzeit im Münchner Hauptbahnhof kaum noch Flüchtlinge an, die als solche erkennbar sind. Dies sei dadurch zu erklären, dass die Flüchtlinge sich schon im Zug verkleiden und sich dann als Wiesn-Touristen ausgeben, so ein Polizeisprecher. Die Wiesn locke Flüchtlinge aus praktisch aller Herren Länder an, führt der Polizeisprecher aus. Es sei unverantwortlich, für das Fest auch noch im Ausland zu werben. Das sei ja regelrecht eine Einladung, dass noch mehr Flüchtlinge kommen. Es sei hier längst eine Grenze überschritten worden.