Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit

Nach Glyphosat weiterer Verstoß gegen Reinheitsgebot: Alkohol im Bier gefunden!

Bier
Krebserregender Alkohol in hoher Konzentration im Bier gefunden! Foto: Benreis / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Kann man denn bald gar nichts mehr unbedenklich konsumieren? Erst wurden Rückstände des Pflanzenschutzmittels Glyphosat im Bier gefunden. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Aufregung ist groß, aber die meisten Experten beruhigen – die Glyphosat-Konzentration liege weit unterhalb der Grenzwerte, sodass keine Gefahr für Bierfreunde drohe, heißt es.

Doch was nun als giftige Zutat im Bier entdeckt wurde, ist weit bedenklicher. Laut Reinheitsgebot darf Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten. Dennoch wurde in den meisten Biersorten völlig unverständlicherweise Alkohol aufgespürt – in einer beträchtlichen und bedrohlichen Konzentration von 4,5 bis 6 Prozent.

Alkohol birgt verschiedene gesundheitliche Gefahren. Er kann zur Sucht führen, ist kalorienreich, erhöht das Risiko für Straftaten, versetzt die Menschen in gefährliche Rauschzustände, in denen sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben und zur Gefahr für sich und andere werden können, und ist auch krebserregend. Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung geht davon aus, dass 10 Prozent aller Krebserkrankungen durch Alkohol ausgelöst werden.

Selbst in angeblich alkoholfreien Bieren wurden noch Alkoholkonzentrationen von bis zu 0,5 Prozent gefunden, sodass diese Biere im Grunde genommen nur besonders alkoholarm sind. Solche Biere sind zwar nicht mehr rauschauslösend, aber weiterhin gesundheitsschädlich.

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will nun in einer ersten Reaktion alle Biersorten vom Markt nehmen, die nicht den Standard für alkoholfreie Biere erfüllen. In einem weiteren Schritt soll der Grenzwert für Alkohol weiter gesenkt werden.

Bier, das noch in den Läden steht, darf noch abverkauft werden. Vielleicht eine letzte Gelegenheit, zuzugreifen!

Kategorien
Drogen Politik

Nächstes CSU-Projekt: Bierpreis für Ausländer rauf!

Maß Bier
Gerechtigkeitslücke schließen und Ausländer umfangreicher am hohen deutschen Bierstandard beteiligen. Foto: Lesekreis / Lizenz: Public Domain

Kaum ist die Ausländermaut für Autobahnen vorgestellt (keinblatt.de berichtete), arbeitet die CSU, eine Art Berg-CDU, bereits am nächsten Projekt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will offenbar den Eindruck verhindern, dass der CSU die Themen ausgehen könnten.

Als nächstes Projekt soll der Bierpreis für Ausländer angehoben werden.

Horst Seehofer sagte unserer Redaktion, dass es nur gerecht sei, wenn sich Ausländer am hohen Standard der deutschen und besonders der bayerischen Bierproduktion beteiligten. Die deutsche Bierproduktion, die staatlicherseits kontrolliert und auf höchsten Standards (Reinheitsgebot) gehalten werde, finanzierten die deutschen und bayerischen Steuerzahler ganz entscheidend mit ihren Steuergeldern mit. Die Ausländer kämen aber einfach hierher und tränken deutsches und bayerisches Bier, ohne sich an entscheidenden staatlichen Säulen wie der deutschen Einkommen-, Lohn- oder Abgeltungssteuer zu beteiligen.

Horst Seehofer
Horst Seehofer (CSU): „Der höhere Bierpreis für Ausländer kommt!“ – Foto: Hubert Burda Media / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Ausländer würden daher kaum zum Erhalt der deutschen und bayerischen Infrastruktur beitragen. Diese Gerechtigkeitslücke müsse geschlossen werden, das sei nur fair, so Seehofer.

Wäre aber ein höherer Bierpreis für Ausländer nicht diskriminierend und würde gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen, wollen wir von Seehofer wissen. Der bayerische Ministerpräsident antwortet:

„Nein, glauben Sie mir, wir entwickeln derzeit an einem Konzept, das aufgehen wird. Bei der Maut für Ausländer haben wir es ja auch geschafft, den Kallas (scheidender EU-Verkehrskommissar, die Redaktion) rumzukriegen. Gleich nach der gewonnenen nächsten Bundestagswahl werden wir den Bierpreis für Ausländer anheben. Wählen Sie die CSU, warten Sie ab, dann werden Sie wie bei der Maut für Ausländer sehen, dass das geht und dass wir das schaffen.“