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Deutschland schlecht im internationalen Vergleich – Zwei Drittel sind nachts nicht online

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So sollte es sein, alle(s) online. Foto: SEO / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Wieder einmal hinkt die Industrienation Deutschland anderen Ländern hinterher. So sind zwei Drittel der Deutschen nachts nicht online. 20 % schalten ihr WLAN sogar nachts per Routerkonfiguration ab – weil sie meinen, wegen des Elektrosmogs nicht schlafen zu können oder/und um einige Cent Stromkosten zu sparen – und können in dieser Zeit allenfalls per Kabel ins Netz. Schlecht, wenn man zu später Stunde mit dem Smartphone, Phablet oder Tablet im Bett liegt und den aktuellen Stand wichtiger Verhandlungen mit Frau Merkel oder die aktuelle Temperatur und das Niederschlagsradar abfragen will.

Deutschland Verkehrs- und Internetminister Alexander Dobrindt (CSU) fordert, dass Deutschland gewaltig aufholen müsse. Der Minister wirbt dafür, dass mehr Menschen nachts online gehen. Gerade die ältere Generation, die wegen Melatoninmangel und anderer Ursachen nicht mehr so gut schlafen könne, sollte die neuen Medien intensiver nutzen, so Dobrindt. Das kurble schließlich auch die heimische Wirtschaft an. Auch seien die Leitungen und Server nachts nicht so überlastet und man komme schneller zu seinem Ziel – solange man sich nicht zu sehr aus der aktuellen Zeitzone entferne, versteht sich.

Er werde schließlich auch empfohlen, Bundesautobahnen und Bundesfernstraßen nach Möglichkeit bevorzugt nachts zu benutzen, wenn auf den Straßen weniger los sei. Das gelte letztlich auch für Datenautobahnen, führt der Minister aus. Auch habe er bei intensiverer Nutzung mehr Rückenwind beim Breitbandausbau.

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