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Reaktion auf Schulmassaker: Jungs müssen nun Waffen mit in den Unterricht bringen, Mädchen Munition

Schießstand
Gerade die Schwächsten, die Jüngsten, brauchen eine Möglichkeit, sich angemessen zu verteidigen. Foto: Erik Gregg / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Nach dem Schulmassaker in Parkland (Florida) mit 17 Toten erlässt US-Präsident Donald Trump weitere Dekrete. Erst hatte er festgelegt, dass sich auch Lehrkräfte bewaffnen müssten, sich nur noch Veteranen als Schulhausmeister bewerben könnten sowie Amokläufe vorher angemeldet werden müssten.

Nun aber sollen auch noch Schüler bewaffnet werden. Dazu wird das Mindestalter für das Mitführen von Waffen auf 6 Jahre gesenkt. Um Waffengegner zu besänftigen, müssen allerdings Minderjährige Waffen und Munition getrennt mit sich tragen. Konkret müssen Jungs jeweils eine Waffe für den Schulunterricht mitführen, Mädchen die Munition. Im Klassenzimmer kann im Fall der Fälle dann schnell beides zusammengeführt werden. Die Schüler haben so nicht nur die Möglichkeit, sich gegen Amokläufer zu verteidigen, sondern sich auch gegen durchdrehende Lehrer zur Wehr zu setzen, die ja neuerdings bewaffnet sein müssen.

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Kriminalität Politik Religion

Nach Schulmassaker: Trump erlässt schärfere Gesetze – Waffen müssen nun gesegnet werden und Käufer Bibelbesitz nachweisen

Bump Stock
Halbautomatisches Gewehr, das mit einem Bump Stock zu einem vollautomatischen umgerüstet wurde. Foto: WASR / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nach dem Schulmassaker in Portland (Florida) mit 17 Toten hat US-Präsident Donald Trump endlich schärfere Waffengesetze angekündigt. Per Dekret hat er heute bestimmt, dass Waffen in Zukunft bei der Übergabe an den Käufer vom Händler gesegnet werden müssen. Auch muss ein Waffenkäufer den Besitz einer Bibel nachweisen. Es wird allerdings auch ein auf dem Smartphone gespeicherter Link zu einer Onlinebibel akzeptiert. Damit will Trump offenbar verhindern, Nichtchristen zu benachteiligen.

Das Dekret muss von den einzelnen Bundesstaaten in Gesetze gegossen werden. Trump erklärte, mit Gottes Hilfe werde die Anzahl der Schulmassaker und anderer Amokläufe nun deutlich zurückgehen.

Die Möglichkeit, halbautomatische Gewehre über Bump Stocks zu vollautomatischen umzurüsten, will Trump allerdings nun doch nicht abschaffen. Allerdings ist sich Trump im Klaren, dass eine Segnung von Bump Stocks nicht ausreicht. Daher müssen in Zukunft Bump Stocks beim Verkauf heiliggesprochen werden.

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Trump bekennt sich zu Waffen: „Wenn Erfinder des ersten Gewehrs gleich damit erschossen worden wäre, hätte es Orlando-Tote nie gegeben“

Donald Trump
Donald Trump: „Waffen sind die besten Argumente!“ – Foto: Gage Skidmore / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, hat die freizügigen Waffengesetze der USA verteidigt. Das Recht, sich zu bewaffnen, solle nicht infrage gestellt werden, ganz im Gegenteil, sagte Trump.

„Wenn mehr Menschen in dem Club Waffen gehabt hätten, wäre das Ausmaß der Tragödie kleiner gewesen“, so Trump. Bei einem Attentat in einem überwiegend von Homosexuellen besuchten Club in Orlando hatte ein Amokläufer knapp 50 Menschen erschossen. Der Täter hatte mit dem so genannten Islamischen Staat sympathisiert.

Nun lud Trump nach: „Wäre der Erfinder des ersten Gewehrs der Geschichte unmittelbar, nachdem dieser den ersten funktionsfähigen Prototyp entwickelt hatte, damit erschossen worden, hätte es das Orlando-Massaker und viele weitere Attentate nie gegeben. Das beweist, dass Waffen schützen“, führt Trump aus.

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Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Prämiert: Bundeswehr-Problemwaffe G36 erstes Gewehr, das um die Ecke schießen kann

G36
Soldaten, der linke mit dem Sturmgewehr G36. Foto: Camera Operator: SSGT MARIA J. LORENTE, USAF / Lizenz: Public Domain

Das Sturmgewehr G36 von Heckler & Koch, das Standardgewehr der Bundeswehr, das wegen massiver Präzisionsprobleme in die Kritik geraten war und nun sogar ausgemustert werden soll, ist überraschend mit dem renommierten „Internationalen Innovationspreis für Kriegswaffen“ ausgezeichnet worden.

Gewehr mit Krummlauf
Gewehr mit Krummlauf. Foto: Joe Loong / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Das bereits seit 1997 produzierte Gewehr sei das erste Gewehr, das ohne verräterischen Krummlauf in der Lage sei, um die Ecke zu schießen, heißt es aus der Begründung der Jury. Damit besitze das G36 ein hohes Überraschungsmoment mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die bislang weder erkannt noch ausgereizt worden seien. Das Preiskomitee empfiehlt, das Gewehr nicht auszumustern, sondern die Soldaten besser mit den besonderen Fähigkeiten bekannt zu machen. Außerdem könne das G36 durch Aufsatz eines externen Krummlaufs (Abbildung) durchaus auch geradeaus schießen. Auch gebe es einen enormen Überraschungseffekt: Die Biegung im Lauf entspreche nicht dem Verlauf des Projektils. Damit würden sich ganz neue Varianten bei der Gegnertäuschung ergeben, führt das Preiskomitee aus.