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Boulevard Medizin/Gesundheit

Jan (29) findet seine neue Matratze so bequem, dass er nicht mehr schläft, da er sie ja nur im Wachzustand bewusst erfahren kann

Schlaf
Die Schlafbrille erlaubt es, dass Jan die Matratze noch intensiver erfährt. Es lenkt nun noch weniger von dem Erlebnis ab. Foto: David Goehring / Lizenz: CC BY 2.0

Da hat Jan (29) aber einen guten Kauf gemacht. Seine alte Matratze ist Geschichte. Nun ist Jan stolzer Besitzer einer Matratze der Firma Sheep Count. 200–90–200, das sind die Maße (Länge, Breite, Länge) des guten Stücks, das Härtegrad 2–3 hat. Jan ist extrem zufrieden. „Ich liege wie ein Gott im Himmelbett auf dem Teil“, sagt Jan, stolz. „Diese Matratze ist exakt ausbalanciert, nicht zu weich, nicht zu hart“, führt er aus. Jan liegt darauf so bequem, dass er nicht mehr schlafen will. Jans Argumente sind schlüssig: „Wenn ich im Bett liege, fühlt sich das so geil an. Ich möchte das genießen. Wenn ich aber nun schlafe, dann verliere ich mein Bewusstsein. Da ist nichts mehr mit Genießen. Wenn ich dann träume, dann erlebe ich irgendwelche bescheuerten Geschichten, aber die Matratze spüre ich dabei gar nicht. “

Ergo: Nur im Wachzustand kann Jan das Produkt nutzen. Und auch wegen des hohen Preises möchte Jan sein Teil voll „ausfahren“.

Nun schläft Jan fast gar nicht mehr – nur kurze Zeit auf dem Sofa oder am Arbeitsplatz (MAN-Lkw) überkommt ihn der Schlaf. Jan fühlt sich ständig gerädert. „Das aber ist es mir wert“, sagt er.

Wir gratulieren Jan zu seiner neuen Matratze!