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Zweimal Pferde durchgegangen: 14 Verletzte – IS bekennt sich zu Selbstmordattentaten durch Araberhengste

Pferdegespann
Pferdegespann (Symbolbild). Lizenz: Public Domain

In Deutschland kam es dieses Wochenende gleich zweimal zu sehr unerfreulichen Vorfällen mit Pferdegespannen, bei denen insgesamt 14 Menschen verletzt wurden. In Lützen (Burgenlandkreis/Sachsen-Anhalt) waren am Sonntag bei einem Festumzug die Pferde durchgegangen. Dabei zerriss das Zaumzeug und die Deichsel brach. Sieben Personen auf dem Wagen wurden von den umherfliegenden Teilen des Zaumzeugs getroffen und verletzt.

Ebenfalls am Wochenende gab es einen weiteren schlimmen Vorfall. In Finningen (Schwaben/Bayern) ist bei den Feldtagen, bei denen unter anderem gezeigt wurde, wie früher geerntet wurde, ein Pferd durchgegangen. Zunächst wurde angenommen, das Pferd wäre durch das Motorengeräusch eines Traktoroldtimers aufgeschreckt worden. Das Pferd durchbrach eine Absperrung und raste mit Deichsel durch die Menschenmenge. Es wurden ebenfalls sieben Personen verletzt.

Bekennervideo des IS

Zunächst war von Unfällen ausgegangen worden, wenngleich ein terroristischer Hintergrund nicht ausgeschlossen wurde. Inzwischen hat sich der so genannte Islamische Staat (IS) zu der Tat bekannt. Man habe Araberhengste als Selbstmordkommandos losgeschickt. Mit gleich zwei synchronisierten Anschlägen habe man maximalen Schrecken und Terror verbreiten wollen, heißt es in einem Bekennervideo.

Neue Maßnahmen zur Terrorabwehr angekündigt

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat bereits zu den feigen Terroranschlägen Stellung genommen. Er forderte als Maßnahmen zur Terrorabwehr eine Aufstockung der Reiterstaffel der Polizei, um abgerichtete arabische Pferde besser aufspüren zu können. Scheuklappen sollen in Zukunft generell verboten werden, damit die Pferde Schläfer in den eigenen Reihen besser erkennen können. Die Scheuklappen sollen dabei entsorgt werden, sie würden in Deutschland nicht gebraucht, so der Minister. In seiner Partei etwa gäbe es eher ein Überangebot an Scheuklappen. Einen Einspruch, dass ohne Scheuklappen mehr Pferde aufgeschreckt würden und somit leichter auf natürlichem Wege durchgehen könnten, kontert der Minister, dass auch geprüft werden solle, ob statt Pferden mehr Sattelschlepper zum Einsatz kommen können.

Der Minister machte auch klar, dass er in der Terrorbekämpfung und Flüchtlingskrise voll hinter der Bundeskanzlerin steht. „Angela Merkel ist das beste Pferd im Stall“, so de Maizière.

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