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Nach 0:4-Bayern-Pleite: 1. Mai wird in Bayern Trauertag des geschmähten Sportlers

Horst Seehofer
„Wir sind ganz bei den Münchner Bayern und zeigen das auch nun symbolisch“ – Foto: Hubert Burda Media / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Der FC Bayern erlebte gestern Abend gegen Real Madrid mit dem 0:4 nicht nur eine peinliche Niederlage und schied vorzeitig aus der Champions League aus, sondern kassierte auch die höchste Europapokal-Heimpleite der Vereinsgeschichte.

Ein ganzes Land ist in tiefer Trauer. Selbst so mancher FC Bayern-Hasser fühlt mit den gedemütigten Bayern mit.

Aus diesem Anlass hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) heute Abend in München verkündet, dass er einen offiziellen Trauertag „der geschmähten Sportlerinnen und Sportler“ einführen werde.

Zwar müsse man aufstehen und weitermachen, aber es werde immer wieder Niederlagen im Sport und im Leben, sogar im Fußball geben, sagte Seehofer, auch in Anspielung auf die bevorstehende Fußball-WM in Brasilien.

FC Bayern
Spiel verloren, Feiertag gewonnen. Foto: Kai. L. / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Daher der Feiertag. Es sei klar, dass kein zusätzlicher Feiertag eingeführt werden könne, um die Wirtschaft nicht zu gefährden, so der Ministerpräsident. Aber die CSU habe sich nun dafür entschieden, dem 1. Mai eine weitere Bedeutung zu geben. Neben dem „Tag der Arbeit“ werde es also nun in den bayerischen Kalendern heißen: „Tag der Arbeit und der geschmähten Sportlerinnen und Sportler“.

Beobachter vermuten, dass Seehofer damit auch von den ungeliebten Gewerkschaften und den Linken ablenken und somit neue Akzente für den Feiertag setzen will.

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