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Schock! Erst Beatles und Abba – nun trennt sich auch noch Helene Fischer! Trost für Fans: Sie macht solo weiter

Helene Fischer
Helene Fischer. Foto: Sven-Sebastian Sajak / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Fans von Helene Fischer müssen nun ganz stark sein. Die Beatles haben sich getrennt, Abba hat sich getrennt (wenngleich Abba inzwischen wieder Lebenszeichen von sich gibt). Nun trennt sich bedauerlicherweise auch Helene Fischer – nach nur 13 Jahren auf der Bühne. Die Fans müssen aber jetzt nicht in Verzweiflung ausbrechen, denn Helene Fischer hat angekündigt, solo weiterzumachen. Aber es wird sich vieles ändern. Denn nach einer Trennung wird normalerweise fast alles anders, oft bleiben dann auch Erfolge aus – die Solokarrieren sind im schlimmsten Fall nur ein schwacher Abklatsch. Fans hoffen daher, dass sich Helene Fischer eines Tages wieder vereint. Der Hoffnungsschimmer ist berechtigt, schließlich muss Helene Fischer nicht mit drei oder mehr Bandmitgliedern verhandeln, sondern nur mit sich selbst. Sollte sie aber eine gespaltene Persönlichkeit sein, kann das dennoch verdammt schwer werden. Hoffen wir das Beste!

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Soziologe: Auftritt von Helene Fischer schlimmer als Gaucho-Tanz

Helene Fischer
Helene Fischer: Atemlos durch die Nacht. Foto: Fred Kuhles / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Auf der Weltmeister-Party in der Berliner Fanzone verulkten die deutschen Nationalspieler Mario Götze, Miroslav Klose, Toni Kroos, André Schürrle, Shkodran Mustafi und Roman Weidenfeller die Unterlegenen aus Argentinien. Sie sangen in gebückter Haltung auf der Bühne: „So geh’n die Gauchos, die Gauchos, die geh’n so!“ Anschließend hopsten sie in aufrechter Haltung und grölten dazu: „So geh’n die Deutschen, die Deutschen die geh’n so!“. Das wurde mehrere Male wiederholt.

Dies kam nicht bei allen so besonders gut an, Kritik war sowohl im Inland als auch im Ausland zu vernehmen. Schnell wurde der veräppelnde Tanz zur Affäre #Gauchogate hochstilisiert. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sieht gar ein „gigantisches Eigentor“.

Der bekannte deutsche Soziologe Werner Eisenstein, der schon mal in der einen oder anderen Talkshow sitzt, kann hierin zwar keine weltmeisterliche Leistung erkennen, da es ja in der Tat nicht wirklich nett gewesen sei, aber auch keine rassistische Entgleisung. Das sei ja nur eine Abwandlung des alten Kinderliedes „Ich kenne einen Cowboy“, offenbar gepusht mit einer gewissen Menge „Prozentigem“.

Rheinische Post: „Helene Fischer ist der neue Xavier Naidoo“

Den Party-Auftritt von Helene Fischer, die von der Rheinischen Post zum neuen Xavier Naidoo erklärt wurde, hält er dagegen für weit problematischer. Die Wiedererstarkung des deutschen Primitivschlagers mit seinen inhalts- und kritiklosen Heile-Welt-Texten sei die wahre kulturelle Katastrophe. „Nichts gegen Frau Fischer persönlich“, sagt Eisenstein, „Aber das war und ist wirklich schlimm. Es habe ihn sicher nicht atemlos gemacht, sondern allenfalls sprachlos.“