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Viele Heilpraktiker bieten nun Krankenbetten an. Impfgegner möchten in ihrer gewohnten Umgebung sterben

Globuli bis in den Tod
Globuli helfen gegen COVID-19. Nach dem Tod ist die Krankheit zum Erliegen gekommen

Heilpraktiker erleben derzeit einen nie dagewesenen Boom. Immer mehr Menschen, die nicht an die Existenz des Coronavirus glauben, lassen sich beim Heilpraktiker gegen COVID-19 behandeln.

Viele Heilpraktiker kommen weiteren Wünschen nach. So haben bereits mehrere Hundert deutsche Heilpraktiker in Nebenräumen Krankenbetten aufgestellt. Denn die meisten Impfgegner möchten in ihrer gewohnten Umgebung sterben. Die Räume fungieren als alternatives Hospiz, die nach Konzepten der Mediziners Dr. Ryke Geerd Hamer (†), Dr. Xavier Naidoo und Dr. Attila Hildmann geführt werden. All dies ist völlig legal, denn Heilpraktiker dürfen in Deutschland sogar die gefährlichsten Krankheiten behandeln, auch z.B. Krebs und Verschwörungswahn.

Manche haben den Qi Gong noch nicht gehört

Derzeit entstehen weitere Bettenkapazitäten. Wegen der großen Nachfrage werden sogar zu Heilpraktikerpraxen gehörige Lagerräume und Garagen provisorisch zu Spitälern umfunktioniert. Kurzerhand werden Lautsprecher aufgestellt, aus denen sphärische Töne klingen. In bislang unbeheizten Räumen werden Globuli im alternativen Kamin verfeuert. Wenn es zu warm wird, erhöht man die Globuli-Zufuhr. Analog dazu wird in einem zu kalten Raum die Zufuhr an Globuli verringert (Heizen durch Verdünnen). Die Beleuchtung erfolgt durch Hellseher.

Die letzte Reise

Wenn das Biofeedback für immer ausbleibt, profitieren Patienten von dem Beerdigungsservice, an den viele Heilpraktiker angeschlossen sind. Mit Bachblüten geschmückte Särge und Urnen in AfD-Farben sind ebenso im Portfolio vieler alternativer Bestatter wie auch Kieselerdbestattungen und Grabedelsteine. Auf besonderen Wunsch hält nicht wie üblich ein Geistlicher die Trauerfeier ab, sondern ein Geistheiler. Damit gelingt die nun folgende ewige Fastenkur.

Die Kundenzufriedenheit der alternativen Hospize würde die von regulären Hospizen übertreffen, sagte ein Sprecher der Deutschen Heilpraktikervereinigung. Man habe eine Umfrage unter Gestorbenen per Telepathietelefon gemacht, hieß es.

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Erste deutsche Kliniken verlangen Eintritt von Besuchern

Klinik
Klinik. Ab sofort heißt es in einigen Häusern: „Erst zahlen, dann besuchen“. Lizenz: Public Domain

Fast jede zweite deutsche Klinik schreibt rote Zahlen, vielen droht sogar die Pleite. In Gelsenkirchen greift man nun zu drastischen Mitteln. Drei Kliniken (Zentralklinikum, Zechen-Klinik und Klinikum Süd) verlangen ab sofort Eintritt von Besuchern. Einmal Besuchen kostet pro Person (Erwachsene wie Kinder) 5 Euro. Nur Kinder unter 3 Jahren sind frei. Für Menschen, deren Angehörige längere Zeit in der Klinik liegen, wird eine praktische Zehnerkarte für 45 Euro angeboten.

Die Sprecherin des Klinikverbandes Gelsenkirchen rechtfertigt die Maßnahme: „Wir müssen dringend zusätzliche Einnahmen generieren. Die einzige Alternative wäre eine Schließung der Krankenhäuser, was nicht im Interesse der Bürger unserer Stadt wäre. Außerdem: Ein Museums- oder Zoobesuch kostet ja schließlich auch, da beschwert sich niemand.“

Auch in anderen deutschen Städten gibt es derartige Überlegungen. In München, Berlin und Hamburg steht eine Einführung von Klinik-Eintrittsgeldern unmittelbar bevor, andere Städte überlegen noch oder warten die Erfahrungen aus Gelsenkirchen ab.

Kritik kommt von den Kirchen. Dort befürchtet man, dass Kranke in Zukunft seltener Besuch bekommen werden. Vor allem sozial schwache Familien könnten sich die 5 Euro pro Person kaum leisten, so ein Kirchensprecher. „Es sollte zumindest untersucht werden, ob Familien- und Dauerkarten eingeführt werden können“, so der Sprecher.

Auch der Deutsche Patientenverband sieht die Eintrittsgelder skeptisch. Man rechne damit, dass mit sinkender Besucherrate der Heilungsprozess leide, heißt es. Damit verlängere sich der Klinikaufenthalt, so ein Sprecher, was nicht im Sinne der Patienten sei. Es sei wegen der Fallpauschalregelung auch nicht im Sinne der Kliniken, alle seien damit Verlierer.

Trotz Kritik will Gelsenkirchen an den Eintrittsgeldern festhalten und diese sogar noch auf weitere Kliniken ausweiten.

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Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit

Erst Frauenabteile in der Bahn – Jetzt auch Geschlechtertrennung in Kliniken!

Patientenzimmer
Patientenzimmer mit Geschlechtertrennung. Hier sind nur Frauenzimmer zugelassen. Was soll das? Foto: Gahlbeck, Friedrich / Lizenz: CC BY-SA 3.0 D

Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) plant spezielle Frauenabteile, um das Sicherheitsgefühl der weiblichen Fahrgäste zu stärken. Die Kritik ließ nach Bekanntwerden der Pläne nicht lange auf sich warten.

„Wir sind nicht mehr im Mittelalter oder am Anfang des 20. Jahrhunderts“, sagte der mobilitätspolitische Sprecher der Linken, Marco Böhme, im Sächsischen Landtag.

Tatsächlich ist die Geschlechtertrennung in Deutschland längst auf dem Vormarsch. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit trennen die Kliniken bereits seit Längerem nach Geschlechtern. In der Charité in Berlin etwa sind alle Mehrbettzimmer entweder reine Frauen- oder Männerzimmer. Geschlechtertrennung, wo man/frau nur schaut. Es gibt sogar spezielle Frauenärzte. All das dient dem gleichen Zweck: Frau soll sich sicherer fühlen. Manche Frauen trennen sich sogar selbst. So werden als Frauenzimmer nicht nur Zimmer für Frauen bezeichnet, sondern auch einzelne Frauen.

Die katholische Kirche denkt über den Bau weiterer Frauenkirchen nach. In der Forschung gibt es bereits heute zahlreiche Fraunhofer-Institute. Deutschland, wo steuert sie hin?