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Nach Dunkelrot kommt Weiß-Blau. Söder setzt neue Farbe für Inzidenz ab 200 durch

Deutschland Weiß-Blau
Deutschland in Weiß-Blau. Wenn die Zahlen weiter steigen, dürfte man bald eine Karte in dieser Form bei der Tagesschau und anderen Nachrichtensendungen wie dem Nacktjournal sehen. Bild: Bence Bezeredy, HU, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0 US

Die Corona-Zahlen steigen weltweit, aber auch speziell in Deutschland weiter bedenklich an. Die Corona-Warnstufe „Dunkelrot“ für eine Inzidenz von 100 reicht bald nicht mehr aus.  Um keine Verwirrung mit einer neuen Warnstufe „Dunkeldunkel…rot“ zu stiften, hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die neue Farbe „Weiß-Blau“ mit Rautenmuster für eine Inzidenz ab 200 durchgesetzt.

Über die Motive kann man nur spekulieren. Söder will sicher nicht sein Bayern mit hohen Corona-Fallzahlen in Verbindung bringen.

Söder hofft auf Deutschlandkarte in Bayerns Farben

Allerdings dürfte er von einer Karte träumen, die Deutschland in Bayerns Farben zeigt, was dem Betrachter den Eindruck eines Groß-Bayerns vermittelt. Insider wissen, dass Söder nach wie vor von einem eigenen bayerischen Staat träumt, losgelöst von Deutschland. Doch diesem könnte dann Restdeutschland beitreten. Es gäbe dann nur noch den Staat Bayern. Um Verwechslungen zu vermeiden, würde das Bundesland Bayern in diesem Verbund dann wohl „Urbayern“ heißen.

Aus einem Lockdown light könnte ein Lockdown extra werden

Merkel mahnt indes zu Disziplin. Indirekt droht sie damit, auch die Schulen zu schließen – ein Horror für alle Eltern –, wenn die Leute die Corona-Regeln verletzten und die Zahlen weiter stiegen. In einer weiteren Stufe könnten  auch die Frisöre zusperren – ein Horror für alle Frauen. Selbst ein Verbot von Gottesdiensten sei denkbar, heißt es aus vertraulichen Kreisen – ein Horror für niemanden außer für Gott, also für niemanden.

Strenge Ausgangssperren wie in Österreich sollen in den Planspielen auch berücksichtigt sein, heißt es. Ein Vertrauter aus Merkels Zirkel, der nicht genannt werden will, meint, im Extremfall würden nicht nur die Ausgänge, sondern auch die Eingänge versperrt werden. Die Briefträger würden dann im Homeoffice arbeiten und die Briefe durchschauen. Bei wichtigen Inhalten würden sie die Adressaten dann telefonisch benachrichtigen.

Mit der Einhaltung der Maskenpflicht sei man auch nicht zufrieden. Es gebe zu viele Verstöße. Da die Rate an Maskenträgern bei Banküberfällen am höchsten ist, hat das Kanzleramt mehrere Bankräuber als Experten hinzugezogen, um herauszufinden, warum es in dieser Branche in dieser Hinsicht besser laufe. Dabei sollen Mitglieder des Merkelschen Corona-Krisenstabs Bankräuber bei der Arbeit begleiten.

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