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Bussi-Bussi gegen Coronavirus: Schickeria verzichtet schon seit Jahren auf unhygienisches Händeschütteln

Coronavirus
Manche glauben ja, das Virus stamme direkt von Gott, der damit auf die Diskussionen über die mögliche Aufhebung des Zölibats reagiert. Doch die Wahrheit ist zum Glück weit weniger weniger dramatisch. Das Virus stammt lediglich aus einem Biowaffenlabor. Gott sei Dank! Lizenz: Public Domain

Das gefährliche Coronavirus bedroht die Welt. Das Bundesgesundheitsministerium rät als Vorsichtsmaßnahme unter anderem zum konsequenten Händewaschen – mindestens 20 Sekunden mit Wasser und Seife. Auf Händeschütteln sollte verzichtet werden.

Die Münchner Schickeria weist darauf hin, dass man schon seit Menschengedenken auf das unhygienische Händeschütteln verzichte. Mit Erfolg, nennenswerte Infektionen mit dem Coronavirus habe es bislang nicht gegeben.

Dennoch ist auch die Schickimicki-Szene sich eines gewissen Risiko bewusst und rät: Wer niesen muss, etwa nach dem Gebrauch von Schnupftabak, sollte hierzu ein Taschentuch verwenden oder, falls nicht vorhanden, den Reflex in die Armbeuge ableiten. Falls keine fremde Armbeuge in Reichweite sei, könne notfalls die eigene verwendet werden.

Der Stadt München reichen jedoch solche Sicherheitsvorkehrungen nicht aus, sie will auf Nummer sicher gehen. So wurde der Aufbau des Oktoberfestes vorsichtshalber gestoppt.

Die Vorsichtsmaßnahmen sind das eine, das Erkennen das andere. Das Bundesgesundheitsministerium gibt hierzu wichtige Hinweise. Ein Alarmzeichen ist ein Durchfall. Der übliche Durchfall nach Besuch eines McDonald’s-Restaurant ist hier ausdrücklich nicht gemeint. Auch Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber können auf das Coronavirus hindeuten. Panik ist dabei aber nicht angebracht. Statt des gefährlichen Virus kann es sich auch um eine ganz normale tödlich verlaufende Grippe handeln.

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