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Jogi: Trete wegen Menschenrechts­verletzungen in Katar zurück, EM hat nichts damit zu tun!

Jogi Löw
Jogi Löw tritt aus Protest zurück! Foto: Steindy / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Jogi Löw ist heute als Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft zurückgetreten. Seinen Rücktritt begründete er mit den Menschenrechtsverletzungen in Katar. Das sei ein Unrechtsregime, in dem das Leben von Bauarbeitern nichts wert sei, sagte der Erste Mann des deutschen Sports. Mehr als 6.500 Gastarbeiter seien in Katar verstorben, seitdem 2010 der Zuschlag für die Fußball-WM an das Wüstenemirat gegangen sei, führte Löw aus. Ebenso stünden homosexuelle Handlungen in dem Wüstenstaat unter Strafe. Dazu würden mörderische Temperaturen herrschen, die niemandem zuzumuten seien und gerade für sein Team aus erfahrenen, reifen Spielern ein Problem werden könnten. Auch sei es befremdlich, in einer Wüste zu spielen, in der bekanntlich nichts wachse. Das sei ja wie in seinem eigenen Garten, so der Weltmeister von 2014. Und eines frage er sich auch, warum in Katar überall gestreut sei. Das müsse eine reine Ablenkung sein, denn Glatteis gebe es da ganz bestimmt nicht. Ferner sei bei der Vergabe der WM an Katar nicht alles rechtens gelaufen. „Hier wollen doch nur ein paar superreiche Öl-Scheichs ihr tolles Land der Welt präsentieren, ohne nur ansatzweise Fußballkompetenz zu besitzen, führt der Badenser mit Verweis auf seine Teilnahme bei der Fußball-WM in Russland aus.

Jogis Jungs gehen in Rente – Hansis Helden sind die neuen Superstars

Löw betonte, dass das vorzeitige Ausscheiden Deutschlands bei der Fußball-EM nichts mit seinem Rücktritt zu tun habe. Ohne die Causa Katar hätte er als Bundestrainer selbstverständlich weitergemacht und erst einmal sauber die EM zu Ende gespielt, damit ein Europameister 2022 zur Weltmeisterschaft reise. Diese Aufgabe unterliege nun Hansi Flick. Der scheidende Bundestrainer sagte, aus „Jogis Jungs“ würden nun in diesen Minuten „Hansis Helden“.

„Ich wünsche meinem Nachfolger viel Erfolg“, sagt Löw, „möge Hansi Flick eine andere Möglichkeit finden, gegen Katar zu protestieren. Persönlich habe er nichts gegen Katar, lässt Löw verlauten. Einmal sei er sogar in Katar in Urlaub gewesen. Auf einer Wanderung habe er zu wenig zu trinken mitgenommen. Endlich habe er aus der Ferne einen Kiosk mit Limonade erblickt, Alkohol gebe es ja dort leider nicht. Aber das ein Fake gewesen, als er näher kam, stellte es sich als Fanta Morgana raus.

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Bräuche und Mythen Sport

Kovač überraschend wieder Bayern-Trainer – da Mannschaft nach zwei Siegen unter Interimstrainer nicht schlecht sein kann

Niko Kovač
Wieder Bayern-Trainer: Niko Kovač. Foto: Granada / Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Nach dem unerwarteten und gleichzeitig hohen Sieg (4:0) des FC Bayern München heute Abend gegen Borussia Dortmund wurde überraschend der gerade erst geschasste Trainer Niko Kovač wieder zum Trainer berufen.

Am Mittwoch hatte der FC Bayern in der Champions League bereits Olympiakos Piräus mit 2:0 geschlagen. Damit hat der FC Bayern nach dem Rausschmiss von Niko Kovač alle Spiele gewonnen – und diese auch noch zu Null.

Der scheidende Präsident Uli Hoeneß und der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge sind sich einig. Die Mannschaft könne nicht schlecht sein, wenn man mit dem Interimstrainer Hansi Flick solche Leistungen und überragenden Ergebnisse abrufen könne. Vielmehr müsse die Mannschaft hervorragend geführt worden sein.

Hoeneß und Rummenigge gaben daher bekannt., dass ab sofort Niko Kovač  wieder als Trainer tätig sei. Kovač habe sich bereits spontan bereiterklärt, den FC Bayern wieder zu trainieren.

FC Bayern
Rekordmeister FC Bayern. Foto: Kai. L. / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0