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Kriminalität Politik

Drohende Hausdurchsuchung: Gauland stolpert beim übereilten Abhängen der Hakenkreuze über Hitler-Bild

Alexander Gauland
Alexander Gauland, inzwischen Ehrenvorsitzender der AfD. Foto: Olaf Kosinsky / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Der Deutsche Bundestag hat die Immunität von Alexander Gauland (AfD) aufgehoben, da gegen ihn in einem möglichen Steuerdelikt ermittelt wird. Als Reaktion darauf eilte Gauland in seine Wohnung, um wegen einer drohenden Hausdurchsuchung vorsichtshalber alle Hakenkreuze abzuhängen. Dabei stolperte er unglücklicherweise über ein bereits abgehängtes und an der Wand lehnendes Hitler-Bild. Gauland stürzte, blieb aber zum Glück unverletzt.

Allerdings wurde bei dem Sturz das Hitler-Bild schwer beschädigt, Gauland war in einem unkontrollierten Reflex dem Führer versehentlich ins Gesicht getreten. Zudem zerriss unglücklicherweise sein legendäres braunes Gedächtnis-Sakko (Foto) und seine Hundekrawatte (auch: Foto). Nach ersten Angaben sind die Schäden so groß, dass die beiden Kleidungsstücke nicht repariert werden können.

Dafür sind Freunde gut – Höcke-Jugend will helfen

Die neu gegründete Höcke-Jugend hat nun eine Suchaktion gestartet, bei der die beiden Kleidungs-Accessoires durch originalgetreue Replikate ersetzt werden sollen.

Gauland hat aber ganz andere Sorgen. Da er keine Immunität mehr hat, befürchtet er eine Infektion mit dem gefährlichen Coronavirus. Das Ganze soll jedem eine Lehre sein, der übereilt handelt.

 AfD-Bundestagsfraktion
AfD-Bundestagsfraktion mit einem sehr nachdenklichen Alexander Gauland. Foto: Olaf Kosinsky / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Hintergrund des möglichen Steuerdelikts von Alexander Gauland

Das Ermittlungsverfahren gegen Alexander Gauland wurde bereits im März 2019 publik. Dabei soll die gemeinsame Steuerveranlagung mit seiner Frau eine Rolle spielen. Angeblich geht es dabei um einen Betrag von weniger als 3.000 Euro.

Ein Gauland-Sprecher bezeichnete die Angelegenheit als „reinen Verwaltungsakt“. Bei dem möglichen Delikt soll es sich zudem „lediglich um einen Fehler“ in der Steuererklärung von Gauland handeln.

Man darf sich aber die Frage stellen, ob nicht jedes Delikt, unabhängig davon, wie schwerwiegend es ist, generell einfach ein „Fehler“ ist.